Hallo,
der Thread ist ja noch einigermaßen gesittet obwohl "IB" schon vorkam... Respekt.
Ich habe am Donnerstag mit der DB gesprochen (Recruiting Veranstaltung/ Messe) und nach Direkteinstiegen gefragt. Die meinten, dass es das kaum gebe sondern für HS Absolventen das Traineeprogramm da sei. Na gut. Ich breite im Folgenden mal meine Überlegungen aus und das was ich an Infos aus dem forum zusammengekratzt habe und bitte um feedback.
Zu meinen Vorstellungen:
1) Ich würde gerne ins Asset Management (auch wenn das gerade nicht so gut in den Schlagzeilen ist)
2) ich habe zwei Jahre Berufserfahrung im AM
3) ich bin bereit für zwei, max drei Jahre ein Gehalt unter 60k in Kauf zu nehmen, wenn die Arbeitsbelastung zwischen 40 und 50 Stunden liegt
4) das Gehalt nach dem Trainee (muss ja nicht sofort sein, aber sagen wir noch mal ein bis zwei Jahre später) über 60 liegt und es danach Platz nach oben gibt (dann auch gerne mit 50-60h Woche).
Wie komme ich auf diese Forderungen? Ich habe einen Job im AM mit de facto 40h Woche und 60 brutto. Nach oben ist in dem Job aber nicht mehr allzu viel drin, vielleicht mal 65 max 70. Das sind mit 29 Jahren eben nicht so dolle Aussichten.
Traineeeinstieg bei DB geht -- und das war mir bis vorgestern neu -- obwohl mein Dipl länger als 12mon zurück liegt, weil die Promotion als Abschluss zählt/ zählen wird (die läuft noch).
So. Wenn ich das hier Gelesene jetzt so zusammenfasse steigt man bei DB AM wahrscheinlich TG 8/11 ein. Wenn ich das richtig interpretiere reichen die Einstiegsgehälter innerhalb der DB je nach Bereich grob von TG7/11 bis 9/11 und ich schätze mal AM liegt in der Mitte.
Hier habe ich im Forum schon wahrgenommen, dass man nach dem Trainee EVTL eine Stufe höher rutscht.
Also: 1. Jahr 8/11 2. Jahr 9/11
Auf Nachfrage bei der DB ob man zwei, drei Jahre nach dem Trainee AT bezahlt wird, hieß es ja (blabla wenn sie entsprechend und leistung lalala). Frage: Heißt AT automatisch mehr als TG 9/11 weil da eben die Tabelle endet? Das wären also MEHR als 4260*13 rd. 55k oder heißt außertariflich eben nur "anders" aber nicht zwingend besser? Und wie ist es dann eigentlich mit den Arbeitszeiten bei AT? Und: gibt es sowas wie "AT Stufen" also interne Regelungen oder ist das vollkommene Verhandlungssache?
Nur mal so als Idee: Wenn ich mir die TG Sprünge so ansehe, sind das ja so 300 Euro Sprünge. Ein FIKTIVES TG10/11 wären also min 4560*13=rd. 60k. Dann würde ich also in 3 bis 4 Jahren wieder so viel verdienen wie heute. Und damit komme ich eben zum Knackpunkt:
Die Perspektivfrage muss also gestellt werden, denn nur die Perspektive könnte mich letzten Endes zu einem Wechsel bewegen: zurzeit wie gesagt 60 Brutto, geregelte Arbeitszeit. Ich hätte allerdings gerne einen AG bei dem, sagen wir mal mit 20 Jahren Berufserfahrung, die 120k möglich sein sollten. Ist das so utopisch? Ich meine das geht bei meinem momentanen AG schon, aber die Stellen kann man relativ zu der Anzahl von AN mit der potentiellen Qualifikation an einer Hand abzählen. ist also mehr eine theoretische Möglichkeit.
kurzum: Ich möchte den Thread mal auf die Entwicklungsmöglichkeiten lenken, also hinsichtlich des Gehaltes.
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