Hallo!
Also, ich bin eine Hohenheimerin, habe dort auch angefangen zu studieren und bin dann demnächst (Gott sei dank) fertig.
Was für Hohenheim spricht:
Du bist KEIN BWLer, auch wenn das alle immer in einen Topf werfen.
In Hohenheim kann man aus einer Vielzahl an Fächern im Hauptstudium wählen, das gibt es selten. Insbesondere die Möglichkeit noch Soziologie und / oder Psychologie zu wählen gibt es äußerst selten.
Ja, es ist machbar, immerhin haben schon viele ihren Abschluss geschafft.
(das wolltest du aber nicht so hören)
Also, als ich angefangen habe zu studieren, sind viele an den Mathescheinen kleben geblieben. Wenn du aber fit bist, vielleicht noch Mathe-LK hattest, dann geht alles gut. Demnach sind bis zum Hauptstudium nicht mehr viele übrig geblieben.
Ja, es gibt Klausuren mit sehr hohen Durchfallquoten. Bsp.: Steuerlehre - Durchschnitt ungerundet 3,9, gerundet 3,7. Ich hatte eine 3,3. Nachher steht aber niergend wo dabei, dass der Durchschnitt so schlecht war.
Ich würde schon sagen, dass man kämpfen muss. Ich habe beispielsweise ein recht gutes Abi gehabt, ich habe mich niemals ums Durchkommen sorgen müssen. Da war das dann schon eine neue Erfahrung überhaupt durch Prüfungen durchfallen zu können (aber man gewöhnt sich daran ;O)) Hohenheim ist vielleicht auch von dem her schwer, weil die Studenten nicht sooooo zusammen halten. Soll heißen, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Viele kommen aus der Gegend, weshalb sich das "Studentenleben" verläuft.
Ob ich Hohenheim empfehlen würde? Ja, ich habe das Gefühl gut ausgebildet worden zu sein, außerdem weiß ich, dass ich viel Durchhaltevermögen und Biß für das Berufsleben bekommen habe. Und wenn du im Süddeutschen Raum arbeiten möchtest, ist das auch noch ein Pluspunkt.
Hoffe ich konnte dir weiter helfen und es war nicht all zu wirr.
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