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Lehramt nach Big-Four?

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WiWi Gast

Lehramt nach Big-Four?

ich wollte mal fragen, wer von euch nach seiner Big-Four Karriere Lehrer geworden ist? Beispielsweise jemand aus dem Tax Bereich, der jetzt Steuerrecht für Steuerfachangestellte in der Berufsschule unterrichtet oder wer vorher in der WP war und nun Rechnungswesen an Berufsschulen unterrichtet.
Gibts hier jemanden der diesen Karrierweg bestritten hat?

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

wasn das fürn blödsinn. schreib an deiner doktorarbeit und werde fh professor

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Der Dr. dürfte dafür nicht ausreichen. Wissenschaftliche Veröffentlichungen sind wohl auch sehr wichtig.

Lounge Gast schrieb:

wasn das fürn blödsinn. schreib an deiner doktorarbeit und
werde fh professor

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Jo, Kollege von mir hat genau das gemacht, nur mit IT- war bei PwC in der IT-Beratung und -prüfung, ist jetzt Berufsschullehrer in NRW und wohl ganz zufrieden.. wenn ich euch connecten soll hinterlass mal Xingprofil oder mailadresse...

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Witzig, ich weiß aus meiner Big4 Zeit, dass schon ein paar mit dem Gedanken geliebäugelt haben, auf Lehramt zu wechseln. Scheint also nicht völlig unverbreitet. Aber ich kenne niemand, der es ernsthaft gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

hab auch schon mal drüber nachgedacht ...

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Der Grund ist wohl auch, dass man für das Lehramt noch eine Zusatzausbildung machen muss. Und die ist schlecht bezahlt. Ob man danach wirklich übernommen wird ist offen.

Lounge Gast schrieb:

Witzig, ich weiß aus meiner Big4 Zeit, dass schon ein paar
mit dem Gedanken geliebäugelt haben, auf Lehramt zu wechseln.
Scheint also nicht völlig unverbreitet. Aber ich kenne
niemand, der es ernsthaft gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Jobsicherheit, mögliche Verbeamtung (viel Geld, in der Provinz Leben wie Gott in Frankreich), Ferien - was bietet Big4?

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Welche Zusatzausbildung meinst du? Master in Wipäd+Ref?

Lounge Gast schrieb:

Der Grund ist wohl auch, dass man für das Lehramt noch eine
Zusatzausbildung machen muss. Und die ist schlecht bezahlt.
Ob man danach wirklich übernommen wird ist offen.

Lounge Gast schrieb:

Witzig, ich weiß aus meiner Big4 Zeit, dass schon ein paar
mit dem Gedanken geliebäugelt haben, auf Lehramt zu
wechseln.
Scheint also nicht völlig unverbreitet. Aber ich kenne
niemand, der es ernsthaft gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

jobsicherheit : ja,
akzeptables gehalt: ja,
aber "viel geld" wirklich nur mit dem zusatz "in der provinz".

Lounge Gast schrieb:

Jobsicherheit, mögliche Verbeamtung (viel Geld, in der
Provinz Leben wie Gott in Frankreich), Ferien - was bietet
Big4?

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Die Bezeichnung "Blödsinn" würde ich vielleicht nicht sofort wählen, aber wirklich normal ist das nicht. Wenn man in der Branche ist und dort auch schon eine gewisse Reputation und ein bestimmtes Fachwissen aufgebaut hat, dann ist ein Wechsel unter ökonomischen Gesichtspunkten -und wir sind nun mal (fast) alle Ökonomen- nicht sinnvoll.

Das betrifft in besonderem Maße den WP der auf einmal Berufsschulehrer für ReWe wird. Ab und zu mal als Praktiker an die Schule - VIELLEICHT. Aber dauerhaft ????? Haaaalllooo ?? Es gibt schon Jahresabschlussprüfungen für die viel Geld bezahlt wird für die der WP schon zu teuer ist. Und mit Bedacht auf die Schule sehe ich natürlich auch die eigenen, mannigfaltigen Ausbildungskosten.

Exit als Assistent - ok. Kann und wird es noch geben. Als Professionals ??? Never !

PS: Alles meine persönliche Meinung versteht sich.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Ich habe den Weg nicht beschritten. Ein Freund hat den Weg über Steuerfachangestelltem (Ausbildung) danach Studium auf Lehramt gemacht.

Es geht aber auch andersherum mit Studium und dann Pädagogik-Ausbildung. NRW beispielsweise hat vor drei, vier Jahren gerne Quereinsteiger genommen.

