Artikel zu Frauenquote
Die Frauenquote für Aufsichtsräte wirkt. Der Frauenanteil ist auf 30 Prozent gestiegen. Dennoch sind Frauen in Spitzengremien großer Unternehmen noch immer deutlich in der Minderheit. Die Vorstände sind weiterhin eine Männerdomäne. Besonderen Aufholbedarf haben Banken und Versicherungen. Das ergibt das aktuelle Managerinnen-Barometer 2018 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Der Frauenanteil unter den Führungskräften ist in den Jahren von 1995 bis 2015 um rund zehn Prozentpunkte auf etwa 30 Prozent gestiegen. Aktuell nimmt der Frauenanteil bei den Führungskräften allerdings nur noch langsam zu. Der Gehaltsnachteil von Managerinnen beträgt durchschnittlich 23 Prozent, so der „Führungskräfte-Monitor 2017“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
Die eingeführte Geschlechterquote zeigt ihre erste Wirkung: Der Frauenanteil in Aufsichtsräten, Vorständen und Gremien ist gestiegen. Dennoch sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Das ergibt das aktuelle Managerinnen-Barometer 2017 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Dafür hat das DIW Berlin mehr als 500 Unternehmen untersucht.
Die Frauenanteile in Vorständen und Aufsichtsräten der 200 umsatzstärksten Unternehmen lagen Ende des Jahres 2015 bei gut sechs Prozent. Nur wenige Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran und erfüllen bereits die geplante gesetzliche Frauenquote von 30-Prozent. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin hat über 500 Unternehmen und Geldhäuser auf ihre Frauenquote in Spitzenpositionen hin untersucht.
Bundeskanzlerin Merkel unterstützt die neue Initiative „Chefsache“ – für ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Spitzenpositionen. Dem Netzwerk gehören Top-Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialwirtschaft, öffentlichem Sektor und Medien an. Der Bundestag hat bereits im März 2015 eine gesetzliche Frauenquote für 2016 festgelegt.
Deutschland verbessert sich im PwC-„Women in Work“-Index auf Rang 7 und die Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern in Deutschland nehmen ab. Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist besonders von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängig.
Der Frauenanteil in den Vorständen der 160 in den deutschen Aktienindizes notierten Unternehmen stagniert. Nur ein Fünftel der untersuchten Unternehmen kann überhaupt mit einem weiblichen Vorstandsmitglied aufwarten, in drei Vorständen gibt es zwei Frauen, mehr als zwei in keinem einzigen. Etwas besser sieht es bei den Aufsichtsräten aus.
Die Frauenanteile in Vorständen und Aufsichtsräten verharren auf niedrigem Niveau. Nur wenige Unternehmen erfüllen bereits die geplante gesetzliche Frauenquote. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin hat über 500 Unternehmen und Geldhäuser auf ihre Frauenquote in Spitzenpositionen hin untersucht.
Nach langen politischen Kontroversen hat die Bundesregierung nun die Frauenquote verabschiedet. Doch für wen gilt sie, und ab wann – und wie wird sie umgesetzt? Ein kurzer Statusbericht liefert die Eckdaten und eine ifo-Umfrage zeigt, welche Schwierigkeiten Personalleiter bei der Umsetzung der Frauenquote sehen.
Drei neue Vorständinnen erhöhen den Frauenanteil auf sieben Prozent. In den Führungsgremien der 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands sind damit aktuell 13 von 185 Vorstandsposten mit Frauen besetzt. Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten liegt unverändert bei 24,7 Prozent.
Frauen sind in Vorständen großer Unternehmen mit 5,5 Prozent in Deutschland noch immer die Ausnahme. Ende des vergangenen Jahres waren es immerhin noch 6,3 Prozent. In den Aufsichtsräten der DAX-30-Unternehmen hingegen ist der Frauenanteil weiter gestiegen – um 2,8 Prozentpunkte auf 24,7 Prozent.
Laut Zensus waren von 21,4 Millionen erwerbstätigen Männern 1,5 Millionen und damit 6,8 Prozent als Führungskräfte tätig. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, betrug der Anteil der Frauen in Führungsfunktionen bei 18,2 Millionen erwerbstätigen Frauen nur 3,1 Prozent und etwa 600.000. Danach hatten Männer doppelt so häufig eine Führungsposition inne wie Frauen.
Denn Frauen haben nach wie vor deutlich schlechtere Aufstiegschancen als Männer – gerade wenn es um Führungspositionen geht. In etwa jedem zehnten deutschen Unternehmen besetzt keine Frau eine geschäftsführende Position. Das ist eines der Ergebnisse der Arbeitsmarktstudien von Robert Half, bei der 400 HR- und Finanzmanager befragt wurden.
Die Vorstände und Aufsichtsräte sind weiterhin fest in Männerhand. Selbst Unternehmen mit Bundesbeteiligung sind von einer Vorbildrolle weit entfernt. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin hat über 500 Unternehmen und Geldhäuser auf ihre Frauenquote in Spitzenpositionen hin untersucht.
Mehr Frauen in Führungspositionen sind kein Selbstläufer. Während der Anteil der Frauen in Aufsichtsräten um 2,5 Prozentpunkte auf 21,9 Prozent stieg, ist der Frauenanteil in den Vorständen der DAX-30-Unternehmen 2013 von 7,8 auf 6,3 Prozent zurückgegangen.