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Gehalt mit Berufserfahrung100k

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Hier im Forum kursieren ja viele verschiedene Meinungen im Bezug aufs Gehalt. Ich würde das ganze mal gerne gemeinsam mit euch einordnen.

Zum einen hört man hier viel von Überfliegern die die 100k gefühlt schon zum Einstieg knacken und auf der anderen Seite hört man auch viel von „Pessimisten“ für die die 100k ein utopisches Ziel sind, dass nur den absoluten Eliten vorbehalten ist und sie wären doch lieber Lehrer geworden, weil in der Wirtschaft kommt man nicht über die 60-70k. Und als letzte Kategorie möchte ich noch IG-Metaller nennen die alle 100k p.a. bei einer gefühlt 3 Tage Woche mitnehmen, und sich dafür nur mal im Betriebs-Gym zeigen oder im Büro Kicker spielen müssen.

Das sind denke ich alles Extreme die nur halb der Wahrheit entsprechen und vor Allem nicht den Großteil der Arbeitnehmer widerspiegeln. Daher würde ich gerne mal meine Einschätzungen und Erfahrungen teilen und mit euch diskutieren.

  1. BWLer finden nur sehr schwer ein Job und verdienen nicht so viel wie andere Akademiker, so lautet das allgemeine Klischee. Ich habe eigentlich durchweg andere Erfahrungen gemacht. Und ich bin sicher kein Überflieger. Kann aber im Folgenden auch nur für den Schwerpunkt FACT reden. Hatte aber nie Probleme bei der Job-Suche und habe auch sonst keine Unterschiede zu Kollegen aus anderen Fachrichtungen (Ingenieure usw.) bemerkt.

  2. Die Frage ist aber, wie geht es weiter? Ist ein Gehalt von 100k p.a. realistisch? Aktuell bin ich in der Beratung und konnte mich durch den Wechsel gehaltstechnisch deutlich verbessern, dafür ist die Arbeitsbelastung auch um einiges höher. Wie man hört sind Gehälter von circa 100k+ in der Beratung langfristig nicht gerade unüblich. Wie sieht es aber außerhalb der Beratung aus?

Was sind eure Erfahrungen, verschlechtern sich die meisten Leute nach einem Exit aus der Beratung? Weil das müssten sie ja wenn die 100k kein realistisches Gehalt sind. Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass jeder Ex-Big 4/Next 10 Manager irgendwo ne Gruppenleitungsposition inne hat. Also was kann man mit einer „Experten“ Stelle in der Industrie realistisch verdienen?

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Leute die sich an 100k+ gewöhnt haben, wieder auf 70-80k zurück gehen. Man hört ja mittlerweile schon von Leuten die nach dem Studium bei der Kreissparkasse neben an mit 55k einsteigen oder Leuten die nach der Ausbildung teilweise (mit Provisionen oder Zuschlägen) 40-50k verdienen. Da wird es doch realistisch sein mit Studium und 7-10 Jahren Erfahrung die 100k zu verdienen (oder zumindest in die nähe zu kommen) oder nicht? Muss man zwingend Führungskraft sein um dieses Gehaltsziel zu erreichen? Weil das wird ja in Zeiten von flachen Hierarchien immer schwerer.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Naja, in einem Unternehmen ohne Tarifvertrag (also die meisten Unternehmen in D) sieht es normalerweise so aus. Einstieg mit z.B. 50.000 Euro. Wenn du Glück hast gibt es jedes Jahr Gespräche indem man über das Gehalt spricht. Wenn du Pech hast passiert das nur alle 2 Jahre. In diesen Gesprächen werden die dann Inflationsausgleiche angeboten…also vllt 2-3 % pro Jahr. D.h. real verdienst du keinen Cent mehr nach 2-3 Jahren. In solchen Konstellationen wird man nur mehr Geld verdienen wenn man wechselt und sich je Wechsel die 15-25%
% mehr Gehalt holt.

Ich arbeite bei einem Versicherer und habe aufgrund des nicht besonders berauschenden Tarifvertrages erst durch 3 Wechsel und + 10 J. Berufserfahrung die 100k geknackt.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Kommt darauf an. Auf die Region, auf die Branche, auf den Tarifvertrag, auf die Stelle.

Im Bereich Gastro und Hospitality in MeckPomm bekommst du auch als Führungskraft keine 100k. In der Industrie, Chemie, Pharma, Energie in der Schweiz solltest du mit deinem Bachelor und ein paar Jahren BE locker die 100k knacken. Und der große Rest ordnet sich da irgendwo dazwischen ein (Region, Branche, Stadt/Land, Stelle).

Aber auch in MeckPomm gibt es in der Industrie locker 80k+ bei IGMs. Die gibt es dort weniger, aber die gibt es. Und es gibt auch weniger Bewerber auf die Stellen.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Die von dir genannten Extreme gibt es in der Tat auch alle in der Praxis.

100k nach jetziger Kaufkraft sind auch keine wirkliche „Schallmauer“ mehr. Das war in den 2000er Jahren noch ganz anders. Ich dachte selbst zu meinem Berufseinstieg (2016), dass man mit 100k einen besonders hohen Lebensstil hätte. Aber sobald man in einer Stadt lebt und entsprechende Miete zahlt, macht man mit 100k keine großen Sprünge (auch wenn man damit natürlich gut auskommt).

Und zu deiner Frage: 100k wirst du recht zügig erreichen können in diversen Jobs. Aber damit es wirklich Spaß macht, sollten es wohl besser >150k sein (in einer Stadt)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2024:

Hier im Forum kursieren ja viele verschiedene Meinungen im Bezug aufs Gehalt. Ich würde das ganze mal gerne gemeinsam mit euch einordnen.

Zum einen hört man hier viel von Überfliegern die die 100k gefühlt schon zum Einstieg knacken und auf der anderen Seite hört man auch viel von „Pessimisten“ für die die 100k ein utopisches Ziel sind, dass nur den absoluten Eliten vorbehalten ist und sie wären doch lieber Lehrer geworden, weil in der Wirtschaft kommt man nicht über die 60-70k. Und als letzte Kategorie möchte ich noch IG-Metaller nennen die alle 100k p.a. bei einer gefühlt 3 Tage Woche mitnehmen, und sich dafür nur mal im Betriebs-Gym zeigen oder im Büro Kicker spielen müssen.

Das sind denke ich alles Extreme die nur halb der Wahrheit entsprechen und vor Allem nicht den Großteil der Arbeitnehmer widerspiegeln. Daher würde ich gerne mal meine Einschätzungen und Erfahrungen teilen und mit euch diskutieren.

  1. BWLer finden nur sehr schwer ein Job und verdienen nicht so viel wie andere Akademiker, so lautet das allgemeine Klischee. Ich habe eigentlich durchweg andere Erfahrungen gemacht. Und ich bin sicher kein Überflieger. Kann aber im Folgenden auch nur für den Schwerpunkt FACT reden. Hatte aber nie Probleme bei der Job-Suche und habe auch sonst keine Unterschiede zu Kollegen aus anderen Fachrichtungen (Ingenieure usw.) bemerkt.

  2. Die Frage ist aber, wie geht es weiter? Ist ein Gehalt von 100k p.a. realistisch? Aktuell bin ich in der Beratung und konnte mich durch den Wechsel gehaltstechnisch deutlich verbessern, dafür ist die Arbeitsbelastung auch um einiges höher. Wie man hört sind Gehälter von circa 100k+ in der Beratung langfristig nicht gerade unüblich. Wie sieht es aber außerhalb der Beratung aus?

Was sind eure Erfahrungen, verschlechtern sich die meisten Leute nach einem Exit aus der Beratung? Weil das müssten sie ja wenn die 100k kein realistisches Gehalt sind. Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass jeder Ex-Big 4/Next 10 Manager irgendwo ne Gruppenleitungsposition inne hat. Also was kann man mit einer „Experten“ Stelle in der Industrie realistisch verdienen?