A13 ist nicht zu verachten und keine schlechte Option!

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Master ist die Voraussetzung, um überhaupt die Ausbildung zum Lehrer machen zu können. Das Referendariat ist bei den Lehrern normalerweise nicht so schwer wie in anderen Disziplinen. Bestehen muss man aber natürlich. Danach wird man dann sehen, ob man eine Stelle bekommt. Darauf gibt es keinen Anspruch!

Lounge Gast schrieb:

Welche Zusatzausbildung meinst du? Master in Wipäd+Ref?

Lounge Gast schrieb:

Der Grund ist wohl auch, dass man für das Lehramt noch
eine
Zusatzausbildung machen muss. Und die ist schlecht
bezahlt.
Ob man danach wirklich übernommen wird ist offen.

Lounge Gast schrieb:

Witzig, ich weiß aus meiner Big4 Zeit, dass schon
ein paar
mit dem Gedanken geliebäugelt haben, auf Lehramt zu
wechseln.
Scheint also nicht völlig unverbreitet. Aber ich
kenne
niemand, der es ernsthaft gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Diejenigen, die sich für solch einen Weg entscheiden, werden noch ihr blaues Wunder erleben, wenn Sie zum ersten Mal einen Klassenraum betreten und den Unterricht führen sollen. Wer es nur aus "finanziellen" bzw. "arbeitszeitlichen" Gesichtspunkten machen will, der wird keine Erfüllung finden.

Was nützt dir die Verbeamtung, wenn du mit 45 abkackst? Nichts. Und die Gehaltssteigerungen sehen eher mau aus. Den Arbeitgeber könnt ihr auch nicht wechseln - von daher bleiben Gehaltssprünge wie in der freien Wirtschaft aus.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Die Verbeamtungszeit der 70er/80er-Jahre ist längst vorbei, der Regelfall ist heute Angestellter (tlw. befristet). Das Nettogehalt liegt weiter unter dem Beamtenbezug.
Und: In der Regel gibt es kein Magisterstudium mehr, sondern nur noch BA/MA! Und was da anerkannt wird, ist fraglich. Jedenfalls fehlt der ganze Pädagogik-Teil! Meist wird auch ein 2. oder 3. Fach verlangt.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

In den letzten 10 Jahren gab es einen Lehrermangel und es wurden viele Quereinsteiger eingestellt. Zwingende Voraussetzung ist ein langes Studium (also Bachelor geht nicht!).

Um als Kaufmann/Ingenieur/Informatiker etc. dauerhaft im Schulbereich Fuß zu fassen, ist zusätzlich erforderlich, dass man weitere Leistungsnachweise im Fach Pädagogik und einem zweiten Unterrichtsfach erbringt. Das ist nicht schwierig, man muss nur einige einzelne Module an der Uni nebenher abschließen. Man muss dann auch noch ein Referendariat (1,5 Jahre) machen. In dieser Zeit bekommt man nur Ausbildungsbeihilfe vom Staat (vielleicht 1.000 Euro).

Ich finde es sehr fraglich, ob sich der Weg lohnt. Denn allgemein ist der Bereich Schule auf dem absteigenden Ast. Es gibt immer weniger Schüler und die Bundesländer verbeamten gar nicht mehr. Es ist schon absehbar, dass man die ganzen Lehrer in Zukunft gar nicht braucht.

Der Zukunftsmarkt ist die Erwachsenenbildung. Hierfür braucht man auch kein Pädagogik/2. Unterrichtsfach/Referendaritäs-Gedöns. Allerdings ist auch dieser Markt nicht sonderlich lukrativ. Man hat hier meistens mehrere zeitlich befristete Verträge gleichzeitig, die, rechnet man die ganze Vorbereitungszeit mit ein, schlecht bezahlt sind.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Meine Freundin ist Grundschullehrerin. Von Anfang an wurde ihr geraten, NICHT Grundschullehrerin zu werden, weil es keine Zukunft hat. Sie hat den Zweig trotzdem gewählt. Anschließend wurde ihr von diversen Standardfächern abgeraten - weil überlaufen und keine Perspektive. Sie hat sie trotzdem gewäht. Dann sollte Sie sich auf keinen Fall in der Heimatregion engagieren, weil es dort zu wenig Stellen gibt. Sie hat dort trotzdem ein Referandriat durchgezogen. Anschließend wurde ihr gesagt, sie würde keine Stelle erhalten und müsse ins Ruhrgebiet. Sie hat sich trotzdem beworben. Auch Verbeamtungen wurden ausgeschlossen.

