Ich hatte mich bei KPMG nicht in den 3 Kernbereichen sondern in einer Verwaltungseinheit um eine HR-Position beworben. Nach dem Interview wurde mir mitgeteilt, dass das Einstiegsgehalt deutlich unter 30.000 Euro liegen würde. Begründung: Für die Stelle würden auch Personalkaufleute oder Leute mit IHK-Zusatzqualifikation genommen. Dumm nur, dass in der Stellenanzeige auch explizit WiWi-Absolventen genannt wurden.
Schade eigentlich um die interessante Stelle und die vertane Zeit auf beiden Seiten. Aber ob die für dieses Gehalt jemanden mit Studium finden werden?

@11.12.08: Wettbewerbsverbot heißt, dass du nicht so einfach die Kunden des einen abwerben darfst. Das ist gesetzlich und branchenübergreifend geregelt. Dieses gilt für jede Branche/Beruf du kannst also locker danach wieder in einer anderen WPG arbeiten. Deinen Vertrag brauchst du nicht antreten, es gibt schließlich die Probezeit, Unternehmen haben keinerlei Skrupel einen unterschriebenen Vertrag noch vor Amtsantritt der betroffenen Person als nichtig zu erklären (Pers. Erfahrung im Bekanntenkreis). Annehmen würde ich dieses Angebot trotzdem, dann hast du wenigstens einen Job, wenn die beiden anderen VGs Flops werden, dann siehsts ja nicht so super aus.

"Deinen Vertrag brauchst du nicht antreten, es gibt schließlich die Probezeit, Unternehmen haben keinerlei Skrupel einen unterschriebenen Vertrag noch vor Amtsantritt der betroffenen Person als nichtig zu erklären (Pers. Erfahrung im Bekanntenkreis)."

Ab zum Arbeitsgericht...

Hallo Leute,

schön, dass es dieses Forum gibt.

Ich habe vor zwei Wochen ein VG bei **** gehabt (BIG4). Ich soll als Senior Consultant im Advisroy-Bereich einsteigen. Hatten uns im Gespräch auf ein Gehalt von 55.000 Euro für den Standort Düsseldorf geeinigt.
Ich habe den Vertrag im Laufe der Woche bekommen, da fällt mir auf, dass ich hochgerechnet ein Jahresgehalt von 50.400 Euro bekommen werde und als Standort Frankfurt ausgewählt wurde.
Ein Anruf beim entsprechenden Partner ergab, dass es Richtlinien zum Gehalt gibt (oder Vergrelichswerte) und so würde ich derzeit eingeschätzt werden...darüber hinaus sein Frankfurt besser für meine Karriere.
Ich habe um ein verbessertes Angebot gebeten, falls ich nach Frankfurt kommen soll. Ich meine ich müsste umziehen und meine Wohnung hier in Düsseldorf verkaufen.
So eine Aktion verstehe ich trotzdem nicht. Ist das so üblich bei den BIG4. (Ich führe derzeit noch fünf Gespräche, die ähnlich weit sind, mit den anderen Wettbewerbern)

Danke für die Antworten

"Deinen Vertrag brauchst du nicht antreten, es gibt schließlich die Probezeit, Unternehmen haben keinerlei Skrupel einen unterschriebenen Vertrag noch vor Amtsantritt der betroffenen Person als nichtig zu erklären (Pers. Erfahrung im Bekanntenkreis)."

Ab zum Arbeitsgericht...
-> Da hilft dir das Arbeitsgericht nicht, da eine Willenserklärung vom Vertrag zurück getreten ist, da vor Antritt der bzw. Eintritt der Vertrag aufgehoben wurde, sind keinerlei zeitlichen Pflichten zu berücksichtigen. Wenn es zum Arbeitsantritt gekommen wäre, hätte sofort die Probezeitregel gegriffen, sodass es gegen dieses Aufheben keinerlei rechtliche Handhabe gab/gibt. Es ist zwar nicht gerade imagefördernd für die Unternehmung, aber rechtlich durchaus möglich.

"-> Da hilft dir das Arbeitsgericht nicht, da eine Willenserklärung vom Vertrag zurück getreten ist, da vor Antritt der bzw. Eintritt der Vertrag aufgehoben wurde, sind keinerlei zeitlichen Pflichten zu berücksichtigen. Wenn es zum Arbeitsantritt gekommen wäre, hätte sofort die Probezeitregel gegriffen, sodass es gegen dieses Aufheben keinerlei rechtliche Handhabe gab/gibt. Es ist zwar nicht gerade imagefördernd für die Unternehmung, aber rechtlich durchaus möglich."

