Hi Jungs und Mädels.
Ich habe mir hier mal einiges durchgelesen und möchte mal etwas aktuelleres Wissen einbringen.
Ich bin nun schon ein bischen dabei und kann daher auch etwas aus dem Nähkästchen plaudern.
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zum AC, wenn der Geschäftsstellenleiter Dich haben möchte, dann solltest Du einfach freundlich und aufgeschlossen sein. Das Ergebnis ist dann wirklich egal. Ich habe mich nicht gerade gut verkauft, das AC ist aber unternehmensintern gewünscht...
- Risiko/ Verdienst
wie bei JEDEM Selbständigen trägt man das volle Risiko, klar...
Dafür ist der Umkehrschluß genauso gegeben. Wer viel macht, verdient viel.
Mir ist der Verdienst auch nur zweitrangig wichtig, da ich der festen Überzeugung bin, etwas Gutes mit meinem Job zu machen.
Und wenn man davon auch noch leben kann, ist das sehr schön.
"Das finanzielle Risiko trägt allein der Berater, da er sich selbst versichern muss und keine Unterstützung zur Altersvorsorge (Renteneinzahlungen) und zur Arbeitslosenversicherung erhält. Wenn das System so sicher wäre, dann könnte MLP die Berater auch fest anstellen."
Leute, die so denken, sollten auch irgendwo in Festanstellung gehen, weil, wer so denkt, der ist zur Erfolglosigkeit verdammt.
Die privaten Absicherungssysteme sind besser als die staatlichen, ich glaube da erzähle ich niemandem etwas neues. Die Kassen sind leer und ich habe auch nicht vor arbeitslos zu werden. Ich wüßte auch nicht, wie das bei einem Selbständigen funktionieren sollte.
Aber es stimmt, von den 130 Leuten, die mit mir deutschlandweit zusammen angefangen hatten, waren schon nach einem Jahr mehr als 30 Leute weg. Nach 8 Jahren werden es wohl noch 20-30 sein, die übrig sind.
120ooo Euro im Jahr zu verdienen ist aber kein Durchschnitt. Wenn man 90 aufwärts dauerhaftes Einkommen über Jahre hinweg generiert, dann ist man ein Guter.
Wer im ersten Jahr über 20ooo verdient, der ist schon auf einem guten Weg. Ich habe es nicht geschafft...
Ich bin trotzdem schockiert, was teilweise als Berater unterwegs ist und höre öfters mal, daß unerfolgreiche "Kollegen" den Ruf nachhaltig schädigen.
Der Job ist nicht für Jeden etwas und man sollte sich sehr genau überlegen, ob man der Meinung ist, zu den 20% zu gehören, die noch nach Jahren dabei sind.
In vielen Geschäftsstellen hat man auch wenig Rückendeckung und man sollte sich daher auch genau ansehen, in welchem Standort man beginnt. Es kann sein, daß allein schon wegen einer falschen Auswahl des Standortes das Unterfangen zu scheitern verurteilt ist.
Ich hatte es da sehr einfach, da um mich herum nur erfolgreiche Berater sitzen und ich mir da keine Gedanken machen mußte, aber wie bei jedem Selbständigen eben auch, bedeutet das, daß ich seit 2 Jahren keinen richtigen Urlaub gemacht habe. Und 12 Stunden Arbeitstage sind keine Ausnahme.
Ich war vorher bei einem anderen Finanzdienstleister und kann von daher auch nur sagen, die Wiesen sind nirgends anders grüner.
Es gibt wahrscheinlich kaum ein professioneller organisiertes Unternehmen in dieser Branche als MLP.
Ich habe mich, bevor ich hier angefangen habe, auch bei vielen anderen vorgestellt und habe mir die Strukturen angesehen.
Ich habe mit Leuten gesprochen, die eventuell meine zukünftigen Kollegen sein könnten.
Habe mir erklären lassen, wie man sein Geld verdient und wie man auch dauerhaft ein akzeptables Einkommen generieren kann.
Aber ein Punkt, der mir erst mit der Zeit bewußt wurde und mich in der Entscheidung pro MLP jeden Tag aufs neue bekräftigt sind meine lieben Mandanten.
Es macht mir unheimlich viel Spaß mich zusammen zu setzen und manchmal komme ich gar nicht recht ins geschäftliche.
Das ist ein Punkt, den man nicht unterschätzen darf. Die meisten Akademiker sind nicht dumm und wenn man ihnen etwas überhelfen möchte, dann merken die das auch. Deswegen ist eine saubere Arbeit sehr wichtig und wenn man die Leute von seiner Arbeit überzeugt hat, dann macht es sehr viel Spaß mit den Damen und Herren zusammen zu sitzen und nebenbei auch über geschäftliches zu sprechen.
Zusammengefaßt:
Wer ein Ausnahmetalent ist, der kann anfangen wo er will und wird erfolgreich.
MLP bietet aber auch für die nicht Überflieger eine reale Chance, in der Branche zu überleben.
Beim AC ist fast egal, wie man abschneidet. Wenn der Geschäftsstellenleiter von einem überzeugt ist, dann ist man sicher dabei.
Es ist trotzdem wichtig sich zu informieren, ob die Geschäftsstelle überhaupt ein finanzielle Überlebenswahscheinlichkeit gibt. Bei MLP sind die meisten sehr auskunftsfreudig, wenn es ums Einkommen geht und das kann man als Indiz nehmen, ob es möglich ist, dort zu bestehen.
Überlegt Euch einfach, ob Ihr grundsätzlich als Selbständiger arbeiten könnt und wollt. Das ist der erste Schritt.
Könnt Ihr mit Rückschlägen umgehen?
Habt Ihr eine Stehaufmentalität?
Ich wünsche Euch viel Erfolg und vllt. sieht man sich mal auf einer Jahreshauptversammlung.
Wer ernsthaft Interesse hat, kann sich gerne mit mir in Kontakt setzen:
der_schef gmx de
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