Ziemlicher Bullshit den du da schreibst.
Weder wird auf die Industriepräferenzen keine Rücksicht genommen, noch hat FS Vorrang vor anderen Practices. Das aktuelle Staffing-Modell würde das auch gar nicht hergeben.
Das Gerede von OW als reinem FS-Spezialisten sollte auch langsam überholt sein. FS ist nach wie vor die größte und reputationsstärkste Practice, was aber keinesfalls bedeutet, dass sich die anderen Practices (auch durch Partner hires) nicht sehr stark entwickelt haben. Die Aussage, dass andere T2-Berater sowie Bain generalistischer aufgestellt sind, ist quatsch. Rein basierend auf der Anzahl der DACH-Partner in den jeweiligen Practices, streitet sich OW im Auto/Maschinenbau-Bereich mit Berger um den dritten Platz, ist die klare Nummer drei in Transportation (inkl. Aviation), die Nummer vier in Retail und mindestens die vier (eher die drei) in Telco. Dazu kommt eine starke Digital Practice inklusive OW Labs, was in der Form aktuell nur McK (Digital, ehemals BTO) und BCG (Gamma und mit Abstrichen Platinion) zu bieten haben. Die Schattenseite ist das in Deutschland quasi nicht existente Chemie und Pharma-Geschäft. Hier hat man sicherlich Nachholbedarf, wobei Health Care und Pharma in NA widerum das zweitstärkste Business ist.
Da S&, RB & OW ihre Partner auf den .de Seiten vorstellen, kann man das Ganze auch recht gut validieren.
Ich kenne zudem keinen OW-Berater, der gegen seinen ausdrücklichen Willen mehr als ein FS Projekt machen musste.
Peace!
WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:
Ohje, hier sind aber wieder ein paar Winkeladvokaten unterwegs. Ich glaube jedem ist bewusst, dass der Schreiberling "Finance" und "Financial Services" in diesem Fall synonym benutzt hat. Ich glaube jedem (inkl. dem Autor) ist auch bewusst, dass das wenn man es genau nimmt zwei unterschiedliche (funktionale Beratung vs. industriespezifische Beratung) Dinge sind. In einem Forum wie dem WiWi-Treff kann man aber auch vereinfachen und muss nicht alles auf die Goldwaage legen.
Zurück zum Thema. Wenn man keine FS-Affinität hat, dann sollte man von Oliver Wyman tatsächlich die Finger lassen. Rücksicht auf die persönlichen Industrieinteressen wird in den seltensten Fällen genommen. Da FS sehr lukrativ ist, hat die Practice vor allen sonstigen Practices bzgl Staffing Priorität.
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