Von diesen Ami-Formeln gibts noch mehr..
Auto nach Gewicht kaufen... Auto maximal 2-3% vom Gesamtvermögen usw. Mit letzterem braucht man dann sowieso nicht anfangen, da die meisten Deutschen mit ihrem "Vermögen" selten mehr als ein Quartalsgehalt meinen... Völlig Einkommens und Bildungsunabhängig übrigens also egal ob 8000 oder 1500 brutto im monat.
Bei diesen Vergleichen, sind aber in der Regel auch (dazu noch alte) Ami-Preise gemeint. Also mal locker 30% abziehen im Vergleich zu Deutschland.
Warum die Preise in Zentraleuropa so hoch sind auch für ausländische Modelle siehe VWL Protektionismus usw.
Wie auch immer wenn man ein bisschen "wirtschaftlich" denkt und mal Prestige, Präferenzen wegen dem letzten Werbespot usw. weglässt, dann macht ja derjenige den besten Deal, der am meisten (gutes) Auto für am wenigsten Geld kauft...
Und das wird niemals ein "PremiumAuto" zu Premiumpreis neu sein, privat angeschafft gleich gar nicht. Größtes Geldgrab überhaupt, nach der Erstzulassung und einmal um den Block gefahren, ist der Wertverlust alleine so hoch, dass man dafür locker nen Gebrauchtwagen in derselben Größe bekommen hätte.
Dazu werden an deutsche "Premium"-Autos schon lange nicht mehr dieselben Anforderungen in Sachen Langzeitqualität und Wartungsfreundlichkeit gestellt wie früher, deswegen fährt man in USA, Australien und sonstwo in der Regel japanische Premiumautos (Lexus, Infiniti etc), selbst wenn die teurer sind.
Nicht dass alle deutschen Autos jetzt schlecht wären, aber wenn es nicht bei 150tkm in die Mülltonne sol,l da muss man sich heute schon vertraut machen, was für ein Motor und Getriebe da reinkommen und welche Sperenzchen man sich antut, selbst bei nem Golf schon. Beim Leasing-Wegwerf Produktlebenszyklus spielt das keine große Rolle. Deswegen sind in D an privat fast gar nicht mehr verkaufte (und reparierbare) Autos wie z.B. der E65 7er mit dem Modellwechsel aus dem Straßenbild verschwunden.
Ob jemand der jetzt 45-60k verdient, gut damit beraten ist sich ein Auto für 1-2 Jahresgehälter zu kaufen, nur um damit seine privaten 10 000km rumzutuckern?
10% sind sicher etwas zuwenig in den Anschaffungskosten bei unserem Preisniveau, weil man unter 5K eigentlich nur Zeug bekommt, was abgeratzt ist oder man erst 1-2K reinstecken muss, damit die Maschine wieder länger zuverlässig funktioniert.
Aber zwischen 6 und 12 000 bekommt man eigentlich gut ausgestattete Autos in jeder Größe von fast jeder Marke in gutem bis sehr guten Zustand, mit denen man jahrelang gut unterwegs sein kann, wenn man ein bisschen genauer macht, was in der Bedienungsanleitung steht... Bei ner No-nonsense Konstruktionem die es vereinzelt auch bei "Premiummarken" noch gibt, ist das halt was anderes als bei Kisten wo man 3h für den Zündkerzenwechsel braucht oder der Motor für nen Riemenwechsel ausgebaut werden muss.
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