Ich denke, Du hast meinen Beitrag weiter oben gemeint.
Man muss bei Gehältern, die früh sehr hoch sind sehen, dass die mit irgendwas erkauft sind. Entweder mit schlechten Arbeitsbedingungen (UB zähle ich dazu. Arbeite selbst in einer) oder mit einer so speziellen Kombination an Skills, dass es fast unmöglich ist, am Markt das Gleiche zu bekommen, geschweige denn einen Sprung nach oben zu machen.
Damit ein Unternehmen mehr als 150k bezahlen kann, musst Du irgendwas richtig gut können: Ein Top-Netzwerk am Markt haben als Vertriebler zum Beispiel. Oder langjährige Führungserfahrung mit großen Teams. Oder, oder, oder. Alles Dinge, die man in vier Jahren im Angestelltenverhältnis nicht aufbauen kann.
Was m.E. noch die realistischste Alternativ ist, ist die Selbständigkeit.
Und btw, meine persönliche Sichtweise: So ein Einkommen ist eigentlich ein ganz schönes Schmerzensgeld. Ich selbst verdiene schon seit einiger Zeit ganz gut, gebe davon aber noch nicht mal die Hälte aus. Ohne mich groß einzuschränken. Rein rechnerisch, so als Milchmädchen, kann ich für jeden Monat, den ich den ganzen Quatsch mitmache, bei gleichem Lebensstandard knapp zwei Monate früher mit dem Arbeiten aufhören. Was für mich bedeuten würde, dass ich mit Ende 40, Anfang 50 eigentlich aufhören könnte. Das ist für mich (mit Ende 30) eine ganz akzeptable Perspektive...
Lounge Gast schrieb:
Der Poster vom 13.10. hat es auf den Punkt gebracht:
Solche Gehälter sind möglich, wenn auch sehr selten. Das
eigentliche Problem ist aber das, vor dem der TE jetzt steht.
Bei Veränderung ein ähnliches Gehalt zu bekommen. Auch das
ist möglich, wenn auch noch schwieriger. Bei einem
brancheninternen Wechsel vielleicht am Wahrscheinlichsten.
Anderer Job in anderer Branche halte ich persönlich für nicht
machbar. Es fehlt dann an Management-Erfahrung, ohne die
solche Gehälter einfach nicht realistisch sind.
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