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Leute die sich an 100k+ gewöhnt haben, wieder auf 70-80k zurück gehen. Man hört ja mittlerweile schon von Leuten die nach dem Studium bei der Kreissparkasse neben an mit 55k einsteigen oder Leuten die nach der Ausbildung teilweise (mit Provisionen oder Zuschlägen) 40-50k verdienen. Da wird es doch realistisch sein mit Studium und 7-10 Jahren Erfahrung die 100k zu verdienen (oder zumindest in die nähe zu kommen) oder nicht? Muss man zwingend Führungskraft sein um dieses Gehaltsziel zu erreichen? Weil das wird ja in Zeiten von flachen Hierarchien immer schwerer.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Naja, in einem Unternehmen ohne Tarifvertrag (also die meisten Unternehmen in D) sieht es normalerweise so aus. Einstieg mit z.B. 50.000 Euro. Wenn du Glück hast gibt es jedes Jahr Gespräche indem man über das Gehalt spricht. Wenn du Pech hast passiert das nur alle 2 Jahre. In diesen Gesprächen werden die dann Inflationsausgleiche angeboten…also vllt 2-3 % pro Jahr. D.h. real verdienst du keinen Cent mehr nach 2-3 Jahren. In solchen Konstellationen wird man nur mehr Geld verdienen wenn man wechselt und sich je Wechsel die 15-25%
% mehr Gehalt holt.

Ich arbeite bei einem Versicherer und habe aufgrund des nicht besonders berauschenden Tarifvertrages erst durch 3 Wechsel und + 10 J. Berufserfahrung die 100k geknackt.

Absolut treffend. Grundsätzlich ist die Reallohnentwicklung in Deutschland ein Witz, den viele (fleißige) Arbeitnehmer nicht verstehen. Richtig Geld verdient man zumeist nur noch als Selbstständiger. Im besten Fall lässt man irgendwann sein Geld passiv für einen arbeiten.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Erstmal stimme ich deiner Analyse zu. Im Internet wird entweder gesagt mit BWL ist man ohne das eine Prozent zu sein verloren oder alle sind nur im IB/UB. Grundsätzlich kenne ich viele Bwler im Umkreis, die sehr gut für relativ normale Arbeitszeiten verdienen. Die sind aber auch alle bei Privatbanken, Big 4 oder Konzernen tätig. Wenn du in diese Spate kommst, dann sieht 100k machbar. Was sind heute noch 100k? Und jetzt bitte nicht wieder kommen, dass der Durchschnitts Hänger in Deutschland irgendwas mit 40k brutto verdient.

Ich sage jetzt einfach mal ins blaue hinein, als jemand der mit Ende 20 bei 100k gelandet ist, dass BWL sich immer noch lohnt, wenn man ein interessanter Typ ist, der sich durchsetzen kann, relativ gute Noten und Praktika hat. Oder du schaffst es irgendwo ein interessantes duales Studium zu starten. Wenn du mit 2,9 dein BA hast und zwei Praktika im Marketing von der FH siehts halt düster aus.

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Dreifaltigkeit

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Wie immer: Kommt drauf an.

Die 100k sind BRANCHEN-abhängig zu betrachten und wahrscheinlich das wichtigste Kriterium. Als Controller im Energiebereich/Banken/ect. verdienst du wahrscheinlich schon nach 5 Jahren BE deine 90k Fix plus Benefits (13, 14 Gehalt, ect. was es halt so gibt). Für die GLEICHE Arbeit in der Logistikbranche kannst du froh sein, wenn du die 50k überhaupt knackst. Es hat also weniger mit einem "persönlich" etwas zu tun, sondern eher mit der Tatsache, in welchen Industrien welche Gehälter möglich sind. Nicht jede Wertschöpfung wird identisch bepreist.

Als kleinen, groben Überblick empfehle ich hier einfach mal auf Statista den Personalaufwand je Mitarbeiter im DAX zu googlen. Die Deutsche Post hat hier im Schnitt 40k, SAP 145k. Jetzt darfst du drei mal raten, wo du schneller die "100k" bekommst - und zwar, wohlgemerkt für die gleiche Arbeit (sagen wir mal als Wirtschaftsinformatiker bzw. Informatiker).

Deine Entscheidung hängt also, auch wenn das manche Leute hier im Forum glauben, weniger davon ab, was oder wo du studiert hast, sondern viel mehr davon, in welcher Industrie du schlussendlich dann auch aktiv bist und wie hoch dann auch die Margen in der jeweiligen Industrie sind.

Bezüglich der Beratung: Kommt halt auch wieder darauf an, was man studiert hat und wo man als Berater war. Der durchschnittliche Big4-Berater verbessert sich wahrscheinlich gehaltstechnisch, weil die Gehälter z.B. beim Industrie-Exit nicht weit auseinander liegen, aber besser sind. Wer MBB als BWL-Berater verlässt, verschlechtert sich meistens Fällen in Summe, aber verdient auf die Stunde runtergebrochen wahrscheinlich sogar mehr. Wenn ich als Arzt oder Pharmazeut bei MBB den Pharma-Exit nach Basel hinlege, dann verbessere ich mich dagegen meistens (offensichtlich :D)

Branchenwahl ist in der Hinsicht wichtiger, als die Tätigkeit oder der Studienabschluss.

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Stefan_Sch

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Gut. Über 100k bei IGM ist halt vorallem in BaWü und Bayern bei den Konzernen tatsächlich verbreitet. Gerade bei den Altverträgen.

Aber da weht gerade auch ein strammer Gegenwind. Die goldenen Zeiten gehen zu Ende.

Wenn man wissen will, wie verbreitet Gehälter über 100k sind, liest man am Besten die Statistiken des Bundesamts. Aktuell verdienen nur rund 6 % soviel oder mehr.

Ist also nicht so, dass 100k+ jeder Azubi bekommt, auch wenn hier im WiWi Forum gefühlt jeder 6-stellig kassiert.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2024:

Hier im Forum kursieren ja viele verschiedene Meinungen im Bezug aufs Gehalt. Ich würde das ganze mal gerne gemeinsam mit euch einordnen.

Zum einen hört man hier viel von Überfliegern die die 100k gefühlt schon zum Einstieg knacken und auf der anderen Seite hört man auch viel von „Pessimisten“ für die die 100k ein utopisches Ziel sind, dass nur den absoluten Eliten vorbehalten ist und sie wären doch lieber Lehrer geworden, weil in der Wirtschaft kommt man nicht über die 60-70k. Und als letzte Kategorie möchte ich noch IG-Metaller nennen die alle 100k p.a. bei einer gefühlt 3 Tage Woche mitnehmen, und sich dafür nur mal im Betriebs-Gym zeigen oder im Büro Kicker spielen müssen.

Das sind denke ich alles Extreme die nur halb der Wahrheit entsprechen und vor Allem nicht den Großteil der Arbeitnehmer widerspiegeln. Daher würde ich gerne mal meine Einschätzungen und Erfahrungen teilen und mit euch diskutieren.

  1. BWLer finden nur sehr schwer ein Job und verdienen nicht so viel wie andere Akademiker, so lautet das allgemeine Klischee. Ich habe eigentlich durchweg andere Erfahrungen gemacht. Und ich bin sicher kein Überflieger. Kann aber im Folgenden auch nur für den Schwerpunkt FACT reden. Hatte aber nie Probleme bei der Job-Suche und habe auch sonst keine Unterschiede zu Kollegen aus anderen Fachrichtungen (Ingenieure usw.) bemerkt.

  2. Die Frage ist aber, wie geht es weiter? Ist ein Gehalt von 100k p.a. realistisch? Aktuell bin ich in der Beratung und konnte mich durch den Wechsel gehaltstechnisch deutlich verbessern, dafür ist die Arbeitsbelastung auch um einiges höher. Wie man hört sind Gehälter von circa 100k+ in der Beratung langfristig nicht gerade unüblich. Wie sieht es aber außerhalb der Beratung aus?

