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IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Kann dir doch egal sein wenn du schon drin bist. Falls du noch nicht drin bist: such dir einen Arbeitgeber der dir bessere Konditionen bietet. Gibt's nicht? Dann ist das Gehalt wohl marktgerecht.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2024:

Amen. Klar stehen in den Prospekten der Gewerkschaft traumhafte Eingruppierungen für jeden, nur werden die so halt nicht mehr umgesetzt.
Bei uns steht jetzt bei vielen Stellen "entsprechende Ausbildung plus Erfahrung oder Studium" und schon ist alles was mal Endstufe 13 war jetzt bei 12. Im Extremfall sogar 11 (Baden-Württemberg)
Noch krasser ist das, was bei den internen Aufstiegen gemacht wird. Ich kenne nun zwei direkt unterhalb der GF mit Teams>10MA die EG14 haben.

Es gibt natürlich auch Kleinteams <5MA wo der Teamleiter 16 hat, nur sind das Relikte aus einer Zeit, die es so wohl nicht mehr geben wird. Warum auch? Bewerber gibt's genug und für den White collar Bereich interessiert sich kein Betriebsrat.

Im Vergleich sind das immer noch gute Gehälter (ich kenne die Konditionen von einigen Ing Büros) aber dieses 35h >100k Sachbearbeiter Stereotyp stirbt gerade sehr schnell aus.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Entwicklung 2011-2023 (ohne Tariferhöhung Mai 2024/3k netto Inflationsprämie)
EG9a Grundgehalt IGM: 31 %
EG9a inkl. T-Zug/Trafogeld IGM: 37 %
Inflation/Verbraucherpreisindex: 26,7 %

Es gab also einen satten Reallohnzuwachs.

Ja WENN man denn noch in die EG9 eingruppiert wird. Das ist, wie bereits mehrfach erwähnt, nicht mehr selbstverständlich. Würde fast wetten dass sie nach der nächsten Tariferhöhung anfangen, Bachelors in EG7 einzustellen.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Sieben Prozent - 12 Monate. Was meint ihr?

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Sieben Prozent - 12 Monate. Was meint ihr?

Passt doch Bruder. Am Ende 8% auf 24 Monate.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Sieben Prozent - 12 Monate. Was meint ihr?

Passt doch Bruder. Am Ende 8% auf 24 Monate.

Damit kann man leben.
Würde die Inflation seit 2021 stark abmildern.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Das wäre wahrscheinlich die erste Tarifverhandlung in der Geschichte, in der die Arbeitgeber sogar mehr Prozente zahlen als von der Gewerkschaft gefordert.

Rechne mal lieber mit maximal 6% auf 18-24 Monaten.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Sieben Prozent - 12 Monate. Was meint ihr?

Passt doch Bruder. Am Ende 8% auf 24 Monate.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Junge datt ist die Forderung denke Max 3-4% dann datt Erjebnis falls auf 12 Monate bleibt
Oder ja 7% aber 18 oder 24 Monate

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Sieben Prozent - 12 Monate. Was meint ihr?

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

7% auf 18 Monate wäre auch ne gute Sache. Nehme ich

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Junge datt ist die Forderung denke Max 3-4% dann datt Erjebnis falls auf 12 Monate bleibt
Oder ja 7% aber 18 oder 24 Monate

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Sieben Prozent - 12 Monate. Was meint ihr?

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Und 4-Tage Woche

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Sieben Prozent - 12 Monate. Was meint ihr?

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Kann dir doch egal sein wenn du schon drin bist. Falls du noch nicht drin bist: such dir einen Arbeitgeber der dir bessere Konditionen bietet. Gibt's nicht? Dann ist das Gehalt wohl marktgerecht.

Amen. Klar stehen in den Prospekten der Gewerkschaft traumhafte Eingruppierungen für jeden, nur werden die so halt nicht mehr umgesetzt.
Bei uns steht jetzt bei vielen Stellen "entsprechende Ausbildung plus Erfahrung oder Studium" und schon ist alles was mal Endstufe 13 war jetzt bei 12. Im Extremfall sogar 11 (Baden-Württemberg)
Noch krasser ist das, was bei den internen Aufstiegen gemacht wird. Ich kenne nun zwei direkt unterhalb der GF mit Teams>10MA die EG14 haben.

Es gibt natürlich auch Kleinteams <5MA wo der Teamleiter 16 hat, nur sind das Relikte aus einer Zeit, die es so wohl nicht mehr geben wird. Warum auch? Bewerber gibt's genug und für den White collar Bereich interessiert sich kein Betriebsrat.

Im Vergleich sind das immer noch gute Gehälter (ich kenne die Konditionen von einigen Ing Büros) aber dieses 35h >100k Sachbearbeiter Stereotyp stirbt gerade sehr schnell aus.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Entwicklung 2011-2023 (ohne Tariferhöhung Mai 2024/3k netto Inflationsprämie)
EG9a Grundgehalt IGM: 31 %
EG9a inkl. T-Zug/Trafogeld IGM: 37 %
Inflation/Verbraucherpreisindex: 26,7 %

Es gab also einen satten Reallohnzuwachs.

Ja WENN man denn noch in die EG9 eingruppiert wird. Das ist, wie bereits mehrfach erwähnt, nicht mehr selbstverständlich. Würde fast wetten dass sie nach der nächsten Tariferhöhung anfangen, Bachelors in EG7 einzustellen.

Jeder schwärmt immer von dem IGM Löhnen/Gehältern....
Ja man verdient gut bzw. auch besser als bei so manchem Mittelständler.

ABER: Die wahre Kriminalität fängt im Beamtentum an... A13 als Lehrer:

  • keine Einstellungssorgen, da jeder quasi automatisch verbeamtet wird!! Min. A13 (Bayern)
  • min. 3700€ NETTO!! --> Bruttoäquivalent 75000€ Jahresgehalt als Einstieg!!
    Sollte man in der A13 bleiben hat man nach paar Jahren AUTOMATISCH 4250€ NETTO --> Bruttoäquivalent 92000€!!
  • quasi keine Dienstreisen
  • keine Kündigungen, da unkündbar nach paar Jahren!!
  • Automatische Beförderungen (A14 Lehrer mit Zusatzaufgaben, A15 Lehrer im Leitungsteam)
  • kaum Konkurrenz, da alle mittlerweile das "auf der anderen Seite ist das Gras grüner" Denken haben und unbedingt etwas technisches machen wollen...

  • eine Pension von der man nur träumen kann...
    Beamte erhalten als Pension maximal 71,75 Prozent (min. 40 Jahre Arbeit) ihres Bruttogehalts, das sie während der zwei Jahre vor dem Ruhestand bezogen haben!!
    Bsp: 40 Jahre Arbeit, Jahresbrutto 92000€ (Single, keine Kinder) ---> 5500€ Pension 😂😂😂

Ein Angestellter, der bereits ab Arbeitsbeginn bis ins Rentenalter (45 Jahre) jeweils mind. 90.600 Euro (90 Rentenpunkte) verdient hat, bekommt:

90 x 1,00 x 39,32€ x 1,0 = 3538,30 € Bruttorente!! 😂😂

5500€ (0815 A13 Lehrer) - 3538,30€ (45 Jahre Spitzenverdiener!!) = 1962€ Differenz!!! 😂😂

Die maximale Rente gab es letztes Jahr in ganz Deutschland NUR bei 50 Rentner!!! 😂😂😂

Dieses Beispiel ist nicht nur auf Lehrer anwendbar, sondern auf den gesamten öffentlichen Dienst!!
A13 ist überhaupt nichts besonderes, sondern normale Eingruppierung im gehobenen Dienst!!

Beamte bzw. der öffentliche Dienst wird durch Steuern finanziert!!! Und die Privatwirtschaft finanziert über Steuerabgaben das Beamtentum...

Es kann nachgelesen werden, dass der öffentliche Dienst stärker gewachsen ist, als unsere Bevölkerung (Bürokratiesierung Deutschland)....

Man sollte sich endlich stärker mit diesen extremen Zuständen befassen, als auf IGM Betriebe zu schimpfen, die um ihre Existenz kämpfen!!

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Push - Nope

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Und 4-Tage Woche

WiWi Gast schrieb am 17.06.2024:

Sieben Prozent - 12 Monate. Was meint ihr?

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

wann gibt es die Verhandlungen?

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

wann gibt es die Verhandlungen?

Ab Oktober, wenn der alte Tarifvertrag ausgelaufen ist.

8% auf 24 Monate ist übrigens deutlich weniger als 7% auf 12 Monate weil das oben jemand anders sieht.
Die 8% kommen ja wieder in mehreren Stufen und die Laufzeit ist für die Arbeitgeber sehr wichtig (Planungssicherheit, Streikfrequenz).

So sind die 8% pro Jahr halt nur 4% was gut die Hälfte der Ursprungsforderung ist.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Bitte nicht schon wieder. Das wurde doch alles mehrfach besprochen und aufgezeigt, dass du bei IGM in den höheren EGs mehr verdienst und vor allem nicht auf Zulagen angewiesen bist.

Bitte einfach in den eigenen Thread dafür gehen. Danke

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Kann dir doch egal sein wenn du schon drin bist. Falls du noch nicht drin bist: such dir einen Arbeitgeber der dir bessere Konditionen bietet. Gibt's nicht? Dann ist das Gehalt wohl marktgerecht.

Amen. Klar stehen in den Prospekten der Gewerkschaft traumhafte Eingruppierungen für jeden, nur werden die so halt nicht mehr umgesetzt.
Bei uns steht jetzt bei vielen Stellen "entsprechende Ausbildung plus Erfahrung oder Studium" und schon ist alles was mal Endstufe 13 war jetzt bei 12. Im Extremfall sogar 11 (Baden-Württemberg)
Noch krasser ist das, was bei den internen Aufstiegen gemacht wird. Ich kenne nun zwei direkt unterhalb der GF mit Teams>10MA die EG14 haben.

Es gibt natürlich auch Kleinteams <5MA wo der Teamleiter 16 hat, nur sind das Relikte aus einer Zeit, die es so wohl nicht mehr geben wird. Warum auch? Bewerber gibt's genug und für den White collar Bereich interessiert sich kein Betriebsrat.

Im Vergleich sind das immer noch gute Gehälter (ich kenne die Konditionen von einigen Ing Büros) aber dieses 35h >100k Sachbearbeiter Stereotyp stirbt gerade sehr schnell aus.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Entwicklung 2011-2023 (ohne Tariferhöhung Mai 2024/3k netto Inflationsprämie)
EG9a Grundgehalt IGM: 31 %
EG9a inkl. T-Zug/Trafogeld IGM: 37 %
Inflation/Verbraucherpreisindex: 26,7 %

Es gab also einen satten Reallohnzuwachs.

Ja WENN man denn noch in die EG9 eingruppiert wird. Das ist, wie bereits mehrfach erwähnt, nicht mehr selbstverständlich. Würde fast wetten dass sie nach der nächsten Tariferhöhung anfangen, Bachelors in EG7 einzustellen.

Jeder schwärmt immer von dem IGM Löhnen/Gehältern....
Ja man verdient gut bzw. auch besser als bei so manchem Mittelständler.

ABER: Die wahre Kriminalität fängt im Beamtentum an... A13 als Lehrer:

  • keine Einstellungssorgen, da jeder quasi automatisch verbeamtet wird!! Min. A13 (Bayern)
  • min. 3700€ NETTO!! --> Bruttoäquivalent 75000€ Jahresgehalt als Einstieg!!
    Sollte man in der A13 bleiben hat man nach paar Jahren AUTOMATISCH 4250€ NETTO --> Bruttoäquivalent 92000€!!
  • quasi keine Dienstreisen
  • keine Kündigungen, da unkündbar nach paar Jahren!!
  • Automatische Beförderungen (A14 Lehrer mit Zusatzaufgaben, A15 Lehrer im Leitungsteam)
  • kaum Konkurrenz, da alle mittlerweile das "auf der anderen Seite ist das Gras grüner" Denken haben und unbedingt etwas technisches machen wollen...

  • eine Pension von der man nur träumen kann...
    Beamte erhalten als Pension maximal 71,75 Prozent (min. 40 Jahre Arbeit) ihres Bruttogehalts, das sie während der zwei Jahre vor dem Ruhestand bezogen haben!!
    Bsp: 40 Jahre Arbeit, Jahresbrutto 92000€ (Single, keine Kinder) ---> 5500€ Pension 😂😂😂

Ein Angestellter, der bereits ab Arbeitsbeginn bis ins Rentenalter (45 Jahre) jeweils mind. 90.600 Euro (90 Rentenpunkte) verdient hat, bekommt:

90 x 1,00 x 39,32€ x 1,0 = 3538,30 € Bruttorente!! 😂😂

5500€ (0815 A13 Lehrer) - 3538,30€ (45 Jahre Spitzenverdiener!!) = 1962€ Differenz!!! 😂😂

Die maximale Rente gab es letztes Jahr in ganz Deutschland NUR bei 50 Rentner!!! 😂😂😂

Dieses Beispiel ist nicht nur auf Lehrer anwendbar, sondern auf den gesamten öffentlichen Dienst!!
A13 ist überhaupt nichts besonderes, sondern normale Eingruppierung im gehobenen Dienst!!

Beamte bzw. der öffentliche Dienst wird durch Steuern finanziert!!! Und die Privatwirtschaft finanziert über Steuerabgaben das Beamtentum...

Es kann nachgelesen werden, dass der öffentliche Dienst stärker gewachsen ist, als unsere Bevölkerung (Bürokratiesierung Deutschland)....

Man sollte sich endlich stärker mit diesen extremen Zuständen befassen, als auf IGM Betriebe zu schimpfen, die um ihre Existenz kämpfen!!

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Du hast den Kommentar oben falsch verstanden glaube ich. Klar ist es weniger, aber das war nur die Antwort darauf, dass erstmal 7% auf 12 Monate gefordert werden und daraus werden nach den Verhandlungen eher 8% aber gestreckt auf 24 Monate.

Nicht dass die 8% besser wären

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

wann gibt es die Verhandlungen?

Ab Oktober, wenn der alte Tarifvertrag ausgelaufen ist.

8% auf 24 Monate ist übrigens deutlich weniger als 7% auf 12 Monate weil das oben jemand anders sieht.
Die 8% kommen ja wieder in mehreren Stufen und die Laufzeit ist für die Arbeitgeber sehr wichtig (Planungssicherheit, Streikfrequenz).

So sind die 8% pro Jahr halt nur 4% was gut die Hälfte der Ursprungsforderung ist.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Bei der letzten Tarifrunde hat die IG Metall 8% auf 12 Monate gefordert (2022).
Herausgekommen sind 8,5% auf 24 Monate und 3000 Euro Prämie Netto.
Da aber die 3000 Euro Netto Prämie ausgeschöpft sind, kann diese als Instrument nicht mehr herhalten.

Brüder, daher meine Annahme: Es kommt 8% auf 24 Monate und ein "kleiner" Sockelbetrag von max. 200€ Brutto, um die soziale Komponente für untere Lohngruppen zu erhalten.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Du hast den Kommentar oben falsch verstanden glaube ich. Klar ist es weniger, aber das war nur die Antwort darauf, dass erstmal 7% auf 12 Monate gefordert werden und daraus werden nach den Verhandlungen eher 8% aber gestreckt auf 24 Monate.

Nicht dass die 8% besser wären

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

wann gibt es die Verhandlungen?

Ab Oktober, wenn der alte Tarifvertrag ausgelaufen ist.