Das ist aber nicht vollkommen richtig.
Bei Kündigung vor Vertragsbeginn müssen ebenfalls Kündigungsfristen eingehalten werden. Man kann nicht so einfach "fristlos" vor Vertragsbeginn kündigen.

hallo!
mich interessiert folgendes : was verdient ein 35-40 jähriger bei pwc/kpmg, vorausgesetzt er hat so mit 27 seine stb-prüfung abgelegt?

Es sind 2 Wochen maxmal zum 15. bzw Monatsende, während der Probezeit gilt keine Kündigungsfrist. Anspruch auf Abfindung hat man keine und(!) wenn ich richtig informiert bin müssten vor einem Arbeitsgericht beide Parteien jeweils 50% der Gerichtskosten tragen, was hier ein klares Verlustgeschäft gewesen wäre, da man nach einem Arbeitstag eh wieder gekündigt worden wäre und spätestens dann fristlos.

In meinem Arbeitsvertrag (von Big4) steht, dass die Probezeit 6 Monate beträgt und während dieser Zeit das Anstellungsverhältnis von beiden Seiten mit einer Frist von einem Monat zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden kann.

was kann man im Bereich PA bei PWC mit Uni Abschluss von 1,9 ( einer der Top3 gerankten uni) und mehreren praktika und ausbildung in dem bereich verlangen.

ist 50.000 p.a. zu erreichen?

Nein...43.000 in etwa

mit dem Grundgehalt definitiv nein. Mit Bonuns und Spesen (nicht planbar) evtl.

witzbold

50.000 p.a. ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Auf Associate-Ebene gibt es gewisse Bandbreiten von Gehältern, die man je nach Bewerber mehr oder weniger weit ausnutzen kann. Mir sind zwei Fälle bekannt, bei denen man von Anfang an etwas mehr Gehalt ausgehandelt hat. In beiden Fällen ging es um Juristen, die die Einstellungsvoraussetzungen für den öffentlichen Dienst erfüllen. Die BIG 4 wissen auch, dass man solche Leute nicht mit 40.000 locken kann, wenn sie z.B. im Finanzamt von Beginn an mehr verdienen.

was wäre denn in meinem fall realisitsch. denke eine ausbildung in dem bereich, praktika sowie studienbegleitende tätigkeiten in dem fachlichen umfeld müssen sich doch irgendwie bemerkbar machen im vergleich zu anderen einsteigern oder

stimme zu! Auch ein Auslandssemester gepaart mit verhandlungssicheren Englischkenntnissen sollten sich m.A. monetär widerspiegeln.

Was ist denn "Dein" Fall. Sorry, aber wenn alle als "Lounge Gast" schreiben, kann man nicht mehr erkennen, wem ein Beitrag zuzuordnen ist. Zu dem was Du zuletzt geschrieben hast:

Eine bereichtsspezifische Ausbildung (Steuerfachangestellter?) ist von Vorteil. Praktika und studienbegleitende Tätigkeiten wohl eher nicht. Die haben viele vorzuweisen. Damit hebst Du Dich nicht nennenswert von den Mitbewerbern ab.

wenn du keinen doktor hast, wirst du auf der esrsten stufen anfangen. denk nicht, dass du bei den big3 mehr als 44T fix bekommst

Also da die Big4 tonnenweise Bewerbungen bekommen und zudem eben weniger Neueinstellungen getätigt werden, wird sich deine "Erfahrung" Null auf das relativ standartisierte Einstiegsgehalt auswirken. Die Zeit die du bereits investiert hat verhilft dir einen Job zu finden, allerdings ist der Gegenwert für das einstellende Unternehmen recht gering. Der einzige Vorteil ist nämlich, dass deine Einarbeitungszeit ggf. einen Hauch dünner ausfällt, mehr nicht. Gehe also von den üblichen Einstiegsgehältern aus.

Hallo, wenn ich das alles so lese, denke ich ja fast, dass ich mich unter Wert verkauft habe. Bin Uni Absolvent, sehr gutes Examen, seit 2 Jahren bei Rödl und bekomme 2.700 x 13. Überstunden werden nicht bezahlt, Urlaub 25 T und für den StB bekomm ich 0 ,- und auch nur Freistellung gegen Verzicht auf Urlaub und 13. Gehalt. Gehaltsentwicklung oder Inflationsausgleich sind bei Rödl Fremdwörter.
Überlege zu KPMG zu wechseln, ... was meint ihr ?

Was das Gehalt und die Förderung des Steuerberaterexamens angeht, kann man Dir zu einem Wechsel nur raten. 2.700/Monat ohne finanzielle Förderung/Freistellung sind wirklich nicht viel.