Was sind eure Erfahrungen, verschlechtern sich die meisten Leute nach einem Exit aus der Beratung? Weil das müssten sie ja wenn die 100k kein realistisches Gehalt sind. Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass jeder Ex-Big 4/Next 10 Manager irgendwo ne Gruppenleitungsposition inne hat. Also was kann man mit einer „Experten“ Stelle in der Industrie realistisch verdienen?

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Leute die sich an 100k+ gewöhnt haben, wieder auf 70-80k zurück gehen. Man hört ja mittlerweile schon von Leuten die nach dem Studium bei der Kreissparkasse neben an mit 55k einsteigen oder Leuten die nach der Ausbildung teilweise (mit Provisionen oder Zuschlägen) 40-50k verdienen. Da wird es doch realistisch sein mit Studium und 7-10 Jahren Erfahrung die 100k zu verdienen (oder zumindest in die nähe zu kommen) oder nicht? Muss man zwingend Führungskraft sein um dieses Gehaltsziel zu erreichen? Weil das wird ja in Zeiten von flachen Hierarchien immer schwerer.

Sehr realistisch. Das erledigt mittelfristig die Inflation.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Ich stimme dem Vorposter zu. Auch ich (BWL/Finance) konnte das Gehalt nur durch Wechsel und BE pushen. Die 100k knacke ich vermutlich kommendes Jahr, derzeit sind es etwas über 90k. Und fairerweise muss ich sagen, dass eine VZ-Woche bei uns nur 37 Stunden sind. Typisch ist es ansonsten aber nicht und gerade wenn man in einem Unternehmen lange Zeit bleibt und nicht in Führungsverantwortung kommt, lässt sich das Gehalt nicht gerade leicht erreichen.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Stefan_Sch schrieb am 30.10.2024:

Gut. Über 100k bei IGM ist halt vorallem in BaWü und Bayern bei den Konzernen tatsächlich verbreitet. Gerade bei den Altverträgen.

Aber da weht gerade auch ein strammer Gegenwind. Die goldenen Zeiten gehen zu Ende.

Wenn man wissen will, wie verbreitet Gehälter über 100k sind, liest man am Besten die Statistiken des Bundesamts. Aktuell verdienen nur rund 6 % soviel oder mehr.

Ist also nicht so, dass 100k+ jeder Azubi bekommt, auch wenn hier im WiWi Forum gefühlt jeder 6-stellig kassiert.

Die Statistiken vom Bundesamt muss man sich aber auch sehr genau anschauen. Deren aktueller Gehaltsrechner bezieht sich z.B. auf die Abfrage von Monatsverdiensten im April 2023. Bei etwas höheren Gehältern nehmen aber typischerweise die Anteile außerhalb der Fixgehälter zu und es interessiert ja hauptsächlich, was am Ende des Jahres rausgekommen ist.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

IGM Mittelständler aus dem Norden. Bei uns gibt es durchaus viele Leute auf der ersten Führungsstufe, die 30 oder 40 Jahre im Unternehmen bleiben. Ich kann es nachvollziehen, da das Gehalt für die Region sehr stark ist. Viele dieser Kollegen liegen entweder am Ende des Tarifs oder in der ersten AT Stufe, was dann in etwa 120k bedeutet.

Ich hatte die 100k auch als deutlich schwieriger vermutet, jetzt bin ich trotz der wirtschaftlichen Lage über eine kleine Beförderung doch in die höchste Tarifgruppe gekommen. Aufgrund KU etc. kratze ich 2023/24 nur an den 100k (2x 92-95k), nächstes Jahr ist es aber recht sicher. Alter 28, BE 5 Jahre.

Thema Langfristigkeit: Bei weiterem wirtschaftlichem Erfolg des Unternehmens und Verbleib auf der Stelle oder leichter Karriere sind die 100k also langfristig "sicher". Beobachtung ist, dass die Leute ab der VP Ebene deutlich kürzere Verweilzeiten haben

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Naja durch Inflation (und verzögert dann Lohn/Tarifsteigerungen) werden in Zukunft natürlich deutlich mehr Angestellte die 100k überschreiten. Wenn man es inflationsbereinigt betrachtet ist es vermutlich so schwer wie noch nie und nur in wenigen Branchen planbar zu erreichen.

Ich bin 2016 ins Berufsleben gestartet und habe die 100k (in 2016 Euros) erst dieses Jahr erreicht mit einem Gehalt von 126k.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Es ist seit jeher normal das Gehalt vor allem über Wechsel zu steigern.

In den ersten 10 Befufsjahren sollte man rund zwei Mal das Unternehmen gewechselt haben.

Wer das nicht macht, wird nicht so eine starke Progression haben.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Ich stimme dem Vorposter zu. Auch ich (BWL/Finance) konnte das Gehalt nur durch Wechsel und BE pushen. Die 100k knacke ich vermutlich kommendes Jahr, derzeit sind es etwas über 90k. Und fairerweise muss ich sagen, dass eine VZ-Woche bei uns nur 37 Stunden sind. Typisch ist es ansonsten aber nicht und gerade wenn man in einem Unternehmen lange Zeit bleibt und nicht in Führungsverantwortung kommt, lässt sich das Gehalt nicht gerade leicht erreichen.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Was sind eure Erfahrungen, verschlechtern sich die meisten Leute nach einem Exit aus der Beratung? Weil das müssten sie ja wenn die 100k kein realistisches Gehalt sind.

Ja, die meisten Leute verschlechtern sich nach Ausstieg aus der Beratung bzgl Gehalt.
Die meisten Leute, die von der Beratung weggehen wollen aber auch nicht mehr Geld, sondern mehr Zeit privat oder mehr Selbstständigkeit.

Ich kenne selber einige Weggänger von Beratungen, die

  • sich selbstständig gemacht haben oder
  • in Führungspositionen in Firmen eingestiegen sind

Bei Selbstständigkeit erhält man die ersten Jahre typischerweise nicht die großen Gewinne --> Gehaltseinbuße.

Die Gehälter in der Beratung sind so viel höher, dass man einfach nicht gehaltsverbessern wechseln kann.
Die Freunde, die gewechselt haben, waren 5+ Jahre jeweils bei MBB und da bist du ja dann bei 200k+.

Das wäre in der Industrie nur in sehr hoher Position zu erreichen, die man typischerweise nicht dem Anfang 30jährigen Berater gibt.

  1. Führungsebene Teamleiter 130k
  2. Führungsebene Abteilungsleiter 150k
  3. Führungsebene Senior Manager 180k
  4. Führungsebene vice president 220k (VP wirst du nicht als Berater beim Einstieg, außer du warst schon Partner in der Beratung, aber dann hast du halt in der Beratung 300k+ verdient)

Realistisch was du erwarten kannst, ist beim Wechsel Beratung in Industrie minus 10-20% beim Gehalt, und dafür minus 30-40% bei den Arbeitssstunden und minus 90% bei der Reisetätigkeit. Mit Familiengründung ist das oft Grund genug für den Wechsel.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Naja durch Inflation (und verzögert dann Lohn/Tarifsteigerungen) werden in Zukunft natürlich deutlich mehr Angestellte die 100k überschreiten. Wenn man es inflationsbereinigt betrachtet ist es vermutlich so schwer wie noch nie und nur in wenigen Branchen planbar zu erreichen.

Ich bin 2016 ins Berufsleben gestartet und habe die 100k (in 2016 Euros) erst dieses Jahr erreicht mit einem Gehalt von 126k.

"Erst" ist gut, nach 8 Jahren bei 126k zu sein ist doch super. Ein absolutes Top-Gehalt in D. Jedenfalls brutto, bei der perversen Abgabenlast hierzulande kann man dann natürlich nur den Kopf schütteln.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Ich bin 2016 ins Berufsleben gestartet und habe die 100k (in 2016 Euros) erst dieses Jahr erreicht mit einem Gehalt von 126k.

