WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:
Guten Tag zusammen,
ich bin momentan als Projektingenieur bei der 604 und habe mich nun intern auf eine Stelle (602) beworben (andere Tochtergesellschaft). Einladung zum Vorstellungsgespräch habe ich erhalten. Von Kollegen habe ich gehört, dass die Überspringung einer Entgeltstufe wohl nur mit einer Entwicklungsvereinbarung möglich wäre. Ich würde also erst in die 603 einsteigen und nach der EWV (Zeitraum 6-12 Monate) in die 602 eingruppiert werden. Hat hier jemand schon Erfahrungen sammeln können oder weiß jemand wie sowas abläuft? Weiß die andere Tochtergesellschaft denn überhaupt in welcher Gruppe ich bin bzw. darf sie danach fragen?
Vielen Dank im Voraus
Das ist Quatsch, lass dir da nichts erzählen.
Die DB hat auch keine Probleme damit, Leute mit Master in 604 oder 605 einzugruppieren.
Ich selber bin mit einer 605 gestartet, dann 603 und dann 602.
Von einer Kollegin habe ich mitbekommen, dass sie von einer 607 auf eine 604 problemlos wechseln kann.
So pauschal würde ich jetzt Quatsch nicht schreiben.
Das Vorgesetzte bei Internen behaupten, dass angeblich immer etwas fehlt und solche Sprünge nicht möglich sind, dass kann ich bestätigen.
Das diese Sprünge aber dann plötzlich doch für einige Kandidaten, möglich sind, oder das völlig fachfremde Externe plötzlich die hohen Stellen sofort antreten können
und Interne auf die Sprünge aufmerksam gemacht werden ist komisch und kann ich auch bestätigen. Führt immer öfter zu Streitigkeiten.
Bezüglich Quatsch. Es gibt schon eine Möglichkeit, dass dies wirklich so ist, jedoch müsste der Schreiber dann die Stelle offenlegen. Ich nehme jetzt ein Beispiel aus der Instandhaltung oder aus der Planung.
Ein ausgewählter Mitarbeiter kann sich schon auf z.B. einen Bezirksleiter, Bauüberwacher, oder Senior-Planer bewerben. Passiert aktuell auch häufiger. Jedoch ist für den Bauüberwacher, Bezirksleiter eine Zusatzausbildung notwendig.
Ergo, man kann den Job nicht gleich komplett übernehmen und es wird eine Entwicklungsvereinbarung angefertigt.
Gleiches gilt bei Senior-Stellen, wenn Leute versuchen das Junior zu überspringen.
Im Grunde sind die Senior-Stellen ja ausgeschrieben, dass man 5-sogar 10 Jahre im jeweiligen Bereich Erfahrungen haben sollte. Das hat ein fremder Umsteiger ja nicht.
Dann wird auch erst das Gehalt auf meist Junior zum Start gesetzt und versucht, dass
der Kandidat so schnell wie möglich sich einarbeitet und wenn dann alles alleine geht,
dann kommt das ursprüngliche Gehalt aus der Stelle zum Einsatz.
Ein paar Stellen habe ich sogar im Stellenmarkt gesehen, wo dies auch so kommuniziert wurde, dass sie eine erfahrene Person im Bereich X suchen, aber es wäre auch kein Problem , wenn nicht, dann fängt man aber eine Stufe darunter an, bis man eingearbeitet ist.
Heißt natürlich auch, dass man bei einer Bewerbung dann keine Chance hat, wenn sich zusätzlich noch eine erfahrene Person bewirbt. Aber ist ja immer so
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