Lass Dich andererseits nicht von den Zahlen hier in die Irre leiten. Die Frage war zuletzt, ob man mehr erreichen KANN. Meines Wissens kann man das. Dann muss man aber schon besondere Fähigkeiten etc. mitbringen, z.B. Promotion oder eventuell das Beispiel oben vom Volljuristen mit Prädikatsexamen.

Sonst erhälst Du halt das (relativ standardisierte) Einstiegsgehalt. Rechne so mit 3.200 - 3.300 (Deine zwei Jahre Berufserfahrung nicht berücksichtigt) + Bonus - von dem man nie genau sagen kann, ob man ihm am Ende des Jahres wirklich und in welcher Höhe ausgezahlt bekommt!

im Moment muss man wohl froh sein, wenn man überhaupt einen Job hat...

Es ist allgemein bekannt, dass Rödl unter Marktniveau vergütet.

Allerdings würde ich den Gehaltsaspekt nicht losgelöst von den übrigen Arbeitsbedingungen sehen.

Machen Dir Deine übertragenen Aufgaben Spaß?
Wie ist das Umfeld (Vorgesetzte, Kollegen)?
Wie sind die Arbeitszeiten?
Wie sind die mittel- bis langfristigen Perspektiven?

Einen Jobwechsel, der bei der sich aktuell schnell verschlechternden wirtschaftlichen Lage auch nicht einfach sein dürfte, sollte nur unter Zugrundelegungen mehrer Punkte getroffen werden. Obwohl ich zugeben muss, dass 13x2.700 doch arg mager sind - vorausgesetzt, du bringst entsprechend gute Leistung und hast Dich auch entwickelt.

Du sprichst hier von 2700 Euro brutto? Dann ist es Zeit zu kündigen... bist Du in der Beratung oder in der WP?
Soviel ich weiß, kommt man im Advisory bei PWC auf ca. 3500x13 + Überstunden.
Hat da jemand andere Erfahrungen?

wie ist eigentlich ITPA einzuordnen. ist ja formell assurance bereich aber soweit ich weiß gitbs sowohl beratungs als auch prüfungsprojekte.
kann man sich da an den advisory löhnen orientieren und 3500 is 3800 ansetzen?

Hallo ich danke euch erst mal für eure Meinungen.

Zu den Fragen:
Ich bin bei Rödl in der WP, mache aber aufgrund der mittelständ. Mandate auch die Steuerberatung und Erklärungen mit. Erfahrungsmäßig ist das nicht schlecht.
Umfeld und Kollegen sind eigentlich ok, ebenso die Arbeitszeiten. Aber das Gehalt entwickelt sich halt null und auch die persönliche Entwicklung ist denen ziemlich egal. Wie man bei dem Geld allein die Beraterprüfungsgebühr von 1000,- € finanzieren soll ? Wahrscheinlich bekommt man da Hilfe bei der Kreditvermittlung. Auf das Thema angesprochen bekommt man stets Ausreden. Gibt Kollegen, die seit 5 oder mehr Jahren das gleiche Gehalt bekommen - sind halt leidensfähig oder wohnen noch bei Mutti.

Werde es wohl einfach mal bei KPMG im Bereich Tax versuchen; das liegt mir eh mehr wie die Prüfung.

los, bewirb dich! alleine schon, weil du bei einer anderen wp das examina finanziert bekommst.....und das gehalt und die entwicklung sehen bei den big4 besser aus

Hallo,

gibt es bei KPMG ein Überstundenmodell sowie bei PWC?

Was mich interessiert, ist ob, die Überstunden per Freizeit ausgeglichen werden können oder ausgezahlt werden?

wieviel kann man als einstiegsgehalt erwarten für diese stellenausschreibung?
associate für steuerberatung mittelständischer unternehmen:

Ihr Profil:
Sie haben ein betriebswirtschaftliches oder juristisches Studium mit den Schwerpunkten betriebliche Steuerlehre oder
Steuerrecht oder eine Ausbildung zum Diplomfinanzwirt mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossen.

bekommen jurastudenten dabei das gleiche gehalt wie ein diplomfinanzwirt (fh)?

selbiges profil gibt kpmg auch vor für m&a. gibt des da innerhalb der tax service line gehaltsmäßige unterschiede?

kommt auf die qualifikation an.
aber grundsätzlich bekommen beide das selbe, und zwar zurecht.
erst im späteren berufsleben unterscheidet sich das gehalt nach der leistung die erbracht wird.
das ist übrigens bei allen big 4 so.

achso, meinst du damit, dass erst später beim gehalt größer unterschieden wird wenn man den stb gemacht hat oder eben nicht?
zu meiner ausgangsfrage : wo wird das einstiegsgehalt in etwa liegen für diese stellenangebote?

ich hsbe mal etliche beiträge in dem thread gelesen und da heißt es weiter oben : man steigt mit 3350 ein und bekommt jedes jahr 200 mehr. als stb bekommt man dann 3600. das verstehe ich nicht so ganz, weil wenn man 3 jahre lang jeweils 200 mehr bekommt, liegt man doch schon über 3600.
von was für einer gehaltsentwicklung kann man ausgehen, wenn man nach 3 jahren den stb macht?