Das "erst" finde ich etwas amüsant, die überwiegende Mehrheit erreicht das nie, auch nicht in 2024 Euros. Man darf nicht vergessen, dass der Durchschnitt der "guten" Fächer wie BWL, Ing, etc. bei etwa 80k liegt. Da sind dann aber auch echte Karrieren mit drin, der Median liegt klart drunter.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Der Schnitt sollte in den letzten 2 Jahren 10-20% gestiegen sein

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Das "erst" finde ich etwas amüsant, die überwiegende Mehrheit erreicht das nie, auch nicht in 2024 Euros. Man darf nicht vergessen, dass der Durchschnitt der "guten" Fächer wie BWL, Ing, etc. bei etwa 80k liegt. Da sind dann aber auch echte Karrieren mit drin, der Median liegt klart drunter.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Kurzantwort: langfristig sind 100 k mit Führungsverantwortung und guter Performance realistisch, wahrscheinlich auch mittelfristig.

Lange Antwort:

  • Das ist - wie auch bereits von Vorpostern erwähnt wurde - branchenabhängig. So ist das Angebot an geeignetem Personal in Branchen mit geringen Eintrittsbarrieren höher.
  • Daneben sind sicherlich Faktoren wie Kompetenz und Führungsverantwortung sowie das Anstellungsverhältnis relevant. Es gibt bspw. genügend Unternehmen mit kaufmännischen Geschäftsführern, die aufgrund der notwendigen Kenntnisse im Zivilrecht und im Branchen- sowie Finance- und Accounting-Umfeld nicht an jeder Straßenecke zu finden sind.
  • Die Frage, ob man sich im Anstellungsverhältnis befindet oder selbstständig ist, spielt m. E. eine untergeordnete Rolle für die 100 k. Für den Horizont dahinter jedoch nicht.
  • Am Ende kommt es wohl auch darauf an, wie gut man sich in dem jeweiligen Karrierepfad oder Unternehmen zurechtfindet. Der "Nasenfaktor" und Vitamin B haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gehaltsaussichten. Da BWLer regelmäßig gut vernetzt sind und oft auch ähnlich denken liegt da der Sprung in die eigene Kohorte nicht fern.
  • Geografische Lage ist ebenfalls entscheidend. Wer in einem Ballungsraum arbeitet wird eine andere Gehaltsstruktur und andere Transaktionssummen vorfinden als "auf dem flachen Land". Die Kaufkraft von 100 k variiert regional stark.
antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Das "erst" finde ich etwas amüsant, die überwiegende Mehrheit erreicht das nie, auch nicht in 2024 Euros. Man darf nicht vergessen, dass der Durchschnitt der "guten" Fächer wie BWL, Ing, etc. bei etwa 80k liegt. Da sind dann aber auch echte Karrieren mit drin, der Median liegt klart drunter.

BY und BW leben sowieso in einer Bubble, da die IGM Dichte dort recht hoch ist. Ich lese hier etliche Threads von starken Profilen mit 5 BE+, die sich bei 80k bis 90k ohne Führung bei humanen Arbeitszeiten einpendeln. der Durchschnittsakademiker liegt wohl eher bei 50-60 k.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

BY und BW leben sowieso in einer Bubble, da die IGM Dichte dort recht hoch ist. Ich lese hier etliche Threads von starken Profilen mit 5 BE+, die sich bei 80k bis 90k ohne Führung bei humanen Arbeitszeiten einpendeln. der Durchschnittsakademiker liegt wohl eher bei 50-60 k.

Ich bin aus Bayern, trotzdem ist das einfach fernab der Realität für die breite Masse.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Der Schnitt sollte in den letzten 2 Jahren 10-20% gestiegen sein

Drum ja auch 80k und nicht 70k, wie es in den Statistiken noch zu finden ist.
Davon abgesehen ist 20% ganz klar zu hoch gegriffen, selbst die guten Tarifverträge haben das nicht erreicht, IGM in den letzten beiden Jahren ja z.B. 8,5%.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2024:

Hier im Forum kursieren ja viele verschiedene Meinungen im Bezug aufs Gehalt. Ich würde das ganze mal gerne gemeinsam mit euch einordnen.

Zum einen hört man hier viel von Überfliegern die die 100k gefühlt schon zum Einstieg knacken und auf der anderen Seite hört man auch viel von „Pessimisten“ für die die 100k ein utopisches Ziel sind, dass nur den absoluten Eliten vorbehalten ist und sie wären doch lieber Lehrer geworden, weil in der Wirtschaft kommt man nicht über die 60-70k. Und als letzte Kategorie möchte ich noch IG-Metaller nennen die alle 100k p.a. bei einer gefühlt 3 Tage Woche mitnehmen, und sich dafür nur mal im Betriebs-Gym zeigen oder im Büro Kicker spielen müssen.

Das sind denke ich alles Extreme die nur halb der Wahrheit entsprechen und vor Allem nicht den Großteil der Arbeitnehmer widerspiegeln. Daher würde ich gerne mal meine Einschätzungen und Erfahrungen teilen und mit euch diskutieren.

  1. BWLer finden nur sehr schwer ein Job und verdienen nicht so viel wie andere Akademiker, so lautet das allgemeine Klischee. Ich habe eigentlich durchweg andere Erfahrungen gemacht. Und ich bin sicher kein Überflieger. Kann aber im Folgenden auch nur für den Schwerpunkt FACT reden. Hatte aber nie Probleme bei der Job-Suche und habe auch sonst keine Unterschiede zu Kollegen aus anderen Fachrichtungen (Ingenieure usw.) bemerkt.

  2. Die Frage ist aber, wie geht es weiter? Ist ein Gehalt von 100k p.a. realistisch? Aktuell bin ich in der Beratung und konnte mich durch den Wechsel gehaltstechnisch deutlich verbessern, dafür ist die Arbeitsbelastung auch um einiges höher. Wie man hört sind Gehälter von circa 100k+ in der Beratung langfristig nicht gerade unüblich. Wie sieht es aber außerhalb der Beratung aus?

Was sind eure Erfahrungen, verschlechtern sich die meisten Leute nach einem Exit aus der Beratung? Weil das müssten sie ja wenn die 100k kein realistisches Gehalt sind. Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass jeder Ex-Big 4/Next 10 Manager irgendwo ne Gruppenleitungsposition inne hat. Also was kann man mit einer „Experten“ Stelle in der Industrie realistisch verdienen?

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Leute die sich an 100k+ gewöhnt haben, wieder auf 70-80k zurück gehen. Man hört ja mittlerweile schon von Leuten die nach dem Studium bei der Kreissparkasse neben an mit 55k einsteigen oder Leuten die nach der Ausbildung teilweise (mit Provisionen oder Zuschlägen) 40-50k verdienen. Da wird es doch realistisch sein mit Studium und 7-10 Jahren Erfahrung die 100k zu verdienen (oder zumindest in die nähe zu kommen) oder nicht? Muss man zwingend Führungskraft sein um dieses Gehaltsziel zu erreichen? Weil das wird ja in Zeiten von flachen Hierarchien immer schwerer.

Kann dir nur aus eigener Erfahrung berichten:

Habe aktuell 1,4 Jahre Berufserfahrung und einen mittelmäßigen Master an einer Wald und Wiesen FH in BWL. Ich verdiene aktuell ca. 76k all in und werde in meinem zweiten-dritten Jahr wsl die 100k knacken. Wie? Ich bin im B2B-Vertrieb einer bestimmten Branche, wo die Provision ungedeckelt ist und es um erklärungsbedürftige Lösungen geht. Arbeite Max 45h pro Woche im Homeoffice.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Ich bin aus Bayern, trotzdem ist das einfach fernab der Realität für die breite Masse.

Ja ist schon klar, dass die breite Masse der Deutschen, bestehend aus Sozialhilfeempfängern, Ungelernten und Facharbeitern, keine 100k verdienen wird. Wir erörtern keine sozio-ökonomische Studie zum Thema Einkommen.

100k sind auf jeden Fall planbar mit dem richtigen Studiengang und Bwl gehört dazu. Plus der richtigen Berufswahl innerhalb Bwl und wenn du die nötigen Voraussetzungen dafür erfüllst (dein Profil).

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Ja ist schon klar, dass die breite Masse der Deutschen, bestehend aus Sozialhilfeempfängern, Ungelernten und Facharbeitern, keine 100k verdienen wird. Wir erörtern keine sozio-ökonomische Studie zum Thema Einkommen.

