WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:
Wokeness basiert auf sozialistisch-kommunistischen Prinzipien. Ich finde die Polarisierung nicht gut. Menschen sollten nicht aufgrund von äußeren Merkmalen bevorzugt oder benachteiligt werden.
Warum machen marktwirtschaftliche Unternehmen da mit? Kalte, harte Profitmaximierung!
Mit dem Thema ESG (Environment, Social, Governance - Wokeness ist darin enthalten) kann man Geld verdienen. Es gibt sehr viele und große Government-Aufträge.
Auch versuchen NGOs und Politiker über Regularien, ESG in die Unternehmen zu drücken. Dadurch werden Unternehmen gezwungen. Und wer setzt ESG in den Firmen um?
Beratungen wie BCG.
Ich kenne viele die hinter vorgehaltener Hand diesen Pakt mit dem Teufel sehr kritisch sehen. Obwohl ich die Notwendigkeit von Beratungen sehe, ist es hier einfach: Kalte, harte, widerliche Profitmaximierung.
Es gibt durchaus auch Pushbacks. Einfach mal suchen nach "go woke go broke".
Die Zeit wird zeigen, was sich durchsetzt.
Mein Tipp an TE: Such dir ein hartes Feld - Restrukturier. Da ist es noch am neutralsten.
Exzellenter Post, stimme voll zu! Es ist erschreckend, wie angeblich wertebasierte Unternehmen ihre absoluten Kernüberzeugungen - nämlich die einer meritokratischen (und nicht quotenbasierten!) Leistungskultur - verraten. Und dies aus banaler, kurzfristiger Profitgeilheit.
In letzter Instanz ein Verrat an der in diesen Kreisen (Beratung) eigentlich unabdingbaren Grundüberzeugung, dass das Individuum sein Schicksal in seinen eigenen Händen hält.
Wahre Größe zeigt sich dann, einem Trend zum Wohle einer übergeordneten Sache entschlossen entgegenzustehen, selbst wenn die Konkurrenz kurzfristig vorbeizieht oder profitabler ist.
Denn mal ehrlich: Geld und gute Zeiten kommen und gehen, doch in welche Teufels Küche kommt man denn, wenn man ein über Generationen gepflegtes und auf Fairness getrimmtes Mindset verrät?
Einen wirtschaftlichen Abschwung zu überstehen dauert Jahre; eine auf Fairness basierende Wertekultur zu rekultivieren dauert Jahrzehnte!
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