Was ist nun geschehen: Sie hat als Grundschullehrerin (mit Standardfächern Deutsch und Sachunterricht) in Ihrer Heimatregion eine feste Stelle erhalten und wurde sofort nach Ihrem Referendariat übernommen und verbeamtet! Und das mit Anfang 26! Bald wird sie auf Lebenszeit verbeamtet. ALLE in Ihrer Referendariats-Fahrgemeinschaft (5 Frauen) wurden in NRW innerhalb eines Jahres verbeamtet - in Ihrer jeweiligen Wunschregion.

Ich weiß nicht, wo diese Propaganda herkommt, aber wir haben damit GANZ andere Erfahrungen gemacht. Jobs und Verbeamtung gibt es weiterhin (natürlich mit Ausnahme einiger Bundesländer und in gewissen Altersstufen).

Der Lehrerjob lohnt sich NUR bei einer Verbeamtung... man sollte vorher unbedingt klären, ob im Bundesland noch verbeamtet wird und welche Kriterien gelten. Als Angestellter kann man den Job finanziell knicken!!! Weitere Infos zur Entlohnung erhaltet ihr hier: http://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/west/ bitte unter Beamte schauen (unter Lehrer findet ihr die Angestellten-Entgelder... welche ziemlich mau sind). Ab A12 (Grundschule) gehts los... A14 ist auf dem Gymnasium schnell erreichbar.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Beamte erhalten günstige Zins- und Versicherungskonditionen, was in Sachen Immobilienfinanzierung durchaus interessant ist.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Günstige Zinsen? Wohl kaum, oder bist Du Insider in der Versicherungsbranche?

Lounge Gast schrieb:

Beamte erhalten günstige Zins- und Versicherungskonditionen,
was in Sachen Immobilienfinanzierung durchaus interessant ist.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Beamte können sich eigentlich nur in ländlichen Regionen eine Immobilie leisten. Wegen dem geringen Gehalt kriegen die in normalen Regionen keine Finanzierung hin, es sei denn, dass sie geerbt hätten.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

mein Mann und ich sind beide Mitte 30 und Berufsschullehrer. Wir haben beide VWL studiert und sind anschließend ins Lehramt. Wir mussten das 2 jährige Ref. machen und nicht noch zusätzlich was pädagogisches studieren, anschließend wurden wir verbeamtet
( BaWü ). Wir beide unterrichten an einer kaufm. Berufsschule inkl. Wirtschaftsgymnasium ca. 30 Autominuten von Stuttgart entfernt. Hier sind Immopreise noch recht human, wir haben uns vor 5 Jahren ein Haus gekauft was inkl. Renovierung ca. 200 k Euro gekostet hat. Freunde in Stuttgart bekommen für den Preis gerade mal eine einfach 3 Zimmerwohnung oder etwas gehobenere 2 Zimmer Bude. Wir konnten uns beruhigt verschulden, da wir zu dem Zeitpunkt schon Beamte auf Lebenszeit waren. Das mit den Immozinsen stimmt übrigens, wegen der Jobsicherheit geben die meisten Banken einen Rabatt. Auch gibt es sehr günstige Privatkredite speziell für Beamte, z.B. für Autos.
Auch bieten die meisten Versicherungen günstigere Prämien für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Das kannst Du auf fast jeder Homepage bei Versicherern nachlesen, z.B. beim Onlineangebot gibt es da meist ein Auswahlfeld, wo man angeben kann, dass man im ÖD arbeitet.

Zusammen verdienen wir inkl. Familienzulage und Kindergeld ( 3 Kinder ) ca. 7000 netto pro Monat, wir können sehr gut leben und kommen mit 4000 netto aus, so dass wir 3000 Euro pro Monat zusätzlich sparen bzw. tilgen können. Nächstes Jahr ist unser Haus schuldenfrei. Daher planen wir derzeit noch ein 4. Kind. Ich denke als Angestellte. z.B. im nahen Stuttgart wäre so ein Leben mit Großfamilie sicher nicht möglich. Ein Haus mit Garten von unserer Größe könnten wir uns da niemals leisten, dazu wäre dabei immer das Damoklesschwert über einem, falls man mal den Job verliert. Auch Elternzeit ist bei mir problemlos möglich, wobei ich nach den Geburten immer bald wieder unterrichtet habe. Wir holten uns anfangs eine Tagesmutter. Der Vorteil am Beruf ist halt auch, dass man vieles von zuhause erledigen kann, so dass wir nie eine Vollzeit Tagesmutter gebraucht haben. Später kamen die Kinder dann in die Kita, was bei uns auch recht günstig ist ( unter 100 Euro pro Kind / Monat ). Wer von einem klassischen "Spießerleben" mit Familie, Kinder, Hund, Haus auf dem Land träumt, für den ist das Lehramt an Gymnasien oder Berufsschulen mit am Besten für die Verwirklichung des Traumes geeignet.