Einstieg ins Audit:

Deloitte: 3400*12 + 10% Bonus
KPMG: 3400*12 + Bonus
PwC: 3300*12 + garantierter Bonus eines Monatsgehalts (im ersten Jahr) + Überstunden

Wie würdet ihr entscheiden? Und warum?

EY 3350 + Bonus (und Überstundensystem)

EY is 3350+ 12 prozent bonus mgl. region west

passt ja dann.

KPMG hat ein Überstundenmodell, zumindest für Associates:

Entweder anfeiern oder auszahlen lassen, wobei bei der Auszahlung wohl der Manager/Partner ein Wörtchen mitzureden hat. Die Auszahlung erfolgt zu 125%, Wochenendüberstunden zu 175%. Ob im Fall der Abfeierung von Stunden auch mit dem Faktor 1,25 bzw 1,75 gerechnet wird, weiß ich leider nicht mehr.

Wie sieht denn das Überstundenmodell bei anderen Big4 aus?

Deloitte bietet soweit ich weiß keines, aber die 40-Std. Woche soll "einigermaßen gelebt" werden.

Bei Deloitte gibt es auch ein Überstundenmodell.
Bei Auszahlung gilt aber ein Faktor von 1, egal ob während der Wochen oder am Wochenende.

im Moment kann ich nur davor warnen zu den BIG 4 zu gehen. Es werden z.Zt. reihenweise Leute in der Probezeit wegen angeblicher Auftragsflaute rausgeschmissen. Ich kann in dem Fall insbesondere von einer sprechen, die auch über eine eigene Consulting-Sparte verfügt. Kenner wissen welche ich meine...

seit wann hat denn deloitte ein überstundenmodell mit Auszahlung???

EY Überstundenmodell exisitiert...

... in region West auf dem Papier.

das stimmt nicht mit den Überstunden bei D&T.
mir wurde gesagt, dass die Überstunden mit dem Bonus abgedeckt sind.
bei PwC gibt es definitv ein Überstundenmodell, das auch nach Auskunft von Bekannten, die dort arbeiten, auch gelebt wird.

Welche BIG4 ist eurer Meinung nach die Beste?
Und weshalb?

Ehrlich gesagt finde ich das ÜStundenmodell bei PwC ziemlich fürn A****.. grundsätzlich ist die Überlegung ja ganz nett. Aber in der Praxis sieht es dann zumind. bei FS so aus, dass man sich nach harter Arbeit auf der Prüfung nachher rechtfertigen muss, wieso man die Arbeit nicht in 8 Stunden am Tag geschafft hat.. Überstunden sollen aufgeschrieben werden, so wird es vom Vorstand gepredigt, aber de facto sollen "keine gemacht" werden.. obwohl ja jedem klar ist, dass dies kein 40-Stunden-Woche-Job ist. Mir wäre es echt lieber, wenn es dieses ÜStunden-Modell nicht gäbe, wenn man dafür nicht ständig dem latenten Vorwurf der Lahmarschigkeit ausgesetzt wäre. Es ist echt ätzend, wenn man auf Dauer nach nem 12-Stunden-Tag seine 8 Stunden kontiert...

Deloitte & Touche (Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate finance) hat überstundenmodell und wird auch gelebt.

Deloitte consulting hat kein Überstundenmodell; dies wäre auch mit den vorstellungen im Consulting nicht vereinbar; Consultants fordern in der Regel andere Anreize!

kann man sich bei D&T die Überstunden denn auch auszahlen lassen?

@PwC vom 14.01.: ist das generell so, dass man sich für Überstunden entschuldigen muss? Oder liegt es vielmehr an einzelnen Partnern? Kann man sich den Partner aussuchen bzw. sich nur von Partnern disponieren lassen, denen man vertraut? An welchem Standort arbeitest du? FS in FFM?

