Mindest - AT Gehalt IG Metall
Liebes Forum,
Mich würde interessieren, wie die AT Gehälter in der ig Metall sind, bzw. wo diese anfangen? 70/80/90/100 k?
antwortenLiebes Forum,
Mich würde interessieren, wie die AT Gehälter in der ig Metall sind, bzw. wo diese anfangen? 70/80/90/100 k?
antwortenIn BY bei vertraglich festgelegtem Montasgehalt:
EG12b*1.305
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
antwortenLiebes Forum,
Mich würde interessieren, wie die AT Gehälter in der ig Metall sind, bzw. wo diese anfangen? 70/80/90/100 k?
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
In BY bei vertraglich festgelegtem Montasgehalt:
EG12b*1.305
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
AT Gehalt ist überhalb des Tarifs angesiedelt. Also kannst du im Tarif kucken wie viel man in der höchsten EG verdient. Das ganze dann mal noch mal 14% um 40h zu berechnen. Ich würde dann auf jedenfall nochmal 10-20% extra fordern weil sich ansonsten AT nicht lohnt da Überstunden etc nichtmehr geschrieben werden und sich ansonsten oberste Tarifstufe einfach mehr lohnt
antwortenDanke! Also höchste Stufe ohne irgendwelche Zulagen und dann mal 1,305?
antwortenVollkommen korrekt. Musst allerdings beachten, dass die Tariftabellen 35h ausweisen und AT auch 40h sein können.
Das jahresgehalt ist dann mindestens 13.25×(EG12bx1.305)
Das Maximum sind 13.6 mal obiges.
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
antwortenDanke! Also höchste Stufe ohne irgendwelche Zulagen und dann mal 1,305?
Wieviel sind das dann?
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
antwortenIn BY bei vertraglich festgelegtem Montasgehalt:
EG12b*1.305
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
Mich würde interessieren, wie die AT Gehälter in der ig Metall sind, bzw. wo diese anfangen? 70/80/90/100 k?
8679€ bei einer 40h Woche
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
antwortenWieviel sind das dann?
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
Mich würde interessieren, wie die AT Gehälter in der ig Metall sind, bzw. wo diese anfangen? 70/80/90/100 k?
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
Liebes Forum,
Mich würde interessieren, wie die AT Gehälter in der ig Metall sind, bzw. wo diese anfangen? 70/80/90/100 k?
AT = außertariflich???
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.09.2018:
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
AT = außertariflich???
ÜT wäre wohl etwas präziser aber auch AT kann ÜT sein.
antwortenPer Definition des Manteltarifvertrags heisst das AT.
WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.09.2018:
ÜT wäre wohl etwas präziser aber auch AT kann ÜT sein.
Es ist auch Vorsicht geboten. AT ist nicht immer ÜT. Viele Unternehmen Stellen vor allem Leute, die viel unterwegs sind, AT an. Das Gehalt ist jedoch nicht ÜT. Das wird halt gemacht, weil es von den Arbeitszeiten nicht anders geht.
Ein AT Vertrag lohnt sich meiner Meinung nach wirklich nur bei extrem guten Konditionen. Ansonsten ist es viel besser im Tarifschutz zu bleiben.
antwortenIm IGM Manteltarif ist AT finanziell immer besser als Tarifgehalt, Ausnahme wäre EG12b und 28% LZ in BY.
WiWi Gast schrieb am 12.10.2018:
antwortenEs ist auch Vorsicht geboten. AT ist nicht immer ÜT. Viele Unternehmen Stellen vor allem Leute, die viel unterwegs sind, AT an. Das Gehalt ist jedoch nicht ÜT. Das wird halt gemacht, weil es von den Arbeitszeiten nicht anders geht.
Ein AT Vertrag lohnt sich meiner Meinung nach wirklich nur bei extrem guten Konditionen. Ansonsten ist es viel besser im Tarifschutz zu bleiben.
was ist den im normalfall das "Einstiegsgehalt" im AT.
Viele sagen.. sie würden Ihr 12b x 14% x 13,5 fordern und dann noch min 10% aufschalgen, nur ist das quatsch und wird einem neuling im at nicht bezahlt...
man sagt nicht umsonst, dass 12b mit allen zulagen oftmals noch besser ist als AT, aber es ist eben dann auch schluß
Wenn ihr wusstet...
Bei uns gibt es AT vergleichbar mit EG 13 in NRW oder sogar drunter. EG 14 wird kategorisch abgelehnt. AT Gehälter von um die 80 K sind keine Seltenheit, obwohl diese laut ERA mindestens EG 14 auf 40 Stundenbasis × 20 % sein müssten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.01.2020:
was ist den im normalfall das "Einstiegsgehalt" im AT.
Viele sagen.. sie würden Ihr 12b x 14% x 13,5 fordern und dann noch min 10% aufschalgen, nur ist das quatsch und wird einem neuling im at nicht bezahlt...
man sagt nicht umsonst, dass 12b mit allen zulagen oftmals noch besser ist als AT, aber es ist eben dann auch schluß
Bin in NRW von 13/3 Jahre Erfshrungsstufe und 40h auf AT gesprungen.
Zielgehalt war 103. Ich wollte eher 110/115 aber der sei zugroß gewesen.
WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:
Bin in NRW von 13/3 Jahre Erfshrungsstufe und 40h auf AT gesprungen.
Zielgehalt war 103. Ich wollte eher 110/115 aber der sei zugroß gewesen.
Weil für 110-120k manche Mitarbeiter (als Teamleiter) 20-25 Jahre im Betrieb sein müssen, (und "schaffen es trotzdem" nicht dorthin)
je nachdem wo man eingestiegen ist haben manche Gruppenleiter sogar bis kurz vor der Rente nur ca. 100k.
Senior Manager und Gruppenleiter haben eben im Mittel um 105k,
das ist doch nicht so schlecht, also jammern kann man darüber nicht ....
Nachteile AT: Überstunden werden nicht ausbezahlt, Vertrauensarbeitszeit gilt zumeist
So manch ein E12/E13 Mitarbeiter verdient deutlich besser als die Anfangs-AT-Stufen,
Bonus exklusive.
Man sollte auch den Kündigungsschutz nennen, der sich unterscheidet :
spätestens als Leitender Angestellter nochmal anders.
WiWi Gast schrieb am 12.10.2018:
antwortenEs ist auch Vorsicht geboten. AT ist nicht immer ÜT. Viele Unternehmen Stellen vor allem Leute, die viel unterwegs sind, AT an. Das Gehalt ist jedoch nicht ÜT. Das wird halt gemacht, weil es von den Arbeitszeiten nicht anders geht.
Ein AT Vertrag lohnt sich meiner Meinung nach wirklich nur bei extrem guten Konditionen. Ansonsten ist es viel besser im Tarifschutz zu bleiben.
Hallo Zusammen,
Ich habe Mal einen AT IGM Vertrag aus Hessen angeboten bekommen.
96k inkl. Bonus. Meiner Berechnung nach kommt die höchste EG12b mit 5608€ bei 35St insgesamt auf ca. 75k ohne Leistungszulage. Kann mir jemanden sagen, wie hoch die LZ ist? Wenn man die Zahl hochskaliert auf 40St, kommt man ja auf fast dasselbe wie im AT Vertrag angeboten. Sehe ich das richtig?
Danke vorab für euere Meinungen.
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
antwortenIn BY bei vertraglich festgelegtem Montasgehalt:
EG12b*1.305
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
Mich würde interessieren, wie die AT Gehälter in der ig Metall sind, bzw. wo diese anfangen? 70/80/90/100 k?
ZafDev schrieb am 09.09.2020:
Hallo Zusammen,
Ich habe Mal einen AT IGM Vertrag aus Hessen angeboten bekommen.
96k inkl. Bonus. Meiner Berechnung nach kommt die höchste EG12b mit 5608€ bei 35St insgesamt auf ca. 75k ohne Leistungszulage. Kann mir jemanden sagen, wie hoch die LZ ist? Wenn man die Zahl hochskaliert auf 40St, kommt man ja auf fast dasselbe wie im AT Vertrag angeboten. Sehe ich das richtig?Danke vorab für euere Meinungen.
LZ gehen auch in Hessen bis zu 15%.
Bei 40 std rechnest du 40/35~1,14 drauf.
Ob du die 5608 nehmen kannst weiss ich nicht, standard sind die 5321 eg 11.
Bei LZ15%und 40 Std
5321*40/35*1,15=6993€ Monatsgehalt.
69% Urlaubsgeld
55% weihnachtsgeld bei 3 jahre zugehörigkeit
27,5 %T zug seit 2018
macht 151,5% des monatslohns
Jahresgehalt : 13,515*6993=94.510
95k ohne bonus sollten das minimum sein. Ich weiss nicht inwiefern es ein abstandsgebot zu Tatif geben muss. Bspw. 10% dann würde ich minimum boni 10% anfordern.
Weiß zufällig jemand ob es ein abstandsgebot gibt in hessen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
In NRW EG14-4 +0,01€
aktuell 109t€
antwortenLiebes Forum,
Mich würde interessieren, wie die AT Gehälter in der ig Metall sind, bzw. wo diese anfangen? 70/80/90/100 k?
WiWi Gast schrieb am 18.11.2020:
ZafDev schrieb am 09.09.2020:
LZ gehen auch in Hessen bis zu 15%.
Bei 40 std rechnest du 40/35~1,14 drauf.
Ob du die 5608 nehmen kannst weiss ich nicht, standard sind die 5321 eg 11.
Bei LZ15%und 40 Std
5321*40/35*1,15=6993€ Monatsgehalt.
69% Urlaubsgeld
55% weihnachtsgeld bei 3 jahre zugehörigkeit
27,5 %T zug seit 2018
macht 151,5% des monatslohns
Jahresgehalt : 13,515*6993=94.51095k ohne bonus sollten das minimum sein. Ich weiss nicht inwiefern es ein abstandsgebot zu Tatif geben muss. Bspw. 10% dann würde ich minimum boni 10% anfordern.