8% auf 24 Monate ist übrigens deutlich weniger als 7% auf 12 Monate weil das oben jemand anders sieht.
Die 8% kommen ja wieder in mehreren Stufen und die Laufzeit ist für die Arbeitgeber sehr wichtig (Planungssicherheit, Streikfrequenz).

So sind die 8% pro Jahr halt nur 4% was gut die Hälfte der Ursprungsforderung ist.

Niemals werdens 8% egal auf welchen Zeitraum, da 7% gefordert sind. Hat die Vergangenheit gezeigt dass die absolute Prozentzahl wichtig ist für die Presse. Zeitraum eher egal. Für die AN und AG sind natürlich auch die Zeiträume wichtig.

Ich bräuchte allein 2% mehr für die Mieterhöhung eines Jahres ohne NK abzudecken

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Du hast den Kommentar oben falsch verstanden glaube ich. Klar ist es weniger, aber das war nur die Antwort darauf, dass erstmal 7% auf 12 Monate gefordert werden und daraus werden nach den Verhandlungen eher 8% aber gestreckt auf 24 Monate.

Nicht dass die 8% besser wären

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

wann gibt es die Verhandlungen?

Ab Oktober, wenn der alte Tarifvertrag ausgelaufen ist.

8% auf 24 Monate ist übrigens deutlich weniger als 7% auf 12 Monate weil das oben jemand anders sieht.
Die 8% kommen ja wieder in mehreren Stufen und die Laufzeit ist für die Arbeitgeber sehr wichtig (Planungssicherheit, Streikfrequenz).

So sind die 8% pro Jahr halt nur 4% was gut die Hälfte der Ursprungsforderung ist.

Niemals werdens 8% egal auf welchen Zeitraum, da 7% gefordert sind. Hat die Vergangenheit gezeigt dass die absolute Prozentzahl wichtig ist für die Presse. Zeitraum eher egal. Für die AN und AG sind natürlich auch die Zeiträume wichtig.

Ich bräuchte allein 2% mehr für die Mieterhöhung eines Jahres ohne NK abzudecken

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

Nein, beim letzten Mal war es so, dass 8,5% gefordert wurden und es gab nach jeweils etwa Jahresfrist einmal 5,2% und 3,3%, was - Trommelwirbel - in Summe (ohne Zinseszins für den normalen Mitarbeiter) 8,5% sind, auf knapp zwei Jahre und nicht auf 12 Monate war...

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Bedeutet das "Auslaufen" des alten TV eigentlich, dass die Erhöhungen wieder zurückgedreht werden oder inwiefern kann der Vertrag auslaufen?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

wann gibt es die Verhandlungen?

Ab Oktober, wenn der alte Tarifvertrag ausgelaufen ist.

8% auf 24 Monate ist übrigens deutlich weniger als 7% auf 12 Monate weil das oben jemand anders sieht.
Die 8% kommen ja wieder in mehreren Stufen und die Laufzeit ist für die Arbeitgeber sehr wichtig (Planungssicherheit, Streikfrequenz).

So sind die 8% pro Jahr halt nur 4% was gut die Hälfte der Ursprungsforderung ist.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

Nein, beim letzten Mal war es so, dass 8,5% gefordert wurden und es gab nach jeweils etwa Jahresfrist einmal 5,2% und 3,3%, was - Trommelwirbel - in Summe (ohne Zinseszins für den normalen Mitarbeiter) 8,5% sind, auf knapp zwei Jahre und nicht auf 12 Monate war...

IGM fordert immer viel, können momentan froh sein, dass es noch Unternehmen in Deutschland gibt, 35 Stunden/Woche und immer mehr Geld verlangen, bei immer mehr steigenden Preisen für Energie. Das kann nicht gut gehen..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Denke auch, dass es am Ende für die Planbarkeit des AG 24 Monate Laufzeit werden und dann trotzdem nur 7% Erhöhung (einmal 4,2% und einmal 2,8 Prozent oder so) herauskommen. Letzteres wird dann damit begründet, dass ja aktuell auch nur 2,8 Prozent Inflation sind.
Realistisch am Ende ist immer nur die Hälfte der Forderung.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

Nein, beim letzten Mal war es so, dass 8,5% gefordert wurden und es gab nach jeweils etwa Jahresfrist einmal 5,2% und 3,3%, was - Trommelwirbel - in Summe (ohne Zinseszins für den normalen Mitarbeiter) 8,5% sind, auf knapp zwei Jahre und nicht auf 12 Monate war...

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

3.000 EUR hast du vergessen? Oder ignoriert?

Mir ist das am Ende auch egal, ob 6%, 7% oder 8%. Die Message ist doch eigentlich, dass mehr und mehr nach Betrieben und wirtschaftlichen Lagen differenziert werden muss. Wie das mit "einer" Gewerkschaft und "einer" EG Tabelle klappen soll, ist die große Frage

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

Nein, beim letzten Mal war es so, dass 8,5% gefordert wurden und es gab nach jeweils etwa Jahresfrist einmal 5,2% und 3,3%, was - Trommelwirbel - in Summe (ohne Zinseszins für den normalen Mitarbeiter) 8,5% sind, auf knapp zwei Jahre und nicht auf 12 Monate war...

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

Nein, beim letzten Mal war es so, dass 8,5% gefordert wurden und es gab nach jeweils etwa Jahresfrist einmal 5,2% und 3,3%, was - Trommelwirbel - in Summe (ohne Zinseszins für den normalen Mitarbeiter) 8,5% sind, auf knapp zwei Jahre und nicht auf 12 Monate war...

Wurden nicht 8 % auf 12 Monate ursprünglich gefordert und es kamen 8,5% auf 24 Monate raus + Inflationsausgleich?

Wenn nun 7% auf 12 Monate gefordert werden und als Ergebnis 8% auf 24 Monate rauskommen finde ich das ehrlich gesagt nicht übel.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

Nein, beim letzten Mal war es so, dass 8,5% gefordert wurden und es gab nach jeweils etwa Jahresfrist einmal 5,2% und 3,3%, was - Trommelwirbel - in Summe (ohne Zinseszins für den normalen Mitarbeiter) 8,5% sind, auf knapp zwei Jahre und nicht auf 12 Monate war...

Allerdings wurde dafür aber auch die eigentlich schon festgesetzte Erhöhung des Transformationsgelds von 18,4% auf 27,6% gestrichen. Damit hat man dann nur keine Werbung gemacht...

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

Nein, beim letzten Mal war es so, dass 8,5% gefordert wurden und es gab nach jeweils etwa Jahresfrist einmal 5,2% und 3,3%, was - Trommelwirbel - in Summe (ohne Zinseszins für den normalen Mitarbeiter) 8,5% sind, auf knapp zwei Jahre und nicht auf 12 Monate war...

Wurden nicht 8 % auf 12 Monate ursprünglich gefordert und es kamen 8,5% auf 24 Monate raus + Inflationsausgleich?

Wenn nun 7% auf 12 Monate gefordert werden und als Ergebnis 8% auf 24 Monate rauskommen finde ich das ehrlich gesagt nicht übel.

Der Inflationsausgleich war aber nicht für alle Betriebe bindend, meine ich. Außerdem sind Einmalzahlungen aus meiner Sicht Augenwischerei, weil du ja sonst - im Folgejahr - quasi eine Gehaltssenkung angeben müsstest, das tut die IGM natürlich ebenso wenig... Wenn 7% auf 12 Monate gefordert werden, kommen maximal 7% auf 24 Monate, und das auch wieder häppchenweise.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Damit könnte ich auch leben. Einmal 4% und dann nochmal 3% und das ganze auf 18-24 Monate.

Dazu ggf. noch eine Einmalzahlung (je nach betrieblicher Lage) und wir haben einen guten Abschluss.

Etwas Off-Topic: weiß jemand, inwieweit Tarifverträge eine verbindliche Differenzierung zulassen? Also dass zum Beispiel beitriebe mit Marge im letzten Jahr von x% (oder mindestens im Schnitt der letzten 5 Jahre) eine Einmalzahlung leisten müssen. Und Betriebe in Schieflage diese Zahlungen entweder verschieben oder streichen können

WiWi Gast schrieb am 19.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Warten wir mal ab. War beim letzten Mal auch so

Nein, beim letzten Mal war es so, dass 8,5% gefordert wurden und es gab nach jeweils etwa Jahresfrist einmal 5,2% und 3,3%, was - Trommelwirbel - in Summe (ohne Zinseszins für den normalen Mitarbeiter) 8,5% sind, auf knapp zwei Jahre und nicht auf 12 Monate war...

Wurden nicht 8 % auf 12 Monate ursprünglich gefordert und es kamen 8,5% auf 24 Monate raus + Inflationsausgleich?

Wenn nun 7% auf 12 Monate gefordert werden und als Ergebnis 8% auf 24 Monate rauskommen finde ich das ehrlich gesagt nicht übel.

Der Inflationsausgleich war aber nicht für alle Betriebe bindend, meine ich. Außerdem sind Einmalzahlungen aus meiner Sicht Augenwischerei, weil du ja sonst - im Folgejahr - quasi eine Gehaltssenkung angeben müsstest, das tut die IGM natürlich ebenso wenig... Wenn 7% auf 12 Monate gefordert werden, kommen maximal 7% auf 24 Monate, und das auch wieder häppchenweise.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2024:

Damit könnte ich auch leben. Einmal 4% und dann nochmal 3% und das ganze auf 18-24 Monate.

Dazu ggf. noch eine Einmalzahlung (je nach betrieblicher Lage) und wir haben einen guten Abschluss.

Etwas Off-Topic: weiß jemand, inwieweit Tarifverträge eine verbindliche Differenzierung zulassen? Also dass zum Beispiel beitriebe mit Marge im letzten Jahr von x% (oder mindestens im Schnitt der letzten 5 Jahre) eine Einmalzahlung leisten müssen. Und Betriebe in Schieflage diese Zahlungen entweder verschieben oder streichen können

Der Tarifvertrag ist bindend für alle anhängigen Unternehmen (das ist die sog. Tarifbindung).
Du kannst aber einzelfallbezogene Sonderlocken kreieren, die aber die Mitarbeiter besserstellen.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2024:

Damit könnte ich auch leben. Einmal 4% und dann nochmal 3% und das ganze auf 18-24 Monate.

Dazu ggf. noch eine Einmalzahlung (je nach betrieblicher Lage) und wir haben einen guten Abschluss.

Etwas Off-Topic: weiß jemand, inwieweit Tarifverträge eine verbindliche Differenzierung zulassen? Also dass zum Beispiel beitriebe mit Marge im letzten Jahr von x% (oder mindestens im Schnitt der letzten 5 Jahre) eine Einmalzahlung leisten müssen. Und Betriebe in Schieflage diese Zahlungen entweder verschieben oder streichen können

Der Tarifvertrag ist bindend für alle anhängigen Unternehmen (das ist die sog. Tarifbindung).
Du kannst aber einzelfallbezogene Sonderlocken kreieren, die aber die Mitarbeiter besserstellen.

Wird wohl auf 24 Monate rauslaufen und dann werden maximal 7% darauf verteilt. Mal wieder ein Schlag auf die Lebensqualität. Die 7% werden nicht mal die Inflation der nächsten 2 Jahre ausgleichen.

Geschweige denn den angestauten Reallohnverlust der letzten Jahre von über 10%...

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Würde gerne wissen, woher deine Prognosen zur Inflation kommen. Ich sehe bei weitem keine 7% Inflation in zwei Jahren auf uns zukommen.

Und auch keinen 10% Reallohnverlust. Aber vielleicht hast du einfach bessere / andere Daten

WiWi Gast schrieb am 19.06.2024:

Damit könnte ich auch leben. Einmal 4% und dann nochmal 3% und das ganze auf 18-24 Monate.

Dazu ggf. noch eine Einmalzahlung (je nach betrieblicher Lage) und wir haben einen guten Abschluss.

Etwas Off-Topic: weiß jemand, inwieweit Tarifverträge eine verbindliche Differenzierung zulassen? Also dass zum Beispiel beitriebe mit Marge im letzten Jahr von x% (oder mindestens im Schnitt der letzten 5 Jahre) eine Einmalzahlung leisten müssen. Und Betriebe in Schieflage diese Zahlungen entweder verschieben oder streichen können

Der Tarifvertrag ist bindend für alle anhängigen Unternehmen (das ist die sog. Tarifbindung).
Du kannst aber einzelfallbezogene Sonderlocken kreieren, die aber die Mitarbeiter besserstellen.

Wird wohl auf 24 Monate rauslaufen und dann werden maximal 7% darauf verteilt. Mal wieder ein Schlag auf die Lebensqualität. Die 7% werden nicht mal die Inflation der nächsten 2 Jahre ausgleichen.

Geschweige denn den angestauten Reallohnverlust der letzten Jahre von über 10%...

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Auf jeden Fall wird es wieder eine fette Erhöhung geben, da sollte man sehr dankbar sein für die tolle Arbeit der Gewerkschaften.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2024:

Würde gerne wissen, woher deine Prognosen zur Inflation kommen. Ich sehe bei weitem keine 7% Inflation in zwei Jahren auf uns zukommen.

Und auch keinen 10% Reallohnverlust. Aber vielleicht hast du einfach bessere / andere Daten

Damit könnte ich auch leben. Einmal 4% und dann nochmal 3% und das ganze auf 18-24 Monate.

Dazu ggf. noch eine Einmalzahlung (je nach betrieblicher Lage) und wir haben einen guten Abschluss.

Etwas Off-Topic: weiß jemand, inwieweit Tarifverträge eine verbindliche Differenzierung zulassen? Also dass zum Beispiel beitriebe mit Marge im letzten Jahr von x% (oder mindestens im Schnitt der letzten 5 Jahre) eine Einmalzahlung leisten müssen. Und Betriebe in Schieflage diese Zahlungen entweder verschieben oder streichen können

Der Tarifvertrag ist bindend für alle anhängigen Unternehmen (das ist die sog. Tarifbindung).
Du kannst aber einzelfallbezogene Sonderlocken kreieren, die aber die Mitarbeiter besserstellen.

Wird wohl auf 24 Monate rauslaufen und dann werden maximal 7% darauf verteilt. Mal wieder ein Schlag auf die Lebensqualität. Die 7% werden nicht mal die Inflation der nächsten 2 Jahre ausgleichen.

Geschweige denn den angestauten Reallohnverlust der letzten Jahre von über 10%...

Ich glaube er bezieht sich auf die Daten des Verbraucherpreisindex oder auch VPI von 2018 und 2024. Aus der Formel ergibt sich für diese Zeitspanne eine Inflation von knapp 20%. Die Tariferhöhung betrug insgesamt 8,5%. Das Delta ist der Reallohnverlust.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Das mag vielleicht auf „statistischer Basis“ so sein, aber für viele ist das doch gar nicht zutreffend.

Ich denke kaum jemand konsumiert den „Warenkorb“ der Statistikämter. Sofern man eine Sparrate in einen ETf hat, sollte sich dieses Vermögen auch überdurchschnittlich stark vermehrt haben. Dazu Einmalzahlungen bei IGM.

Wenn man so eine These aufstellt, dann sollte man aus meiner Sicht schon etwas differenzierter analysieren

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.06.2024:

Würde gerne wissen, woher deine Prognosen zur Inflation kommen. Ich sehe bei weitem keine 7% Inflation in zwei Jahren auf uns zukommen.

Und auch keinen 10% Reallohnverlust. Aber vielleicht hast du einfach bessere / andere Daten

Damit könnte ich auch leben. Einmal 4% und dann nochmal 3% und das ganze auf 18-24 Monate.

