Re: Als Angesteller vermögend werden
Bin ich absolut bei dir - ist ein schweißtreibender Prozess, aber auch abhaengig von der Art des Business und dem ultimativem Ziel (netter Nebenverdienst vs. Start-Up). Ich kenne beispielsweise jemanden, der allein mit Nischenseiten gut 2000? monatlich mit geringem Maintenance-Aufwand neben seinem regulaeren Job macht. Die Kohle kann er dann beispielsweise komplett zuruecklegen. Start-Up Milliardaer wird er aber dadurch nicht..
Mein groesstes Problem an der Sache ist, dass sofern ich nicht entsprechend entlohnt werde, ich immer ein Problem damit haben werde andere Leute exponentiell reicher zu machen als mich. Das ist fuer den derzeitigen Zeitpunkt voellig legitim aufgrund des Faktes dass ich noch nicht die entsprechenden Skills und Erfahrungen besitze, um mein Wunschsalaer zu rechtfertigen. Auf Dauer wuerde es aber fuer mich ein groeßeres Problem darstellen..
Lounge Gast schrieb:
antwortenJa jeder Franz kann reich werden. Das Ding ist aber wir sehen
nicht wie HART die vorarbeit war.
Wir wollen alle die tolle Geschichte hören wie einfach es für
den Durchschnittstypen war mit wenig Aufwand ganz ganz viel
Geld zu verdienen. Die langen Nächte über Jahre hinweg sehen
wir nicht, den Konsumverzicht davor schreiben wir als
'geizig ab', die Jahre Studium, Ausland,
'Leben als Sklave' als wissenschaftlicher
Mitarbeiter bis 40 des Chefarztes stempeln wir als
'lockere' Studentenzeit ab. Einfach nach dem Motto
'ich kenne den jenigen der das und das gemacht hat und
super reich ist'. Viele wollen einfach sich nicht rein
knien. Abrer der grösste Sprung ist zwischen den guten und
den exzellenten (bzw. die noch etwas Mehr machen).
Der andere Weg ist fatalistisch zu sein und sagen ' Ach
das klappt sowie so nicht', '500k ist kein
Vermögen' etc etc etc. Viel einfacher weil dann habe ich
eine Ausrede gar nicht erst anzufangen. Klappt ja sowie so
nicht.
verögend werden klappt natürlich als Angestellter. Ist nicht
besonders sexy, geht nicht über Nacht und für die meissten
auch nicht über Internet ganz einfach. Viel harte Arbeit,
Verzicht, oft 'failures' und dann weiter machen,
Risiko einnehmen, sich nicht zu wichtig nehmen und braucht
einfach Zeit.Ist das so schlimm? Vielleicht Mal mit 60 Geld zu haben? Es
tun hier manche so als ob ab 60 das Leben zu Ende ist? Meine
Eltern und Ihre Generation starten jetzt erst so richtig
durch. reisen viel, geniessen das Leben, sind etwas lockerer
im Job und haben überhaupt keine Lust jetzt einen
'Gang' runter zu schalten. Der Kern ist doch das
einige sich gar nicht vorstellen können das Arbeit Spass
macht. Man freut sich am Sontag dass Morgen schon wieder
Montag ist und neben bei verdient man noch Geld, und ein
erfülltes Leben NEBEN der Arbeit. Alles andere wäre für mich
Sklaverei.So also kann man als Angestellter vermögend werden? Klar. Es
dauert und nicht sofort. Unser Gerhirn überschätzt absolut
was alles in kurzer Zeit machbar ist (über Nacht reich
werden) aber unterschätzt komplett was in einer langen Zeit
machbar ist (expodentieller Wachstum, und nicht nur an der
Börse sondern technologien, dein Human Kapital, Netzwerke,
etc.)Und abschliessend Diskussion ob jetzt eine 3 Zim Wohnung
vermögend ist oder nicht... Wenn sie abbezahlt ist und ich
'umsonst' da wohnen kann - natürlich. Ich spare mir
Miete in einem Ballungsraum und kann sie zur not vermieten.
Ich habe Kapital dass Kapital erwitschaftet, und muss meine
Arbeit nicht für Geld eintauschen. Ein Auto hingegen hat
überhaupt gar nichts mit Vermögen zu tun. Für mich sind das
Schulden. Kostest jedes jahr Geld...