100k sind auf jeden Fall planbar mit dem richtigen Studiengang und Bwl gehört dazu. Plus der richtigen Berufswahl innerhalb Bwl und wenn du die nötigen Voraussetzungen dafür erfüllst (dein Profil).

Je nach Region ist es nicht planbar. Darum halte ich von diesen pauschalaussagen gar nichts. Zumal aktuell die Bonis mau ausfallen.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Es gibt hier immer den Reflex, den IGM Tarifvertrag als Standard heranzuziehen. Das ist statistisch einfach nicht valide, denn ihr pickt euch hier willkürlich den Tarifvertrag mit den höchsten Einkommen heraus, bei dem nur ein Bruchteil der Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigt ist.

Eine valide Vergleichsbasis kann nur auf den durchschnittlichen bzw. Medianeinkommen in Deutschland (ggf. je nach Abschluss oder Region) basieren.

BY und BW leben sowieso in einer Bubble, da die IGM Dichte dort recht hoch ist. Ich lese hier etliche Threads von starken Profilen mit 5 BE+, die sich bei 80k bis 90k ohne Führung bei humanen Arbeitszeiten einpendeln. der Durchschnittsakademiker liegt wohl eher bei 50-60 k.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Ja ist schon klar, dass die breite Masse der Deutschen, bestehend aus Sozialhilfeempfängern, Ungelernten und Facharbeitern, keine 100k verdienen wird. Wir erörtern keine sozio-ökonomische Studie zum Thema Einkommen.

100k sind auf jeden Fall planbar mit dem richtigen Studiengang und Bwl gehört dazu. Plus der richtigen Berufswahl innerhalb Bwl und wenn du die nötigen Voraussetzungen dafür erfüllst (dein Profil).

Das Forum hier geht um Wiwis, ich schrieb also auch über Wiwis.
Einfach die diversen Statistiken zum Thema Durchschnittseinkommen mit Wiwi-Abschluss anschauen, dann erübrigt sich eine Diskussion darüber, ob 100k save planbar sind.
Das sind sie evtl. in München, dann kann ich aber genauso gut fragen, ob 60k woanders planbar sind, 100k in München hat schlicht keine Relevanz.

Amüsant übrigens, dass du dich am Ende gleich selbst wieder einschränkst. Die richtige Berufswahl und das richtige Profil sind also nötig. Gerade Letzteres hat die breite Masse eben nicht, sonst wäre sie nicht die breite Masse.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Und selbst im IGM Großkonzern sind nicht alle Mitarbeiter in den letzten Tarifstufen oder AT.

Es gibt sehr viele Stellen, mit denen man dort derzeit noch keine 100k erreicht, nicht mit BWL und auch nicht
mit Informatik.

Auch nicht mit 40h Vertrag, dies es in machen Unternehmen so gut wie nicht gibt und in anderen auch gerade massenweise
gekündigt werden.

Also richtiger Studiengang, richtige Berufswahl, richtige Region, richtiger Konzern und richtige Abteilung/Fachbereich.

Das kann man sich so als Plan vornehmen, für die erfolgreiche Umsetzung gehört dann aber auch Glück dazu.
Ich bin allerdings auch mehr der Informatiker, vielleicht ist es mit reinem BWL planbarer...

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Es gibt hier immer den Reflex, den IGM Tarifvertrag als Standard heranzuziehen. Das ist statistisch einfach nicht valide, denn ihr pickt euch hier willkürlich den Tarifvertrag mit den höchsten Einkommen heraus, bei dem nur ein Bruchteil der Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigt ist.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Hier missverstehen viele den Begriff „planbar“.

D. h. natürlich nicht „jeder“ und auch nicht „garantiert“.

Es heißt was es sagt: Planbar. Und das sind 100k Jahresbrutto definitiv. Es gibt zahllose Wege, um das mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Ob nun als Arzt, Anwalt, Abteilungsleiter, Berater bei großen Firmen oder vieles mehr.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Warum versteift man sich hier immer auf diese ominösen 100k? Das war vielleicht vor zehn bis 15 Jahren die Schallmauer/der Benchmark.

Ich bin jetzt 46 und verdiene seit knapp elf Jahren über 100k. Vor 10 Jahren war ein M3 mit einer schönen Maisonette-Wohnung in Heidelberg kein Problem mit meinen 105k brutto und den 65k, die meine bessere Hälfte beigesteuert hat, dafür bräuchte ich heutzutage gut 150k Bruttojahresgehalt und meine Frau auch eher Richtung 80k.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Grüße aus Stuggi, chille mit 3 Jahren Berufserfahrung in einer deutschen Landesbank bei 107k und 35h Woche.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Grüße aus Stuggi, chille mit 3 Jahren Berufserfahrung in einer deutschen Landesbank bei 107k und 35h Woche.

Glaubst du selbst nicht, oder? :-D

TG9 / 11 Jahre - da endet der Banktarif: 68.900 Euro. Und mit 3 Jahren BE schafft es keiner in AT (was dann bei ~75k anfängt, nicht 100k). Mit chillen auch nicht. Da braucht es schon eine spezielle Expertenstelle oder Führung.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Wenn man es im IGM Konzern nicht schafft perspektivisch 100k all-in zu verdienen mit Studium, dann hat man einiges im Berufsleben falsch gemacht.

Dafür ist ja nicht mal mehr die höchste Tarifstufe nötig

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Und selbst im IGM Großkonzern sind nicht alle Mitarbeiter in den letzten Tarifstufen oder AT.
Es gibt sehr viele Stellen, mit denen man dort derzeit noch keine 100k erreicht, nicht mit BWL und auch nicht
mit Informatik.
Auch nicht mit 40h Vertrag, dies es in machen Unternehmen so gut wie nicht gibt und in anderen auch gerade massenweise
gekündigt werden.

Also richtiger Studiengang, richtige Berufswahl, richtige Region, richtiger Konzern und richtige Abteilung/Fachbereich.
Das kann man sich so als Plan vornehmen, für die erfolgreiche Umsetzung gehört dann aber auch Glück dazu.
Ich bin allerdings auch mehr der Informatiker, vielleicht ist es mit reinem BWL planbarer...

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Glaubst du selbst nicht, oder? :-D

TG9 / 11 Jahre - da endet der Banktarif: 68.900 Euro. Und mit 3 Jahren BE schafft es keiner in AT (was dann bei ~75k anfängt, nicht 100k). Mit chillen auch nicht. Da braucht es schon eine spezielle Expertenstelle oder Führung.

Ich arbeite bei einer Landesbank in Frankfurt, bin mit dem Master auf TG8/11 eingestiegen (Direkteinstieg) und bekomme 14 Gehälter. Macht 70k als Berufseinsteiger bei einer sehr entspannten Arbeitswoche.

In 3 Jahren werde ich zwar nicht bei 100k sein, aber ich kenne external hires aus der Beratung (T2) die bei uns mit 3 Jahren BE angeheuert haben und ihre 100k bekommen. Gibt dann direkt einen AT Vertrag um diese Leute zu bekommen.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Wenn man es im IGM Konzern nicht schafft perspektivisch 100k all-in zu verdienen mit Studium, dann hat man einiges im Berufsleben falsch gemacht.

Dafür ist ja nicht mal mehr die höchste Tarifstufe nötig

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Erstmal Statistik II bestehen, Brudi

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Wenn man es im IGM Konzern nicht schafft perspektivisch 100k all-in zu verdienen mit Studium, dann hat man einiges im Berufsleben falsch gemacht.

Dafür ist ja nicht mal mehr die höchste Tarifstufe nötig

Also ich kann jetzt nur für Bayern sprechen, aber dort ist man mit höchster Tarifstufe, 40h-Vertrag und 20% Leistungszulage noch knapp unter 100k.

