Insgesamt 1 646 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2012 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent.
Die Verbreitung von Smartphones nimmt weiter zu und insbesondere Menschen jenseits der 50 steigen derzeit auf die modernen Geräte um. Aktuell besitzen 40 Prozent aller Bundesbürger ab 14 Jahren ein Smartphone.
In das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) fließen pro Jahr rund 90 Milliarden Euro mehr Unternehmensgewinne ein, als tatsächlich versteuert werden, hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ausgerechnet.
Drei Viertel aller Berufstätigen (77 Prozent) in Deutschland sind außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kollegen, Vorgesetzte oder Kunden per Handy oder E-Mail erreichbar: 30 Prozent sind jederzeit erreichbar und 32 Prozent zu bestimmten Zeiten, zum Beispiel abends an Wochentagen oder am Wochenende.
Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft bezahlten im Jahr 2012 durchschnittlich 31,00 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag das deutsche Arbeitskostenniveau damit innerhalb der Europäischen Union (EU) auf Rang acht.
Im Jahr 2011 gaben rund 3,2 Millionen Unternehmen eine Umsatzsteuer-Voranmeldung mit einem voraussichtlichen Nettoumsatz in Höhe von 5,7 Billionen Euro ab. Sowohl bei der Zahl der Unternehmen als auch bei den absoluten Umsatzwerten wurden damit die seit der Wiedervereinigung erzielten bisherigen Höchststände aus dem Jahr 2008 übertroffen.
Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresende 2012 einen Dämpfer erhalten: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging laut Statistischem Bundesamt im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent zurück.
Die Verbraucherpreise sind 2012 um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2011 gestiegen. Die Inflationsrate wurde 2012 durch die überdurchschnittliche Preisentwicklung der Energieprodukte geprägt. Im Dezember zog die Inflationsrate gegenüber dem November erneut leicht an.
Der strikte Sparkurs und die Rezession bei vielen Handelspartnern im Euroraum schädigen die Konjunktur in Deutschland stark. Der private Konsum und der Export nach Osteuropa, Asien und Amerika sind aber kräftig genug, um die deutsche Wirtschaft in diesem und im kommenden Jahr leicht wachsen zu lassen.
Im Studienjahr 2012 (Sommersemester 2012 und Wintersemester 2012/2013) nahmen nach ersten vorläufigen Ergebnissen 492 700 Studienanfänger ein Studium in Deutschland auf, im Vergleich zum Studienjahr 2011 sind das 5 Prozent weniger.
Zum Ende des zweiten Quartals 2012 waren Bund, Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände in Deutschland mit 2 082,4 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt, entsprach dies einem Anstieg um 3,0 Prozent beziehungsweise 61,3 Milliarden Euro gegenüber dem Ende des zweiten Quartals 2011.
Die Arbeitsstunde in der deutschen Industrie hat sich 2011 um 3,5 Prozent verteuert. Die Kosten eines Arbeitnehmers, also der Lohn plus Personalzusatzkosten wie Sozialbeiträge, betrugen damit durchschnittlich 35,66 Euro pro Stunde.
Im Prüfungsjahr 2011 erwarben 38 300 Absolventinnen und Absolventen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen Hochschulabschluss an deutschen Hochschulen. Das waren 2 900 (+ 8 Prozent) mehr als im Prüfungsjahr 2010.
Die Tarifabschlüsse im 1. Halbjahr 2012 liegen deutlich über denen des Vorjahres. In den meisten Branchen wurden für dieses Jahr Tarifsteigerungen von 3 bis 4 Prozent und mehr vereinbart. Dies ergibt sich aus der aktuellen Halbjahresbilanz, die das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung vorlegt.
Bei den Führungskräften in technischen Funktionen stiegen die Gehälter im Schnitt um 3,4 Prozent. Das ergab eine Studie der Managementberatung Kienbaum zur Vergütung von Führungskräften und Spezialisten in technischen Funktionen.
Die Krise im Euroraum, die strikte Sparpolitik und die damit verbundene Rezession in zahlreichen EU-Ländern halten die deutsche Konjunktur in diesem und im kommenden Jahr fest im Griff. Zu diesem Ergebnis kommt das IMK in der Hans-Böckler-Stiftung in seiner aktuellen Konjunkturprognose.
Die gute Konjunktur, aber auch die Arbeitsmarktreformen haben die Kosten der Arbeitslosigkeit für die öffentlichen Haushalte deutlich sinken lassen, zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
In Deutschland werden die Gehälter dieses Jahr voraussichtlich um 2,9 Prozent steigen und damit um 1,6 Prozentpunkte über der für 2012 prognostizierten Inflationsrate von 1,3 Prozent liegen. Dies zeigt eine Erhebung des Beratungsunternehmens Mercer.
Die deutsche Wirtschaft gerät im Jahr 2012 in eine Stagnation. Hauptursachen sind die nach wie vor ungelöste Vertrauenskrise im Euroraum sowie die ausgeprägten Sparprogramme in immer mehr Ländern der Währungsunion und der EU.
Im Studienjahr 2011 nahmen nach ersten vorläufigen Ergebnissen 515 800 Studienanfänger ein Studium an Hochschulen in Deutschland auf. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stieg die Zahl der Erstsemester damit im Vergleich zu 2010 um 16 Prozent.