?? Deloitte hat definitiv KEIN sog. Überstundenmodell!! Die Überstunden sind mit dem Bonus abgegolten. Assistenten erhalten einen max. Bonus von 10%, als Senior max. 12%. Es sollen ggf. die Überstunden teilweise abgefeiert werden können (sofern betriebl. Belange dies zulassen), aber das ist von Abteilung zu Abteilung verschieden. Meistens lassen es die "betr. Belange" nicht zu. Im Endeffekt eine riesen Verarschung.

@15.01: das deckt sich mit meiner Vermutung.

Nein, nicht FS FFM.. dort wird das JAZ anscheinend eher umgesetzt (aber auch nicht in jedem Team), da dort halt auch der Betriebsrat sitzt etc.. An den Partner liegt es teilweise auch, aber normalerweise "kämpft" man eher mit dem Prüfungsleiter (meist Manager) der wiederum keine Lust hat, ein überzogenes Budget mit dem Partner zu diskutieren.. den Partner sucht man sich nicht aus, man wird ihm zugeteilt. Die exakte Dispo kümmert den Partner aber gewöhnlich sowieso nicht, die haben andere Sorgen.

Wie sieht denn nun das arbeitszeitmodell von EY aus?

in der Tax-Abteilung von KMPG, wo ich mein Praktikum gemacht habe, weiß ich, dass überstunden aufgrund der auslastung seit jahren so gut wie nie abgefeiert werden können. da das allerdings nicht mit den vereinbarungen mit dem betriebsrat vereinbar ist, hat man sich (mehr oder weniger ofiziell) auf einen erhöhten bonus geeinigt, der bei 3 monatsgehältern liegt. spreche hier nur von den berufseinsteigern und jungangestellten, also den associates.

ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass man monatelang 10-12 std arbeitet und nur 8 std kontiert. im vergleich zu beratung, bank und versicherung verdient man fix bei den big4 eh schon unterdurchchnittlich, was sich ja dadurch noch weiter verschärfen würde.

ja, die big4 zahlen leider sehr unterdurchschnittlich, insbesondere in den teuereren regionen deutschlands.

Tja, dann wach auf und sieh der Realität ins Auge. Nicht umsonst ist die Fluktuation so wahnsinnig hoch!

sorry aber leider ist es so.. mit der Zeit gewöhnt man sich daran, zumind. bei 10 Stunden kein Problem mehr zu sehen.. also bei dem faktischen 10=8 ;-)

-- "Wie sieht denn nun das arbeitszeitmodell von EY aus?"

Sehr weich. Eigentlich keine klare Regelung und Anlage, dass Überstunden abgefeiert werden können. Bei uns ist es ein elender Kampf mit Vorgesetzten.
Faktisch ist das Überstundenmodell bei EY (in den großen Niederlassungen, die ich kenne) nicht exisitent. Kommt aber sehr gut im Marketing ;-)

wie sehen denn die arbeitszeiten im kpmg advisory - speziall transaction und restructuring aus? und wie läuft das da aktuell mit den überstunden? auch "verarsche"?

Gibt es im Moment einen Einstellungsstop im Bereich Advisory bei den Big4 (insbesondere die Abteilungen Restructuring und Transaction)?

Oder anders gefragt: Bei welcher Big4-Gesellschaft hat man als Hochschulabsolvent (Note: gut, dh. 2,1-2,3) eine Chance auf eine Stelle im Bereich Advisory?

Ich habe mal eine Frage zu den Mandanten von den Big4-WPs.

Kann hier jemand mal konkrete Mandantennamen von den einzelnen WP-Gesellschaften nennen für Industrie/Commercial Clients im Raum Frankfurt?

Ich finde die Mandantenstruktur wesentlich wichtiger als das Einstiegsgehalt. Schließlich schafft ja nicht jeder den WP und da braucht man eine Exitmöglichkeit (zum Mandanten wechseln).

Geschieht es überhaupt so oft, dass WP-Assitenten zum Mandanten wechseln oder ist das nur ein großes Märchen, um Absolventen zu rekrutieren?

Falls es so ist. In welche Bereiche wechseln dann WP-Assistenten zu Unternehmen? Eher in die Abteilung Bilanzen/Rechnungswesen oder ist auch ein Sprung ins Controlling möglich?

Die Frage 3 mal zu stellen wird nicht gerade mehr Antworten nach sich ziehen!

Mach dir doch nicht so viele Gedanken um die Mandanten. Fange doch erstmal deinen Job an und überlege nicht schon, wie du wieder rauskommst. Im Übrigen kannst du auch davon ausgehen, dass wenn du bei einer der Big 4 unterkommst, die Mandanten auch große, renommierte Unternehmen sind (Commerzbank, Deutsche Bank, Allianz,...).