Weiß zufällig jemand ob es ein abstandsgebot gibt in hessen?
Ja. Das war meiner Berechnung nach auch so. Allerdings bezweifle ich, dass man gleich am Anfang die 15% LZ bekommen würde, wenn an dieser Stelle in Tarif gestartet wird.
Und die 55% Weihnachtsgeld kriegt man auch nach 3 Jahren BZ. Also ich denke, 96k ist auch nicht schlecht.
WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:
WiWi Gast schrieb am 18.11.2020:
Ja. Das war meiner Berechnung nach auch so. Allerdings bezweifle ich, dass man gleich am Anfang die 15% LZ bekommen würde, wenn an dieser Stelle in Tarif gestartet wird.
Und die 55% Weihnachtsgeld kriegt man auch nach 3 Jahren BZ. Also ich denke, 96k ist auch nicht schlecht.
Bei meiner einen IGM Beschäftigung in Bayern gab es während der Probezeit eine Sonderzulage von 14% danach eine Leistungszulage in Höhe von 14% für das erste Jahr danach gab es die erste Bewertung. Ich bin dann 6 Jahre irgendwo um die 20% gependelt.
antwortenWie ist es denn im Normalfall wenn manin die AT einsteigt.
Sagen wir man bekommt etwas im Mindestbereich also 105k€ an Mindestgehalt FIX. Wars das oder bekommen Einsteiger darauf auch noch einen variablen Teil 10% oder ?
also 105k fix plus variabel?
oder nur erstmal 105k fix und variabel wenn man länger dabei ist
Danke !!
antwortenBezieht sich das AT Gehalt auf 35 oder 40h?
antwortenAlso bei uns sind alle AT Verträge 40h.
WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:
antwortenBezieht sich das AT Gehalt auf 35 oder 40h?
Naja man muss halt auch immer sehen wie man für sich persönlich den besten Schnitt ziehen kann. Das wird leider oft vergessen. Natürlich hat man in den meisten Fällen als AT ler dann am Monatsende "mehr in der Tasche", aber beim AT ist auch oft eine Mindestarbeitszeit von 40h pro Woche gefordert und Überstunden sind mit Monatsende abgegolten. Man sollte also auch den sich daraus ergebenden Stundenlohn im Auge behalten, der unter Umständen wenn man mal in einer Situation ist wo einfach ein paar 45-50h Wochen hintereinander angesagt sind, stark sinkt. Wenn man auf 35h IGM Tarif ist, bestenfalls natürlich in höchster Stufe, kann man freitags regelmäßig auch gerne mal um 12 Uhr mittags Feierabend machen. Andernfalls wenn die Auftragslage es erfordert erhält man Überstundenzuschläge. Bei uns sind das die ersten 6 Wochenstunden Stundenlohn x 1.25 und jede weitere Stunde Stundenlohn x 1.4. In der Regel ist dann aber auch an jedem Wochentag durchschnittlich gegen 16 - 16:30 Uhr Schluss. Und das im Tarif häufig halt auch ohne Personal- und/oder Budgetverantwortung. Als AT ler hat man jedoch häufig, wenn auch nicht immer besonders hoch, einen Bonus der zusätzlich erreicht werden kann.
Zusammenfassend zu sagen ist also, dass jeder für sich persönlich entscheiden muss woran er interessiert ist. Beide Wege haben sicher ihre Legitimität, denn nicht jeder will und seien wir ehrlich kann, Verantwortung übernehmen.
Am Ende geht es darum etwas zu finden was einem bestenfalls Spaß macht und worin man einen Sinn sieht. Alles Geld der Welt bringt nichts wenn die Arbeit dir an Psyche geht und du am Ende gefrustet bist.
WiWi Gast schrieb am 15.01.2021:
Wie ist es denn im Normalfall wenn manin die AT einsteigt.
Sagen wir man bekommt etwas im Mindestbereich also 105k€ an Mindestgehalt FIX. Wars das oder bekommen Einsteiger darauf auch noch einen variablen Teil 10% oder ?
also 105k fix plus variabel?
oder nur erstmal 105k fix und variabel wenn man länger dabei istDanke !!
Da du aus dem Tarif raus bist ist das alles Verhandlungssache.
antwortenWie seht ihr denn die Gehaltsentwicklung im AT Bereich ? Ist es möglich jedes Jahr 15% mehr zu fordern?
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2022:
Wie seht ihr denn die Gehaltsentwicklung im AT Bereich ? Ist es möglich jedes Jahr 15% mehr zu fordern?
Klar kannst du jedes Jahr 15% fordern. Du kannst auch 50 oder 100% fordern. Frage ist eher warum man dir jedes Jahr 15% geben sollte? Warum sollte man dir überhaupt jedes Jahr eine Erhöhung geben?
antwortenAb September, nach dem Tarifabschluss (~ 6%), wird man in NRW bei einem 40 Stundenvertrag in der höchsten Stufe (EG14 nach 36 Monaten) und 10% Leistungszulage bei ~116.000€ raus kommen. Wenn man das ausschließlich monetär betrachtet, müsste der AT Vertrag bei ~130.000€ liegen um attraktiv zu sein.
antwortenIch bin in BY, bei EG12 und bekomme in 104k. Ich kriege jetzt bei andere Firma, ein Angebot für AT2. Was heiß AT2 jährlich ?
antwortenAlle Infos zum AT-Mindestgehalt in Bayern sind öffentlich einsehbar.
AT2 ist kein festgelegter Begriff und daher kann dir auch niemand sagen, welches Gehalt das ist. Generell gilt, dass du im AT Bereich dein Gehalt frei verhandeln kannst. Lediglich das Mindestgehalt definiert eine Untergrenze für dich
WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:
antwortenIch bin in BY, bei EG12 und bekomme in 104k. Ich kriege jetzt bei andere Firma, ein Angebot für AT2. Was heiß AT2 jährlich ?
In IGM BW gibt es kein Abstandsgebot, das ist auch der Grund, warum viele Firmen die letzten Stufen in der Tariftabelle nicht vergeben. Bis auf wenige Ausnahmen, geht es bei Bosch nur bis EG16 und bei Daimler nur bis EG15. Kleinere Firmen hören noch früher auf.
Dann hat man ein AT Gehalt mit Vertrauensarbeitszeit und abgegoltenen Stunden und liegt mit dem Gehalt immer noch unter einer EG17.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.08.2022:
In IGM BW gibt es kein Abstandsgebot, das ist auch der Grund, warum viele Firmen die letzten Stufen in der Tariftabelle nicht vergeben. Bis auf wenige Ausnahmen, geht es bei Bosch nur bis EG16 und bei Daimler nur bis EG15. Kleinere Firmen hören noch früher auf.
Dann hat man ein AT Gehalt mit Vertrauensarbeitszeit und abgegoltenen Stunden und liegt mit dem Gehalt immer noch unter einer EG17.
Bei Bosch orientiert sich das unterste AT Band an EG17 ( Abstand 8%). Sonderzahlungen wie T Zug werden eingerechnet.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Bei Bosch orientiert sich das unterste AT Band an EG17 ( Abstand 8%). Sonderzahlungen wie T Zug werden eingerechnet.
Bei Daimler entspricht das unterste AT Band mit der ersten Stufe einer EG15 mit 15% LZ, auch mit Sonderzahlungen. Da bei Daimler aber eine übertarifliche Zulage bezahlt wird, kann im Tarif mit EG15 guter LZ ÜTZ sogar eine höhere Zahl rauskommen.
Aber das Band hat 3 Stufen und es gibt 3 Bänder für das erste AT Level.
Ich habe aber kaum keine Ahnung, wie so die Einstufungen der Teamleiter sind. Ich weiß von welchen die bei 120-140k€ liegen, sind sind aber auch schon 10+ Jahre im Konzern.
Ich weiß aber auch, dass ich das für das Geld nicht machen will. Denn die sind weit weg von einer geregelten 40h Woche, die klappt ja schon bei mir im Tarif nicht und ich habe nur einen 35h Vertrag.
WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:
In IGM BW gibt es kein Abstandsgebot, das ist auch der Grund, warum viele Firmen die letzten Stufen in der Tariftabelle nicht vergeben. Bis auf wenige Ausnahmen, geht es bei Bosch nur bis EG16 und bei Daimler nur bis EG15. Kleinere Firmen hören noch früher auf.
Dann hat man ein AT Gehalt mit Vertrauensarbeitszeit und abgegoltenen Stunden und liegt mit dem Gehalt immer noch unter einer EG17.
Wie sollen als "nicht-leitender" Angestellter die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sein?
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Wie sollen als "nicht-leitender" Angestellter die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sein?
In den AT Verträgen sind die Überstunden abgegolten. Gerichte sind in mehreren Urteilen zu dem Schluss gekommen,
dass Besserverdiener das hinnehmen müssen und die Klausel dann nicht ungültig ist.
Der Besserverdiener wurde an der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung festgemacht, derzeit knapp 85k€.
Ein Teamleiter fällt übrigens noch nicht unter die Definition eines "leitenden Angestellten" , bei uns schafft das erste
der Abteilungsleiter.
Das ist ein sehr kniffliges Thema, weil die einheitliche Rechtssprechung fehlt.
Richtig ist, dass Besserverdiener die Klausel akzeptieren müssen, dass Mehrarbeit mit dem Gehalt abgegolten ist. Leider fehlt aber eine klare Maßgabe, wer ein Besserverdiener ist. Teils zählt die BBG und manchmal ein Faktor des durchschnittlichen Einkommens in Deutschland (Faktor 2-3) oder auch ein relativer Vergleich innerhalb einer Firma.
