Liebe Leute die meinen irgendwer hätte sich unter Wert verkauft:
Habt ihr eigentlich schonmal daran gedacht, dass das Geld führ die Gehälter auch irgendwie verdient werden muss?
Die Tagessätze in der Audit sinken seit Jahren immer weiter. Es ist doch klar, dass in dem Bereich dann keine großen Sprünge in den Grundgehältern vorkommen. Die Beratung kann da einfach noch bessere Tagessätze als die Prüfung aufrufen.
Außerdem: Ja klar macht die Größe des Unternehmens einen Unterschied. Die Big4 haben schlicht mehr Overhead als eine 60-MA-Beratertruppe. Klar dass sich das auf das Gehalt auswirkt. Um so wichtiger ist es für Neueinsteiger sich klar zu sein, dass ein Teil der Vergütung bei den Big4 auch nicht-monetär ist. Die Kollegen und das Unternehmensklima, die Aus- und Weiterbildung, die verschiedenen Projekte, Branchen und Unternehmen die man sieht und im Falle des Exits auch der Name im Lebenslauf.
Wer direkt nach dem Studium fett verdienen will, geht nicht zu den Big4. Nur hat das NICHTS damit zu tun, nicht über den Tellerand zu gucken oder ist ein Grund die Leute niederzureden. Wer zu dem Big4 geht, hat sich (hoffentlich) bewusst und rational dafür entschieden.
Und zu Schluss: die Beraterjobs mit 60k plus nach dem Bachelor muss man erstmal finden und dann auch kriegen. Und liebe Berufseinsteiger, denkt bitte auch daran, dass ihr für Euer Gehalt immer irgendetwas hergeben müsst und je höher das Gehalt wird, davon immer mehr. There is no free lunch.
Lounge Gast schrieb:
Na dann bist du aus Arbeitgebersicht ja der ideale
Arbeitnehmer: relativ genügsam und schaut nicht über den
Tellerrand.
Ich versteh bis heute nicht, warum man in der Prüfung für
weniger arbeitet und sich zur Belohnung auch noch mit
wirklich harten Examen plagen muss. Sind die Perspektiven in
dem Bereich mittel/langfristig wirklich um so viel besser?
Bin da skeptisch.
Lounge Gast schrieb:
45k
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