Und die höchste Tarifstufe erreicht man nicht "einfach so", 40h-Verträge sind mittlerweile auch selten. Also nur mit "nichts falsch machen" kommt man in Bayern definitiv nicht über 100k, nicht mal ansatzweise. Ohne sich ein Bein auszureißen kommt man hier vielleicht auf Stufe 11, mit 35h-Vertrag und durchschnittlichen 14% Leistungszulage landet man damit bei knapp 80k. Alles drüber ist definitiv kein Automatismus mehr.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Warum versteift man sich hier immer auf diese ominösen 100k? Das war vielleicht vor zehn bis 15 Jahren die Schallmauer/der Benchmark.

Ich bin jetzt 46 und verdiene seit knapp elf Jahren über 100k. Vor 10 Jahren war ein M3 mit einer schönen Maisonette-Wohnung in Heidelberg kein Problem mit meinen 105k brutto und den 65k, die meine bessere Hälfte beigesteuert hat, dafür bräuchte ich heutzutage gut 150k Bruttojahresgehalt und meine Frau auch eher Richtung 80k.

Kapiere ich nicht. Bei 230k brutto habt ihr doch über 130k netto in der GKV und 140 netto in der PKV, selbst wenn ihr zu den Leuten gehört, die nichts zum Absetzen habt.

Fahrt ihr das Auto einmal pro Jahr gegen die Wand oder warum braucht man so ein Gehalt für den Lebensstil?

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Höchste Stufe in BY ist EG12B und das sind aktuellem Tarifabschluss mit 14% ca. 99400€ Jahresbrutto für eine 35h Woche.
Eine 11B sind 92k für eine 35h Woche und 104k für eine 40h Woche.
Bei uns ist praktisch alles mit Ing. oder Inf. in EG12, also Product Owner/Manager etc. mit BWL Abschluss gerne auch mal AT und dann bei >120k.

Es ist aber mittlerweile auch bekannt, dass nicht wenige Firmen, insbesondere in BW, gerne die letzten Stufen einfach weg lassen. Daimler ist das ein häufig genanntes Negativbeispiel, da wird es mit einer 35h Woche schon schwierig mit den 100k und selbst mit einer 40h Woche ist es nicht immer gegeben.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Also ich kann jetzt nur für Bayern sprechen, aber dort ist man mit höchster Tarifstufe, 40h-Vertrag und 20% Leistungszulage noch knapp unter 100k.
Und die höchste Tarifstufe erreicht man nicht "einfach so", 40h-Verträge sind mittlerweile auch selten. Also nur mit "nichts falsch machen" kommt man in Bayern definitiv nicht über 100k, nicht mal ansatzweise. Ohne sich ein Bein auszureißen kommt man hier vielleicht auf Stufe 11, mit 35h-Vertrag und durchschnittlichen 14% Leistungszulage landet man damit bei knapp 80k. Alles drüber ist definitiv kein Automatismus mehr.

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AccountExecutive

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Wenn man es rein aus dem Inflationsaspekt betrachtet sind 100k längst nicht mehr das was sie einmal waren und allein dadurch wird es immer leichter diese Schallmauer zu durchbrechen.

Allgemein ist mein take dazu, dass mehr Risiko und unbequemes Verlassen der Komfortzone immer auch die Chance auf höhere Gehälter bietet.

Nimmst du den sicheren Job bei dir im Heimatort bei Maschinenbau-Müller an oder ziehst du ins Ballungsgebiet oder sogar in ein anderes Land? Auch den Job zu wechseln erlaubt manchmal substantielle Sprünge.

Wer eben nur die paar Prozent pro Jahr auf der aktuellen Stelle mitnimmt hat das Spiel dahingehend halt nicht Verstanden oder ist auch einfach mit seiner aktuellen Situation zufrieden.

Bei mir habe ich die 100k bereits mit U25 deutlich geknackt, Lebe aber auch Mittlerweile in einem Land mit höheren Lebenshaltungskosten als Deutschland.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

EG 12b bei 40 Stunden und 20% LZ sind 119.400€ laut IGM Gehaltsrechner in Bayern.
Weiß nicht was du gerechnet hast.

Also ich kann jetzt nur für Bayern sprechen, aber dort ist man mit höchster Tarifstufe, 40h-Vertrag und 20% Leistungszulage noch knapp unter 100k.

Und die höchste Tarifstufe erreicht man nicht "einfach so", 40h-Verträge sind mittlerweile auch selten. Also nur mit "nichts falsch machen" kommt man in Bayern definitiv nicht über 100k, nicht mal ansatzweise. Ohne sich ein Bein auszureißen kommt man hier vielleicht auf Stufe 11, mit 35h-Vertrag und durchschnittlichen 14% Leistungszulage landet man damit bei knapp 80k. Alles drüber ist definitiv kein Automatismus mehr.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Ähh, nein. IGM Bayern EG12b ist bei 40h und durchschnittlicher LZ bei ca. 120k. Dazu noch eine mögliche Gewinnbeteiligung.

Bei 35h sind es bereits 105k. In EG11b landest du mit 40h und 14% LZ auch schon über 100k. Wenn man das im Rahmen der Karriere nicht schafft, dann würde ich mich selbst hinterfragen

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Also ich kann jetzt nur für Bayern sprechen, aber dort ist man mit höchster Tarifstufe, 40h-Vertrag und 20% Leistungszulage noch knapp unter 100k.

Und die höchste Tarifstufe erreicht man nicht "einfach so", 40h-Verträge sind mittlerweile auch selten. Also nur mit "nichts falsch machen" kommt man in Bayern definitiv nicht über 100k, nicht mal ansatzweise. Ohne sich ein Bein auszureißen kommt man hier vielleicht auf Stufe 11, mit 35h-Vertrag und durchschnittlichen 14% Leistungszulage landet man damit bei knapp 80k. Alles drüber ist definitiv kein Automatismus mehr.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Stimme zu, die 100k Schallmauer besteht irgendwie auch in meine Kopf schon lange und müsste wenn sie mit den Lebenshaltungskosten mitwächst, jetzt einfach deutlich höher sein.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Warum versteift man sich hier immer auf diese ominösen 100k? Das war vielleicht vor zehn bis 15 Jahren die Schallmauer/der Benchmark.

Ich bin jetzt 46 und verdiene seit knapp elf Jahren über 100k. Vor 10 Jahren war ein M3 mit einer schönen Maisonette-Wohnung in Heidelberg kein Problem mit meinen 105k brutto und den 65k, die meine bessere Hälfte beigesteuert hat, dafür bräuchte ich heutzutage gut 150k Bruttojahresgehalt und meine Frau auch eher Richtung 80k.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Unpopuläre Meinung, aber heute sind 100k vielleicht maximal was vor 10 Jahren 80k waren - auch wenn man sich die Einstiegsgehälter anschaut.

Habe an einer guten staatlichen Uni Wirtschaft studiert (LMU, Köln, Frankfurt) also keine Business School aber wir sind auch keine FHler ohne Ambitionen gewesen. Meine Peergroup letztes Jahr so mit zwischen 65 und 120k eingestiegen.

Jede halbwegs gute Traineestelle im Konzern zahlt 60k+, die Leute die in die Beratung gegangen sind haben zum Einstieg alle zwischen 70 und 90k bekommen (incl. mir), und die Finance Bros ihre 85-120k.

Habe gerade mein 1. Berufsjahr durch, bin bei 90k und dann sind bald auch die 100k geknackt. Beraterkollegen die nach 2-3 Jahren gehen bekommen ihre 90-110k im Konzern.

Und selbst wenn man nur durchschnittlicher FHler ist und es nur für die Big4 reicht und nicht für die top Adressen, dann hat man nach seinen 5 Jahren die 100k auch geknackt.

Daher sehe ich die 100k für einen motivierten, ambitionierten Akademiker nach 5-10 Jahren geknackt. Dazu gehören aber auch Jobwechsel, Umzüge etc. Und vielleicht sollte man auch kein Soziologie oder Biologie studieren, sondern etwas womit man Geld verdienen kann.

Auf der anderen Seite sehe ich nicht im entferntesten wie ich mit 100k den selben Lifestyle haben kann wie meine Familie als ich Aufgewachsen bin (110k Brutto Haushaltseinkommen). Wir hatten einen schönen Passat, Fernreisen eine Eigentumswohnung in einer Metropole.