Außerdem machen viele den Fehler und setzen die Klausel der Mehrarbeit damit gleich, dass das Arbeitsschutzgesetz nicht mehr gelten würde. Das ist aber absolut nicht der Fall. Damit ist die maximale Arbeitszeit, die Ruhezeit,… auch von AT Angestellten einzuhalten. Ansonsten haftet der Arbeitgeber und die Führungskraft
WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
In den AT Verträgen sind die Überstunden abgegolten. Gerichte sind in mehreren Urteilen zu dem Schluss gekommen,
dass Besserverdiener das hinnehmen müssen und die Klausel dann nicht ungültig ist.Der Besserverdiener wurde an der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung festgemacht, derzeit knapp 85k€.
Ein Teamleiter fällt übrigens noch nicht unter die Definition eines "leitenden Angestellten" , bei uns schafft das erste
der Abteilungsleiter.
AT lohnt sich nicht, zumindest unteren Stufen.
In Bayern hast das Abstandsgebot von 30% auf höchste Tarifstufe.
Also 5.819€ /35h *40h *1,3 *12 = ~104k Jahresbrutto an der unteren Grenze.
Dazu kommen (zumindest bei uns bei BigS in München) ~5,x% BAV.
Und ein Bonus, den du nicht wirklich beeinflussen kannst, gibt durchaus auch Nullrunden.
Dafür hast alle Überstunden abgegolten, keine Gleittage, nix.
Mit im Erfolgsfall ~10% Bonus und 5% BAC kommst dann halt als ATler auf 120k.
Im Tarif in der EG12b bei 40h und 20%LZ und dann 13,8 statt wie der ATler 12 Gehältern kommst du auf:
5.819€ /35h *40h *1,2 *13,8 = ca. 110k Grundgehalt, also mehr als der ATler.
Die BAV liegt zwar nur bei 2,x%, also in dem Fall ca. 3k weniger als der ATler und der Boni entfällt. Liegst aber 8k über dem ATler, die 8k Boni muss der erstmal bekommen um GLEICH zu ziehen.
UND: Du kannst 8 Tage T-Zug nehmen, du kannst jede Minute an Überstunden abgleiten oder mit 25-50% Aufschlag auszahlen lassen.
Ich bin z.B. in der EG12b mit 20% LZ und so bei ca. 110k.
Im Schnitt 2 Überstunden pro Woche lasse ich mir gesammelt einmal im Jahr ausszahlen, dass sind dann 100-120h mit 25-50% Aufschlag das sind dann nochmal 7-8k und spätestens hier wird der ATler auch finaziell geschlagen.
Die restlichen Überstunden gleite ich, regelmässig freitags frei.
In den Top Regionen, als leitender Angestellter sieht es wieder anders aus, aber auf den Ebenen Senior Experte, Gruppenleiter etc. lohnt sich AT nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2022:
Ab September, nach dem Tarifabschluss (~ 6%), wird man in NRW bei einem 40 Stundenvertrag in der höchsten Stufe (EG14 nach 36 Monaten) und 10% Leistungszulage bei ~116.000€ raus kommen. Wenn man das ausschließlich monetär betrachtet, müsste der AT Vertrag bei ~130.000€ liegen um attraktiv zu sein.
Krasse Zahlen.
Es gibt kein Abstandsgebot in NRW oder?
Und wenn, würde es dann auf die kompletten 116.000 angewendet werden?
Oder nur auf die Tabellen Vergütung?
Ich bin der, der den Post geschrieben hat.
Ob und in welcher Höhe es ein Abstandsgebot bei der IGM Metall- und Elektro in NRW gibt, kann ich dir leider nicht sagen. Bei der IGBCE Energie in NRW lag das Abstandsgebot bei 10% zur letzten Tarifstufe (aber 1. Erfahrungsstufe). D.h. je länger du in der letzten Tarifstufe warst, desto unattraktiver wurde der Sprung in das 1. AT Band (es gab 3 Erfahrungsstufen, alle 3 Jahre bist du automatisch eine Erfahrungsstufe weiter gerutscht).
Aber ich bleib bei meiner Aussage, dass es unerheblich ist, was das "offizielle" Abstandsgebot ist. Verlässt du den sehr starken IGM NRW Tarifbereich, muss es kompensiert werden (und nicht nur mit 4-5k brutto mehr). Und wie viele andere bereits geschrieben haben, Geld ist das eine, freie Zeit, die du dir dank Tarifvertrag sehr schön ansammeln kannst, ist meiner Meinung nach um ein Vielfaches mehr wert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.08.2022:
AT lohnt sich nicht, zumindest unteren Stufen.
In Bayern hast das Abstandsgebot von 30% auf höchste Tarifstufe.
Also 5.819€ /35h *40h *1,3 *12 = ~104k Jahresbrutto an der unteren Grenze.
Dazu kommen (zumindest bei uns bei BigS in München) ~5,x% BAV.
Und ein Bonus, den du nicht wirklich beeinflussen kannst, gibt durchaus auch Nullrunden.
Dafür hast alle Überstunden abgegolten, keine Gleittage, nix.
Mit im Erfolgsfall ~10% Bonus und 5% BAC kommst dann halt als ATler auf 120k.Im Tarif in der EG12b bei 40h und 20%LZ und dann 13,8 statt wie der ATler 12 Gehältern kommst du auf:
5.819€ /35h *40h *1,2 *13,8 = ca. 110k Grundgehalt, also mehr als der ATler.
Die BAV liegt zwar nur bei 2,x%, also in dem Fall ca. 3k weniger als der ATler und der Boni entfällt. Liegst aber 8k über dem ATler, die 8k Boni muss der erstmal bekommen um GLEICH zu ziehen.UND: Du kannst 8 Tage T-Zug nehmen, du kannst jede Minute an Überstunden abgleiten oder mit 25-50% Aufschlag auszahlen lassen.
Ich bin z.B. in der EG12b mit 20% LZ und so bei ca. 110k.
Im Schnitt 2 Überstunden pro Woche lasse ich mir gesammelt einmal im Jahr ausszahlen, dass sind dann 100-120h mit 25-50% Aufschlag das sind dann nochmal 7-8k und spätestens hier wird der ATler auch finaziell geschlagen.
Die restlichen Überstunden gleite ich, regelmässig freitags frei.In den Top Regionen, als leitender Angestellter sieht es wieder anders aus, aber auf den Ebenen Senior Experte, Gruppenleiter etc. lohnt sich AT nicht.
Wie / Wonach richtet sich dass ob die Überstunden mit 25% oder 50% Aufschlag ausbezahlt werden?
Bei mir sind es immer "nur" die 25%
WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:
AT lohnt sich nicht, zumindest unteren Stufen.
In Bayern hast das Abstandsgebot von 30% auf höchste Tarifstufe.
Also 5.819€ /35h *40h *1,3 *12 = ~104k Jahresbrutto an der unteren Grenze.
Dazu kommen (zumindest bei uns bei BigS in München) ~5,x% BAV.
Und ein Bonus, den du nicht wirklich beeinflussen kannst, gibt durchaus auch Nullrunden.
Dafür hast alle Überstunden abgegolten, keine Gleittage, nix.
Mit im Erfolgsfall ~10% Bonus und 5% BAC kommst dann halt als ATler auf 120k.Im Tarif in der EG12b bei 40h und 20%LZ und dann 13,8 statt wie der ATler 12 Gehältern kommst du auf:
5.819€ /35h *40h *1,2 *13,8 = ca. 110k Grundgehalt, also mehr als der ATler.
Die BAV liegt zwar nur bei 2,x%, also in dem Fall ca. 3k weniger als der ATler und der Boni entfällt. Liegst aber 8k über dem ATler, die 8k Boni muss der erstmal bekommen um GLEICH zu ziehen.UND: Du kannst 8 Tage T-Zug nehmen, du kannst jede Minute an Überstunden abgleiten oder mit 25-50% Aufschlag auszahlen lassen.
Ich bin z.B. in der EG12b mit 20% LZ und so bei ca. 110k.
Im Schnitt 2 Überstunden pro Woche lasse ich mir gesammelt einmal im Jahr ausszahlen, dass sind dann 100-120h mit 25-50% Aufschlag das sind dann nochmal 7-8k und spätestens hier wird der ATler auch finaziell geschlagen.
Die restlichen Überstunden gleite ich, regelmässig freitags frei.In den Top Regionen, als leitender Angestellter sieht es wieder anders aus, aber auf den Ebenen Senior Experte, Gruppenleiter etc. lohnt sich AT nicht.
5819 × 40/35 x 1,305 × 13,25 = 115k das ist der mindest - AT in Bayern. Oder?
Mit T- Zug seit ein paar Jahren fehlt könnte ein Tarifler besser gestellt sein.
Nein, ist falsch. Du darfst nur mit 12x multiplizieren und nicht 13.25x. Damit landest du irgendwo bei 105-106k als Mindestgehalt.
Und es ist seit mehreren Jahren so, dass jemand in der EG12b mit hoher Leistungszulage ein besseres Gehalt hat, als jemand im unteren AT-Level. In das AT-Level gehst du auch nur, wenn du dich entwickeln willst und Gehälter deutlich größer 120k erreichen willst.
Wenn du lieber die Stunden „absitzt“, dann lohnt sich AT nicht
WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.08.2022:
5819 × 40/35 x 1,305 × 13,25 = 115k das ist der mindest - AT in Bayern. Oder?
Mit T- Zug seit ein paar Jahren fehlt könnte ein Tarifler besser gestellt sein.
Das ist halt sehr kurz gedacht. Natürlich ist die Unterste AT-Stufe nicht interessant, aber du musst eben erstmal diese Stufe machen um dann in die höheren Gehaltsregionen zu kommen.
Und bei Siemens (zumindest bei mir damals im HQ) kannst du im AT-Bereich ohne große Verantwortung schon in die Bereiche 140-150k kommen. Und dann sprechen wir von 25-35k mehr als im Tarif und das ist schon ein sehr großer Hebel.
Als „Surfer“ im AT-Bereich hast du natürlich nichts gewonnen. Aber du gehst ja nicht in den AT-Bereich um dort festzuhängen.
WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:
antworten5819 × 40/35 x 1,305 × 13,25 = 115k das ist der mindest - AT in Bayern. Oder?
Mit T- Zug seit ein paar Jahren fehlt könnte ein Tarifler besser gestellt sein.
Hallo,
kann mir jemand sagen, ob in Niedersachsen das AT- Gehalt von 35h auf 40h hochgerechnet werden muss, damit der Abstand gewährt ist?
Hat jemand Erfahrungen in HH- Unterweser?
Meine Berechnung sieht wie folgt aus:
6420€ (ERA EG11) /35h * 40h *13,8 * 1,1 (Abstandsgebot 10% ?)=111 k
Frage 1: Meine Firma gewährt allen eine Leistungszulage iHv. 6%, wird diese generell mit einbezogen? Dann käme man auf ca. 118 k
Frage 2: weiß jemand wie hoch das Abstandsgebot in HH / Unterweser ist?
Danke und Gruß
antwortenWie / Wonach richtet sich dass ob die Überstunden mit 25% oder 50% Aufschlag ausbezahlt werden?
Bei mir sind es immer "nur" die 25%
Push
antwortenEin Teamleiter fällt übrigens noch nicht unter die Definition eines "leitenden Angestellten" , bei uns schafft das erst der Abteilungsleiter.
"Leitender Angestellter" muss man wollen. Bei den AT-Kräften ist vielleicht Abgeltung/Vertrauensarbeitszeit die Regel, aber da setzt zumindest das ArbZG die obere Grenze. Bei "leitenden" entfällt die. Deshalb haben ab Manager bei den BIG4 ja alle Prokura = leitender Angestellter es sei denn du klagst. Macht aber keiner.
Mein damaliger Senior Manager war idR ab 7 da. 1,5h Anreise aus Königs Wusterhausen nach Berlin. Wenn wir ein größeres Projekt hatten, hat er gegen 23:30 mit mir Schluss gemacht. Ich bin irgendwann zwischen 7:30 und 8:30 gekommen und hab meist 10h inkl. Pause gemacht. Er war immer noch da als ich ging.
Manchmal ist mir abends auf der Couch oder am WE noch eine Idee zu einem Problem gekommen. Die hab ich ihm gemailt. Rückmeldung warum das gehen könnte oder nicht, hatte ich meist binnen 20 Minuten.
Und er war Vater. Als er ging schliefen die Kinder, als er nach Hause kam, schliefen die Kinder. Er hat sie nur am WE gesehen und auch da auf Mails reagiert.
Bietet man euch also eine leitende Stelle an, überlegt wie sehr ihr für den Job brennt und gerade in der IGM wie steht das Gehalt auf Stundenbasis (rechnet Mal mit 55h als Schnitt) gegen eine Tarifkraft. Und dann überlegt, ob das mehr an Stundenlohn die verlorene Zeit aufwiegt.
antwortenHallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage zum AT-Gehalt in NRW (IGM).
Fakten spezifisch im Unternehmen:
Leistungszulage LZ im Tarifbereich 10 % fix.
AT-Mindestabstandsgebot zur höchsten Tarifgruppe sind 25%.
Meine Frage:
Ab dem 01.06.2023 liegt das monatliche Gehalt bei ERA 14 Ende bei:
6.608,00€ ohne LZ bei 35h
7.268,80€ mit LZ bei 35h
7.552,00€ ohne LZ bei 40h
8.307,20€ mit LZ bei 40h
Wenn man nun einen AT-Vertrag (40h) hat, auf welches monatliche Einkommen bezieht man sich bei der Berechnung des Jahresgehalts mit den 25% Mindestabstand?
Berechnung auf Basis von 12 Zahlungen (Annahme):
35h ohne LZ -> 6.608,00€ * 1,25 * 12 = 99.120€
35h mit LZ -> 7.268,80€ * 1,25 * 12 = 109.032€
40 ohne LZ -> 7.552,00€ * 1,25 * 12 = 113.280€
40 mit LZ -> 8.307,00€ * 1,25 * 12 = 124.605€
LIEBEN DANK!!!
antwortenBei uns (IGM Automatisierungstechnik mit 20k Mitarbeiter) beginnt das mindeste AT Gehalt (in Stufa AT-1) bei 113.000 EUR plus 2 Monatsgehälter variabel bei 100% Zielerreichung (erreicht man in der Regel).
Da EG 17 und hohe Leistungszulage in der Praxis nie vorkommt, ist das durchaus attraktiv. Der Vertrag lautet auch immer noch auf 40h Woche und man kann auswählen, ob man Zeiterfassung möchte oder nicht (als Führungskraft ist Zeiterfassung aber nicht gerne gesehen und unüblich, machen eher die Referenten).
antwortenBei uns (DAX IGM) in Bayern ist das erstmal durch das Abstandsgebot geregelt. Das Minimum läge dann bei etwa 115k + ca. 5.000€ BAV.
Kenne aber niemand, der das absolute Minimum hat. Die meisten neuen AT Förderungen, die ich kenne, liegen bei ca. 120k€ + BAV
antwortenWelche Stellen haben bei euch AT Verträge? Bei uns ist das AT Level all-in schon ein Stück drunter (110-115k), aber dafür haben dieses AT Level auch viele „Senior Sachbearbeiter“.
Ist das bei euch auch so? Oder AT nur für Führungsrollen?
WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:
antwortenBei uns (IGM Automatisierungstechnik mit 20k Mitarbeiter) beginnt das mindeste AT Gehalt (in Stufa AT-1) bei 113.000 EUR plus 2 Monatsgehälter variabel bei 100% Zielerreichung (erreicht man in der Regel).
Da EG 17 und hohe Leistungszulage in der Praxis nie vorkommt, ist das durchaus attraktiv. Der Vertrag lautet auch immer noch auf 40h Woche und man kann auswählen, ob man Zeiterfassung möchte oder nicht (als Führungskraft ist Zeiterfassung aber nicht gerne gesehen und unüblich, machen eher die Referenten).
WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:
Bei uns (IGM Automatisierungstechnik mit 20k Mitarbeiter) beginnt das mindeste AT Gehalt (in Stufa AT-1) bei 113.000 EUR plus 2 Monatsgehälter variabel bei 100% Zielerreichung (erreicht man in der Regel).
Da EG 17 und hohe Leistungszulage in der Praxis nie vorkommt, ist das durchaus attraktiv. Der Vertrag lautet auch immer noch auf 40h Woche und man kann auswählen, ob man Zeiterfassung möchte oder nicht (als Führungskraft ist Zeiterfassung aber nicht gerne gesehen und unüblich, machen eher die Referenten).
Wow, seit wann ist die Untergrenze so hoch? Muss ja in den letzten Jahren ordentlich gestiegen sein. Währenddessen muss man sich als Tarifler abspeisen lassen mit "wirtschaftliche Lage", "Hochstufungen ausgesetzt", "pro Mitarbeiter bekomme ich 0,5 Punkte".
Die AT-Zahlen werden wohl bewusst nicht mehr im Intranet aktualisiert. Gut zu wissen dass die Kollegen die früher mal auf AT "gedrängt" wurden mittlerweile doch so viel besser dastehen trotz teils sehr ähnlicher Tätigkeit.
LG ein R&D Kollege im Tarif.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.02.2023:
WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:
Wow, seit wann ist die Untergrenze so hoch? Muss ja in den letzten Jahren ordentlich gestiegen sein. Währenddessen muss man sich als Tarifler abspeisen lassen mit "wirtschaftliche Lage", "Hochstufungen ausgesetzt", "pro Mitarbeiter bekomme ich 0,5 Punkte".
Die AT-Zahlen werden wohl bewusst nicht mehr im Intranet aktualisiert. Gut zu wissen dass die Kollegen die früher mal auf AT "gedrängt" wurden mittlerweile doch so viel besser dastehen trotz teils sehr ähnlicher Tätigkeit.LG ein R&D Kollege im Tarif.
Herr R&D Kollege im Tarif,
Das Mindest-AT-Gehalt ist (öffentlich einsehbar) von IGM vorgegeben.
Liegt bei 40h EG12B x 13.25 x 1.305 brutto im Jahr
Tarif 40h EG12B nicht sehr viel weniger (<5k im Jahr Differenz) als AT-min.
Daher kann von abspeisen keine Rede sein.
Abstandsgebot ist doch nur in Bayern relevant?
WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.02.2023:
Herr R&D Kollege im Tarif,
Das Mindest-AT-Gehalt ist (öffentlich einsehbar) von IGM vorgegeben.
Liegt bei 40h EG12B x 13.25 x 1.305 brutto im JahrTarif 40h EG12B nicht sehr viel weniger (<5k im Jahr Differenz) als AT-min.
Daher kann von abspeisen keine Rede sein.
WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:
WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:
Herr R&D Kollege im Tarif,
Das Mindest-AT-Gehalt ist (öffentlich einsehbar) von IGM vorgegeben.
Liegt bei 40h EG12B x 13.25 x 1.305 brutto im JahrTarif 40h EG12B nicht sehr viel weniger (<5k im Jahr Differenz) als AT-min.
Daher kann von abspeisen keine Rede sein.
Warum jetzt EG12B? Sind vielleicht doch keine Kollegen. Laut Betriebsvereinbarung ist bei uns das Mindest-AT-Gehalt in der untersten Stufe definiert als EG17 Grundgehalt (6043,50 €) * 1,325 = 8007,64 €. Bei 100% ZE 2 Gehälter Bonus -> Mindest-Zielgehalt 112k.
In den 1,325 sind 40h Vertrag, Leistungszulage, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie 5% Abstandsgebot bereits eingerechnet. Wie das in der Praxis gelebt wird, wird natürlich nicht offen kommuniziert.