Dazu ggf. noch eine Einmalzahlung (je nach betrieblicher Lage) und wir haben einen guten Abschluss.

Etwas Off-Topic: weiß jemand, inwieweit Tarifverträge eine verbindliche Differenzierung zulassen? Also dass zum Beispiel beitriebe mit Marge im letzten Jahr von x% (oder mindestens im Schnitt der letzten 5 Jahre) eine Einmalzahlung leisten müssen. Und Betriebe in Schieflage diese Zahlungen entweder verschieben oder streichen können

Der Tarifvertrag ist bindend für alle anhängigen Unternehmen (das ist die sog. Tarifbindung).
Du kannst aber einzelfallbezogene Sonderlocken kreieren, die aber die Mitarbeiter besserstellen.

Wird wohl auf 24 Monate rauslaufen und dann werden maximal 7% darauf verteilt. Mal wieder ein Schlag auf die Lebensqualität. Die 7% werden nicht mal die Inflation der nächsten 2 Jahre ausgleichen.

Geschweige denn den angestauten Reallohnverlust der letzten Jahre von über 10%...

Ich glaube er bezieht sich auf die Daten des Verbraucherpreisindex oder auch VPI von 2018 und 2024. Aus der Formel ergibt sich für diese Zeitspanne eine Inflation von knapp 20%. Die Tariferhöhung betrug insgesamt 8,5%. Das Delta ist der Reallohnverlust.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Das mag vielleicht auf „statistischer Basis“ so sein, aber für viele ist das doch gar nicht zutreffend.

Ich denke kaum jemand konsumiert den „Warenkorb“ der Statistikämter. Sofern man eine Sparrate in einen ETf hat, sollte sich dieses Vermögen auch überdurchschnittlich stark vermehrt haben. Dazu Einmalzahlungen bei IGM.

Wenn man so eine These aufstellt, dann sollte man aus meiner Sicht schon etwas differenzierter analysieren

Ähm doch genau das ist es, was denkst du denn was Statistik aussagt?

Statistische Basis ist das beste was man tun kann in dem Sinne, dass man die Realität für eine große Menge von Personen abbildet.
Natürlich ist das für viele nicht direkt zutreffend, sonst müsste man ja für Millionen von Menschen eine Individualbetrachtung machen.
Aber in der Summe ist es halt die Beste Annäherung. Alle anderen Betrachtungsweisen kann man machen, aber man wird damit weiter weg von der Realität landen.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Deine Denkweise kann man so anwenden, aber sie gilt dann nur für kurzfristige Betrachtungen. Für langfristige Betrachtung sollte man natürlich die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwenden.

Außer du hast wirklich vor, das Geld deiner Sparrate NIEMALS zu verwenden. Denn sobald du es verwendest, bekommst du die verbliebene Kaufkraft deines Geldes in Form der Entwertung durch Inflation zu spüren.
Oder anders gesagt: Wenn du deine Sparrate, also sagen wir 40% deines Nettos jeden Monat abhebst und im Ofen verbrennst, dann ist es richtig, dieses Geld nicht der Inflationsrate zu unterwerfen.

Um bei deinem Beispiel anzuknüpfen: Wenn man seine Sparrate auf nen ETF oder Tagesgeld legt, dann kann einem ERSTMAL die Inflation egal sein. Aber wenn ich mir 10 Jahre später ne Immobilie kaufen will und dann bemerke: "Oh vor 10 Jahren kostete diese Wohnung noch 300k, jetzt 800k." Dann ist die Inflation auch auf dein Sparvermögen sehr real geworden.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

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Ich verdiene 7k netto im Monat, wovon ich ca 3k netto ausgebe.
Bei 5% Inflation und 5% Gehaltsplus, mach ich dick Asche.

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WiWi Gast

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Natürlich sollte jede Person für sich eine individuelle Betrachtung machen. Mein persönliche Teuerung lag bei etwa 8-10%. Und das hauptsächlich für Essen gehen und Lebensmittel. Da das aber vielleicht nur 10-15% meiner Ausgaben ausmacht, ist die Inflation durch eine Gehaltserhöhung (die unter der Inflationsrate lag) mehr als ausgeglichen worden.

Also deshalb nochmals: auf Basis statistischer Durchschnitte sollte niemand Rückschlüsse auf die Entwicklung des eigenen Reallohns ziehen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Das mag vielleicht auf „statistischer Basis“ so sein, aber für viele ist das doch gar nicht zutreffend.

Ich denke kaum jemand konsumiert den „Warenkorb“ der Statistikämter. Sofern man eine Sparrate in einen ETf hat, sollte sich dieses Vermögen auch überdurchschnittlich stark vermehrt haben. Dazu Einmalzahlungen bei IGM.

Wenn man so eine These aufstellt, dann sollte man aus meiner Sicht schon etwas differenzierter analysieren

Ähm doch genau das ist es, was denkst du denn was Statistik aussagt?

Statistische Basis ist das beste was man tun kann in dem Sinne, dass man die Realität für eine große Menge von Personen abbildet.
Natürlich ist das für viele nicht direkt zutreffend, sonst müsste man ja für Millionen von Menschen eine Individualbetrachtung machen.
Aber in der Summe ist es halt die Beste Annäherung. Alle anderen Betrachtungsweisen kann man machen, aber man wird damit weiter weg von der Realität landen.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

So siehts aus. Das habe ich ja versucht mit meinem Beispiel oben aufzuzeigen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ich verdiene 7k netto im Monat, wovon ich ca 3k netto ausgebe.
Bei 5% Inflation und 5% Gehaltsplus, mach ich dick Asche.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ja genau, wir rechnen einfach mit knapp 120k Jahresbrutto und das wird dann schon passen für alle IGM Beschäftigten.
Ich habe AllIn rund 4k Netto und definitiv keine 40% Sparquote.
Und was der Warenkorb für mich nicht wirklich passend abbildet, sind die Kosten für Dienstleistungen. Der Handwerker fürs Haus, die KFZ-Werkstatt etc. zudem sind Gebrauchtwagen deutlich teurer geworden.
Von den 5% Brutto bleiben bei mir zudem nur 4% mehr an Netto übrig.

Ja alles sehr individuelle Zustände, aber allgemein eine fiktive sehr hohe Sparquote und irgendwelche Depots gegen zu rechnen halte ich für sehr gewagt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Aus WiWi-Sicht sicherlich richtig, mir geht es genauso. Punkt 2 trifft aber gerade die Leute, die in der unteren Hälfte bspw. auch der Tarifverträge unterwegs sind. Bei uns ist in der Produktion gerade teilweise 8 Tage Kurzarbeit im Monat, das sind schnell einige 100 Euro, die nicht jeder übrig hat. Die Kollegen sind auch überproportional von der Inflation betroffen, wie von dir beschrieben --> Für diese Leute müssen Gewerkschaften einstehen, wir sind dann oft nur die Profiteure (ich selbst als bestes Beispiel am Ende vom Tarif..)

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

Klar, weil eine Tüte Chips teurer wurde, ist jetzt alles teurer. Die Deflation bei bspw. Autos wird dabei unterschlagen.

Am Ende ist die Frage: wie setzt sich dein persönlicher Warenkorb zusammen? Isst du ausschließlich Chips und wohnst zur Miete? Dann hast du ein Problem. Wohnst du im abbezahlten, wartungsfreien Wohneigentum, kaufst jedes Jahr mindestens ein Auto und bist 100% Selbstversorger beim Essen? Dann hast du 2023/2024 sogar massive Reallohnzuwächse ganz ohne Lohnsteigerung..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ich verdiene 7k netto im Monat, wovon ich ca 3k netto ausgebe.
Bei 5% Inflation und 5% Gehaltsplus, mach ich dick Asche.

Da hast du einen kleinen Denkfehler. Die 4k die du nicht ausgibst sind trotzdem weniger Wert.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Wir würdest du denn sonst rechnen? Mir geht es gar nicht darum, ob es 30% oder 40% Sparquote sind, sondern darum wie das Thema Inflation im Bezug zur Lohnerhöhung zu betrachten ist.

Es sind eben keine 5% Lohnerhöhung nötig für 5% Inflation (Ausnahme: man gibt 100% des Netto aus). Das sollten Leute aus meiner Sicht schon bedenken bei ihren Aussagen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ja genau, wir rechnen einfach mit knapp 120k Jahresbrutto und das wird dann schon passen für alle IGM Beschäftigten.
Ich habe AllIn rund 4k Netto und definitiv keine 40% Sparquote.
Und was der Warenkorb für mich nicht wirklich passend abbildet, sind die Kosten für Dienstleistungen. Der Handwerker fürs Haus, die KFZ-Werkstatt etc. zudem sind Gebrauchtwagen deutlich teurer geworden.
Von den 5% Brutto bleiben bei mir zudem nur 4% mehr an Netto übrig.

Ja alles sehr individuelle Zustände, aber allgemein eine fiktive sehr hohe Sparquote und irgendwelche Depots gegen zu rechnen halte ich für sehr gewagt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ja und nein. Hängt davon ab, was damit passiert. Wird das Geld einigermaßen sinnvoll angelegt, wird die Rendite mal mindestens die Inflation ausgleichen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ich verdiene 7k netto im Monat, wovon ich ca 3k netto ausgebe.
Bei 5% Inflation und 5% Gehaltsplus, mach ich dick Asche.

Da hast du einen kleinen Denkfehler. Die 4k die du nicht ausgibst sind trotzdem weniger Wert.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Pipi Langstrumpf Mathematik oder wieso sind 5000€ + 5% bei dir 5500€ und nicht 5250€?

Mit anderen Worten: in deinem Beispiel werden nach der Anpassung nur noch 1950€ gespart. Prozentual entspricht das dann nur noch ca 37%. Mit diesen 1950€ kannst du dir dann auch noch weniger leisten als du davor mit 2000€ konntest.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

So siehts aus. Das habe ich ja versucht mit meinem Beispiel oben aufzuzeigen

Ich verdiene 7k netto im Monat, wovon ich ca 3k netto ausgebe.
Bei 5% Inflation und 5% Gehaltsplus, mach ich dick Asche.

Oh man, du machst eben genau NICHT dick Asche. Du hast zwar mehr auf dem Konto an Sparrate, aber kannst dir davon weniger kaufen.
Unterm Strich ein Nullsummenspiel wenn Inflation genau gleich zu Gehaltsplus ist.

Es ist so grausam wenn in einem Wiwiforum manchen schon die Grundlagen fehlen. Da ist es klar dass bei sowas wie kalter Progression der Großteil der Bevölkerung nur mit den Schultern zuckt.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Nein, etwas Kenntnis zu Steuersätzen und gedeckelten Sozialversicherungsbeiträgen.

Aber kann man in der Tat nicht bei jedem voraussetzen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Pipi Langstrumpf Mathematik oder wieso sind 5000€ + 5% bei dir 5500€ und nicht 5250€?

Mit anderen Worten: in deinem Beispiel werden nach der Anpassung nur noch 1950€ gespart. Prozentual entspricht das dann nur noch ca 37%. Mit diesen 1950€ kannst du dir dann auch noch weniger leisten als du davor mit 2000€ konntest.

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Uff! Ist dir bewusst, dass du da keine 50% Abzüge hast oberhalb der BBG?

Des Weiteren sollte das Beispiel des Vorposter doch nur die Systematik zeigen, dass du keinen identischen Lohnanstieg zur Inflation brauchst, wenn du keine 100% Ausgabenquote hast.

Manchmal frage ich mich wirklich, warum hier im Forum immer alles maximal falsch verstanden werden will.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Pipi Langstrumpf Mathematik oder wieso sind 5000€ + 5% bei dir 5500€ und nicht 5250€?

Mit anderen Worten: in deinem Beispiel werden nach der Anpassung nur noch 1950€ gespart. Prozentual entspricht das dann nur noch ca 37%. Mit diesen 1950€ kannst du dir dann auch noch weniger leisten als du davor mit 2000€ konntest.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ich kann keinen allgemeingültigen Rechenweg aufzeigen. Und im Ansatz ist deine Betrachtung ja auch richtig.
Mich stört nur das Beispiel mit deutlich über 100k Jahresbrutto und 30-40% Sparquote, dass hat vermutlich nur ein sehr geringer Anteil der IGMler.
Ich bin bei rund 15% Sparquote in ETFs, als Rücklage für die Rente und das auch erst seit ein paar Jahren. Nennenswertes Vermögen ist da nicht vorhanden. Das gleicht insgesamt doch deutlich weniger aus.

Andere Rücklagen sind zwar vorhanden, aber nur kurzfristig. Bei mir fliest viel Geld in das Haus, die Kreditrate ist zwar beständig, aber die Kosten der Sanierung unterliegen ebenso der Inflation. Ich kann auch bei Autos keine Deflation feststellen, Gebrauchtwagen sind immer noch sehr teuer. Die Rücklagen die ich dafür habe, werfen keine nennenswerte Gewinne ab.
Natürlich verhungern wird nicht, aber die Preissteigerungen sind schon deutlich und werden werden auch durch ein Sparvermögen nicht abgefedert.

Ja nicht jeder saniert sein Haus, andere gehen dafür in Urlaub, häufiger auswärts Essen oder haben höhere Ausgaben für Konsum. Nicht meine bevorzugte Lebensweise, aber auch die ist legitim und mit der wird man einen Kaufkraftverlust bemerken.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Wir würdest du denn sonst rechnen? Mir geht es gar nicht darum, ob es 30% oder 40% Sparquote sind, sondern darum wie das Thema Inflation im Bezug zur Lohnerhöhung zu betrachten ist.

Es sind eben keine 5% Lohnerhöhung nötig für 5% Inflation (Ausnahme: man gibt 100% des Netto aus). Das sollten Leute aus meiner Sicht schon bedenken bei ihren Aussagen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ja genau, wir rechnen einfach mit knapp 120k Jahresbrutto und das wird dann schon passen für alle IGM Beschäftigten.
Ich habe AllIn rund 4k Netto und definitiv keine 40% Sparquote.
Und was der Warenkorb für mich nicht wirklich passend abbildet, sind die Kosten für Dienstleistungen. Der Handwerker fürs Haus, die KFZ-Werkstatt etc. zudem sind Gebrauchtwagen deutlich teurer geworden.
Von den 5% Brutto bleiben bei mir zudem nur 4% mehr an Netto übrig.

Ja alles sehr individuelle Zustände, aber allgemein eine fiktive sehr hohe Sparquote und irgendwelche Depots gegen zu rechnen halte ich für sehr gewagt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Nicht der Vorposter aber diese Herangehensweise macht 0 Sinn. Mein "nicht ausgegebenes Geld", das ich investiere, hat ebenso weniger Kaufkraft. Wenn ich es investiere, dann erhalte ich im Schnitt weniger Aktien etc.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Uff! Ist dir bewusst, dass du da keine 50% Abzüge hast oberhalb der BBG?

Des Weiteren sollte das Beispiel des Vorposter doch nur die Systematik zeigen, dass du keinen identischen Lohnanstieg zur Inflation brauchst, wenn du keine 100% Ausgabenquote hast.

Manchmal frage ich mich wirklich, warum hier im Forum immer alles maximal falsch verstanden werden will.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Pipi Langstrumpf Mathematik oder wieso sind 5000€ + 5% bei dir 5500€ und nicht 5250€?