Ich denke aber schon, dass die WP-Assis oft zu einem Mandanten wechseln. Und natürlich ist auch ein Sprung ins Controlling möglich, das kommt halt auf den jeweiligen Kandidaten an und auf das Unternehmen, zu dem er wechselt.

Aber wenn du dir schon so unsicher bist und überlegst, zu welchem anderen Unternehmen du wechseln könntest, warum gehst du dann überhaupt zu einer WP?

Kann vielleicht jemand den zweiten Teil der Frage beantworten?

Ob es denn so oft geschieht, dass WP-Assistenten zu Mandanten wechseln. Oder trifft dies nur auf "fertige" WPs zu?

Ich hätte mal eine Frage zu Audit Financial Services von KPMG und PwC am Standort Frankfurt am Main.

Prüft man, wenn man in diese Abteilung kommt, ausschließlich die Deutsche Bank (KPMG) bzw. die Commerzbank (PwC).

Diese Aussicht mag den ein oder anderen verschrecken, mich allerdings nicht. Man hätte die Arbeitsgrundlage eines WP und würde quasi den Reisestress nicht haben. Das fände ich wirklich eine super Sache. Oder sehe ich die ganze Sachlage falsch.

Gibt es jemanden hier im Forum, der die DeuBa oder CoBa prüft?
Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?
Ist es denn tatsächlich so, dass man über einen sehr langen Zeitraum nur eine Bilanzposition prüft (als WP-Assi) oder wird man variabel eingesetzt?

Vielen Dank für die Antworten!

Es wechseln sowohl fertige WPs/StB als auch erfahrene Assistenten/Senioren zum Mandanten. Geht sogar relativ gut - wenn Du auch eine gute Performance hinlegst und dem Mandanten das gefällt.

an den Poster bzgl DeuBa/CoBa.. prüfe zwar weder den einen noch anderen Laden, weil ich nicht in FFM arbeite, aber grundsätzlich siehst Du das völlig richtig. Bin in vergleichbarer Lage und hatte in den drei Jahren bisher kein Hotelmandat.

Kann das vielleicht jemand bestätigen mit DeuBa/CoBa?
Prüft man dann das ganze Jahr diese eine Bank? (Wie gesagt, für mich ist das nichts negatives)
Wie sieht die Arbeitsbelastung im Schnitt aus? Beide veröffentlichen ja auch Quartalszahlen, hat man dann das ganze Jahr über "bussy season"?
Und noch ganz wichtig. Ich habe ein Praktikum bei einer kleineren WP-Gesellschaft gemacht und die haben immer gesagt, bei den großen beiden (KPMG und PwC) würde man als WP-Assistent nur einzelne Bilanzpositionen prüfen. Ist das wirklich so oder erhält man auch den Blick auf das "große Ganze"?

Oder haben die beiden großen WPs (PwC und KPMG) eventuell auch kleinere Mandanten (Banken), zu denen man dann auch entsendet wird?

Vielen Dank für die Antworten

habe schon oft gehört, dass man das leider nicht so steuern kann, zu welchem Mandanten man kommt. Man wird immer disponiert.

Wie sehen eigentlich die Wechselmöglichkeiten von Audit Financial Services zu Audit Commercial Clients aus?

Für den Fall, dass eine große deutsche Bank (in der man auch zufällig prüft) von einer ausländischen gekauft wird?

WPs können wahrscheinlich mit weniger Problemen rechnen. Wie sieht es aber mit WP-Assistenten (das ist man ja als Berufseinsteiger die nächsten 4-5 Jahre) aus? Können die dann auch zur Industrieprüfung wechseln?

Was wird denn so in einem Vorstellungsgespräch im Bereich Audit und Advisory bei den Big4 an Fachwissen gefragt?
Bei Vorstellungsgesprächen für Praktika geht es ja mehr um die Persönlichkeit, aber wie sieht das beim Berufseinstieg aus?

Wird z.B. bei Audit verlangt, dass man die ganzen IFRS-Standards kennt? Bei mir an der Uni (eine große und relativ renommierte) haben wir IFRS immer nur sehr grob behandelt (keine eigene Vorlesung zur internationalen RL)

Wie sieht es in dem Bereich Advisory (Transaktion oder Restructuring) aus? Alles auf englisch?

Vielen Dank für die Auskünfte!

Also ich persönlich habe noch keine Prüfung erlebt, in der ich nur einzelne Posten prüfen sollte... bin bei FS, prüfe aber keine Banken

Wenn hier vom Prüfen geschrieben wird, bezieht sich das nicht aufs Audit,statt aufs Advisory ?