LG von Team Blau.
antwortenEs gibt eine ganze Menge "Edel-Sachbearbeiter" mit AT Vertrag, der Kanal wird aber mehr und mehr geschlossen. Realistischer ist es mittlerweile, es über eine Führungsposition zu erreichen. Referent ist auch ein Weg für die unterste AT-Stufe (quasi auch Edel-Sachbearbeiter), aber auch nicht einfach da ranzukommen und das sind dann auch tastächlich hochwertige Stellen.
Mein genannter Wert bezieht sich auch auf jetzt ausgestellte AT-Verträge. Ob die Altverträge auch in dem Range liegen oder ggf. darunter, kann ich nicht 100% sagen. Es wird sich aber nicht viel nehmen.
Zusätzlich hat auch jeder AT-ler Anrecht auf einen Dienstwagen mit Rundum Sorglos Paket, der aber mit Versteuerung und Bruttogehaltsverzicht verrechnet wird. Ist also nicht kostenlos ist und liegt je nach Ausführung schon bei ein paar hundert netto Pro Monat z.B. (C-klasse, Dreier, Passat, Octavia,...)
WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:
antwortenWelche Stellen haben bei euch AT Verträge? Bei uns ist das AT Level all-in schon ein Stück drunter (110-115k), aber dafür haben dieses AT Level auch viele „Senior Sachbearbeiter“.
Ist das bei euch auch so? Oder AT nur für Führungsrollen?
WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:
Da EG 17 und hohe Leistungszulage in der Praxis nie vorkommt, ist das durchaus attraktiv. Der Vertrag lautet auch immer noch auf 40h Woche und man kann auswählen, ob man Zeiterfassung möchte oder nicht (als Führungskraft ist Zeiterfassung aber nicht gerne gesehen und unüblich, machen eher die Referenten).
WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:
Wow, seit wann ist die Untergrenze so hoch? Muss ja in den letzten Jahren ordentlich gestiegen sein. Währenddessen muss man sich als Tarifler abspeisen lassen mit "wirtschaftliche Lage", "Hochstufungen ausgesetzt", "pro Mitarbeiter bekomme ich 0,5 Punkte".
Die AT-Zahlen werden wohl bewusst nicht mehr im Intranet aktualisiert. Gut zu wissen dass die Kollegen die früher mal auf AT "gedrängt" wurden mittlerweile doch so viel besser dastehen trotz teils sehr ähnlicher Tätigkeit.LG ein R&D Kollege im Tarif.
Das ist die Untergrenze bei uns, ob das allgemeingültig ist oder über der IGM Untergrenze liegt, kann ich nicht sagen. Wollte nur ein weiteres Beispiel einer (auch aus meiner Sicht sehr attraktiven) AT Regelung innerhalb des IGM Spektrums berichten. Bei uns ist es nicht so, das man am obersten Ende des Tarifes über dem untersten AT´ler liegt.
antwortenWie komme ich auf die AT-Mindestwerte in Hamburg? Sind die dann mit oder ohne Bonus?
Kann mir auch jemand sagen, wie der Sprung zur nächsten AT-Stufe ist?
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.11.2020:
WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:
In NRW EG14-4 +0,01€
aktuell 109t€
Hallo, und wie ist die s.g. Gesamtschau für das Jahr 23? 112,5 k€? ex. IAP?
antwortenMaciek schrieb am 23.02.2023:
Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage zum AT-Gehalt in NRW (IGM).
Fakten spezifisch im Unternehmen:
Leistungszulage LZ im Tarifbereich 10 % fix.
AT-Mindestabstandsgebot zur höchsten Tarifgruppe sind 25%.Meine Frage:
Ab dem 01.06.2023 liegt das monatliche Gehalt bei ERA 14 Ende bei:
6.608,00€ ohne LZ bei 35h
7.268,80€ mit LZ bei 35h
7.552,00€ ohne LZ bei 40h
8.307,20€ mit LZ bei 40hWenn man nun einen AT-Vertrag (40h) hat, auf welches monatliche Einkommen bezieht man sich bei der Berechnung des Jahresgehalts mit den 25% Mindestabstand?
Berechnung auf Basis von 12 Zahlungen (Annahme):
35h ohne LZ -> 6.608,00€ * 1,25 * 12 = 99.120€
35h mit LZ -> 7.268,80€ * 1,25 * 12 = 109.032€
40 ohne LZ -> 7.552,00€ * 1,25 * 12 = 113.280€
40 mit LZ -> 8.307,00€ * 1,25 * 12 = 124.605€LIEBEN DANK!!!
Maciek, du hat etliche Denkfehler in deinen Berechnungen:
RICHTIG wäer: 40 mit LZ -> 8.307,00€ * 13,821 Gehälter +0,12€ (Absandsgebot von w cent pro Monat) = 114.811,16€
antwortenIch bin bei Conti (Hessen).
Die 1. AT-Stufe geht mit einer Verantwortung für Mitarbeiter als Teamleiter einher.
Das Basisgehalt entspricht E11 (der letzten Stufe der Eingruppierung) + 10% variable Vergütung.
Der Kanal für die 1. AT-Stufe wird mehr und mehr geschlossen. Also kann man davon ausgehen, dass die Hürde von der 1. AT-Stufe auf die nächste Stufe auch härter wird.
Unter der Annahme einer langjährigen 1. AT-Stufe lohnt es sich finanziell betrachtet kaum im Vergleich zu E11.
antwortenAn den Conti Mensch
Was kommt denn rum all in bei der ersten AT Stufe. ? Und wie ist die Verbesserung dann auf AT 2 ?
WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:
antwortenIch bin bei Conti (Hessen).
Die 1. AT-Stufe geht mit einer Verantwortung für Mitarbeiter als Teamleiter einher.
Das Basisgehalt entspricht E11 (der letzten Stufe der Eingruppierung) + 10% variable Vergütung.Der Kanal für die 1. AT-Stufe wird mehr und mehr geschlossen. Also kann man davon ausgehen, dass die Hürde von der 1. AT-Stufe auf die nächste Stufe auch härter wird.
Unter der Annahme einer langjährigen 1. AT-Stufe lohnt es sich finanziell betrachtet kaum im Vergleich zu E11.
Push
Und wie geht es weiter? AT6, 7…
Wie sieht das Salary aus? fix-variabel
WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:
antwortenAn den Conti Mensch
Was kommt denn rum all in bei der ersten AT Stufe. ? Und wie ist die Verbesserung dann auf AT 2 ?
WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:
Unter der Annahme einer langjährigen 1. AT-Stufe lohnt es sich finanziell betrachtet kaum im Vergleich zu E11.
WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:
Push
Und wie geht es weiter? AT6, 7…
Wie sieht das Salary aus? fix-variabel
Ist halt alles verschieden in den Unternehmen.
Bin auch in einem Laden der sich an Igm orientiert, haben 40h satt 35h. Bei uns haben Gruppenleiter, also über EG16, von 110 bis 125k. Ich als Abteilungsleiter 140k zzgl Firmenwagen
antwortenUnter der Annahme einer langjährigen 1. AT-Stufe lohnt es sich finanziell betrachtet kaum im Vergleich zu E11.
Weiter oben steht 113.000 plus zusätzlich 2 Monatsgehälter bei Zielerreichung.
Und hier steht jetzt incl. des Bonus 112.000.
Sind die 112.000 / 113.000 incl. Bonus oder kommt der da noch drauf?
WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:
antwortenWarum jetzt EG12B? Sind vielleicht doch keine Kollegen. Laut Betriebsvereinbarung ist bei uns das Mindest-AT-Gehalt in der untersten Stufe definiert als EG17 Grundgehalt (6043,50 €) * 1,325 = 8007,64 €. Bei 100% ZE 2 Gehälter Bonus -> Mindest-Zielgehalt 112k.
In den 1,325 sind 40h Vertrag, Leistungszulage, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie 5% Abstandsgebot bereits eingerechnet. Wie das in der Praxis gelebt wird, wird natürlich nicht offen kommuniziert.LG von Team Blau.
WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:
Weiter oben steht 113.000 plus zusätzlich 2 Monatsgehälter bei Zielerreichung.
Und hier steht jetzt incl. des Bonus 112.000.Sind die 112.000 / 113.000 incl. Bonus oder kommt der da noch drauf?
WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:
Hallo zusammen,
Ich bin gerade dabei, über das Gehalt für meine neue Rolle in einem
Tarifunternehmen der IG Metall in Stuttgart zu verhandeln. Meine
Position besteht darin, als globaler Projektleiter für technische Themen
zu arbeiten. Ich trage die Gesamtverantwortung für drei verschiedene
Unternehmen innerhalb derselben Organisation.
Ich schreibe diesen Beitrag, weil mir meine Personalabteilung mitgeteilt
hat, dass das Gehalt für diesen Job in AT liegt. Ich habe keine
Kenntnisse über AT und wie es funktioniert. Mein aktuelles Gehalt
beträgt EG16. Durch das Lesen alter Beiträge habe ich ein Gehalt von AT
1 berechnet. Es beträgt etwa 9600 monatlich und ich denke darüber nach,
eine variable Vergütung von 15% bei 100% Zielerreichung zu verlangen.
Fix: 1.15.200 Eur
Variable: 17280 Eur
Gesamt: 1.32.480 Eur
Kann mir hier jemand helfen? Ist es ein gutes Gehalt im Jahr 2024?
Alle Beiträge, auf die ich verwiesen habe, sind entweder aus dem Jahr
2022 oder sogar älter. Daher bin ich mir nicht sicher, ob die
Gehaltsberechnung gleich ist oder sich erhöht hat.
Hi zusammen, ein zwei Fragen, eventuell kann mir jemand helfen, weil ich es nicht ganz verstehe :(
Wie hoch wäre in NRW die höchste Tarifstufe, wenn ich zu einem IGM Unternehmen wechsle bei 40h? Die oberste Stufe wäre laut Tabelle bei 6608€. So wie ich den Thread verstehe also (6608 *12) * 14%= 90.400€.
