Ich kann der Aussage "Hindernis, aber kein Ausschlusskriterium" nur zustimmen!
Ein wichtiger Punkt den man sich immer vor Augen führen muss:
Prinzipiell zählt nach ein paar Jahren nur noch deine Leistung, selbst in Konzernen sind Doktortitel usw. nicht mehr Pflicht.
Aber oft steigst du mit nem guten Uni-Diplom/Master direkt in eine Position ein, von der aus der Aufstieg leichter ist. Z.b. wirst du in der Konzernzentrale an einer strategisch wichtigen Position eingestellt und kannst dich beweisen. Wenn du das gut machst, hast du gute Karten innerhalb von 5 Jahren eine kleine Führungsposition zu erreichen. (Das gleiche gilt noch mehr fürs Consulting, wo du mit den meisten FH-Abschlüssen auch nicht reinkommen dürftest).
Der FHler steigt oft in Sachbearbeiterpositionen ein. Sich dort zu beweisen ist ziemlich schwierig. Wenn du deine Sache gut machst bekommt davon primär dein Chef was mit, der freut sich über nen guten Arbeiter und verhindert wenn du Pech hast, dass jemand anders davon Wind bekommt, damit er nach wie vor jemanden hat der bereit ist viel Leistung für wenig Geld zu geben. Zudem machst du in diesen Positionen natürlich auch nicht die Erfahrungen die du für Führungspositionen benötigen würdest.
Darüber mal Nachdenken. Hiermit schließe ich natürlich nicht aus, dass es nicht anders auch gehen kann. Aber es gibt nunmal heute viel mehr Hochleistungs-Absolventen, welche sich um die begehrten Stellen in den Firmen prügeln als noch vor 20 Jahren. Entsprechend wird es heute auch entsprechend schwerer für einen Nicht-Akademiker/schlechten Akademiker überhaupt die Chance zu bekommen sich zu beweisen.
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