Erfahrungsbericht Auslandsstudium in Valencia 1
Die Mainzer Wirtschaftsstudenten Oliver Bracht und Jens Schleicher nahmen am ERASMUS-Programm teil.

Vorbereitung und die erste Zeit vor OrtWir haben uns zwei Wochen vor Semesterbeginn zu einem Spanischsprachkurs in Valencia angemeldet, der gleichzeitig eine Unterkunft für diese Zeit anbot - und das Ganze noch zu einem angemessenen Preis. Dies verschaffte uns ein wenig Zeit, um direkt vor Ort eine Wohnung zu suchen und außerdem unser sehr bescheidenes Spanisch zu verbessern. Wichtig: Jedes Wort Spanisch, das ihr in Deutschland lernt, hilft euch in Spanien mehrfach! Man wird dort quasi durch Wort und Schrift »erschlagen« und ist ständig am Übersetzen; also ruhig im Vorfeld ein paar Extrastunden investieren! Die Sprachschule war ganz gut, und wir haben dort auch Stadt-, Strand- und Land-Besichtigungen unternommen sowie einige Tipps für das Leben in und um Valencia erhalten. Weiterhin haben wir dort, was im Hinblick auf das ganze Jahr sehr wichtig ist, viele Auslandsstudenten kennen gelernt, die dann später in die gleichen Kurse wie wir gegangen sind. Unserer Meinung nach ist es nicht sinnvoll, erst zwei Tage vor Semesterbeginn in Valencia anzureisen. Den »Rückstand« werdet ihr lange nicht mehr aufholen!
Tipp: Ihr werdet für alle möglichen Ausweise Passbilder (zum Teil auch für Vorlesungsscheine) brauchen. Wenn ihr ein gutes Passbild habt, geht damit zu einem Kopierladen und lasst es an einem Farbkopierer vervielfältigen (das ist normal in Spanien). Anmelden muss man sich bei der »Oficina Erasmus de los Servicios Administrativos de la Universidad«
Erasmusbüro
Im offiziellen Erasmusbüro im von der Bibliothek aus gesehen linken Gebäude findet das »Einführungsgespräch« (selbstverständlich auf Spanisch) statt. Auf lange Wartezeiten und unverständliche Auskünfte muss man sich einrichten. Willkommen in Spanien! Irgendwie und irgendwann klappt dann doch alles. Sollte man die Damen in dem Büro erwischen, sind sie eigentlich ganz nett. Nur eines können sie (und das sollte man sich im Umgang mit allen Spaniern wirklich zu Herzen nehmen) ganz und gar nicht leiden: Dass man, weil man selbst nur radebrechend des Spanischen mächtig ist, krampfhaft versucht, Englisch mit ihnen zu sprechen. Hier ist die Abfuhr garantiert programmiert!
Das »inoffizielle Erasmusbüro« befindet sich im Erdgeschoss des rechten Gebäudes (Richtung Ramon Llull), wenn man in Richtung Bibliothek schaut. Hier erhält man Auskünfte zu freien Wohnungen, Partys, Fahrten und Veranstaltungen. Hier sollte man sich auch »anmelden«, um die Infos per Post bzw. SMS zu erhalten.
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