Vielen Dank!
antwortenSchau mal.
Ich habe den riesen Fehler gemacht mit einem AT Vertrag vor einigen Jahren.
Zu Beginn lag ich über der letzten Stufe im Tarifvertrag. In den letzten Jahren hat sich das Blatt aber gedreht und nun verdiene ich das gleiche wie in der vorletzten Tarifgruppe. Und es wird Jahr für Jahr schlimmer. Finde es auch doof kein Weihnachtsgeld mehr zu bekommen da es psychologisch besser ist als das aufgeteilt pro Monat zu erhalten.
Also von AT kann ich nur abraten außer wir reden hier von 30k plus mehr im Jahr als die letzte Stufe im Tarif.
WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:
antwortenHi zusammen, ein zwei Fragen, eventuell kann mir jemand helfen, weil ich es nicht ganz verstehe :(
Wie hoch wäre in NRW die höchste Tarifstufe, wenn ich zu einem IGM Unternehmen wechsle bei 40h? Die oberste Stufe wäre laut Tabelle bei 6608€. So wie ich den Thread verstehe also (6608 *12) * 14%= 90.400€.
- Stimmt das?
- Kommen Weihnachtsgeld und co noch on top?
- Ist Voraussetzung dafür, dass man 36 Monate im Unternehmen ist, weil in der Tabelle nach 36 Monaten steht?
Vielen Dank!
WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:
Schau mal.
Ich habe den riesen Fehler gemacht mit einem AT Vertrag vor einigen Jahren.
Zu Beginn lag ich über der letzten Stufe im Tarifvertrag. In den letzten Jahren hat sich das Blatt aber gedreht und nun verdiene ich das gleiche wie in der vorletzten Tarifgruppe. Und es wird Jahr für Jahr schlimmer. Finde es auch doof kein Weihnachtsgeld mehr zu bekommen da es psychologisch besser ist als das aufgeteilt pro Monat zu erhalten.Also von AT kann ich nur abraten außer wir reden hier von 30k plus mehr im Jahr als die letzte Stufe im Tarif.
Dann hast Du einen AT Vertrag der kein ÜT Vertrag ist.
Normalerweise gibt es ein Abstandsgebot "Mindestabstand" zur letzten/höchsten Tarifstufe. Steigen die Tarifgehälter, dann steigen die ÜT Gehälter. Ein reiner AT Vertrag bedeutet nur, dass dein Arbeitsvertrag sich nicht an den tariflichen Regelungen orientiert.
antwortenJa stimmt. Aber unsere Firma macht keine ÜT Verträge. Du hast bei uns einen AT Vertrag und den musst Du selber aushandeln und jedes Jahr betteln um mehr zu bekommen. Oder Du nimmst den Tarifvertrag.
Ganz einfach. Ist bei meinem Bruder und bei meinem besten Freund genauso in ihrem Unternehmen.
Klar gibt es ÜT Verträge in der ein oder anderen Firma aber es ist dennoch alles Verhandlungssache.
Deshalb warne ich ja zur Vorsicht bei AT Verträgen. Bei uns in der Firma haben bestimmt 60 Leute einen AT Vertrag der unter der zweitletzten Stufe bezahlt wird. Und da verdienen dann Leute ohne Studium als Sachbearbeiter plötzlich besser als jemand mit Studium und Projektarbeit. Passiert wenn man nicht aufpasst.
WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:
antwortenDann hast Du einen AT Vertrag der kein ÜT Vertrag ist.
Normalerweise gibt es ein Abstandsgebot "Mindestabstand" zur letzten/höchsten Tarifstufe. Steigen die Tarifgehälter, dann steigen die ÜT Gehälter. Ein reiner AT Vertrag bedeutet nur, dass dein Arbeitsvertrag sich nicht an den tariflichen Regelungen orientiert.
WiWi Gast schrieb am 17.04.2024
Dann hast Du einen AT Vertrag der kein ÜT Vertrag ist.
Normalerweise gibt es ein Abstandsgebot "Mindestabstand" zur letzten/höchsten Tarifstufe. Steigen die Tarifgehälter, dann steigen die ÜT Gehälter. Ein reiner AT Vertrag bedeutet nur, dass dein Arbeitsvertrag sich nicht an den tariflichen Regelungen orientiert.
Falsch. Das Problem an der „Abstandsregel“ ist, dass sie auf einer (veralteten, und nicht mit reformierten) Formel basiert, die eine ganze Reihe an Entgeltkomponenten, die mittlerweile über die Jahre bei der IGM hinzu gekommen sind, nicht berücksichtigt. Dadurch ist es schon seit längerer Zeit möglich, dass man im Tarif mehr als das AT-Mindestgehalt (auf Basis der Abstandsregel) verdienen kann. Voraussetzung hierfür sind zB in Bayern die höchste Tarifstufe EG12b, ein 40h Vertrag, eine hohe (aber erreichbare) Leistungszulage und ausreichend lange (idR vorhandene) Betriebszugehörigkeit (um vollen Anspruch auf diverse Zulagen zu haben).
antwortenSehe da nichts falsches. Eure beiden Aussagen sind grundsätzlich erstmal richtig.
Wobei es tatsächlich fast nur in der Theorie möglich ist, im Tarif mehr zu verdienen als mit AT. Oftmals kommen mit AT Verträgen auch weitere Vorteile hinzu und "all-in" liegt man zumindest bei den Konzernen in Bayern damit immer etwas oberhalb Tarif mit LZ und Zulagen.
Aber natürlich geht man nicht den Schritt Richtung AT für das AT-Mindestgehalt, sondern die Sprünge danach
WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:
antwortenFalsch. Das Problem an der „Abstandsregel“ ist, dass sie auf einer (veralteten, und nicht mit reformierten) Formel basiert, die eine ganze Reihe an Entgeltkomponenten, die mittlerweile über die Jahre bei der IGM hinzu gekommen sind, nicht berücksichtigt. Dadurch ist es schon seit längerer Zeit möglich, dass man im Tarif mehr als das AT-Mindestgehalt (auf Basis der Abstandsregel) verdienen kann. Voraussetzung hierfür sind zB in Bayern die höchste Tarifstufe EG12b, ein 40h Vertrag, eine hohe (aber erreichbare) Leistungszulage und ausreichend lange (idR vorhandene) Betriebszugehörigkeit (um vollen Anspruch auf diverse Zulagen zu haben).
EG14 nach 36 Monaten, 40 Stunden, 10% Leistungszulage entspricht 119.000€ brutto (ab Mai 2024).
WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:
antwortenHi zusammen, ein zwei Fragen, eventuell kann mir jemand helfen, weil ich es nicht ganz verstehe :(
Wie hoch wäre in NRW die höchste Tarifstufe, wenn ich zu einem IGM Unternehmen wechsle bei 40h? Die oberste Stufe wäre laut Tabelle bei 6608€. So wie ich den Thread verstehe also (6608 *12) * 14%= 90.400€.
- Stimmt das?
- Kommen Weihnachtsgeld und co noch on top?
- Ist Voraussetzung dafür, dass man 36 Monate im Unternehmen ist, weil in der Tabelle nach 36 Monaten steht?
Vielen Dank!
Danke für deine Antwort. Verstehe nicht ganz wie man anhand der Tabelle auf den Betrag kommt. Könntest du die Rechnung vielleicht aufzeigen? Wäre sehr dankbar!
WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:
antwortenEG14 nach 36 Monaten, 40 Stunden, 10% Leistungszulage entspricht 119.000€ brutto (ab Mai 2024).
WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:
Vielen Dank!
Muss man eigentlich in der jeweiligen Stufe immer am Anfang einsteigen, wenn man vorher nicht in der Tarifgruppe/ Unternehmen war? Oder kann man direkt beim Einstieg auch gruppiert werden auf bspw. „nach 12 Monate“ oder „nach 24 Monate“ wenn man entsprechend verhandelt?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.04.2024:
Sehe da nichts falsches. Eure beiden Aussagen sind grundsätzlich erstmal richtig.
Sehe da schon etwas falsches. Der Poster suggeriert mit seinem Text, es gäbe eine Abstandsregel, mit der man als AT (ÜT) immer höher liegt als im Tarif. Das ist aber ein Irrglaube, wie bereits erläutert. Darauf bezieht sich das „falsch“.
antwortenWürde mich auch interessieren
WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:
antwortenMuss man eigentlich in der jeweiligen Stufe immer am Anfang einsteigen, wenn man vorher nicht in der Tarifgruppe/ Unternehmen war? Oder kann man direkt beim Einstieg auch gruppiert werden auf bspw. „nach 12 Monate“ oder „nach 24 Monate“ wenn man entsprechend verhandelt?
Was verstehst du denn unter "immer"? 0,01% Ausnahmen gibt es immer, aber mit einem echten "AT Vertrag" liegst du in 99% der Fälle schon über der höchsten Tarifstufe. Natürlich kann man Fälle konstuieren, in denen es anders ist, aber die Regel ist das schon.
Noch dazu bringt ein AT Vertrag auch einige Benefits mit sich, die in der Gesamtschau das Gehalt nochmals deutlich attraktiver machen
WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:
antwortenSehe da schon etwas falsches. Der Poster suggeriert mit seinem Text, es gäbe eine Abstandsregel, mit der man als AT (ÜT) immer höher liegt als im Tarif. Das ist aber ein Irrglaube, wie bereits erläutert. Darauf bezieht sich das „falsch“.
Bei uns im Unternehmen (IGM Küste) gibt es diese Regelung tatsächlich. Der Betriebsrat ist da auch ziemlich hinterher bezüglich der Einhaltung. Das hört man immer wieder. Das ist auch ganz offiziell in unserem Intranet für jeden einsehbar. Das AT Gehalt muss einen bestimmten Abstand zur letzten Tarifstufe haben und aktuell sind das 97.000€.
