Business Process Manager
Schafft man mit dem Studium Management & Recht den Einstieg als Business Process Manager?
antwortenSchafft man mit dem Studium Management & Recht den Einstieg als Business Process Manager?
antwortenHab als Business Process Owner gearbeitet. Nicht ganz das gleiche aber die Richtung passt ja und anhand meiner Erfahrung kann ich dir ganz klar sagen, dass du keine Chance hättest. Nicht weil der Studiengang falsch ist sondern weil zumindest bei uns niemand ohne Berufserfahrung in den Bereich kommt.
Eigentlich solltest du auch Projekterfahrung mitbringen. Mindestens aber fachliche Expertise.
Für reine Prozessmanager kann ohne Themenverantwortung kann es aber auch Juniorstellen geben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.08.2018:
Hab als Business Process Owner gearbeitet. Nicht ganz das gleiche aber die Richtung passt ja und anhand meiner Erfahrung kann ich dir ganz klar sagen, dass du keine Chance hättest. Nicht weil der Studiengang falsch ist sondern weil zumindest bei uns niemand ohne Berufserfahrung in den Bereich kommt.
Eigentlich solltest du auch Projekterfahrung mitbringen. Mindestens aber fachliche Expertise.
Für reine Prozessmanager kann ohne Themenverantwortung kann es aber auch Juniorstellen geben.
Und in welchem Bereich sollte ich dann einsteigen und Praxisluft schnuppern um später den Einstieg als Business Process Manager zu schaffen? So auf die schnelle würde mir Controlling recht nützlich für den Bereich vorkommen.
antwortenControlling? Wie kommst da drauf?
Eher so was wie (IT) Business Analyst oder Process Analyst
antwortendie Grenzen zwischen Controller und Corporate/Business/Enterprise Performance Management sind fließend
Es gibt viele synonyme für den gleichen Fall. Am Ende heißt es:
digital unterstützte Planung, Analyse, Reporting --> Controlleraufgabe (Google: Corporate Performance Management)
Wenn es um die Ausführung geht und man echt "Owner" eines Business Processes ist, dann ist es wieder was anderes
antwortenDenkt ihr als BWLer ohne IT Kenntnisse ist ein BB Master in Business Process Management sinnvoll und schaffbar? IT nahe Bestandteile des Curriculums sind etwa Grundlagen Informatik, ERP Systeme oder Business Intelligence.
antwortenIch bin der BPO von oben.
Ich habe bereits in anderen ähnlichen Threads ausführlicher auf das Thema geantwortet. Ich kopiere einfach mal einen meiner Posts:
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Es gibt zwei Arten von BPM. Klassisches, reines Prozessmanagement und moderne Prozessownerschaften die im Grundgedanke an die Product-Owner (Scrum) angelehnt sind. Meiner Erfahrung nach ist ersteres schlicht nicht mehr state of the art. Bei uns zumindest wurde das klassische BPM vor einigen Jahren komplett abgeschafft und durch die modernere Variante ersetzt.
Im klassischen BPM moderierst du Prozessworkshops in denen die Experten zusammen sitzen und den Prozess modellieren, anschließend erfasst du das Ergebnis in deinem Tool. Die Aufgabe des Teams ist es die komplette Prozesslandschaft des Unternehmens detailliert zu beschreiben. Du bist aber nicht der der Entscheidungen trifft, du hast keine Verantwortung. In diesem BPM Kontext kann ich mir durchaus Juniorstellen vorstellen. Das einzige relevante hierbei ist die methodische Kompetenz.
Als Process Owner wird die Verantwortung für eine bestimmte Prozessgruppe zugeordnet. Du analysierst auch hier die Prozesse, du moderierst auch hier Workshops mit Kollegen usw. Du bist aber derjenige der Entscheidungen trifft und du wirst am wirtschaftlichen Erfolg dieser Prozesse bewertet. Hier tritt die methodische Kompetenz bezüglich BPM massiv in den Hintergrund gegenüber fachliche Kompetenz bezüglich der verantworteten Prozessgruppe. In diesem Kontext machen Juniorstellen überhaupt keinen Sinn und bei uns gab es auch keine. Unter 5 Jahren Berufserfahrung war bei uns niemand BPO. Wir hatten Leute mit Studium, Leute mit Ausbildung und sogar eine ungelernte (aber mit 20 Jahren Erfahrung) im Team. Die Ausbildung interessiert nicht, einzig das fachliche Wissen.
Ich kann nur über über BPOs, nicht über klassisches BPM aus eigener Erfahrung sprechen.