PwC/KPMG/EY/Deloitte prüfen alle relativ große und relativ kleine Banken. Sehr gemixt.
Im Bankensektor wirst Du aber die DAX-Banken bei KPMG/PwC auffinden.

Nichtsdestotrotz - Personalplanung ist kein Wunschkonzert. Du kommst dorthin wo der Bedarf für die WPG ist. Und nicht was die lieber ist.

Man erhält als Assi auf einem großen Mandat keinen Blick auf das große Ganze. Aber man prüft auch nicht einzelne Bilanzpositionen, sondern nur Teile von einzelnen Bilanzpositionen!

Wie sieht es mit der Wechselmöglichkeit (von Financial Services zur Industrieprüfung) aus?

zum Thema Wechsel zum Mandanten:

ich habe aus erster hand von leuten gehört, die kurz vor der StB-prüfung zum mandanten gewechselt sind. die angebote waren im vergleich zu den big4 wörtlich "pervers" und da "musste man gehen, auch ohne StB in der tasche". genauere zahlen habe ich allerdings nicht.

Hat doch alles Vor- und Nachteile. Prüft man ne kleine Klitsche, wird man wohl so gut wie alles dort mal prüfen. Bei einer großen KapG wird man eben auf einzelne Bilanzpositionen angesetzt. Da ist es schwieriger anfangs durchzublicken, das dauert halt. Dafür hat man da doch ganz andere Sachverhalte.

Bin Praktikant bei einer Grossen WP Gesellschaft bzw. einer der Big Four. Ich kann euch nur abraten da anzufangen. Dass Gerücht das man nur in der Busy Season zwischen 12 - 14 Stunden arbeitet ist nicht ganz korreckt. Viele Kollegen prüfen das ganze Jahr in diesen Maß.
Ganz ehrlich, will man sich wirklich daran gewöhen, für einen unterdurschnittlichen Fixgehalt. Mehr als 10 Stunden darf man so oder so nicht eintragen. Zwischen 3 und 7 Monate Hotelmandat im Jahr können bei Anfänger durchaus anfallen. Wenn man kein Wert auf Freunde Familie oder Privatleben legt. dann ist man der richtige für den Job. Oder man hat überhaupt keine Soziale Bindung.

Besser 10 mal überlegen ob man da anfangen will, und sich nicht von den Personalmarketingaktivitäten täuschen lässen.

Als Prakti kennt man sich ja auch wahnsinnig gut aus... gemeckert wird überall!

In welche Bereiche kommt man dann, wenn man von der WP-Gesellschaft zum Mandanten wechselt.
Bilanzen/Rechnungswesen oder auch Controlling?

Im übrigen denke ich, dass sich das mit dem Wechsel in den nächsten 2 Jahren sowieso erledigt hat....die Rezession ruft :-( ...da bleibt man wohl doch lieber bei der WP-Gesellschaft...

Beides ist möglich.
Bilanzen, Rechnungswesen, Finance, Controlling, M&A, Unternehmensentwicklung.... alles schon gesehen.

Thema Hotelmandate

Wenn man in Frankfurt bei den Big3 ist und Banken prüft, weiß man, dass man in der Regel keine Hotelmandate hat.

Wie sieht es aber bei den Big3/4 aus, wenn man in der Industrie prüft. Haben die Partner die Mandanten regionenspezifisch eingeteilt oder kann es auch sein (oder häufig vorkommen), dass man zB in Frankfurt angestellt ist und dann aber in NRW/Berin ein Hotelmandat hat?

Vielen Dank.

weiß jemand wie die Auftraglage bei den Beratern im Moment ist? Habe von einem guten Bekannten gehört, dass diese ziemlich bescheiden ist und die ersten Leutchen rausgeschmissen werden. Kann das jemand bestätigen?

Gibt es hier vielleicht jemanden, der schon bei einem der großen (PwC oder KPMG) und bei einem der kleineren WPs (Deloitte/BDO/Rödl) war (Bereich Audit) und von den Unterschieden berichten könnte?

In der Regel werden deutschlandweite Audits aus von den entsprechenden Büros in der Nähe geprüft und kein Team längerfristig dorthin entsendet.

In einzelnen Prüfungen wird aufgrund des Knowledge-Trasfers von einer Audit auf die Andere und letztendlich in den Konzern schon auch weiter weg geprüft.

Pauschal kann man das nicht beantworten.

Gibt es hier jemanden, der schon bei einem der großen(Big3) und einem der mittelgroßen (Deloitte/BDO) WPG war? Wo liegen die Vor-und Nachteile?

ich habe gehört, dass die Kleineren (Ebner, Stolz & Partner; Rölfs; Rödl) schlechter zahlen als die Big4. Arbeitszeitkonto gibts z.T. gar nicht.