Mit anderen Worten: in deinem Beispiel werden nach der Anpassung nur noch 1950€ gespart. Prozentual entspricht das dann nur noch ca 37%. Mit diesen 1950€ kannst du dir dann auch noch weniger leisten als du davor mit 2000€ konntest.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Wie gesagt, mein Beitrag soll lediglich ein plakatives Beispiel sein. Mir ging bzw. geht es rein darum zu zeigen, dass bei einer Ausgabenquote kleiner als 100% vom Netto, keine 1:1 Lohnerhöhung im Verhältnis zur Inflation nötig ist, um die gestiegenen Kosten für die Ausgaben zu decken.

Das Ergebnis bleibt auch mit deinen 15% in der Aussage identisch. Nur eben in einem kleineren Maßstab

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ich kann keinen allgemeingültigen Rechenweg aufzeigen. Und im Ansatz ist deine Betrachtung ja auch richtig.
Mich stört nur das Beispiel mit deutlich über 100k Jahresbrutto und 30-40% Sparquote, dass hat vermutlich nur ein sehr geringer Anteil der IGMler.
Ich bin bei rund 15% Sparquote in ETFs, als Rücklage für die Rente und das auch erst seit ein paar Jahren. Nennenswertes Vermögen ist da nicht vorhanden. Das gleicht insgesamt doch deutlich weniger aus.

Andere Rücklagen sind zwar vorhanden, aber nur kurzfristig. Bei mir fliest viel Geld in das Haus, die Kreditrate ist zwar beständig, aber die Kosten der Sanierung unterliegen ebenso der Inflation. Ich kann auch bei Autos keine Deflation feststellen, Gebrauchtwagen sind immer noch sehr teuer. Die Rücklagen die ich dafür habe, werfen keine nennenswerte Gewinne ab.
Natürlich verhungern wird nicht, aber die Preissteigerungen sind schon deutlich und werden werden auch durch ein Sparvermögen nicht abgefedert.

Ja nicht jeder saniert sein Haus, andere gehen dafür in Urlaub, häufiger auswärts Essen oder haben höhere Ausgaben für Konsum. Nicht meine bevorzugte Lebensweise, aber auch die ist legitim und mit der wird man einen Kaufkraftverlust bemerken.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Wir würdest du denn sonst rechnen? Mir geht es gar nicht darum, ob es 30% oder 40% Sparquote sind, sondern darum wie das Thema Inflation im Bezug zur Lohnerhöhung zu betrachten ist.

Es sind eben keine 5% Lohnerhöhung nötig für 5% Inflation (Ausnahme: man gibt 100% des Netto aus). Das sollten Leute aus meiner Sicht schon bedenken bei ihren Aussagen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ja genau, wir rechnen einfach mit knapp 120k Jahresbrutto und das wird dann schon passen für alle IGM Beschäftigten.
Ich habe AllIn rund 4k Netto und definitiv keine 40% Sparquote.
Und was der Warenkorb für mich nicht wirklich passend abbildet, sind die Kosten für Dienstleistungen. Der Handwerker fürs Haus, die KFZ-Werkstatt etc. zudem sind Gebrauchtwagen deutlich teurer geworden.
Von den 5% Brutto bleiben bei mir zudem nur 4% mehr an Netto übrig.

Ja alles sehr individuelle Zustände, aber allgemein eine fiktive sehr hohe Sparquote und irgendwelche Depots gegen zu rechnen halte ich für sehr gewagt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Im Prinzip gut nachvollziehbar. Nur deine Argumentation bzgl. des Sparanteils gehe ich nicht mit. Bei unterstellten 10% Inflation würde ich nicht davon ausgehen, dass du eine gleich hohe Rendite im Depot erwirtschaften kannst, um das auszugleichen. Faktisch verliert das Depot an Wert, was du durch höhere Einzahlung kompensieren müsstest.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

lol. Wenn man nicht einmal grundlegende mathematische Rechnungen korrekt darstellen muss um ein Argument mathematisch zu begründen, brauchen wir nicht mehr diskutieren. Dein Argument mit der BBG ist fast noch schlimmer als der Rechenfehler. Rechne mal nach in StKl 1. Wenn es dann immer noch nicht passt, dann hat die hypothetische Person einfach Kinder bekommen und bekommt jetzt Kindergeld oder wie?

Die prozentuale Relation wird niemals gleich bleiben wenn die Bestandteile sich prozentual unterschiedlich ändern. Das ist simple Mathematik. Solange das Gesamteinkommen prozentual weniger steigt als die Kosten, wird die Sparquote verringert und damit mag in absoluten Zahlen vielleicht immer noch mehr gespart werden, aber in relativen Zahlen eben nicht mehr. Wenn relativ aber immer weniger hängen bleibt, wird das langfristig dazu führen, dass du nichts mehr sparst.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Uff! Ist dir bewusst, dass du da keine 50% Abzüge hast oberhalb der BBG?

Des Weiteren sollte das Beispiel des Vorposter doch nur die Systematik zeigen, dass du keinen identischen Lohnanstieg zur Inflation brauchst, wenn du keine 100% Ausgabenquote hast.

Manchmal frage ich mich wirklich, warum hier im Forum immer alles maximal falsch verstanden werden will.

Pipi Langstrumpf Mathematik oder wieso sind 5000€ + 5% bei dir 5500€ und nicht 5250€?

Mit anderen Worten: in deinem Beispiel werden nach der Anpassung nur noch 1950€ gespart. Prozentual entspricht das dann nur noch ca 37%. Mit diesen 1950€ kannst du dir dann auch noch weniger leisten als du davor mit 2000€ konntest.

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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MB'ler

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ist das hier noch wirklich WiWi Treff, wo Arbeitnehmer Erfahrungen zur Gehaltsmaximierung austauschen?

Wenn deine Gehaltsanpassung unter der Inflationsrate liegt, dann hast du eine Gehaltskürzung bekommen. Das hat nichts mit Sparraten oder Ausgabemischungen zu tun. Dein AKTUELLES Gehalt ist im Vergleich zu Waren und Dienstleistungen WENIGER wert als zuvor.

Hier kann man nochsoviel Augenwischerei betreiben, das ist ein fiskalischer Grundsatz.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Du hast es immer noch nicht verstanden, worum es mir eigentlich ging und warum ich die Zahlen bewusst so gewählt habe.

Aber ich gebe auf, da einige andere ja den Punkt verstanden haben und damit ist das wohl ein individuelles Problem

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

lol. Wenn man nicht einmal grundlegende mathematische Rechnungen korrekt darstellen muss um ein Argument mathematisch zu begründen, brauchen wir nicht mehr diskutieren. Dein Argument mit der BBG ist fast noch schlimmer als der Rechenfehler. Rechne mal nach in StKl 1. Wenn es dann immer noch nicht passt, dann hat die hypothetische Person einfach Kinder bekommen und bekommt jetzt Kindergeld oder wie?

Die prozentuale Relation wird niemals gleich bleiben wenn die Bestandteile sich prozentual unterschiedlich ändern. Das ist simple Mathematik. Solange das Gesamteinkommen prozentual weniger steigt als die Kosten, wird die Sparquote verringert und damit mag in absoluten Zahlen vielleicht immer noch mehr gespart werden, aber in relativen Zahlen eben nicht mehr. Wenn relativ aber immer weniger hängen bleibt, wird das langfristig dazu führen, dass du nichts mehr sparst.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Uff! Ist dir bewusst, dass du da keine 50% Abzüge hast oberhalb der BBG?

Des Weiteren sollte das Beispiel des Vorposter doch nur die Systematik zeigen, dass du keinen identischen Lohnanstieg zur Inflation brauchst, wenn du keine 100% Ausgabenquote hast.

Manchmal frage ich mich wirklich, warum hier im Forum immer alles maximal falsch verstanden werden will.

Pipi Langstrumpf Mathematik oder wieso sind 5000€ + 5% bei dir 5500€ und nicht 5250€?

Mit anderen Worten: in deinem Beispiel werden nach der Anpassung nur noch 1950€ gespart. Prozentual entspricht das dann nur noch ca 37%. Mit diesen 1950€ kannst du dir dann auch noch weniger leisten als du davor mit 2000€ konntest.

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Darum geht es doch gar nicht?

MB'ler schrieb am 20.06.2024:

Ist das hier noch wirklich WiWi Treff, wo Arbeitnehmer Erfahrungen zur Gehaltsmaximierung austauschen?

Wenn deine Gehaltsanpassung unter der Inflationsrate liegt, dann hast du eine Gehaltskürzung bekommen. Das hat nichts mit Sparraten oder Ausgabemischungen zu tun. Dein AKTUELLES Gehalt ist im Vergleich zu Waren und Dienstleistungen WENIGER wert als zuvor.

Hier kann man nochsoviel Augenwischerei betreiben, das ist ein fiskalischer Grundsatz.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Bist du Berufseinsteiger? 4k€ Netto sind ca. 80k€ Brutto, das hat man in IGM nach 2-4 Jahren erreicht und es ist noch viel Luft nach oben.
Auf der anderen Seite bedeutet 15% Sparquote auch, es gehen jeden Monat 3,6k€ über die Theke, das dürfte dann unter die Kategorie "anderes finanzielles Problem" fallen.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ich kann keinen allgemeingültigen Rechenweg aufzeigen. Und im Ansatz ist deine Betrachtung ja auch richtig.
Mich stört nur das Beispiel mit deutlich über 100k Jahresbrutto und 30-40% Sparquote, dass hat vermutlich nur ein sehr geringer Anteil der IGMler.
Ich bin bei rund 15% Sparquote in ETFs, als Rücklage für die Rente und das auch erst seit ein paar Jahren. Nennenswertes Vermögen ist da nicht vorhanden. Das gleicht insgesamt doch deutlich weniger aus.

Andere Rücklagen sind zwar vorhanden, aber nur kurzfristig. Bei mir fliest viel Geld in das Haus, die Kreditrate ist zwar beständig, aber die Kosten der Sanierung unterliegen ebenso der Inflation. Ich kann auch bei Autos keine Deflation feststellen, Gebrauchtwagen sind immer noch sehr teuer. Die Rücklagen die ich dafür habe, werfen keine nennenswerte Gewinne ab.
Natürlich verhungern wird nicht, aber die Preissteigerungen sind schon deutlich und werden werden auch durch ein Sparvermögen nicht abgefedert.

Ja nicht jeder saniert sein Haus, andere gehen dafür in Urlaub, häufiger auswärts Essen oder haben höhere Ausgaben für Konsum. Nicht meine bevorzugte Lebensweise, aber auch die ist legitim und mit der wird man einen Kaufkraftverlust bemerken.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Wir würdest du denn sonst rechnen? Mir geht es gar nicht darum, ob es 30% oder 40% Sparquote sind, sondern darum wie das Thema Inflation im Bezug zur Lohnerhöhung zu betrachten ist.

Es sind eben keine 5% Lohnerhöhung nötig für 5% Inflation (Ausnahme: man gibt 100% des Netto aus). Das sollten Leute aus meiner Sicht schon bedenken bei ihren Aussagen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ja genau, wir rechnen einfach mit knapp 120k Jahresbrutto und das wird dann schon passen für alle IGM Beschäftigten.
Ich habe AllIn rund 4k Netto und definitiv keine 40% Sparquote.
Und was der Warenkorb für mich nicht wirklich passend abbildet, sind die Kosten für Dienstleistungen. Der Handwerker fürs Haus, die KFZ-Werkstatt etc. zudem sind Gebrauchtwagen deutlich teurer geworden.
Von den 5% Brutto bleiben bei mir zudem nur 4% mehr an Netto übrig.

Ja alles sehr individuelle Zustände, aber allgemein eine fiktive sehr hohe Sparquote und irgendwelche Depots gegen zu rechnen halte ich für sehr gewagt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

5% von 5000 sind aber nur 250 und die Abzüge gehen dann davon noch runter...

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Uff! Ist dir bewusst, dass du da keine 50% Abzüge hast oberhalb der BBG?

Des Weiteren sollte das Beispiel des Vorposter doch nur die Systematik zeigen, dass du keinen identischen Lohnanstieg zur Inflation brauchst, wenn du keine 100% Ausgabenquote hast.

Manchmal frage ich mich wirklich, warum hier im Forum immer alles maximal falsch verstanden werden will.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Pipi Langstrumpf Mathematik oder wieso sind 5000€ + 5% bei dir 5500€ und nicht 5250€?

Mit anderen Worten: in deinem Beispiel werden nach der Anpassung nur noch 1950€ gespart. Prozentual entspricht das dann nur noch ca 37%. Mit diesen 1950€ kannst du dir dann auch noch weniger leisten als du davor mit 2000€ konntest.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Die Annahme, dass jeder einfach irgendwann die höchste Tarifstufe erreicht ist halt einfach falsch. Das meinte ich auch damit, dass es in der Rechnung so nur einen Bruchteil der IGMler betrifft.
Und nein, ich bin kein Berufseinsteiger ich bin Senior Dev mit deutlich über 15 Jahren Berufserfahrung, davon jetzt drei Jahre im IGM Konzern und ich bin zudem in der Zielstufe.
Ist halt nur ein 35h Vertrag, mehr gibt es bei uns derzeit und auch die letzten Jahre nicht.

Finanzen sind nun mal ein sehr individuelles Thema, aufgrund privater Schicksalsschläge konnte ich in der Vergangenheit, von meinem deutlich niedrigeren Gehalt, keine Rücklagen aufbauen bzw. war gezwungen die auszugeben.

Die Rate für das Haus liegt bei >2k, mit geplanten 25 Jahren kommt da nur eine Summe raus, mit der man im Großraum Stuttgart nur was Sanierungsbedürftiges findet.
Da wir keinen weiteren Kredit für eine Sanierung bekommen haben, mache ich es in Eigenleistung und bezahle es aus dem laufenden Einkommen.
Kann man von mir aus als anderes finanzielles Problem betiteln, aber an zu viel Luxus oder einem Konsumrausch liegt es sicher nicht.

Wofür das Geld drauf geht, ist aber auch egal, die Rechnung mit es gibt mit 5% mehr Brutto und die sind mehr als die 5% Inflation geht nur auf, wenn man das Geld nicht ausgibt.
Ich muss einfach für denselben Lebensstil mehr Geld ausgeben und wenn meine Sparquote sich dadurch verringert, habe ich am Ende trotzdem weniger Geld.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Bist du Berufseinsteiger? 4k€ Netto sind ca. 80k€ Brutto, das hat man in IGM nach 2-4 Jahren erreicht und es ist noch viel Luft nach oben.
Auf der anderen Seite bedeutet 15% Sparquote auch, es gehen jeden Monat 3,6k€ über die Theke, das dürfte dann unter die Kategorie "anderes finanzielles Problem" fallen.

Ich kann keinen allgemeingültigen Rechenweg aufzeigen. Und im Ansatz ist deine Betrachtung ja auch richtig.
Mich stört nur das Beispiel mit deutlich über 100k Jahresbrutto und 30-40% Sparquote, dass hat vermutlich nur ein sehr geringer Anteil der IGMler.
Ich bin bei rund 15% Sparquote in ETFs, als Rücklage für die Rente und das auch erst seit ein paar Jahren. Nennenswertes Vermögen ist da nicht vorhanden. Das gleicht insgesamt doch deutlich weniger aus.

Andere Rücklagen sind zwar vorhanden, aber nur kurzfristig. Bei mir fliest viel Geld in das Haus, die Kreditrate ist zwar beständig, aber die Kosten der Sanierung unterliegen ebenso der Inflation. Ich kann auch bei Autos keine Deflation feststellen, Gebrauchtwagen sind immer noch sehr teuer. Die Rücklagen die ich dafür habe, werfen keine nennenswerte Gewinne ab.
Natürlich verhungern wird nicht, aber die Preissteigerungen sind schon deutlich und werden werden auch durch ein Sparvermögen nicht abgefedert.

