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Bin ich ein Low-Performer?

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WiWi Gast

Bin ich ein Low-Performer?

Ich möchte mich hier mal outen.
Nach Abschluss zweier Studienabschlüsse (unter den besten 10%) bin ich in einem gut bezahlten Job eingestiegen und relativ schnell aufgestiegen. Dies alles war kein Zufall, sondern die Früchte von Fleiß und harter Arbeit.

Irgendwann war ich an dem Punkt angelangt, wo ein weiterer Aufstieg zwar mehr Geld, aber auch überproportional mehr Verantwortung und Arbeit zur Folge hätte. Da ich einen sehr guten Ruf genieße, hätte ich die Nachfolge eines Kollegen antreten sollen, der in Rente gegangen ist. Ich habe abgelehnt und vielen Personen dadurch vor dem Kopf gestoßen und somit auch viele Karrierechancen mit einem Schlag vernichtet.

Nun sitze ich weiterhin auf meinem Job mit einer sehr guten Work-Life-Balance, den ich, meiner Meinung nach, sehr gut ausführe. Meine Vorgesetzten haben mittlerweile meine Entscheidung respektiert und der "Wirbel", der durch die Ablehnung meinerseits entstanden ist, ist abgeklungen. Die Stelle, die ich abgelehnt habe, ist mittlerweile von jemanden Anderen besetzt, der bestimmt 50% mehr arbeitet als ich, aber dessen Gehalt längst nicht 50% mehr beträgt. Bin ich ein Low-Performer?

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WiWi Gast

Bin ich ein Low-Performer?

vollkommen legitim würde ich sagen, jeder hat andere präferenzen. deshalb bist du noch lange kein low performer, wie kommst du überhaupt darauf? anscheinend machst du gute arbeit, viemehr bist du also ein performer. weitermachen!

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Chrissi789

Bin ich ein Low-Performer?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2018:

Ich möchte mich hier mal outen.
Nach Abschluss zweier Studienabschlüsse (unter den besten 10%) bin ich in einem gut bezahlten Job eingestiegen und relativ schnell aufgestiegen. Dies alles war kein Zufall, sondern die Früchte von Fleiß und harter Arbeit.

Irgendwann war ich an dem Punkt angelangt, wo ein weiterer Aufstieg zwar mehr Geld, aber auch überproportional mehr Verantwortung und Arbeit zur Folge hätte. Da ich einen sehr guten Ruf genieße, hätte ich die Nachfolge eines Kollegen antreten sollen, der in Rente gegangen ist. Ich habe abgelehnt und vielen Personen dadurch vor dem Kopf gestoßen und somit auch viele Karrierechancen mit einem Schlag vernichtet.

Nun sitze ich weiterhin auf meinem Job mit einer sehr guten Work-Life-Balance, den ich, meiner Meinung nach, sehr gut ausführe. Meine Vorgesetzten haben mittlerweile meine Entscheidung respektiert und der "Wirbel", der durch die Ablehnung meinerseits entstanden ist, ist abgeklungen. Die Stelle, die ich abgelehnt habe, ist mittlerweile von jemanden Anderen besetzt, der bestimmt 50% mehr arbeitet als ich, aber dessen Gehalt längst nicht 50% mehr beträgt. Bin ich ein Low-Performer?

Kann deine Sicht gut nachvollziehen :). Sofern du deine jetzige Stelle nach gutem Gewissen ausfüllst, bist du sicherlich kein Low-Performer. Hauptsache du bist selbst mit dir zufrieden!

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WiWi Gast

Bin ich ein Low-Performer?

Low-"Performer" leisten weniger als verlangt. Das scheint bei Dir nicht der Fall zu sein, sonst hätte man dich nicht für eine Beförderung in Betracht gezogen.

Bist Du ein High-Ambitioner? Nein, sonst hättest du die Extrameile gegangen für den neuen Job.

Aber ich vermute, es geht um was anderes: Du bist ein High-Optimierer, der eine gute Kombi aus Geld und Einsatz gefunden hast. Möchtest du Cleverle für diese ganz persönliche Lebensentscheidung hier gelobt werden?

Man glaube es kaum, aber es gibt Menschen, die nehmen so eine Beförderung an, weil sie das ganze reizt, nicht weil es x% mehr Geld gibt. Sie sehen die Chance, sie mögen es, Chef von irgendwas zu sein, sie sehen es als Anfang einer weiterführenden Laufbahn. Es gibt sogar Menschen, die ein "mehr" an Verantwortung auf sich "laden" ohne ein "mehr" an Geld!!!111einself. Das kann ja jeder für sich ganz persönlich entscheiden.

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WiWi Gast

Bin ich ein Low-Performer?

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WiWi Gast

Bin ich ein Low-Performer?

push

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WiWi Gast

Bin ich ein Low-Performer?

Wo ist denn dein Problem, dass du das Thema pushst? Ist doch alles gesagt.

Dass Leute glauben, Low-Performer zu sein, weil sie es wagen, sich den Erwartungshaltungen der Arbeitswelt (und ihrer Vorgesetzten) zu widersetzen und einfach tun, wovon sie glauben, dass es das richtige für sie ist, sagt viel über das diesbezügliche Denken unserer Gesellschaft aus. In Deutschland ist man wer, wenn man sich sein Leben lang nichts gegönnt, sondern immer nur hart gearbeitet und beruflich was vorzuweisen hat.

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