Gerade geschaut, Passat 2010 war Liste 25k - jetzt sind es 40k?! Eigentumswohnungen seit 2010 auch fast verdoppelt? Brauch also etwa 200k Brutto für meine Familie.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Nunja in diesem TE geht es nun mal um 100k. Kann ja jeder gerne einen neuen Thread aufmachen. Durch die schrumpfenden Bonis ist das Gehalt immer noch eine Hürde bei vielen Menschen.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2024:

Stimme zu, die 100k Schallmauer besteht irgendwie auch in meine Kopf schon lange und müsste wenn sie mit den Lebenshaltungskosten mitwächst, jetzt einfach deutlich höher sein.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Ich bin jetzt 46 und verdiene seit knapp elf Jahren über 100k. Vor 10 Jahren war ein M3 mit einer schönen Maisonette-Wohnung in Heidelberg kein Problem mit meinen 105k brutto und den 65k, die meine bessere Hälfte beigesteuert hat, dafür bräuchte ich heutzutage gut 150k Bruttojahresgehalt und meine Frau auch eher Richtung 80k.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

In welchem IGM-Konzern, ja Konzern und nicht irgend eine Hinterhof Klitsche die sich nur am Tarif orientiert, bekommt man nach 5-8 Jahren auf einer Position die einen Studienabschluss voraussetzt, keine 100k?

Ich habe einen dual Bachelor, war drei Jahre als Consultant unterwegs. War aber eigentlich eine Zeitarbeitsfirma für Entwickler und ich absolut unterdurchschnittlich im coden.
Vor fünf Jahren bin ich als Product Owner in den Konzern gewechselt, mit 40h waren die 100k schnell geknackt, seit Februar mussten wir auf 35h runter, aber auch das reicht All-In noch für die 100k.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

wie ist dein Arbeitsumfeld so? Höre häufig dass LB eher Langeweile mit sich bringt. Ansonsten sind die 70K sehr stabil

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Ich arbeite bei einer Landesbank in Frankfurt, bin mit dem Master auf TG8/11 eingestiegen (Direkteinstieg) und bekomme 14 Gehälter. Macht 70k als Berufseinsteiger bei einer sehr entspannten Arbeitswoche.

In 3 Jahren werde ich zwar nicht bei 100k sein, aber ich kenne external hires aus der Beratung (T2) die bei uns mit 3 Jahren BE angeheuert haben und ihre 100k bekommen. Gibt dann direkt einen AT Vertrag um diese Leute zu bekommen.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2024:

In welchem IGM-Konzern, ja Konzern und nicht irgend eine Hinterhof Klitsche die sich nur am Tarif orientiert, bekommt man nach 5-8 Jahren auf einer Position die einen Studienabschluss voraussetzt, keine 100k?

Ich habe einen dual Bachelor, war drei Jahre als Consultant unterwegs. War aber eigentlich eine Zeitarbeitsfirma für Entwickler und ich absolut unterdurchschnittlich im coden.
Vor fünf Jahren bin ich als Product Owner in den Konzern gewechselt, mit 40h waren die 100k schnell geknackt, seit Februar mussten wir auf 35h runter, aber auch das reicht All-In noch für die 100k.

Klingt nach SAP. Da war vor 5 jahren ein Markt, in den die UN fast jeden als SAPler eingestellt haben. Hier konnten gute Deals gemacht werden. Welches Bundesland und welche Tarifstufe? Also ich würde sagen, dass du als Standard BWL Duali im Einkauf etc. niemals so hoch eingestiegen wärst. Daher beschreibt dein Fall eher eine Ausnahme.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Bin als Trainee bei Top10 Pharma eingestiegen und werde jetzt dank Stufenanpassung und Tariferhöhungen zum Mai die 100k (inkl. Bonus) knacken. Bin seit 4,5 Jahren dabei (davon 1,5 als Trainee) und 29 Jahre alt. Wenn du im richtigen Konzern bist und einer Branche, die gut zahlt, sind 100k schon sehr gut machbar. Bei uns sollen möglichst alle Trainees in AT Positionen übernommen werden, da das Traineeprogramm ein "Nachwuchsführungskräfteprogramm" ist. Entsprechend ist der Weg zu 100k Gehalt "relativ leicht" wenn man sich im Trainee gut anstellt und sich empfiehlt.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

Bin als Trainee bei Top10 Pharma eingestiegen und werde jetzt dank Stufenanpassung und Tariferhöhungen zum Mai die 100k (inkl. Bonus) knacken. Bin seit 4,5 Jahren dabei (davon 1,5 als Trainee) und 29 Jahre alt. Wenn du im richtigen Konzern bist und einer Branche, die gut zahlt, sind 100k schon sehr gut machbar. Bei uns sollen möglichst alle Trainees in AT Positionen übernommen werden, da das Traineeprogramm ein "Nachwuchsführungskräfteprogramm" ist. Entsprechend ist der Weg zu 100k Gehalt "relativ leicht" wenn man sich im Trainee gut anstellt und sich empfiehlt.

Darf ich fragen welche Firma und welcher Bereich Du bist (R&D, Commercial,...?)

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Bahnbrechende Erkenntnis.

Noch was zum Nachdenken: alle 20 Jahre hat sich deine Kaufkraft durch die Inflation halbiert.

Die 100k-Grenze der Prä-Coronazeit ist durch die Inflationswelle jetzt real eher bei 120k.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2024:

Stimme zu, die 100k Schallmauer besteht irgendwie auch in meine Kopf schon lange und müsste wenn sie mit den Lebenshaltungskosten mitwächst, jetzt einfach deutlich höher sein.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

wie ist dein Arbeitsumfeld so? Höre häufig dass LB eher Langeweile mit sich bringt. Ansonsten sind die 70K sehr stabil

WiWi Gast schrieb am 01.11.2024:

Sagen wir mal so - ich habe mich bewusst für eine LB entschieden, da ich aus persönlichen/familiären Gründen nach meinem Berufseinstief relativ schnell die Möglichkeit haben wollte, unkompliziert in Teilzeit zu gehen. :)

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

Bin als Trainee bei Top10 Pharma eingestiegen und werde jetzt dank Stufenanpassung und Tariferhöhungen zum Mai die 100k (inkl. Bonus) knacken. Bin seit 4,5 Jahren dabei (davon 1,5 als Trainee) und 29 Jahre alt. Wenn du im richtigen Konzern bist und einer Branche, die gut zahlt, sind 100k schon sehr gut machbar. Bei uns sollen möglichst alle Trainees in AT Positionen übernommen werden, da das Traineeprogramm ein "Nachwuchsführungskräfteprogramm" ist. Entsprechend ist der Weg zu 100k Gehalt "relativ leicht" wenn man sich im Trainee gut anstellt und sich empfiehlt.

Wieviel Trainees stellen die pro Jahr ein? 5x? Also für die Mehrheit nicht realitistisch.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

Wieviel Trainees stellen die pro Jahr ein? 5x? Also für die Mehrheit nicht realitistisch.

Mein Gott ich kann es nicht mehr hören. Was habt ihr immer mit eurer Mehrheit? Wenn die Mehrheit in diesem Land 100k verdienen würde, wäre es nicht so interessant, es zu erreichen. Die Mehrheit wird immer Mittelmaß bleiben. Das ist die Definition von Mehrheit.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

Darf ich fragen welche Firma und welcher Bereich Du bist (R&D, Commercial,...?)

Sanofi, Commercial Bereich

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

Wieviel Trainees stellen die pro Jahr ein? 5x? Also für die Mehrheit nicht realitistisch.