Ja nicht jeder saniert sein Haus, andere gehen dafür in Urlaub, häufiger auswärts Essen oder haben höhere Ausgaben für Konsum. Nicht meine bevorzugte Lebensweise, aber auch die ist legitim und mit der wird man einen Kaufkraftverlust bemerken.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Wir würdest du denn sonst rechnen? Mir geht es gar nicht darum, ob es 30% oder 40% Sparquote sind, sondern darum wie das Thema Inflation im Bezug zur Lohnerhöhung zu betrachten ist.

Es sind eben keine 5% Lohnerhöhung nötig für 5% Inflation (Ausnahme: man gibt 100% des Netto aus). Das sollten Leute aus meiner Sicht schon bedenken bei ihren Aussagen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ja genau, wir rechnen einfach mit knapp 120k Jahresbrutto und das wird dann schon passen für alle IGM Beschäftigten.
Ich habe AllIn rund 4k Netto und definitiv keine 40% Sparquote.
Und was der Warenkorb für mich nicht wirklich passend abbildet, sind die Kosten für Dienstleistungen. Der Handwerker fürs Haus, die KFZ-Werkstatt etc. zudem sind Gebrauchtwagen deutlich teurer geworden.
Von den 5% Brutto bleiben bei mir zudem nur 4% mehr an Netto übrig.

Ja alles sehr individuelle Zustände, aber allgemein eine fiktive sehr hohe Sparquote und irgendwelche Depots gegen zu rechnen halte ich für sehr gewagt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Naja wenn du in BaWü auf einer EG13 oder sogar EG14 Stelle sitzt mit 35h Vertrag, ist das Steigerungspotenzial über 80k trotz IGM hinaus halt auch nicht mehr soo hoch. Klar 90k sind sicherlich noch drin, aber da hört es dann auch schon langsam auf. Mehr geht dann wirklich nur mit 40h Verträgen (Stundenlohn aber identisch und nur Skalierung über Arbeitszeit und kein wirklicher Gewinn) und Unternehmen mit hoher Gewinnbeteiligung wie Daimler.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Bist du Berufseinsteiger? 4k€ Netto sind ca. 80k€ Brutto, das hat man in IGM nach 2-4 Jahren erreicht und es ist noch viel Luft nach oben.
Auf der anderen Seite bedeutet 15% Sparquote auch, es gehen jeden Monat 3,6k€ über die Theke, das dürfte dann unter die Kategorie "anderes finanzielles Problem" fallen.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ich kann keinen allgemeingültigen Rechenweg aufzeigen. Und im Ansatz ist deine Betrachtung ja auch richtig.
Mich stört nur das Beispiel mit deutlich über 100k Jahresbrutto und 30-40% Sparquote, dass hat vermutlich nur ein sehr geringer Anteil der IGMler.
Ich bin bei rund 15% Sparquote in ETFs, als Rücklage für die Rente und das auch erst seit ein paar Jahren. Nennenswertes Vermögen ist da nicht vorhanden. Das gleicht insgesamt doch deutlich weniger aus.

Andere Rücklagen sind zwar vorhanden, aber nur kurzfristig. Bei mir fliest viel Geld in das Haus, die Kreditrate ist zwar beständig, aber die Kosten der Sanierung unterliegen ebenso der Inflation. Ich kann auch bei Autos keine Deflation feststellen, Gebrauchtwagen sind immer noch sehr teuer. Die Rücklagen die ich dafür habe, werfen keine nennenswerte Gewinne ab.
Natürlich verhungern wird nicht, aber die Preissteigerungen sind schon deutlich und werden werden auch durch ein Sparvermögen nicht abgefedert.

Ja nicht jeder saniert sein Haus, andere gehen dafür in Urlaub, häufiger auswärts Essen oder haben höhere Ausgaben für Konsum. Nicht meine bevorzugte Lebensweise, aber auch die ist legitim und mit der wird man einen Kaufkraftverlust bemerken.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Wir würdest du denn sonst rechnen? Mir geht es gar nicht darum, ob es 30% oder 40% Sparquote sind, sondern darum wie das Thema Inflation im Bezug zur Lohnerhöhung zu betrachten ist.

Es sind eben keine 5% Lohnerhöhung nötig für 5% Inflation (Ausnahme: man gibt 100% des Netto aus). Das sollten Leute aus meiner Sicht schon bedenken bei ihren Aussagen

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ja genau, wir rechnen einfach mit knapp 120k Jahresbrutto und das wird dann schon passen für alle IGM Beschäftigten.
Ich habe AllIn rund 4k Netto und definitiv keine 40% Sparquote.
Und was der Warenkorb für mich nicht wirklich passend abbildet, sind die Kosten für Dienstleistungen. Der Handwerker fürs Haus, die KFZ-Werkstatt etc. zudem sind Gebrauchtwagen deutlich teurer geworden.
Von den 5% Brutto bleiben bei mir zudem nur 4% mehr an Netto übrig.

Ja alles sehr individuelle Zustände, aber allgemein eine fiktive sehr hohe Sparquote und irgendwelche Depots gegen zu rechnen halte ich für sehr gewagt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Der IGM Rechner im Internet spuckt für eine EG13 mit 12% die 80k aus, das ist natürlich kein Absolventengehalt mehr, aber auch noch lange nicht das Ende der Tariftabelle.
Wenn die Stelle selbst nicht mehr her gibt, dann eben eine EG16 Stelle suchen, mit der sind die 100k auch mit einem 35h Vertrag erreichbar.
Nicht jeder schafft es in AT oder will es, aber wenn Geld ein Thema ist, kann man doch mittel- bis langfristig darauf hin arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Naja wenn du in BaWü auf einer EG13 oder sogar EG14 Stelle sitzt mit 35h Vertrag, ist das Steigerungspotenzial über 80k trotz IGM hinaus halt auch nicht mehr soo hoch. Klar 90k sind sicherlich noch drin, aber da hört es dann auch schon langsam auf. Mehr geht dann wirklich nur mit 40h Verträgen (Stundenlohn aber identisch und nur Skalierung über Arbeitszeit und kein wirklicher Gewinn) und Unternehmen mit hoher Gewinnbeteiligung wie Daimler.

Bist du Berufseinsteiger? 4k€ Netto sind ca. 80k€ Brutto, das hat man in IGM nach 2-4 Jahren erreicht und es ist noch viel Luft nach oben.
Auf der anderen Seite bedeutet 15% Sparquote auch, es gehen jeden Monat 3,6k€ über die Theke, das dürfte dann unter die Kategorie "anderes finanzielles Problem" fallen.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Wie du richtig sagst, liegt das aber an deiner hohen Ausgabenquote.

Bei höherer Sparquote würde das ganze schnell mal anders aussehen. Daher sind hier einfach keine pauschalen Aussagen möglich

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Die Annahme, dass jeder einfach irgendwann die höchste Tarifstufe erreicht ist halt einfach falsch. Das meinte ich auch damit, dass es in der Rechnung so nur einen Bruchteil der IGMler betrifft.
Und nein, ich bin kein Berufseinsteiger ich bin Senior Dev mit deutlich über 15 Jahren Berufserfahrung, davon jetzt drei Jahre im IGM Konzern und ich bin zudem in der Zielstufe.
Ist halt nur ein 35h Vertrag, mehr gibt es bei uns derzeit und auch die letzten Jahre nicht.

Finanzen sind nun mal ein sehr individuelles Thema, aufgrund privater Schicksalsschläge konnte ich in der Vergangenheit, von meinem deutlich niedrigeren Gehalt, keine Rücklagen aufbauen bzw. war gezwungen die auszugeben.

Die Rate für das Haus liegt bei >2k, mit geplanten 25 Jahren kommt da nur eine Summe raus, mit der man im Großraum Stuttgart nur was Sanierungsbedürftiges findet.
Da wir keinen weiteren Kredit für eine Sanierung bekommen haben, mache ich es in Eigenleistung und bezahle es aus dem laufenden Einkommen.
Kann man von mir aus als anderes finanzielles Problem betiteln, aber an zu viel Luxus oder einem Konsumrausch liegt es sicher nicht.

Wofür das Geld drauf geht, ist aber auch egal, die Rechnung mit es gibt mit 5% mehr Brutto und die sind mehr als die 5% Inflation geht nur auf, wenn man das Geld nicht ausgibt.
Ich muss einfach für denselben Lebensstil mehr Geld ausgeben und wenn meine Sparquote sich dadurch verringert, habe ich am Ende trotzdem weniger Geld.

Bist du Berufseinsteiger? 4k€ Netto sind ca. 80k€ Brutto, das hat man in IGM nach 2-4 Jahren erreicht und es ist noch viel Luft nach oben.
Auf der anderen Seite bedeutet 15% Sparquote auch, es gehen jeden Monat 3,6k€ über die Theke, das dürfte dann unter die Kategorie "anderes finanzielles Problem" fallen.

Ich kann keinen allgemeingültigen Rechenweg aufzeigen. Und im Ansatz ist deine Betrachtung ja auch richtig.
Mich stört nur das Beispiel mit deutlich über 100k Jahresbrutto und 30-40% Sparquote, dass hat vermutlich nur ein sehr geringer Anteil der IGMler.
Ich bin bei rund 15% Sparquote in ETFs, als Rücklage für die Rente und das auch erst seit ein paar Jahren. Nennenswertes Vermögen ist da nicht vorhanden. Das gleicht insgesamt doch deutlich weniger aus.

Andere Rücklagen sind zwar vorhanden, aber nur kurzfristig. Bei mir fliest viel Geld in das Haus, die Kreditrate ist zwar beständig, aber die Kosten der Sanierung unterliegen ebenso der Inflation. Ich kann auch bei Autos keine Deflation feststellen, Gebrauchtwagen sind immer noch sehr teuer. Die Rücklagen die ich dafür habe, werfen keine nennenswerte Gewinne ab.
Natürlich verhungern wird nicht, aber die Preissteigerungen sind schon deutlich und werden werden auch durch ein Sparvermögen nicht abgefedert.

Ja nicht jeder saniert sein Haus, andere gehen dafür in Urlaub, häufiger auswärts Essen oder haben höhere Ausgaben für Konsum. Nicht meine bevorzugte Lebensweise, aber auch die ist legitim und mit der wird man einen Kaufkraftverlust bemerken.

Wir würdest du denn sonst rechnen? Mir geht es gar nicht darum, ob es 30% oder 40% Sparquote sind, sondern darum wie das Thema Inflation im Bezug zur Lohnerhöhung zu betrachten ist.

Es sind eben keine 5% Lohnerhöhung nötig für 5% Inflation (Ausnahme: man gibt 100% des Netto aus). Das sollten Leute aus meiner Sicht schon bedenken bei ihren Aussagen

Ja genau, wir rechnen einfach mit knapp 120k Jahresbrutto und das wird dann schon passen für alle IGM Beschäftigten.
Ich habe AllIn rund 4k Netto und definitiv keine 40% Sparquote.
Und was der Warenkorb für mich nicht wirklich passend abbildet, sind die Kosten für Dienstleistungen. Der Handwerker fürs Haus, die KFZ-Werkstatt etc. zudem sind Gebrauchtwagen deutlich teurer geworden.
Von den 5% Brutto bleiben bei mir zudem nur 4% mehr an Netto übrig.

Ja alles sehr individuelle Zustände, aber allgemein eine fiktive sehr hohe Sparquote und irgendwelche Depots gegen zu rechnen halte ich für sehr gewagt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ein beliebter Denkfehler ist, dass man die Inflationsrate auf das ganze Gehalt anwendet. Aber der relevante ist eigentlich nur der Anteil der Ausgaben und dieser im Verhältnis zum Nettogehalt bzw. der Steigerung beim Gehalt.

Nimmt man ein Nettogehalt von 5.000 EUR an und eine 60% Ausgabenquote und 40% Sparquote, dann sind die relevanten Ausgaben bei 3.000 EUR. Bei unterstellten 10% Inflation der Kosten führt das nach Inflation zu Kosten von 3.300 EUR bzw. 300 EUR Mehrkosten. Unterstellen wir mal eine Gehaltsanpassung um nur die "Hälfte" der Inflation, dann führt das in meiner vereinfachten Betrachtung zu 5.500 EUR netto. die 3.300 EUR (neue absolute Ausgaben) entsprechen wieder den identischen 60%. Daher ist die Ausgabeninflation komplett durch die 5% Lohnerhöhung ausgeglichen.

Die Sparrate bzw. das Sparvermögen aus den verbleibenden 40% sollte sich bei einer Anlage in ein breit gestreutes Depot gemischt mit etwas Tagesgeld auch mindestens im Rahmen der Inflation entwickelt haben. Damit sind durch die "nur" 5% Anpassung alle finanziellen Nachteile der Inflation aufgefangen.

Wenn jemand natürlich eine 100% Ausgabenquote hat, dann sieht es anders aus. Aber dann hat diese Person vermutlich auch ein anderes finanzielles Problem als nur die Inflation

Alle die meinen es gäbe nur eine kleine Inflation da die Preise (teilweise) zurückgegangen sind, hier mal ein Beispiel:

Chips einer bestimmten Marke
Preis vorher im Angebot für 200g: 0,99€
Preis nun im Angebot für 175g: 1,11€

Die Preissteigerung kann sich jeder selbst zusammen rechnen. Fakt ist man geht nun mehr einkaufen und gibt auch mehr aus. 8% decken dabei nur das notwendigste der notwendigsten Sachen..

Der Staat tut sein übriges und man wird real ärmer..

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Die empfehlung heißt übersetzt dann vermutlich, such dir einen neuen Arbeitgeber. Als Informatiker dann FAANG und kein IGM.

IGM ist kein Garantie für irgendwas, zumindest nicht in BW. In anderen Tarifgebieten scheint es einheitlicher zu sein, da habe ich aber keine persönliche Erfahrung und verfolge die Diskussionen auch nicht.
Bei meinem ersten IGM Arbeitgeber waren Teamleiter in BW EG12-13 und ich bin mit Diplom und 5 JJAhren Berufserfahrung mit EG11-2 eingestiegen. Das Gehalt war besser als im KMU und die Arbeitsbedingungen hätten auch besser sein sollen, waren sie dann allerdings nicht.
Zweiter IGM Arbeitgeber, Großkonzern in Stuttgart, EG15 ist max, AT nur für Führungskräfte.
Arbeitsbedingungen wie im KMU, ausstempeln und weiterarbeiten war nicht unüblich.
LZ Erhöhungen gab es nicht, bin mit 10% eingstiegen, ich solle frühestens nach 5 Jahren mit einer Erhöhung rechnen. Die 35h Woche hat mehr Zeit in Anspruch genommen als so manche 40h im KMU, das Gehalt also nicht wirklich höher. Das Gleizeitkonto war nach nicht mal einem Jahr im roten Bereich bei knapp 200 Stunden, keine Abbaupläne, keine Rückmeldung von den Vorgesetzten und mehr als ein Tag GLZ wurde immer erstmal abgelehnt.
Dritter IGM Arbeitgeber, Stelle ist EG16, AT in Aussicht, 40h Woche kein Problem, es gibt Entwicklungspläne, Weiterbildungen etc. als mein GLZ Konto die 50h erreicht hat, wurde nachgefragt ob alles ok ist oder wird Plan zum Abbau festlegen sollen.