Ich weiß aber von einigen Kollegen die auch ATler sind und nicht so viel bekommen. Da wird dann über Dienstwagen und Tantiemen was gedreht. Das war bei mir auch so, als ich damals den Tarif verlassen habe. Das verrückte bei mir war, ich wäre sogar mit weniger zufrieden gewesen, aber der Betriebsrat hat echt hart verhandelt und auf diesen Abstand gepocht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.08.2023:
Hallo, 140k mit Boni oder nicht?
VG
antwortenIst halt alles verschieden in den Unternehmen.
Bin auch in einem Laden der sich an Igm orientiert, haben 40h satt 35h. Bei uns haben Gruppenleiter, also über EG16, von 110 bis 125k. Ich als Abteilungsleiter 140k zzgl FirmenwagenUnter der Annahme einer langjährigen 1. AT-Stufe lohnt es sich finanziell betrachtet kaum im Vergleich zu E11.
Also ich bekomme meine 90K über meine Tarifgruppe plus Boni von ca. 15K was 105K all in ausmacht. AT wurde mir angeboten mit 115K all in. Hab ich aber nicht angenommen weil ich weiß dass ich jedes Jahr betteln muss um eine Gehaltserhöhung wie meine anderen Kollegen.
Dazu kommt dass ich pro Jahr ca. 20 Tage an Gleittagen zusätzlich zu meinen 35 Tagen Urlaub aufbaue was dann 55 Tage sind insgesamt. Als AT´ler bekommst Du nur Deine 30 Tage und das wars. Also demnach ganz schlechter Deal. Selbst wenn die mir 130K anbieten würde ich es nicht machen weil 25 tage Urlaub zusätzlich schon ein Monsterargument sind.
Und um diese Gleittage zu erreichen arbeite ich ja nicht mehr sondern lasse im Home Office einfach die Uhr laufen und lege mich in den Garten.
Geld ist nicht alles.
ERA EG-Gruppe 14 (nach dem 36. Beschäftigungsmonat in der Gruppe); 35 Stunden = 6.608€; durchschnittlich 10% Leistungszulage
Grundgehalt inkl. Leistungszulage:
40 Stunden = 7.552,28€
10% Leistungszulage = 755,23€
8307,51€ * 12 Monate = 99.690,12€
Weitere Zahlungen:
Februar: 18,4% Transformationsgeld (T-Geld)
Juni: 70% Urlaubsgeld
Juli: 27,5% T-Zug A + 18,5% vom Eckentgelt T-Zug B (ca. 600€)
November: 55% Weihnachtsgeld
(8307,51€ * 1,1709) + 600€ = 14.797,53€
Gesamtbrutto pro Jahr:
99.690,12€ + 14.797,53€ = 114.487,65€
Nicht verpflichtende Zahlungen:
Dann gab es noch 3.000€ Inflationsausgleichsprämie und dein Chef/deine Chefin kann dir noch Sonderzahlungen einräumen die zw. 500-2500€ liegen.
Anstehende Erhöhungen:
Im Mai 2024 gibt es 3,3% mehr Gehalt dank dem letzten Tarifabschluss. 114.487,65 * 1,033 = 118.265,74€. Aktuell verhandelt die IGM wie es mit dem Tarifvertrag weiter geht.
WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:
antwortenDanke für deine Antwort. Verstehe nicht ganz wie man anhand der Tabelle auf den Betrag kommt. Könntest du die Rechnung vielleicht aufzeigen? Wäre sehr dankbar!
Vielen Dank!
Nein muss man nicht. Ich bin direkt mit EG 14 nach 36 Monaten eingestiegen.
WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:
antwortenMuss man eigentlich in der jeweiligen Stufe immer am Anfang einsteigen, wenn man vorher nicht in der Tarifgruppe/ Unternehmen war? Oder kann man direkt beim Einstieg auch gruppiert werden auf bspw. „nach 12 Monate“ oder „nach 24 Monate“ wenn man entsprechend verhandelt?
Bester Mann, danke dir!
WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:
antwortenERA EG-Gruppe 14 (nach dem 36. Beschäftigungsmonat in der Gruppe); 35 Stunden = 6.608€; durchschnittlich 10% Leistungszulage
Grundgehalt inkl. Leistungszulage:
40 Stunden = 7.552,28€
10% Leistungszulage = 755,23€
8307,51€ * 12 Monate = 99.690,12€Weitere Zahlungen:
Februar: 18,4% Transformationsgeld (T-Geld)
Juni: 70% Urlaubsgeld
Juli: 27,5% T-Zug A + 18,5% vom Eckentgelt T-Zug B (ca. 600€)
November: 55% Weihnachtsgeld
(8307,51€ * 1,1709) + 600€ = 14.797,53€Gesamtbrutto pro Jahr:
99.690,12€ + 14.797,53€ = 114.487,65€Nicht verpflichtende Zahlungen:
Dann gab es noch 3.000€ Inflationsausgleichsprämie und dein Chef/deine Chefin kann dir noch Sonderzahlungen einräumen die zw. 500-2500€ liegen.Anstehende Erhöhungen:
Im Mai 2024 gibt es 3,3% mehr Gehalt dank dem letzten Tarifabschluss. 114.487,65 * 1,033 = 118.265,74€. Aktuell verhandelt die IGM wie es mit dem Tarifvertrag weiter geht.WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:
Vielen Dank!
Danke! Also ist das Verhandlungssache und nichts außergewöhnliches?
WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:
antwortenNein muss man nicht. Ich bin direkt mit EG 14 nach 36 Monaten eingestiegen.
WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:
Muss man eigentlich in der jeweiligen Stufe immer am Anfang einsteigen, wenn man vorher nicht in der Tarifgruppe/ Unternehmen war? Oder kann man direkt beim Einstieg auch gruppiert werden auf bspw. „nach 12 Monate“ oder „nach 24 Monate“ wenn man entsprechend verhandelt?
WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:
Also ich bekomme meine 90K über meine Tarifgruppe plus Boni von ca. 15K was 105K all in ausmacht. AT wurde mir angeboten mit 115K all in. Hab ich aber nicht angenommen weil ich weiß dass ich jedes Jahr betteln muss um eine Gehaltserhöhung wie meine anderen Kollegen.
Dazu kommt dass ich pro Jahr ca. 20 Tage an Gleittagen zusätzlich zu meinen 35 Tagen Urlaub aufbaue was dann 55 Tage sind insgesamt. Als AT´ler bekommst Du nur Deine 30 Tage und das wars. Also demnach ganz schlechter Deal. Selbst wenn die mir 130K anbieten würde ich es nicht machen weil 25 tage Urlaub zusätzlich schon ein Monsterargument sind.
Und um diese Gleittage zu erreichen arbeite ich ja nicht mehr sondern lasse im Home Office einfach die Uhr laufen und lege mich in den Garten.
Geld ist nicht alles.
Wie gesagt, ist in jedem Unternehmen anders.
Wir haben bei uns das Abstandsgebot. Es gab 23/24 eine gestaffelte 10% Erhöhung und alle ATler haben diese automatisch bekommen.
Gleitzeittage dürfen nicht aufgebaut werden. Der Tarifler darf zwar 40 Überstunden ungekürzt vor sich her schieben, muss diese aber so abbauen wie sie angefallen sind. Keine zusätzlichen Urlaubstage. Im HO dürfen zudem auch keine Überstunden aufgebaut werden. Deshalb ist die "Selbstverantwortung" der ATler für seine Stunden, also die fehlende Zeiterfassung nur von Vorteil, wenn man auch nur 40h arbeitet (und nicht noch mehr hat). Ich würde mit Zeiterfassung Minusstunden machen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2024:
Also ich bekomme meine 90K über meine Tarifgruppe plus Boni von ca. 15K was 105K all in ausmacht. AT wurde mir angeboten mit 115K all in. Hab ich aber nicht angenommen weil ich weiß dass ich jedes Jahr betteln muss um eine Gehaltserhöhung wie meine anderen Kollegen.
Dazu kommt dass ich pro Jahr ca. 20 Tage an Gleittagen zusätzlich zu meinen 35 Tagen Urlaub aufbaue was dann 55 Tage sind insgesamt. Als AT´ler bekommst Du nur Deine 30 Tage und das wars. Also demnach ganz schlechter Deal. Selbst wenn die mir 130K anbieten würde ich es nicht machen weil 25 tage Urlaub zusätzlich schon ein Monsterargument sind.
Und um diese Gleittage zu erreichen arbeite ich ja nicht mehr sondern lasse im Home Office einfach die Uhr laufen und lege mich in den Garten.
Geld ist nicht alles.
Vielleicht mal Gedanken machen warum viele Firmen wieder Anwesenheit im Büro als Pflicht beschließen. Klar solche Kandidaten machen auf im Büro nichts dann tut es aber mehr weh wie im Garten.
Zudem die wirtschaftliche Lage bedenken, würdest du es machen wenn es dein Unternehmen/Geld wäre. ?
antwortenIch kann nur für IGBCE und IGM in NRW sprechen, aber hier lohnt sich die unterste AT-Stufe gegenüber der höchsten Tarifstufe. Denn der Betriebsrat ist bzw. fühlt sich auch für AT zuständig. Alles, was für die Tarifler verhandelt wird, wird in vergleichbarer Form den ATlern zugesprochen. Erst bei leitenden Angestellten (ÜT=Übertariflich) ist der Betriebsrat raus und es ist eine 1:1 Verhandlung zwischen AG und AN.