Wenn du im Studium schon weißt, dass du hier rein willst dann such spezialisier dich auf den Bereich der dich interessiert und steige dort ein. Mit Erfahrung in diesem Bereich kannst du dann später ins BPM. Am besten sind jedoch operative Aufgabengebiete. Bei uns gab es keinen HR-BPO oder Controlling-BPO. Es gab 3 Leute für verschiedene Produkte, einen für Content, einen für Krisenmanagement, einen für Multi-Channel-Management, einen für internen Workflow und einen für Online-Workflow.
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Und hier noch ein zweite Thread mit ausführlichen Posts von mir:
https://www.wiwi-treff.de/Jobwechsel-and-Exit/BPM/Prozessmanager/Diskussion-48935
antwortenPapDesigner ist ein Werkzeug zum Erstellen von Programmablaufplänen. PapDesigner ist hilfreich, wenn Abläufe, Prozesse oder Verfahrensschritte grafisch erarbeitet oder dargestellt werden sollen.
Es gibt vielerlei Gründe, Arbeitsprozesse zu digitalisieren. Besonders freuen sich Unternehmer, die den Schritt in die Digitalisierung bereits gegangen sind, über die enorme Zeitersparnis. Zeit ist Geld – das weiß wohl jeder erfolgreiche Unternehmer. Müssen sich die Mitarbeiter nicht mehr um so viele Dinge gleichzeitig kümmern, können sie effizienter und intensiver arbeiten. Eine funktionale IT-Lösung, die ganz auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist, leistet dabei so viel wie drei fähige Mitarbeiter.
So manch gelungenes Skript ist in den Weiten des Internet verborgen. WiWi-TReFF stellt euch im Skript-Tipp der Woche jeweils eines davon vor. Diese Woche ein Skript zum Geschäftsprozeßmanagement.
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openJur ist eine freie, gemeinnützige Rechtsprechungsdatenbank. Die Seite dokumentiert die aktuelle Rechtsprechung und ist dabei unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Interessen. openJur versteht sich als zuverlässige Quelle juristischer Fachinformationen mit mehr als 600.000 frei im Volltext verfügbaren Gerichtsentscheidungen und Gerichtsurteilen.
Auch bei einer unwirksamen Versetzung kann ein Arbeitnehmer vom Arbeitgeber im Wege des Schadensersatzes eine Erstattung der Kosten verlangen, die ihm durch die Benutzung seines privaten PKW entstanden sind. Für jeden gefahrenen Kilometer ist nach § 287 Abs. 1 ZPO die Regelungen des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) ein Kilometergeld iHv. 0,30 Euro zu zahlen ist. So lautet das Urteil vom Bundesarbeitsgericht am 28. November 2019 - 8 AZR 125/18.
Ein Aufhebungsvertrag löst einen Arbeitsvertrag auf und beendet das Arbeitsverhältnissen. Im Gegensatz zu einer Kündigung wird das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten, also Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichzeitig beendet. Durch Aufhebungsverträge wird der Kündigungsschutz im Arbeitsrecht umgangen. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main bietet als Microsoft Word Vorlage zum kostenlosen Download einen Muster-Aufhebungsvertrag an.
Der Arbeitsvertrag regelt die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Die schriftliche Ausarbeitung des Arbeitsvertrags hilft Missverständnisse auszuschließen und beugt späteren Streitigkeiten vor.
Der erste Arbeitstag rückt näher und Fragen kommen auf: Werde ich mich integrieren können? Welche Anforderungen kommen auf mich zu? In der Probezeit müssen sich Arbeitnehmer behaupten, aber auch herausfinden, ob die Position im Unternehmen das Richtige ist. Der WiWi-Treff befasst sich im Teil 2 mit interessanten Tipps für den erfolgreichen Start in die Probezeit.
Werde ich mit den neuen Aufgaben zurechtkommen? Kann ich mich in das Team integrieren? Vor dem ersten Arbeitstag ist die Aufregung groß – denn nun heißt es, ab ins kalte Wasser und sich behaupten. Die Probezeit ist ideal, sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, im Unternehmen seinen Platz zu finden oder nicht. Der WiWi-Treff befasst sich im Teil 1 mit relevanten arbeitsrechtlichen Grundlagen und Pflichten die das Thema Probezeit umfassen.
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Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden: Bei der Besetzung einer Führungsposition muss die Schwerbehindertenvertretung nicht immer am Besetzungsverfahren beteiligt werden. Es sei denn, dass die Führungsanforderungen auch schwerbehindertenspezifische Aufgaben – wie die Gestaltung von behinderungsgerechten Arbeitsplätzen - beinhaltet.
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Viele beginnen vor einer Berufsausbildung ein Praktikum im Unternehmen. Kann so ein vorangegangenes Praktikum als Probezeit im Anschluss angerechnet werden? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dazu entschieden: Ein vorausgegangenes Praktikum gilt nicht als Probezeit in einer anschließenden Berufsausbildung.
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