Und jeder denkt, dass es bei meinen vorherigen IGM Arbeitgebern mindestens genau so abgelaufen ist, nicht wenige wundern sich über meinen letzten Wechsel, weil der AG ja bekanntlich übertariflich bezahlt und ich somit Einbußen haben muss. Schlechter kann es in anderen Firmen ja nicht sein, nur besser.
Und dann kommen solche Empfehlungen dabei raus und irgendwleche Rechnungen warum man mit 120k Brutto weniger von der Inflation betroffen ist und bei 5% mit einem Plus nach Hause geht.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Der IGM Rechner im Internet spuckt für eine EG13 mit 12% die 80k aus, das ist natürlich kein Absolventengehalt mehr, aber auch noch lange nicht das Ende der Tariftabelle.
Wenn die Stelle selbst nicht mehr her gibt, dann eben eine EG16 Stelle suchen, mit der sind die 100k auch mit einem 35h Vertrag erreichbar.
Nicht jeder schafft es in AT oder will es, aber wenn Geld ein Thema ist, kann man doch mittel- bis langfristig darauf hin arbeiten.

Naja wenn du in BaWü auf einer EG13 oder sogar EG14 Stelle sitzt mit 35h Vertrag, ist das Steigerungspotenzial über 80k trotz IGM hinaus halt auch nicht mehr soo hoch. Klar 90k sind sicherlich noch drin, aber da hört es dann auch schon langsam auf. Mehr geht dann wirklich nur mit 40h Verträgen (Stundenlohn aber identisch und nur Skalierung über Arbeitszeit und kein wirklicher Gewinn) und Unternehmen mit hoher Gewinnbeteiligung wie Daimler.

Bist du Berufseinsteiger? 4k€ Netto sind ca. 80k€ Brutto, das hat man in IGM nach 2-4 Jahren erreicht und es ist noch viel Luft nach oben.
Auf der anderen Seite bedeutet 15% Sparquote auch, es gehen jeden Monat 3,6k€ über die Theke, das dürfte dann unter die Kategorie "anderes finanzielles Problem" fallen.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ich habe sehr wohl verstanden worum es dir ging. Ändert nichts daran, dass es eine völlig unsinnige Betrachtung ist und mathematisch falsch gerechnet war (egal wie du es drehst und wendest, bleibt es mathematisch falsch und dein Argument kann mit einer mathematisch korrekten Rechnung nicht untermauert werden). Natürlich kann es sein, dass deine absolute Sparsumme steigt, aber die reale Sparsumme sowie die Sparquote nehmen ab und damit in der Gesamtbetrachtung dein realer Wohlstand.

Ich lasse mich gerne überzeugen wenn du ein Rechenbeispiel bringst in dem die reale Sparsumme, das reale Gesamteinkommen oder die Sparquote steigen wenn die Gehaltssteigerung unter der Inflation bleibt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Du hast es immer noch nicht verstanden, worum es mir eigentlich ging und warum ich die Zahlen bewusst so gewählt habe.

Aber ich gebe auf, da einige andere ja den Punkt verstanden haben und damit ist das wohl ein individuelles Problem

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

lol. Wenn man nicht einmal grundlegende mathematische Rechnungen korrekt darstellen muss um ein Argument mathematisch zu begründen, brauchen wir nicht mehr diskutieren. Dein Argument mit der BBG ist fast noch schlimmer als der Rechenfehler. Rechne mal nach in StKl 1. Wenn es dann immer noch nicht passt, dann hat die hypothetische Person einfach Kinder bekommen und bekommt jetzt Kindergeld oder wie?

Die prozentuale Relation wird niemals gleich bleiben wenn die Bestandteile sich prozentual unterschiedlich ändern. Das ist simple Mathematik. Solange das Gesamteinkommen prozentual weniger steigt als die Kosten, wird die Sparquote verringert und damit mag in absoluten Zahlen vielleicht immer noch mehr gespart werden, aber in relativen Zahlen eben nicht mehr. Wenn relativ aber immer weniger hängen bleibt, wird das langfristig dazu führen, dass du nichts mehr sparst.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Dann hast du es leider immer noch nicht verstanden. Aber ich gebe hiermit dann offiziell auf.

So etwas wie eine "reale Sparsumme" gibt es nicht, da du dann schon dein Vermögen bzw. dein historisch angelegten Sparbeiträge mit berücksichtigen wurdest und diese sich sehr wahrscheinlich oberhalb der Inflation entwickelt haben. Dir aber alle diese Konzepte zu erklären, ist mir leider echt zu mühsam.

Schönes Wochenende

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Ich habe sehr wohl verstanden worum es dir ging. Ändert nichts daran, dass es eine völlig unsinnige Betrachtung ist und mathematisch falsch gerechnet war (egal wie du es drehst und wendest, bleibt es mathematisch falsch und dein Argument kann mit einer mathematisch korrekten Rechnung nicht untermauert werden). Natürlich kann es sein, dass deine absolute Sparsumme steigt, aber die reale Sparsumme sowie die Sparquote nehmen ab und damit in der Gesamtbetrachtung dein realer Wohlstand.

Ich lasse mich gerne überzeugen wenn du ein Rechenbeispiel bringst in dem die reale Sparsumme, das reale Gesamteinkommen oder die Sparquote steigen wenn die Gehaltssteigerung unter der Inflation bleibt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Du hast es immer noch nicht verstanden, worum es mir eigentlich ging und warum ich die Zahlen bewusst so gewählt habe.

Aber ich gebe auf, da einige andere ja den Punkt verstanden haben und damit ist das wohl ein individuelles Problem

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

lol. Wenn man nicht einmal grundlegende mathematische Rechnungen korrekt darstellen muss um ein Argument mathematisch zu begründen, brauchen wir nicht mehr diskutieren. Dein Argument mit der BBG ist fast noch schlimmer als der Rechenfehler. Rechne mal nach in StKl 1. Wenn es dann immer noch nicht passt, dann hat die hypothetische Person einfach Kinder bekommen und bekommt jetzt Kindergeld oder wie?

Die prozentuale Relation wird niemals gleich bleiben wenn die Bestandteile sich prozentual unterschiedlich ändern. Das ist simple Mathematik. Solange das Gesamteinkommen prozentual weniger steigt als die Kosten, wird die Sparquote verringert und damit mag in absoluten Zahlen vielleicht immer noch mehr gespart werden, aber in relativen Zahlen eben nicht mehr. Wenn relativ aber immer weniger hängen bleibt, wird das langfristig dazu führen, dass du nichts mehr sparst.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Vielleicht etwas offtopic aber:
Wie lange bist du bei deinem zweiten IGM Arbeitgeber geblieben?
Die Situation liest sich ähnlich wie es aktuell bei mir der Fall ist: lauf letzte Rille seit Tag 1; in der IT Extrem viele Projekte die eher heute statt morgen fertig sein müssten; man ändert nichts an den Kapazitätsengpässen in den Projekten und nach einem halben Jahr hab ich 200h auf dem Gleitzeitkonto und niemand stört es, weil der gemeinsame Konsens ist „da müssen wir halt alle jetzt (oder für immer) durch“.

Meine Frage wäre: wann bist du da raus? Ich frag mich wie schädigend das sein könnte für den Lebenslauf innerhalb des ersten Jahres zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Die empfehlung heißt übersetzt dann vermutlich, such dir einen neuen Arbeitgeber. Als Informatiker dann FAANG und kein IGM.

IGM ist kein Garantie für irgendwas, zumindest nicht in BW. In anderen Tarifgebieten scheint es einheitlicher zu sein, da habe ich aber keine persönliche Erfahrung und verfolge die Diskussionen auch nicht.
Bei meinem ersten IGM Arbeitgeber waren Teamleiter in BW EG12-13 und ich bin mit Diplom und 5 JJAhren Berufserfahrung mit EG11-2 eingestiegen. Das Gehalt war besser als im KMU und die Arbeitsbedingungen hätten auch besser sein sollen, waren sie dann allerdings nicht.
Zweiter IGM Arbeitgeber, Großkonzern in Stuttgart, EG15 ist max, AT nur für Führungskräfte.
Arbeitsbedingungen wie im KMU, ausstempeln und weiterarbeiten war nicht unüblich.
LZ Erhöhungen gab es nicht, bin mit 10% eingstiegen, ich solle frühestens nach 5 Jahren mit einer Erhöhung rechnen. Die 35h Woche hat mehr Zeit in Anspruch genommen als so manche 40h im KMU, das Gehalt also nicht wirklich höher. Das Gleizeitkonto war nach nicht mal einem Jahr im roten Bereich bei knapp 200 Stunden, keine Abbaupläne, keine Rückmeldung von den Vorgesetzten und mehr als ein Tag GLZ wurde immer erstmal abgelehnt.
Dritter IGM Arbeitgeber, Stelle ist EG16, AT in Aussicht, 40h Woche kein Problem, es gibt Entwicklungspläne, Weiterbildungen etc. als mein GLZ Konto die 50h erreicht hat, wurde nachgefragt ob alles ok ist oder wird Plan zum Abbau festlegen sollen.

Und jeder denkt, dass es bei meinen vorherigen IGM Arbeitgebern mindestens genau so abgelaufen ist, nicht wenige wundern sich über meinen letzten Wechsel, weil der AG ja bekanntlich übertariflich bezahlt und ich somit Einbußen haben muss. Schlechter kann es in anderen Firmen ja nicht sein, nur besser.
Und dann kommen solche Empfehlungen dabei raus und irgendwleche Rechnungen warum man mit 120k Brutto weniger von der Inflation betroffen ist und bei 5% mit einem Plus nach Hause geht.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Der IGM Rechner im Internet spuckt für eine EG13 mit 12% die 80k aus, das ist natürlich kein Absolventengehalt mehr, aber auch noch lange nicht das Ende der Tariftabelle.
Wenn die Stelle selbst nicht mehr her gibt, dann eben eine EG16 Stelle suchen, mit der sind die 100k auch mit einem 35h Vertrag erreichbar.
Nicht jeder schafft es in AT oder will es, aber wenn Geld ein Thema ist, kann man doch mittel- bis langfristig darauf hin arbeiten.

Naja wenn du in BaWü auf einer EG13 oder sogar EG14 Stelle sitzt mit 35h Vertrag, ist das Steigerungspotenzial über 80k trotz IGM hinaus halt auch nicht mehr soo hoch. Klar 90k sind sicherlich noch drin, aber da hört es dann auch schon langsam auf. Mehr geht dann wirklich nur mit 40h Verträgen (Stundenlohn aber identisch und nur Skalierung über Arbeitszeit und kein wirklicher Gewinn) und Unternehmen mit hoher Gewinnbeteiligung wie Daimler.

Bist du Berufseinsteiger? 4k€ Netto sind ca. 80k€ Brutto, das hat man in IGM nach 2-4 Jahren erreicht und es ist noch viel Luft nach oben.
Auf der anderen Seite bedeutet 15% Sparquote auch, es gehen jeden Monat 3,6k€ über die Theke, das dürfte dann unter die Kategorie "anderes finanzielles Problem" fallen.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ich habe nach 12 Monaten angefangen zu suchen, war aber schon nicht ganz so unproblematisch und wurde auch überall thematisiert. Muss man sich halt eine Geschichte zurechtlegen, denn an der Wahrheit, auch wenn nur sehr dezent angesrochen, könnten schnell Zweifel aufkommen.
Bei meinem aktuellen AG wird so eine Überlastung nicht wissentlich vorkommen, die kümmern sich da wirklich darum, wenn das GLZ Konto voll läuft. Das hängt dann nicht nur an der direkten Führungskraft. Keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten verstehen die auch nicht, wer es nicht anders kennt, denkt eben auch dort, dass es in anderen IGM Konzernen genauso läuft.
Bei mir war bei dem zweiten AG klar, letzte EG Stufe die im Unternehmen vergeben wird, keine Entwicklung mehr möglich, Jahresgespräch ging dann in 5 Minuten durch, Halbjahresgespräche hat der TL direkt als erledigt angehakt. Für was soll man auch Ziele definieren.
Ich habe den Wechsel mit den inhaltlichen Aufgaben begründet und das die Aufgaben nicht der ausgeschriebenen Stelle entsprechen, es aber derzeit keine passenden Stellen gibt usw.

Mir war mein Lebenslauf dabei allerdings egal, ich habe mehr als 15 Jahre BE, darunter eine Anstellung mit 9 Jahren und eine mit 5 Jahren, dass ich dann mal nach einem Jahr schon wieder auf der Suche bin, sollte nicht stören und wenn doch ist es der falsche AG.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Vielleicht etwas offtopic aber:
Wie lange bist du bei deinem zweiten IGM Arbeitgeber geblieben?
Die Situation liest sich ähnlich wie es aktuell bei mir der Fall ist: lauf letzte Rille seit Tag 1; in der IT Extrem viele Projekte die eher heute statt morgen fertig sein müssten; man ändert nichts an den Kapazitätsengpässen in den Projekten und nach einem halben Jahr hab ich 200h auf dem Gleitzeitkonto und niemand stört es, weil der gemeinsame Konsens ist „da müssen wir halt alle jetzt (oder für immer) durch“.

Meine Frage wäre: wann bist du da raus? Ich frag mich wie schädigend das sein könnte für den Lebenslauf innerhalb des ersten Jahres zu gehen.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Forderung IGM 7% auf 12 Monate und „ Außerdem wollen wir die Zugangsvoraussetzungen für den T-Zug verbessern und eine soziale Komponente erreichen.“

Stand 21.06 Quelle IGM BW

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Das heißt auch hier (ähnlich wie in der Chemie) kann man mit maximal 6-7% auf 24 Monate rechnen. Bedeutet weiterhin Reallohnverlust.

Damit ist für mich auch klar, dass die großen Industriegewerkschaften mittlerweile alle mit den Arbeitgeberverbänden ins Bett steigen, um die Arbeitsplätze ums Verrecken in D zu halten. Würde man lieber mal den ganzen unproduktiven Sumpf in den Konzernen ausmisten, könnte man die Gehälter um 15% anheben und hätte am Ende immer noch Geld gespart.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Forderung IGM 7% auf 12 Monate und „ Außerdem wollen wir die Zugangsvoraussetzungen für den T-Zug verbessern und eine soziale Komponente erreichen.“

Stand 21.06 Quelle IGM BW

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ich finde es umgekehrt besser. Lieber einen Reallohnverlust hinnehmen und weiterhin bei 3-4h Arbeit pro Tag im HO chillen können. Den Traum vom Haus habe ich ohnehin schon begraben, dann reichen mir aber auch 70k-80k locker aus zum Leben in Miete.
Auf Stress im Job und liefern müssen habe ich dagegen eher keine Lust.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Das heißt auch hier (ähnlich wie in der Chemie) kann man mit maximal 6-7% auf 24 Monate rechnen. Bedeutet weiterhin Reallohnverlust.

Damit ist für mich auch klar, dass die großen Industriegewerkschaften mittlerweile alle mit den Arbeitgeberverbänden ins Bett steigen, um die Arbeitsplätze ums Verrecken in D zu halten. Würde man lieber mal den ganzen unproduktiven Sumpf in den Konzernen ausmisten, könnte man die Gehälter um 15% anheben und hätte am Ende immer noch Geld gespart.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Forderung IGM 7% auf 12 Monate und „ Außerdem wollen wir die Zugangsvoraussetzungen für den T-Zug verbessern und eine soziale Komponente erreichen.“

Stand 21.06 Quelle IGM BW

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Sehe da keinen Reallohnverlust. Vor allem weil ja auch nur mein "Kostenanteil" wirklich inflationiert wird.

