Folgende Informationen habe ich jetzt mal ausgegraben....
Bei 32K als Trainee, mit der Aussicht intensiv 1 Jahr lang von einem Mentor betreut zu werden, plus diverse Führungsseminare.
Im 2. Jahr nach "Einarbeitung" gibts 38k. Die weitere Gehaltsentwicklung, bleibt dann einem selbst überlassen, je nachdem wo man sich hocharbeitet oder welchen Posten man erobert Nun stellt sich natürlich auch die Frage wie die Statistiken ermittelt werden (ob nun die Einarbeitung und die Investition in den Neuzugang, nicht als besseres Praktikum und dann im 2. Jahr erst als Einstiegsgehalt deklariert wird). Ich vertraue persönlich keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe, ein alter Wahlspruch meines Statistik Prof´s.
Natürlich bleibt einem jedem selbst überlassen, ob man erst weniger verdient und dann mehr, und im Beschäftigung steht oder ob man gleich hoffen kann 45k+ zu verdienen.
Was zur Zeit überall in den Medien verfolgt werden kann, Personal kostet. Bei AG´s werden durch die deutschen Personalkosten, reichlich Personal abgebaut. Zum Thema Statistik fällt mir noch das Thema Einarbeitung an (was Statistisch mit 5,4 Monaten zu buche schlägt) Investition in die Arbeitskarft bis diese Effektiv arbeitet (besser gesagt in die Geschäftsprozesse integriert ist).
Und seihen wir mal ehrlich, die Firmen stellen heutzutage immer weniger Leute ein. Betriebliche Weiterbildung soll wenn möglich auch zu 50% in der Freizeit durchgeführt werden. Wie man das in der FTD bei der Tarifverhandlung der Telekom verfolgen konnte, andere Arbeitgeber schließen sich solchen Forderungen schnell an, zum Glück sind wohl diese Forderung aufgrund eines Schlichterspruches vom Tisch.
Sicherlich möchte man nach erfolgreichen Studium ein gutes Einstiegsgehalt erhalten. Und viele Arbeitgeber versuchen die Löhne auf die eine oder andere Weise zu drücken, indem Sie anstatt Arbeitnehmer einzustellen lieber Praktikanten und Studenten für die Arbeit nehmen. Aber der deutsche Arbeitsmarkt sagt es ganz deutlich, jede Arbeit ist zumutbar, auch wenn Sie schlecht bezahlt ist.
Natürlich muss sich das jeder selbst überlegen, aber ich würde ungerne weiter auf Staatskosten leben wollen, wo man doch schon durch Studium gefüttert worden ist. Um noch andere Unklarheiten auszuschliessen ich stehe nun schon seit 10 Jahren in Brot und Lohn. Und kann Dir sagen, dass eine Diskussion ums Gehalt und unseren politischen Problemen nur ein schmunzeln im Ausland hervorruft.
Ich persönlich halte 41.000 - 42.000 als Akademiker reell, aber wieviele mittelständische Firmen sind bereit dies auch zu zahlen?
Die größeren Konzerne können natürlich sich die Besten Absolventen aussuchen und mit höherem gehalt locken.
Jedoch bleibt der Größte Arbeitgebern weiterhin der Mittelstand, was uns wiederum zu Deinem Durchschnittswert von 42k zurückführt. Und zur nächsten Statistik führt, wieiviele Studenten nur einen durchschnittlichen Abschluss vorzuweisen haben und dementsprechend aufgrund der Vielzahl von potentiellen Arbeitgebern sich Ihr Gehalt und den Arbeitsort vor der Tür aussuchen können. Ich möchte die Diskussion ja nicht bis zum Ende des Forums fortführen. Daher noch das kurze Fazit:
Bei mir wird zwar im 1. Jahr der Lohn gedrückt, aber im 2. Jahr aufgestockt:
Es handelt sich um 32k und dann 38k und was man daraus macht.
Als angemessen finde ich 41/42k. Was wahrscheinlich auch nur in den größeren Industrieunternehmen gezahlt wird, wenn diese dort nicht auch nur ausgebeutet werden.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre und auch im Berufseinstieg sind es keinem, erst 2 Jahre danach kann man davon sprechen.
Ein schönen Samstag und möge Deutschland am Dienstag gewinnen ;-)
[%sig%]
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