Ich bin der 2. Beitrag und möchte mich zum ersten äußern: Es geht bei diesen Aufgaben ja nicht darum die Arbeit des Ing. zu machen, sondern eher darum sich mit diesem über seine Arbeit zu unterhalten.
Wir musste damals am KIT ein Standbein lagern und haben dann so kompliziert gelagert, dass die Fertigung in etwa 8000Euro gekostet hätte. FÜR EIN FEDERBEIN! Das sind so Beispiele, wo man durch so Aufbaustudiengänge eingeführt wird. Man soll in der Lage sein sich Kosten der Fertigung, der Materialen und ähnliches als Betriebswirt vorstellen zu können und nicht darum selbst eine Lagerung zu entwerfen. Man soll in der Lage sein mit Ingenieuren ein Thema zu diskutieren: Oder was meinst du wieviel BWLer in Mannheim, Oestrich-Winkel oder Vallendar eine Ahnung von einer technischen Zeichnung haben? Klar ist, dass dies nicht deren Aufgabe ist. Aber es sind einfach SoftSkills die dich in der Automobilbranche sicher weiterbringen werden.
Deshalb auch mein Tipp mit dem Präsenzstudium: Es bringt nichts im Maschbau irgendwelche Skripte zu können und zu wissen was auf S. 89 steht. Dazu sind die Sachverhalte meist viel zu komplex und unterschiedlich.Es geht vielmehr um das Verstehen und Diskutieren der verschieden Ansätze. Wenn du in Aachen, Karlsruhe oder München bist, dann würde ich an den dort ansäßigen Unis mal fragen, ob du Kurse zur Fortbildung belegen kannst.
ich kann dir in Karlsruhe vor allem MKL I-4, Werkstoffkunde & Thermodynamik ans Herz legen. Wenn du da mal durch bist, dürftest du zumindest mit einigen Ing. diskutieren können. Fächer wie technische Mechanik oder Höhere Mathematik (wie im Aufbaustudium) dürften dich kaum weiterbringen.
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