Durch die letzten Erhöhungen ist mir absolut mehr von meinem Gehalt geblieben. Sparanlagen haben sich ja auch ganz nett entwickelt

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Das heißt auch hier (ähnlich wie in der Chemie) kann man mit maximal 6-7% auf 24 Monate rechnen. Bedeutet weiterhin Reallohnverlust.

Damit ist für mich auch klar, dass die großen Industriegewerkschaften mittlerweile alle mit den Arbeitgeberverbänden ins Bett steigen, um die Arbeitsplätze ums Verrecken in D zu halten. Würde man lieber mal den ganzen unproduktiven Sumpf in den Konzernen ausmisten, könnte man die Gehälter um 15% anheben und hätte am Ende immer noch Geld gespart.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Forderung IGM 7% auf 12 Monate und „ Außerdem wollen wir die Zugangsvoraussetzungen für den T-Zug verbessern und eine soziale Komponente erreichen.“

Stand 21.06 Quelle IGM BW

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Es gibt bei IGM keinen Reallohnverlust, sondern einen Reallohnzuwachs.

Entwicklung Bayern 2011-2023 (ohne Tariferhöhung Mai 2024/3k netto Inflationsprämie)
EG9a Grundgehalt IGM: +31 %
EG9a inkl. T-Zug/Trafogeld IGM: +37 %
Inflation/Verbraucherpreisindex: +26,7 %

Im Mai 24 lag die Inflation bei 2,4 % ggü. VJ. Es gab aber 3,3 % Entgelterhöhung.

Wer den Reallohnzuwachs seit 2011 nicht für eine entsprechende Anlagestrategie genutzt hat, ist selbst schuld.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Das heißt auch hier (ähnlich wie in der Chemie) kann man mit maximal 6-7% auf 24 Monate rechnen. Bedeutet weiterhin Reallohnverlust.

Damit ist für mich auch klar, dass die großen Industriegewerkschaften mittlerweile alle mit den Arbeitgeberverbänden ins Bett steigen, um die Arbeitsplätze ums Verrecken in D zu halten. Würde man lieber mal den ganzen unproduktiven Sumpf in den Konzernen ausmisten, könnte man die Gehälter um 15% anheben und hätte am Ende immer noch Geld gespart.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Forderung IGM 7% auf 12 Monate und „ Außerdem wollen wir die Zugangsvoraussetzungen für den T-Zug verbessern und eine soziale Komponente erreichen.“

Stand 21.06 Quelle IGM BW

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Naja wenn du bis ins Mittelalter in die Armut zurückgehst hast du vermutlich in jedem Beruf einen Reallohnzuwachs. Die Frage war ja was im inflationären Umfeld der letzten 2 Jahre war und da gab es halt einen klaren Reallohnverlust der sich jetzt fortzusetzen droht.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2024:

Es gibt bei IGM keinen Reallohnverlust, sondern einen Reallohnzuwachs.

Entwicklung Bayern 2011-2023 (ohne Tariferhöhung Mai 2024/3k netto Inflationsprämie)
EG9a Grundgehalt IGM: +31 %
EG9a inkl. T-Zug/Trafogeld IGM: +37 %
Inflation/Verbraucherpreisindex: +26,7 %

Im Mai 24 lag die Inflation bei 2,4 % ggü. VJ. Es gab aber 3,3 % Entgelterhöhung.

Wer den Reallohnzuwachs seit 2011 nicht für eine entsprechende Anlagestrategie genutzt hat, ist selbst schuld.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Das heißt auch hier (ähnlich wie in der Chemie) kann man mit maximal 6-7% auf 24 Monate rechnen. Bedeutet weiterhin Reallohnverlust.

Damit ist für mich auch klar, dass die großen Industriegewerkschaften mittlerweile alle mit den Arbeitgeberverbänden ins Bett steigen, um die Arbeitsplätze ums Verrecken in D zu halten. Würde man lieber mal den ganzen unproduktiven Sumpf in den Konzernen ausmisten, könnte man die Gehälter um 15% anheben und hätte am Ende immer noch Geld gespart.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Forderung IGM 7% auf 12 Monate und „ Außerdem wollen wir die Zugangsvoraussetzungen für den T-Zug verbessern und eine soziale Komponente erreichen.“

Stand 21.06 Quelle IGM BW

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Alles nur Singles/Dinks, die mit Sparquoten von 30-40% pro Tag im Homeoffice nur 3-4h arbeiten...

Ich lebe mit dem Konzerngehalt natürlich auch nicht in Armut, aber mit Frau in Teilzeit und zwei Kindern in Kita/Kiga, der Rate für das Haus und Auto, kleine Rücklage für den Sommerurlaub und ein paar Ausflügen für die Kinder, habe ich keine echte Sparquote. Mehr als die BAV ist es eigentlich nicht.

Ich bin im Schnitt (exklusive Urlaub) nicht mal zwei Tage die Woche im Homeoffice und selbst da kann ich nicht chillen, weil ich entweder in Meetings bin oder eben was liefern muss für meine Zeit.
Doch wir haben ganz deutlich einen Kaufkraftverlust, zumal ich nicht 2011, sondern erst 2019 in den Konzern eingestiegen bin und da ist nunmal auch Messzeitraum für das Gehalt.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Als Single sind 30-40% Sparquote jetzt nichts außergewöhnliches. Als ist damals mit meiner Freundin zusammengelebt habe, war es sogar noch mehr, da man den größten Kostenblock (Miete 1.600 EUR) direkt halbieren konnte.

Dann lebst du aber finanziell ziemlich auf "Kante genäht" wenn nur die BAV deine Rücklage ist

WiWi Gast schrieb am 25.06.2024:

Alles nur Singles/Dinks, die mit Sparquoten von 30-40% pro Tag im Homeoffice nur 3-4h arbeiten...

Ich lebe mit dem Konzerngehalt natürlich auch nicht in Armut, aber mit Frau in Teilzeit und zwei Kindern in Kita/Kiga, der Rate für das Haus und Auto, kleine Rücklage für den Sommerurlaub und ein paar Ausflügen für die Kinder, habe ich keine echte Sparquote. Mehr als die BAV ist es eigentlich nicht.

Ich bin im Schnitt (exklusive Urlaub) nicht mal zwei Tage die Woche im Homeoffice und selbst da kann ich nicht chillen, weil ich entweder in Meetings bin oder eben was liefern muss für meine Zeit.
Doch wir haben ganz deutlich einen Kaufkraftverlust, zumal ich nicht 2011, sondern erst 2019 in den Konzern eingestiegen bin und da ist nunmal auch Messzeitraum für das Gehalt.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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MB'ler

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

den IGM Betrieben geht's aber viel besser als der Chemie, ich denke schon dass da mehr drin ist.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

freue mich über die 6,85%. bin dann jetzt bei 100k (E13T) ohne unternehmensbonus mit meinem bachelor bei gefühlt 30 stunden/woche.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Wie kommst du denn bitte auf 100k ohne Boni?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

freue mich über die 6,85%. bin dann jetzt bei 100k (E13T) ohne unternehmensbonus mit meinem bachelor bei gefühlt 30 stunden/woche.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Naja der Tarif geht in der Chemie nicht sehr weit. Meister sind oft in E13 und jeder Akademiker ist nach kurzer Zeit AT. AT ist dann aber je nach Arbeitgeber wieder sehr unterschiedlich.

Bei den Schichtlern merkt man es aber, die Chemie ist wohl nicht mehr so attraktiv. Man muss aber auch ehrlich sein, bei 70% der Leute entspricht die Bezahlung nicht der Leistung. Bei den großen Betrieben ist man durch BR oft auf Beamtenstatus. Da wird jede Minute raus geschindelt und die Krankheitsquoten außerhalb der Normalarbeitszeit sind teilweise absurd. Da sind die Löhne kaum zu rechtfertigen und nicht Konkurrenzfähig.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ich sehe das zweischneidig. Ja, ggf. vorhandene Reallohnverluste der Vergangenheit würden damit nicht aufgehellt werden. Andererseits wird das die ab jetzt bis Februar 2026 zu erwartende Inflation auf alle Fälle ausgleichen.

Im Vergleich zu anderen Branchen ist dieser Erhalt des Reallohn auf absolut gesehen hohen Level, durchaus ein Erfolg für die kriselnde Branche und deren Mitarbeiter.

Zumindest von außen geht es der IGM Branche besser. Aber vor allem gibt es eine sehr große Heterogenität bei IGM. Du hast einerseits Großkonzerne mit Rekordjahr nach Rekordjahr. Diese Firmen könnten auch 8-10% auf 12 Monate problemlos verkraften. Andererseits hast du aber auch Betriebe, die schon mit 2-3% Erhöhung zu kämpfen haben. Daher wird man sich wohl in der Mitte treffen (müssen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Mit dem IGBCE Beschluss wird wohl was sehr Ähnliches rauskommen.
6,8 % auf 18 Monate zb.
Davon 2,2 % im Oktober 24
Und 4,6% im September 25

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Die Erhöhung von knapp 5% kommt allerdings erst im April 2025. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber kannst du überhaupt verstehen, was das bedeutet?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

Man kann auch alles schlecht reden, 6,85% ist wirklich ordentlich. Laufzeit 20 Monate ist auch voll in Ordnung. Ich jedenfalls bin zufrieden, fast 7% mehr Lohn für denselben Job, top.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

In Hessen komme ich "nur" auf 97.500€ (7.325€ x 13 + 1.200€ UG + rund 1.000€ Zukunftsbetrag). Rechnet man noch diesen Standard-BAV Beitrag von knapp 1.500€ dazu, der einmal jährlich in die AV eingezahlt wird, kommt man auf 99k.

Schlecht ist das wahrlich nicht, für 37,5h Arbeit pro Woche. Ich möchte aber an der Stelle nochmal betonen, dass die E13 vielerorts (auch in großen Chemiekonzernen) gar nicht mehr vergeben wird. Hier gibt es mittlerweile oft irgendwelche zwielichtigen AT Konstrukte, die monetär unterhalb der E13 liegen. Es mag Ausnahmen davon geben (Energie, Pharma), aber großflächig ist es so, dass für die E13 schon größere Budget- oder Personalverantwortung notwendig ist. Klar, das war mal anders. Umso frustrierender ist das für manch junge motivierte MA, die sich den Allerwertesten aufreißen und trotzdem weniger oder gleich viel verdienen, wie viele ältere Semester, die gefühlt nur noch ihre Zeit absitzen.

Aber auch hier nochmal zur Verdeutlichung: Die spürbare Erhöhung erfolgt erst in 10 Monaten, nicht heute, nicht morgen und auch nicht übermorgen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kommst du denn bitte auf 100k ohne Boni?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

freue mich über die 6,85%. bin dann jetzt bei 100k (E13T) ohne unternehmensbonus mit meinem bachelor bei gefühlt 30 stunden/woche.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

Wieso nichts geleistet? Input/Output passt doch wunderbar

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Er hat doch recht? 80k ohne Studium ist top

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Nicht immer alles für bare Münze nehmen, was hier geschrieben wird. E11 ohne Studium für stupide, triviale Tätigkeiten gibt es weder in unserem Unternehmen (Milliardenkonzern) noch bei den meisten anderen.

Die Entgeltgruppen und deren Voraussetzungen bzw. die Anforderungen an die Tätigkeiten sind zudem klar im Tarifvertrag beschrieben und die Unternehmen machen generell nicht mehr als sie müssen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Er hat doch recht? 80k ohne Studium ist top

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Die meisten Konzernmitarbeiter schieben doch auch nur Papier von links nach rechts...

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Hier nochmal der mit E11 ohne Studium. Also ich arbeite im Vertrieb Export und habe mit englisch und Muttersprache spanisch einiges zu bieten. Zwar ist die Tätigkeit trivial aber durch die Fremdsprachen anspruchsvoll.

Außerdem bin ich bereits über 25 Jahre im Unternehmen tätig (incl. Meiner Ausbildung dort).

Für mich passt E11 aber ich wundere mich das in meinem Freundeskreis Studierte Ingenieure und wiwi‘s überwiegend weniger oder gleichviel verdienen wie ich aber dafür richtig schuften müssen mit viel viel Stress. Am Ende ist es wohl Glück bei mir denn wenn ich im Internet schaue was ein vertriebssachbearbeiter im Innendienst durchschnittlich verdient und sehe das es um die 35-50k sind dann habe ich mit 80k wohl den Jackpot geknackt. Glück gehabt.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nicht immer alles für bare Münze nehmen, was hier geschrieben wird. E11 ohne Studium für stupide, triviale Tätigkeiten gibt es weder in unserem Unternehmen (Milliardenkonzern) noch bei den meisten anderen.

Die Entgeltgruppen und deren Voraussetzungen bzw. die Anforderungen an die Tätigkeiten sind zudem klar im Tarifvertrag beschrieben und die Unternehmen machen generell nicht mehr als sie müssen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Er hat doch recht? 80k ohne Studium ist top

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Dann sei doch einfach glücklich. Dass deine Freunde weniger oder bestenfalls gleich viel verdienen, spricht dann aber auch wirklich nicht für sie.

Bei uns im Konzern hast du so viele Sachbearbeiter, die bei 100k eine derart ruhige Kugel schieben. Wie lange das gut gehen kann, ist wohl ne andere frage

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Hier nochmal der mit E11 ohne Studium. Also ich arbeite im Vertrieb Export und habe mit englisch und Muttersprache spanisch einiges zu bieten. Zwar ist die Tätigkeit trivial aber durch die Fremdsprachen anspruchsvoll.

Außerdem bin ich bereits über 25 Jahre im Unternehmen tätig (incl. Meiner Ausbildung dort).

Für mich passt E11 aber ich wundere mich das in meinem Freundeskreis Studierte Ingenieure und wiwi‘s überwiegend weniger oder gleichviel verdienen wie ich aber dafür richtig schuften müssen mit viel viel Stress. Am Ende ist es wohl Glück bei mir denn wenn ich im Internet schaue was ein vertriebssachbearbeiter im Innendienst durchschnittlich verdient und sehe das es um die 35-50k sind dann habe ich mit 80k wohl den Jackpot geknackt. Glück gehabt.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nicht immer alles für bare Münze nehmen, was hier geschrieben wird. E11 ohne Studium für stupide, triviale Tätigkeiten gibt es weder in unserem Unternehmen (Milliardenkonzern) noch bei den meisten anderen.

Die Entgeltgruppen und deren Voraussetzungen bzw. die Anforderungen an die Tätigkeiten sind zudem klar im Tarifvertrag beschrieben und die Unternehmen machen generell nicht mehr als sie müssen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Er hat doch recht? 80k ohne Studium ist top

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Ich selber arbeite in der personalverwaltung und muss LEIDER zugeben das du kein Einzelfall bist. Uns ist sogar im letzten firmenübergreifenden Seminar aufgefallen das viele unstudierte mehr verdienen als Leute mit Studium. Dazu noch mit Jobs ohne Verantwortung und sehr wenig Input. Das sind alles altverträge und da wird viel aufgrund von Sympathie seitens der Abteilungsleiter den unstudierten das Geld hinterhergeschmissen.