Persönlich kann ich nur was zu den Gehaltsunterschieden als Praktikant sagen. Da bekommt man bei den Großen schon mal das Doppelte Praktikantengehalt (Ebner=600, EY=1200).

Gibt es Erfahrungen bei Festangestellten (keine Praktika, da soll man eh etwas lernen und nicht auf die Vergütung achten).

Zb PWC vs Deloitte ?

Das würde mich auch interessieren.

PwC oder doch Deloitte ?

Hi, hat jemand Erfahrung, was man als Einstiegsgehalt im Tax im Osten von Deutschland so bekommt?

Beides wurde doch hier schon angesprochen?!
EIifach mal schauen!

im Prinzip sehe ich das so:

PWC: weniger Jahresgehalt, dafür kaum Probleme mit den Überstunden
Deloitte: mehr Jahresgehalt, dafür Probleme mit den Überstunden

insgesamt kommt es wohl auf's gleiche raus....

Hat jemand schon Erfahrungen bei beiden WPG (PwC und Deloitte) gesammt, sodass er/sie kann hier aus erster Hand Informationen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede nennen kann?

...mir geht es nicht nur um das Gehalt.

Und grundsätzlich: Untschiede im Audit/Assurance, nicht Advisory :-)

Hi!

Hat schon mal jemand ein Praktikum bei Rödl & Partner gemacht?
Ich habe bei denen eine Zusage erhalten, frage mich nun aber, ob
ich die Stelle antrete.
Das Praktikum ist unvergütet, es wurde lediglich gesagt, dass bei Zufriedenheit zum Schluss etwas gezahlt werden würde. Zudem fand ich den ganzen Bewerbungsprozess etwas unprofessionell.
Hab jetzt halt wegen dieser beiden Punkte Zweifel, ob ich wirklich etwas lernen würde oder nur ausgebeutet werde. Schließlich würde das Praktikum ein halbes Jahr lang dauern!

@Roedl

Standort? Tax, Audit oder Consulting?

Wenn Ausland, dann auf jeden Fall machen!

Inland, Bereich Audit

Also ein unvergütetes halbjähriges Praktikum würde ICH auf keinen Fall machen!!!
Das ist ja wohl die reinste Ausbeutung!

Es muss am Ende des Praktikums nicht unbedingt was in der Kasse übrig bleiben, aber die damit verbundenen Ausgaben (evtl. Wohnung, Anzüge, Fahrtkosten usw) sollten auf jeden Fall abgedeckt sein.

Auch wenn gerade Finanzkrise ist, heißt das ja aber net, dass du die finanzieren musst! ;-)

Dachte eigentlich, dass Rödl was getan hat was Recruiting angeht. Die haben auch die Texte der Homepage geändert und sich dort öffentlich geäußert, dass Praktika vergütet werden, daher wundert mich das, ggf. ist die Hausmeinung noch nicht voll in alle Standorte durchgedrungen?!?!

Ich war u.a. auch bei Rödl (In- und Ausland). Also Du wirst voll eingebunden, Lernkurve wird also seigen. Dennoch denke ich, dass man zumindest eune Aufwandsentschädigung verdient hat. Müssen ja nicht gleich 1000 Euro sein... Ich würd an Deiner Stelle anrufen, sagen, dass Du noch ein weiteres Angebot hast und verhandeln, dass Du 500 Euro haben willst. Ansonsten bewirb Dich woanders. Sollte in der WP doch klappen, sofern die Noten ok sind.

Ich weiß nicht, woher die Zahlen herkommen und wer Interesse daran hat, solche falschen Zahlen auch noch zu verbreiten.

Beispiel Ebner Stolz, Stuttgart. Praktikantengehalt war in 2007 schon EUR 1.000.

Das Rödl schlecht zahlt, ist bekannt. Gibt einen anderen Thread, in dem das Assistentengehalt thematisiert wird.

Die typischen Spesen, also Fahrtkosten und Pauschale für Verpflegung, werden schon gezahlt, halt nur sonst nichts weiter, also insb. auch nichts für die Unterbringung. Hat hier zufälligerweise schon mal jemand bei Rödl ein Praktikum gemacht und kann etwas dazu sagen (also v.a. zu Aufgaben und Arbeitsatmospäre)?

Gibt es jemanden, der etwas zu den Unterschieden zwischen KPMG/PwC und Deloitte in der Industriewirtschaftsprüfung (eventuell noch Raum Frankfurt) sagen kann?