Man sollte wenn dann auf Fächer setzen die gesucht sind und nur IN Bundesländern anfangen, wo man gut verbeamtet wird, wie BaWü. Hier wurden sogar Lehrer aus anderen BLs angeworben.

Grundschullehramt ist leider auch hier überlaufen, teilweise 3 Absolventen pro Stelle. Hauptschullehrer werden gesucht, aber das ist ein sehr harter Job. Berufsschullehrer werden auch ziemlich gesucht, da werden auch Quereinsteiger genommen. Allerdings muss man i.d.R. das 2 jährige Ref. machen, da gibt es nur ca. 1000 Euro pro Monat. Anschließend ist man erstmal Beamter auf Probe. Für jemanden der schon fest im Job ist, wie z.B. Big 4, erstmal ein ziemlicher Einschnitt. Direkt nach dem Studium aber ideal.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Oh man, wenn das stimmt kann man ja an der Zukunftsfähigkeit in NRW nur zweifeln. Dann treibt euch die Hannelore wohl mit aller Kraft (Achtung Wortspiel) in den Ruin.

Viel Spaß als verbeamteter Lehrer in einer Region wo die Zuwanderung aus Rumänien ab 2014/2015 den ohnehin pleitebedrohten Städten den letzten Rest geben wird. Die Energiebranche (größter Arbeitgeber der Region) ist auch auf dem abfallenden Ast (zumindest in der jetzigen Struktur). Ich sags euch: während Teile des Ostens (Sachsen/Thüringen) immer weiter aufschließen, auch dank sparsamer und zukunftsorientierter Politik und schlanker Verwaltung, verbeamtet NRW weiter kräftig Grundschullehrer und sägt merkt nicht, dass der eigene Ast bald nur noch durch die Rinde getragen wird.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Danke, ein guter Bericht.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Euer Haus habt Ihr Euch definitiv zur richtigen Zeit gekauft. In den letzten Jahren sind die Preise ja wieder gestiegen. Vermutlich habt Ihr beide A14? Gibt es für Euch noch eine realistische Chance in Richtung A15?

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Spielt doch gar keine Rolle, viel wichter ist DASS die beiden die Verbeamtung noch geschafft haben, und deren "Barwert" (auch gemessen am beinahe-null-Riskio) ist schon beachtlich, auch wenn man Berufsunfähigkeit einpreist (Persionen viel höher als bei Angestellten etc).

Well done.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Meinen Eltern ging es damals (70er JAhre) genauso. Beide Lehrer am Gymnasium, mit 30 Haus gebaut (großer Architektenbungalow, 1700qm Grundstück, in 70000-Einwohner-Stadt in der Lüneburger Heide, schön gelegen), wenig Geld in sehr vergängliche Dinge gesteckt (also keine Neuwagen gekauft, keine Klingeltöne runtergeladen), gegessen wurde zuhause, keine Markenklamotten für die Kinder...

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

@VWLer die Lehrer geworden sind

Wann habt ihr mit dem Ref. begonnen? Wann seid ihr fertig geworden? Ich möchte gerne auch zum "Spießer" werden, mit meinem VWL-Studium ist das auf dem Lande aber schwierig. Ich promoviere derzeit, überlege dann (nach entsprechender Berufserfahrung) an eine FH zu wechseln. Evtl. lohnt sich aber eine Ref. eher (man muss ja erstmal an der FH einen Job erhalten und die Bezahlung ist ja mit den W-Gehältern auch nicht mehr prickelnd), bin allerdings schon 30 Jahre alt! Was würdet ihr mir raten? Eigentlich müsste man doch jetzt die Handbremse ziehen....

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Der riesige Vorteil einer Verbeamtung ist zudem die Möglichkeit des Job-Wiedereinstiegs. Wo in der freien Wirtschaft kann man denn nach 3-5 Jahren locker wieder arbeiten, zu alten Konditionen und mit Einstiegsgarantie?! Das wird in der freien Wirtschaft doch gar nicht honoriert bzw. in den (spärlichen) Gehältern eingepreist...