Beispiel IGBCE: Die ATler haben neben der Vertrauensarbeitszeit - d.h. du entscheidest ob du 35, 40 oder 60 Stunden arbeitest - noch 12 Ausgleichstage. Hinzu kommen 30 Urlaubstage. D.h. du kannst deine 35 Stunden Woche fahren und 42 Urlaubstage nehmen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2024:
ERA EG-Gruppe 14 (nach dem 36. Beschäftigungsmonat in der Gruppe); 35 Stunden = 6.608€; durchschnittlich 10% Leistungszulage
Grundgehalt inkl. Leistungszulage:
40 Stunden = 7.552,28€
10% Leistungszulage = 755,23€
8307,51€ * 12 Monate = 99.690,12€Weitere Zahlungen:
Februar: 18,4% Transformationsgeld (T-Geld)
Juni: 70% Urlaubsgeld
Juli: 27,5% T-Zug A + 18,5% vom Eckentgelt T-Zug B (ca. 600€)
November: 55% Weihnachtsgeld
(8307,51€ * 1,1709) + 600€ = 14.797,53€Gesamtbrutto pro Jahr:
99.690,12€ + 14.797,53€ = 114.487,65€Nicht verpflichtende Zahlungen:
Dann gab es noch 3.000€ Inflationsausgleichsprämie und dein Chef/deine Chefin kann dir noch Sonderzahlungen einräumen die zw. 500-2500€ liegen.Anstehende Erhöhungen:
Im Mai 2024 gibt es 3,3% mehr Gehalt dank dem letzten Tarifabschluss. 114.487,65 * 1,033 = 118.265,74€. Aktuell verhandelt die IGM wie es mit dem Tarifvertrag weiter geht.
Darf ich fragen bei welchem Arbeitgeber du taetig bist?
antwortenMagst du sagen, welche Region und Tarifgruppe du bist? (Gerne auch ob du direkt in die Tarifgruppe eingestiegen bist)
WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:
antwortenAlso ich bekomme meine 90K über meine Tarifgruppe plus Boni von ca. 15K was 105K all in ausmacht. AT wurde mir angeboten mit 115K all in. Hab ich aber nicht angenommen weil ich weiß dass ich jedes Jahr betteln muss um eine Gehaltserhöhung wie meine anderen Kollegen.
Dazu kommt dass ich pro Jahr ca. 20 Tage an Gleittagen zusätzlich zu meinen 35 Tagen Urlaub aufbaue was dann 55 Tage sind insgesamt. Als AT´ler bekommst Du nur Deine 30 Tage und das wars. Also demnach ganz schlechter Deal. Selbst wenn die mir 130K anbieten würde ich es nicht machen weil 25 tage Urlaub zusätzlich schon ein Monsterargument sind.
Und um diese Gleittage zu erreichen arbeite ich ja nicht mehr sondern lasse im Home Office einfach die Uhr laufen und lege mich in den Garten.
Geld ist nicht alles.
WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:
Bei uns im Unternehmen (IGM Küste) gibt es diese Regelung tatsächlich. Der Betriebsrat ist da auch ziemlich hinterher bezüglich der Einhaltung. Das hört man immer wieder. Das ist auch ganz offiziell in unserem Intranet für jeden einsehbar. Das AT Gehalt muss einen bestimmten Abstand zur letzten Tarifstufe haben und aktuell sind das 97.000€.
Ich weiß aber von einigen Kollegen die auch ATler sind und nicht so viel bekommen. Da wird dann über Dienstwagen und Tantiemen was gedreht. Das war bei mir auch so, als ich damals den Tarif verlassen habe. Das verrückte bei mir war, ich wäre sogar mit weniger zufrieden gewesen, aber der Betriebsrat hat echt hart verhandelt und auf diesen Abstand gepocht.
Nachtrag: Die tariflichen Gehaltserhöhungen bekommen die ATler auch automatisch. Damit dieser Abstand zwischen Tarif und AT auch gewahrt bleibt.
antwortenBei uns kann man jeden Monat Gleittage aufbauen, auch im Home Office. Das mach ich auch natürlich. Macht 36 Gleitbahn für mich im Jahr plus die normalen 36 Tage Urlaub. Komm ich auf 71 Tage. Da wäre ich ja dumm wenn ich zum AT wechsle.
WiWi Gast schrieb am 20.04.2024:
antwortenWie gesagt, ist in jedem Unternehmen anders.
Wir haben bei uns das Abstandsgebot. Es gab 23/24 eine gestaffelte 10% Erhöhung und alle ATler haben diese automatisch bekommen.
Gleitzeittage dürfen nicht aufgebaut werden. Der Tarifler darf zwar 40 Überstunden ungekürzt vor sich her schieben, muss diese aber so abbauen wie sie angefallen sind. Keine zusätzlichen Urlaubstage. Im HO dürfen zudem auch keine Überstunden aufgebaut werden. Deshalb ist die "Selbstverantwortung" der ATler für seine Stunden, also die fehlende Zeiterfassung nur von Vorteil, wenn man auch nur 40h arbeitet (und nicht noch mehr hat). Ich würde mit Zeiterfassung Minusstunden machen.
WiWi Gast schrieb am 20.04.2024:
Bei uns kann man jeden Monat Gleittage aufbauen, auch im Home Office. Das mach ich auch natürlich. Macht 36 Gleitbahn für mich im Jahr plus die normalen 36 Tage Urlaub. Komm ich auf 71 Tage. Da wäre ich ja dumm wenn ich zum AT wechsle.
36 Gleittage heißt bei einer 40h Woche 288 Überstunden bei gerundeten 200 Arbeitstage im Jahr macht das 1,5h am Tag Überstunden bzw 9,5h Arbeit jeden Tag.
Kann ich mir kaum vorstellen, außer es kontrolliert niemanden was jeden Tag im HO gearbeitet wird.
antwortenIch grabe hier mal diesen Thread wieder aus, ich habe einen AT-Vertrag in Baden Württemberg, wie verhält sich das mit den anstehenden Tariferhöhungen? Besteht die Gefahr, dass ich von den "normalen" EGs überholt werde, oder ist es Usus dass die Firmen ein inoffizielles Abstandsgebot einhalten?
antwortenIch kenne es so (aus meinem IGM Konzern in BW) dass die AT-Verträge ca um das gleiche erhöht werden sobald eine Tariferhöhung der Tarifler wirksam wird.
Aber ob das nun freiwillig ist oder ein Anspruch darauf besteht weiß ich nicht.
Was steht denn in deinem AT Vertrag dazu ?
antwortenFür BaWü weiß ich es nicht, aber in Bayern greift ja immer mindestens das Abstandsgebot. Solltest du also das absolute AT Minumum bekommen, wird dein Gehalt analog der Erhöhung im Tarif ebenfalls angepasst
WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:
antwortenIch grabe hier mal diesen Thread wieder aus, ich habe einen AT-Vertrag in Baden Württemberg, wie verhält sich das mit den anstehenden Tariferhöhungen? Besteht die Gefahr, dass ich von den "normalen" EGs überholt werde, oder ist es Usus dass die Firmen ein inoffizielles Abstandsgebot einhalten?
Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.
Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen verschiedener Studienfächer in der Metall- und Elektroindustrie und veröffentlicht die Ergebnisse im Flyer "Einstiegsgehälter für Absolventen".
Von Abschluss über Lohnausgleich bis Weihnachtsgeld - das kostenlose Tariflexikon der IG Metall erklärt Fachbegriffe rund um den Tarifvertrag. Wer sich in der komplexen Tariflandschaft nicht zurecht findet, kann hier jederzeit die wichtigsten Begriffe rund um den Tarifvertrag nachschlagen.
Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen verschiedener Studienfächer und veröffentlicht die Ergebnisse im Flyer "Einstiegsgehälter für Absolventen".
Die neue IG Metall-Umfrage zu den Einstiegsgehältern zeigt: Die Chancen für Berufseinsteiger haben sich verbessert. Zudem haben die Wirtschaftswissenschaftler beim Gehalt inzwischen mit den Naturwissenschaftlern gleichgezogen.
Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.
Die Wirtschaftsingenieure verdienen unter den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit durchschnittlich 48.238 Euro am meisten. Auch bei den Einstiegsgehältern aller Studiengänge liegen die Wirtschaftsingenieure hinter den Medizinern auf Rang zwei im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017. Wirtschaftsinformatiker erhalten 45.449 Euro, Absolventen der BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften steigen mit 42.265 Euro ein.
Die Gehälter von Führungskräften in der chemisch-pharmazeutischen Industrie nahmen 2019 um 3,5 Prozent zu. Die tariflichen Mindestjahresbezüge für Akademiker wurden zuletzt im Dezember 2019 erhöht. Das Tarifgehalt für Angestellte mit einem Diplom oder Masterabschluss im zweiten Beschäftigungsjahr beträgt im Jahr 2020 67.600 Euro und mit einer Promotion 78.750 Euro. Für das erste Jahr der Beschäftigung können die Bezüge weiterhin frei vereinbart werden.
Studie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.
Hohe Einstiegsgehälter bereiten den Wirtschaftskanzleien zunehmend Sorgen. Neben der Digitalisierung ist auch das Thema Personal für deutsche Wirtschaftskanzleien von strategischer Bedeutung. Erste Wirtschaftskanzleien bieten Mitarbeitern bereits weitere Benefits über das Gehalt hinaus an. Legal-Tech-Mitarbeiter kommen weiterhin vor allem aus den klassischen Ausbildungsgebieten, so lauten die Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2018 über Wirtschaftskanzleien in Deutschland.
Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Frauen und Männern im Arbeitsleben, etwa beim monatlichen Gehalt in den einzelnen Berufen oder bei den Extras wie z. B. Sonderzahlungen? Mit dem Internetportal www.frauenlohnspiegel.de unternimmt das WSI-Tarifarchiv seit einigen Jahren den Versuch, mehr Transparenz in die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von Frauen (und Männern) zu bringen.
Die Zeiten ändern sich: Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften haben ihre Erwartungen beim Einstiegsgehalt gesenkt. Das hat die Studie "Attraktive Arbeitgeber" der Jobbörse Berufsstart.de ergeben. Demnach wollen Wirtschaftswissenschaftler zwischen 35.000 und 40.000 Euro Jahresgehalt, Ingenieure wünschen sich zwischen 45.000 und 50.000 Euro Einstiegsgehalt.
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