Ist Gang und gebe und wenn man dann am Ende eines Arbeitslohnes schaut hat sich der ohne Studium die Taschen über 50 Jahre und mit etlichen rentenpunkten richtig voll gemacht und der studierte der keinen Vorstands oder bereichsleiterjob bekommen hat mit soviel mehr Input und Schweiß nicht mal ansatzweise an dem Output des Nichtleisters gekratzt. Das ist das wahre Berufsleben derzeit. Nur 2% der Studenten, und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, verdienen im gesamten Arbeitsleben mehr als kaufmännische Auszubildende ohne Studium. Unglaublich aber wahr. Also warum noch studieren fragen sich da viele. Der unstudierte sitzt dann mit 30 in seinem Einfamilienhaus und macht seine 3 Urlaube im Jahr und der aus dem Studium startet wenn es gut läuft mit 30 seine Karriere und hat nichts auf dem Konto. Das ist die Normalität. Und sogar die Bandarbeiter mit immigrationshintergrund leben mit 30 schon in ihrer eigenen Immobilie und dem amg vor der Garage. Nachtschicht und Zuschläge machen es möglich und die 5k netto sind monatlich locker drin. Schaut doch mal links und recht in den Neubaugebieten mit top Lage. Da ist der Zahnarzt und daneben der handarbeitet von VW und nebenan der Sachbearbeiter mit realschulabschluss und 80% Home Office und seine Frau (Teilzeit im öffentlichen Dienst mit 80% Home Office.)

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Hier nochmal der mit E11 ohne Studium. Also ich arbeite im Vertrieb Export und habe mit englisch und Muttersprache spanisch einiges zu bieten. Zwar ist die Tätigkeit trivial aber durch die Fremdsprachen anspruchsvoll.

Außerdem bin ich bereits über 25 Jahre im Unternehmen tätig (incl. Meiner Ausbildung dort).

Für mich passt E11 aber ich wundere mich das in meinem Freundeskreis Studierte Ingenieure und wiwi‘s überwiegend weniger oder gleichviel verdienen wie ich aber dafür richtig schuften müssen mit viel viel Stress. Am Ende ist es wohl Glück bei mir denn wenn ich im Internet schaue was ein vertriebssachbearbeiter im Innendienst durchschnittlich verdient und sehe das es um die 35-50k sind dann habe ich mit 80k wohl den Jackpot geknackt. Glück gehabt.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nicht immer alles für bare Münze nehmen, was hier geschrieben wird. E11 ohne Studium für stupide, triviale Tätigkeiten gibt es weder in unserem Unternehmen (Milliardenkonzern) noch bei den meisten anderen.

Die Entgeltgruppen und deren Voraussetzungen bzw. die Anforderungen an die Tätigkeiten sind zudem klar im Tarifvertrag beschrieben und die Unternehmen machen generell nicht mehr als sie müssen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Er hat doch recht? 80k ohne Studium ist top

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

antworten
WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Das mit den 2% kann ich nicht glauben. Vor allem im Konzern erscheint mir das komplett unrealistisch für Leute, die jetzt vor der Entscheidung Studium oder nicht stehen.

Altverträge mit jetzigen Einsteigern zu vergleichen und dann zu sagen, dass sich ein Studium nicht lohnt, ist natürlich sinnlos .

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Ich selber arbeite in der personalverwaltung und muss LEIDER zugeben das du kein Einzelfall bist. Uns ist sogar im letzten firmenübergreifenden Seminar aufgefallen das viele unstudierte mehr verdienen als Leute mit Studium. Dazu noch mit Jobs ohne Verantwortung und sehr wenig Input. Das sind alles altverträge und da wird viel aufgrund von Sympathie seitens der Abteilungsleiter den unstudierten das Geld hinterhergeschmissen.

Ist Gang und gebe und wenn man dann am Ende eines Arbeitslohnes schaut hat sich der ohne Studium die Taschen über 50 Jahre und mit etlichen rentenpunkten richtig voll gemacht und der studierte der keinen Vorstands oder bereichsleiterjob bekommen hat mit soviel mehr Input und Schweiß nicht mal ansatzweise an dem Output des Nichtleisters gekratzt. Das ist das wahre Berufsleben derzeit. Nur 2% der Studenten, und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, verdienen im gesamten Arbeitsleben mehr als kaufmännische Auszubildende ohne Studium. Unglaublich aber wahr. Also warum noch studieren fragen sich da viele. Der unstudierte sitzt dann mit 30 in seinem Einfamilienhaus und macht seine 3 Urlaube im Jahr und der aus dem Studium startet wenn es gut läuft mit 30 seine Karriere und hat nichts auf dem Konto. Das ist die Normalität. Und sogar die Bandarbeiter mit immigrationshintergrund leben mit 30 schon in ihrer eigenen Immobilie und dem amg vor der Garage. Nachtschicht und Zuschläge machen es möglich und die 5k netto sind monatlich locker drin. Schaut doch mal links und recht in den Neubaugebieten mit top Lage. Da ist der Zahnarzt und daneben der handarbeitet von VW und nebenan der Sachbearbeiter mit realschulabschluss und 80% Home Office und seine Frau (Teilzeit im öffentlichen Dienst mit 80% Home Office.)

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Hier nochmal der mit E11 ohne Studium. Also ich arbeite im Vertrieb Export und habe mit englisch und Muttersprache spanisch einiges zu bieten. Zwar ist die Tätigkeit trivial aber durch die Fremdsprachen anspruchsvoll.

Außerdem bin ich bereits über 25 Jahre im Unternehmen tätig (incl. Meiner Ausbildung dort).

Für mich passt E11 aber ich wundere mich das in meinem Freundeskreis Studierte Ingenieure und wiwi‘s überwiegend weniger oder gleichviel verdienen wie ich aber dafür richtig schuften müssen mit viel viel Stress. Am Ende ist es wohl Glück bei mir denn wenn ich im Internet schaue was ein vertriebssachbearbeiter im Innendienst durchschnittlich verdient und sehe das es um die 35-50k sind dann habe ich mit 80k wohl den Jackpot geknackt. Glück gehabt.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nicht immer alles für bare Münze nehmen, was hier geschrieben wird. E11 ohne Studium für stupide, triviale Tätigkeiten gibt es weder in unserem Unternehmen (Milliardenkonzern) noch bei den meisten anderen.

Die Entgeltgruppen und deren Voraussetzungen bzw. die Anforderungen an die Tätigkeiten sind zudem klar im Tarifvertrag beschrieben und die Unternehmen machen generell nicht mehr als sie müssen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Er hat doch recht? 80k ohne Studium ist top

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Das widerspricht allen Statistiken zum Lebenseinkommen.
Akademiker verdienen einfach am besten. Die ERA EGs zeigen das ja auch. Sorry, voll weltfremd der Beitrag.

War wohl ein Seminar der anonymen Geringverdiener mit Hochschulabschluss...

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Ich selber arbeite in der personalverwaltung und muss LEIDER zugeben das du kein Einzelfall bist. Uns ist sogar im letzten firmenübergreifenden Seminar aufgefallen das viele unstudierte mehr verdienen als Leute mit Studium. Dazu noch mit Jobs ohne Verantwortung und sehr wenig Input. Das sind alles altverträge und da wird viel aufgrund von Sympathie seitens der Abteilungsleiter den unstudierten das Geld hinterhergeschmissen.

Ist Gang und gebe und wenn man dann am Ende eines Arbeitslohnes schaut hat sich der ohne Studium die Taschen über 50 Jahre und mit etlichen rentenpunkten richtig voll gemacht und der studierte der keinen Vorstands oder bereichsleiterjob bekommen hat mit soviel mehr Input und Schweiß nicht mal ansatzweise an dem Output des Nichtleisters gekratzt. Das ist das wahre Berufsleben derzeit. Nur 2% der Studenten, und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, verdienen im gesamten Arbeitsleben mehr als kaufmännische Auszubildende ohne Studium. Unglaublich aber wahr. Also warum noch studieren fragen sich da viele. Der unstudierte sitzt dann mit 30 in seinem Einfamilienhaus und macht seine 3 Urlaube im Jahr und der aus dem Studium startet wenn es gut läuft mit 30 seine Karriere und hat nichts auf dem Konto. Das ist die Normalität. Und sogar die Bandarbeiter mit immigrationshintergrund leben mit 30 schon in ihrer eigenen Immobilie und dem amg vor der Garage. Nachtschicht und Zuschläge machen es möglich und die 5k netto sind monatlich locker drin. Schaut doch mal links und recht in den Neubaugebieten mit top Lage. Da ist der Zahnarzt und daneben der handarbeitet von VW und nebenan der Sachbearbeiter mit realschulabschluss und 80% Home Office und seine Frau (Teilzeit im öffentlichen Dienst mit 80% Home Office.)

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

Liegt aber nur am IGM und Großkonzern-System und ist ein Grund warum Produktion in D nicht wettbewerbsfähig ist, und sich hier nur hält aufgrund von Politik und aufgrund der Auslandsstandorte. Die neuen internationalen emerging Player machen sowas übrigens nicht mit.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Ich selber arbeite in der personalverwaltung und muss LEIDER zugeben das du kein Einzelfall bist. Uns ist sogar im letzten firmenübergreifenden Seminar aufgefallen das viele unstudierte mehr verdienen als Leute mit Studium. Dazu noch mit Jobs ohne Verantwortung und sehr wenig Input. Das sind alles altverträge und da wird viel aufgrund von Sympathie seitens der Abteilungsleiter den unstudierten das Geld hinterhergeschmissen.

Ist Gang und gebe und wenn man dann am Ende eines Arbeitslohnes schaut hat sich der ohne Studium die Taschen über 50 Jahre und mit etlichen rentenpunkten richtig voll gemacht und der studierte der keinen Vorstands oder bereichsleiterjob bekommen hat mit soviel mehr Input und Schweiß nicht mal ansatzweise an dem Output des Nichtleisters gekratzt. Das ist das wahre Berufsleben derzeit. Nur 2% der Studenten, und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, verdienen im gesamten Arbeitsleben mehr als kaufmännische Auszubildende ohne Studium. Unglaublich aber wahr. Also warum noch studieren fragen sich da viele. Der unstudierte sitzt dann mit 30 in seinem Einfamilienhaus und macht seine 3 Urlaube im Jahr und der aus dem Studium startet wenn es gut läuft mit 30 seine Karriere und hat nichts auf dem Konto. Das ist die Normalität. Und sogar die Bandarbeiter mit immigrationshintergrund leben mit 30 schon in ihrer eigenen Immobilie und dem amg vor der Garage. Nachtschicht und Zuschläge machen es möglich und die 5k netto sind monatlich locker drin. Schaut doch mal links und recht in den Neubaugebieten mit top Lage. Da ist der Zahnarzt und daneben der handarbeitet von VW und nebenan der Sachbearbeiter mit realschulabschluss und 80% Home Office und seine Frau (Teilzeit im öffentlichen Dienst mit 80% Home Office.)

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Hier nochmal der mit E11 ohne Studium. Also ich arbeite im Vertrieb Export und habe mit englisch und Muttersprache spanisch einiges zu bieten. Zwar ist die Tätigkeit trivial aber durch die Fremdsprachen anspruchsvoll.

Außerdem bin ich bereits über 25 Jahre im Unternehmen tätig (incl. Meiner Ausbildung dort).

Für mich passt E11 aber ich wundere mich das in meinem Freundeskreis Studierte Ingenieure und wiwi‘s überwiegend weniger oder gleichviel verdienen wie ich aber dafür richtig schuften müssen mit viel viel Stress. Am Ende ist es wohl Glück bei mir denn wenn ich im Internet schaue was ein vertriebssachbearbeiter im Innendienst durchschnittlich verdient und sehe das es um die 35-50k sind dann habe ich mit 80k wohl den Jackpot geknackt. Glück gehabt.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nicht immer alles für bare Münze nehmen, was hier geschrieben wird. E11 ohne Studium für stupide, triviale Tätigkeiten gibt es weder in unserem Unternehmen (Milliardenkonzern) noch bei den meisten anderen.

Die Entgeltgruppen und deren Voraussetzungen bzw. die Anforderungen an die Tätigkeiten sind zudem klar im Tarifvertrag beschrieben und die Unternehmen machen generell nicht mehr als sie müssen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Er hat doch recht? 80k ohne Studium ist top

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wie kann man denn froh und stolz drauf sein, im Leben beruflich nichts geleistet zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen und muss doch ganz schön frustrierend sein.

Also ich (48) beklag mich nicht. Bin einfacher Sachbearbeiter ohne Studium und bekomme meine 75k in E11 und mit 4 Tage Home Office bei nettoarbeitszeit von 15 std die Woche.

Jetzt dazu 6,85%komm ich ja auf 80k. Das ist doch top ohne in seinem Leben studiert zu haben und jetzt auch noch mehr Freizeit hat als arbeitet in der Arbeitszeit. Also was soll an oh Chemie dann schlecht sein. Ich würde für das was ich jetzt mache (Auftragseingabe und angebotserstellung) nirgendwo anders 80k im Jahr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Wobei der Abschluss natürlich wieder einmal völlig kampflos seitens der Gewerkschaft vonstatten gegangen ist.

Konkret gibt es eine Nullrunde bis September 2024, dann eine Erhöhung um (lächerliche) 2% und erst im April 2025 ein ordentliches + von 4,85%. Die zweite Erhöhung kann allerdings um 3 Monate verschoben werden, wenn sich das Unternehmen entsprechend arm rechnet. Laufzeit bis Februar 2026. So holt man sicher keine Inflationsverluste auf...

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mehr rausholt. Damit wird die Chemie immer unattraktiver als Arbeitgeber, das bekommen sie bald auch alle zu spüren. Mittlerweile wird selbst der ÖD wieder attraktiv im Vergleich zur Chemie (Pharma ausgenommen).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Bei der IGBCE gibt es ja jetzt ein Ergebnis: 6,85 Prozent auf 20 Monate.
Gefordert wurden wohl 7% auf 12 Monate.
Ich denke, dass man auch einen vergleichbaren Abschluss bei IGM haben wird, also 6,X Prozent mit knapp zwei Jahren Laufzeit.

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WiWi Gast

IG Metall Tarifrunde - Was glaubt ihr kommt raus?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

In Hessen komme ich "nur" auf 97.500€ (7.325€ x 13 + 1.200€ UG + rund 1.000€ Zukunftsbetrag). Rechnet man noch diesen Standard-BAV Beitrag von knapp 1.500€ dazu, der einmal jährlich in die AV eingezahlt wird, kommt man auf 99k.

Schlecht ist das wahrlich nicht, für 37,5h Arbeit pro Woche. Ich möchte aber an der Stelle nochmal betonen, dass die E13 vielerorts (auch in großen Chemiekonzernen) gar nicht mehr vergeben wird. Hier gibt es mittlerweile oft irgendwelche zwielichtigen AT Konstrukte, die monetär unterhalb der E13 liegen. Es mag Ausnahmen davon geben (Energie, Pharma), aber großflächig ist es so, dass für die E13 schon größere Budget- oder Personalverantwortung notwendig ist. Klar, das war mal anders. Umso frustrierender ist das für manch junge motivierte MA, die sich den Allerwertesten aufreißen und trotzdem weniger oder gleich viel verdienen, wie viele ältere Semester, die gefühlt nur noch ihre Zeit absitzen.

Aber auch hier nochmal zur Verdeutlichung: Die spürbare Erhöhung erfolgt erst in 10 Monaten, nicht heute, nicht morgen und auch nicht übermorgen.

Wie kommst du denn bitte auf 100k ohne Boni?

freue mich über die 6,85%. bin dann jetzt bei 100k (E13T) ohne unternehmensbonus mit meinem bachelor bei gefühlt 30 stunden/woche.

Das ist dann aber auch ein Konstrukt welches man stumpf ablehnen sollte. Bei uns ist ganz klar das erste AT Level 5.000€ Fix + 10% Bonus Abstand zu E13T. Da ist es auch okay zu wechseln, sind immerhin 15k Unterschied. Auf den ersten Leveln hält sich auch die Arbeitslast in Grenzen.

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