Topmanager sind Spitzenpolitikern unterlegen
Topmanager verlieren bei öffentlichen Konflikten immer häufiger gegen Spitzenpolitiker
Engagement von Managern zahlt sich aus
Mehr politische Offensive in der Unternehmenskommunikation fordert daher der Mainzer BWL-Professor: »Manager können und sollen Politiker nicht ersetzen. Aber sie können wichtigen Themen mehr Aufmerksamkeit geben und wirtschaftspolitische Lösungen popularisieren. Und sie haben die Möglichkeit, proaktiv mit Politikern und gesellschaftlichen Gruppen zusammenzuarbeiten.« Das werde sich am Ende für die Wirtschaft in Euro und Cent auszahlen, so der BWL-Professor: durch die Vermeidung von unsinnigen Steuern und Abgaben sowie die Verhinderung von hemmender Überregulierung und Unsicherheit. Nur wenn die Wirtschaft und ihre obersten Repräsentanten in den Medien präsent seien, können auch wirtschaftspolitisch zielführende Lösungen mehrheitsfähig werden.
Wird hingegen der Politik alleine das Feld überlassen, endet dies fast immer in neuen Vorschlägen für noch mehr Vorschriften und weiteren Abgaben. Immer häufiger sei zu beobachten, so Rolke, dass dabei Politik und Medien eine einflussreiche Verbindung eingingen. Für die Wirtschaft bliebe dann nur die Rolle des dummen Dritten. Aber es sei an den Unternehmen, dies durch ein kreatives öffentliches Engagement zu verändern.
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