Zwischen 15 und 25, je nach Bedarf der Bereiche und je nach Anzahl guter Kandidaten. Du kannst hier aber auch per Ausbildung oder Direkteinstieg anfangen und dich hocharbeiten. AT Stellen im Commercial Bereich sind nicht so selten. Und die sind alle bei 100k wegen Abstandsgebot zum Tarif. Und ich gehe mal davon aus dass wird in anderen Pharma Konzernen nicht anders sein, sofern die nach IGBCE zahlen.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 06.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.11.2024:

Zwischen 15 und 25, je nach Bedarf der Bereiche und je nach Anzahl guter Kandidaten. Du kannst hier aber auch per Ausbildung oder Direkteinstieg anfangen und dich hocharbeiten. AT Stellen im Commercial Bereich sind nicht so selten. Und die sind alle bei 100k wegen Abstandsgebot zum Tarif. Und ich gehe mal davon aus dass wird in anderen Pharma Konzernen nicht anders sein, sofern die nach IGBCE zahlen.

die stellen aktuell nur nicht mehr ein. Siehe Bayer und Co.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 06.11.2024:

die stellen aktuell nur nicht mehr ein. Siehe Bayer und Co.

Die Frage war auch nicht wo sind Stellen ausgeschrieben sondern wie realistisch sind 100k Gehalt. Wenn du es in so einen Konzern und dort auf eine AT / hohe Tarifstelle schaffst, ist es eben sehr realistisch. Meistens ist das reinkommen in den Konzern das schwierigste.

Einen Zusatz noch: Als Außendienstler / Vertriebler kannst du doch quasi überall >100k verdienen. Musst halt gut sein und performen. Ein Freund von mir verkauft Wärmepumpen und verdient 60k fix plus ca. 30-50k Provision, je nach Auftragslage.

antworten
The Heir

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

2021 - 52k
2022- 56k
2023 - 62k

Selbständigkeit
2024 - 81.600 bei 3 Tage Auslastung
2025 - Projected - 164.000 - 231.000. Bei 4-6 Tage Auslastung

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

The Heir schrieb am 07.11.2024:

2021 - 52k
2022- 56k
2023 - 62k

Selbständigkeit
2024 - 81.600 bei 3 Tage Auslastung
2025 - Projected - 164.000 - 231.000. Bei 4-6 Tage Auslastung

Mit was bist du selbstständig?

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

The Heir schrieb am 07.11.2024:

2021 - 52k
2022- 56k
2023 - 62k

Selbständigkeit
2024 - 81.600 bei 3 Tage Auslastung
2025 - Projected - 164.000 - 231.000. Bei 4-6 Tage Auslastung

IT Freelancer?

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 07.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2024:

Die Frage war auch nicht wo sind Stellen ausgeschrieben sondern wie realistisch sind 100k Gehalt. Wenn du es in so einen Konzern und dort auf eine AT / hohe Tarifstelle schaffst, ist es eben sehr realistisch. Meistens ist das reinkommen in den Konzern das schwierigste.

Einen Zusatz noch: Als Außendienstler / Vertriebler kannst du doch quasi überall >100k verdienen. Musst halt gut sein und performen. Ein Freund von mir verkauft Wärmepumpen und verdient 60k fix plus ca. 30-50k Provision, je nach Auftragslage.

Genau und das reinkommen ist aktuell nicht realistisch. Die UN sortieren doch gerade alles aus jetzt noch Audi, Schäffler sogar Zeiss, die entlassen. Demnach ist es aktuell unrealistischer denn je.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Was sind denn die besten Abteilungen um in die Richtung 100k im Konzern zu kommen?

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Auch wenn hier gleich wieder ein Aufschrei kommt. Das ist grundsätzlich in alle Abteilungen nicht so schwer zu erreichen.

Am besten bezahlen meistens aber Abteilungen in oder nahe an Zentralfunktionen. z.B. Strategie, M&A, Investor Relations, Corporate Communications, Nachhaltigkeit, etc.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

Was sind denn die besten Abteilungen um in die Richtung 100k im Konzern zu kommen?

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Bin beim OEM. Am besten mit IT, Data oder E-Tech Bezug :)

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

igm igbce kommst du auf 100k. ich kam nach 6 jahren tariferhöhung nun auf 100.000k fix und bonus um die 5k immer. igbce. dafür 3 tage homeoffice chillen

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Im Commercial Bereich oder IT ist die Branche doch fast egal.
Ich arbeite in der Energiewirtschaft und hier schlagen derzeit vermehrt Leute aus Automotive auf.
Wir stellen auch grad alles ein was einen Stift halten kann. Insbesondere Netzbetreiber haben massiven Personalbedarf.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

Genau und das reinkommen ist aktuell nicht realistisch. Die UN sortieren doch gerade alles aus jetzt noch Audi, Schäffler sogar Zeiss, die entlassen. Demnach ist es aktuell unrealistischer denn je.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Es gibt auch viele Unternehmen die suchen und einstellen. Wahnsinn wie man hier die fehlt verdreht in Richtung dessen, dass es überall schlecht liefe

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

Genau und das reinkommen ist aktuell nicht realistisch. Die UN sortieren doch gerade alles aus jetzt noch Audi, Schäffler sogar Zeiss, die entlassen. Demnach ist es aktuell unrealistischer denn je.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

Im Commercial Bereich oder IT ist die Branche doch fast egal.
Ich arbeite in der Energiewirtschaft und hier schlagen derzeit vermehrt Leute aus Automotive auf.
Wir stellen auch grad alles ein was einen Stift halten kann. Insbesondere Netzbetreiber haben massiven Personalbedarf.

Geht aber nicht zufällig um EnBW?
Bei denen habe ich mich im letzten halben Jahr auf drei Stellen beworben, da kommt dann erst mal nichts und dann nach 4 Monaten eine Absage, eine davon steht noch aus.
IT Stellen wie Software Architekt etc. auch der Techstack passt zu meinen über 10 Jahren BE.

Ich bin vielleicht nicht der Rockstar, der in seiner Freizeit noch Vorträge auf Entwicklerkonferenzen hält, aber von gerade mal einen Stift halten können, bin ich doch weit entfernt.

antworten
WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Anscheinend kann ich den Stift nicht halten. Bei Uniper bekomme ich nicht mal eine Antwort auf meine Bewerbung nach Monaten. Steht immer noch on hold.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

Im Commercial Bereich oder IT ist die Branche doch fast egal.
Ich arbeite in der Energiewirtschaft und hier schlagen derzeit vermehrt Leute aus Automotive auf.
Wir stellen auch grad alles ein was einen Stift halten kann. Insbesondere Netzbetreiber haben massiven Personalbedarf.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

Genau und das reinkommen ist aktuell nicht realistisch. Die UN sortieren doch gerade alles aus jetzt noch Audi, Schäffler sogar Zeiss, die entlassen. Demnach ist es aktuell unrealistischer denn je.

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

The Heir schrieb am 07.11.2024:

IT Freelancer?

Feelancer ja aber nicht IT. Aber auch ein akademischer Beruf.

Hätte nie gedacht , dass man so easy so viel Geld machen kann

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WiWi Gast

Wie realistisch sind langfristig 100K Gehalt?

Versuch es mal bei Avacon oder direkt E.On. Dort gibt es noch eine recht liberale Home Office Politik.
100k sind aber vermutlich auch nur als AT drin.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:

Geht aber nicht zufällig um EnBW?
Bei denen habe ich mich im letzten halben Jahr auf drei Stellen beworben, da kommt dann erst mal nichts und dann nach 4 Monaten eine Absage, eine davon steht noch aus.
IT Stellen wie Software Architekt etc. auch der Techstack passt zu meinen über 10 Jahren BE.

Ich bin vielleicht nicht der Rockstar, der in seiner Freizeit noch Vorträge auf Entwicklerkonferenzen hält, aber von gerade mal einen Stift halten können, bin ich doch weit entfernt.

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Kommentare 70 Beiträge

Diskussionen zu 100k

128 Kommentare

erste 100.000 Euro

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 19.12.2024: Dann ist es also nicht das gleiche EFH? Ja, großes Wunder, dass 2 EFHs in unterschiedli ...

1 Kommentare

Womit als erstes 100k?

WiWi Gast

Hi, kann sein, dass das jetzt der zweite Thread zu diesem Thema wird, aber es scheint, als wäre der erste nicht eingestellt worden ...

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