"schnell studieren, damit ich schnell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe" als Credo der Wiwis, wie oben angesprochen, ist natürlich auch von arbeitgebern gern gesehen. nicht alle einstiegsjobs für BWLer in der wirtschaft sind soo hochtrabend, da brauch man auch die masse an durchschnittsabsolventen (vgl. audit-fussvolk).
eine ich sag jetzt mal 3 jährige promotion ist sicher keine verschwendete zeit! aber ist es mehr oder weniger wert als praxiserfahrung? es kommt, wie so oft, darauf an. arbeitet man mit einer halben stelle überwiegend für den prof und in der studentenbetreuung/lehre, kann von praxiserfahrung nicht wirklich die rede sein. aber eine 100% stelle in einem anwendungsbezogenen forschungsprojekt mit partnern aus der wirtschaft, ohne lehrverpflichtung etc, mit 40h woche im büro, mit projektkollegen und allem drum und dran, ist natürlich praxiserfahrung!
außerdem ist es so, dass oben die luft einfach dünner wird. manche türen bleiben einem normalen, nichtpromovierten AN verschlossen, dann zahlt sich die promotion aus. nicht nur auf grund des titels (der natürlich eine art gütesiegel ist), sondern auch auf grund der leistung und der fähigkeiten, die dahinter stecken.
ich als AG würde mir, wie bei jedem anderen bewerber auch, die gesamtsituation ansehen. dh, in welcher zeit, in welchem fach, unter welchen umständen hat er studiert und promoviert. bei einem fit wird das auch entsprechend belohnt, die summen der nicht-frustrierten oben klingen gut.
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