Aus meinem Umfeld (bin selber Ex-IBler) sparen viele Leute nicht viel (relativ zum Gehalt/Einkommen betrachtet), da sie durch hohes Einkommen auch viel ausgeben.
Viele Banker haben kein Auto, aber wohnen dafür in Westend, Ostend oder Nordend.
Da zahlen viele Banker schon mal über 1.2k EUR für die Miete.
Jeden Freitag habe ich immer versucht, mit paar Kolleginnen und Kollegen für 2 Std. Zeit zu nehmen und schick essen zu gehen.
Da habe ich im Schnitt 50 EUR ausgegeben.
Wenn Boni ausgeschüttet wurde, dann haben sich männliche Kollegen Luxusuhren im Wert von (höchstens) 15k EUR gegönnt.
Kolleginnen gönnten sich auch Luxusartikeln von Hermès.
Luxusreisen waren eher selten zu verwirklichen. Dafür gingen viele Kolleginnen und Kollegen jedes WE mal nach München, Düsseldorf, Amsterdam, Belgien usw.
Manche waren auch fleißig, sparten exzessiv und kauften eine Wohnung, die sie dann aber nach der Kündigung schnell verkauft und Gewinne gemacht haben.
Aber Immobilienerwerb kam für die meisten Banker nie in Frage, da sie mit ihrer Karriere als Banker flexibel, mobil und vor allem offen sein wollten - sprich: sie wären bereit, nach paar Jahren für ein lockeres "Work-Life-Balance" zu wechseln.
Sie hätten deutlich viel mehr sparen können, aber sie wollen auch mal ein Stück Lebensfreude, um auch mal aus dem Käfig rauszukommen. ;).
Aber im Vergleich zu anderen Berufsfeldern haben viele Banker meistens mehr auf dem Konto mit Sicherheit.
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