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Beamte in ländlichen Regionen waren schon immer relativ gut dran, nur in den Ballungsgebieten kann man mit dem Gehalt nicht viel anfangen. Doppelverdiener ausgenommen.

Lounge Gast schrieb:

Meinen Eltern ging es damals (70er JAhre) genauso. Beide
Lehrer am Gymnasium, mit 30 Haus gebaut (großer
Architektenbungalow, 1700qm Grundstück, in
70000-Einwohner-Stadt in der Lüneburger Heide, schön
gelegen), wenig Geld in sehr vergängliche Dinge gesteckt
(also keine Neuwagen gekauft, keine Klingeltöne
runtergeladen), gegessen wurde zuhause, keine Markenklamotten
für die Kinder...

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Es gibt u.U. ein Höchstalter für die Einstellung als Beamtenanwärter. Für den Schuldienst ist die Berufserfahrung eher nicht förderlich. kann bei der Dienstaltersberechnung sogar schädlich sein. Für die FH musst du wohl noch zusätzlich zur Promotion und der Berufserfahrung mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen glänzen. Dafür sind dann die Verdienstaussichten deutlich besser als in der A-Besoldung.

Lounge Gast schrieb:

@VWLer die Lehrer geworden sind

Wann habt ihr mit dem Ref. begonnen? Wann seid ihr fertig
geworden? Ich möchte gerne auch zum "Spießer"
werden, mit meinem VWL-Studium ist das auf dem Lande aber
schwierig. Ich promoviere derzeit, überlege dann (nach
entsprechender Berufserfahrung) an eine FH zu wechseln. Evtl.
lohnt sich aber eine Ref. eher (man muss ja erstmal an der FH
einen Job erhalten und die Bezahlung ist ja mit den
W-Gehältern auch nicht mehr prickelnd), bin allerdings schon
30 Jahre alt! Was würdet ihr mir raten? Eigentlich müsste man
doch jetzt die Handbremse ziehen....

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Ich wäre auch gerne Parasit ähh Beamter ab A14 / A15. Nine to five und während der Arbeitszeit im Internet surfen. Gibt schlechtere Jobs.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

naja den weg kann man zwar gehen aber ich frage mich warum die leute der big4 sonderlich dafür geeignet wären. letztendlich lernt man dort bestimmt nicht das zwischenmenschliche knowhow was man für diesen nicht grad leichten job benötigt. da reicht es nämlich nicht mit facesitting und ellenbogenmentalität die leute zu beeindrucken.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Da stellt sich doch die Frage, warum bist Du es nicht? Hast Du keine entsprechende Qualifikation? Nach dem Master noch mal 2 Jahre Zusatzausbildung ist auch nicht so ohne. Und als Beamter kannst Du ganz schnell fliegen, wenn Du in der Dienstzeit im Internet surfst. Was viele nicht wissen, ein Beamter unterliegt auch dem Disziplinarrecht. Wenn Du aus irgendeinem Grund (z.B. besoffen einen Unfall verursacht) zu einer Bewährungsstrafe von 12 Monaten verurteilt wirst, bist Du automatisch Deinen Job los. Dann sind natürlich auch die Pensionsansprüche futsch. Passiert öfters als man denkt. Einen Angestellten im ÖD tangiert das überhaupt nicht, weil er kein Beamter ist.

Lounge Gast schrieb:

Ich wäre auch gerne Parasit ähh Beamter ab A14 / A15. Nine to
five und während der Arbeitszeit im Internet surfen. Gibt
schlechtere Jobs.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Bei 9 to 5 hast Du vergessen, die Mittagspause einzuberechnen. Wird eher 9 to 5.30 Dabei musst Du aber auch berücksichtigen, dass nicht alle Beamte Gleitzeit haben. Kann also auch 8 to 4:30 sein. Ich war letztens in einer Behörde wegen einer Auskunft, da saßen alle Beamten und Angestellten auch schon um 7:00 Uhr morgens am Schreibtisch und waren echt bei der Arbeit.

Lounge Gast schrieb:

Ich wäre auch gerne Parasit ähh Beamter ab A14 / A15. Nine to
five und während der Arbeitszeit im Internet surfen. Gibt
schlechtere Jobs.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Welcher WPler kriegt schon mit Mitte 30 3.500 K NETTO??? Ist ein super-Gehalt, auch in einer Großstadt.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Du hast da etwas nicht richtig erkannt. Die bekommen für 3 Kinder Kindergeld und dazu noch eine Familienzulage. Das ist eingerechnet. Ohne das wäre es sehr viel weniger!

Lounge Gast schrieb:

Welcher WPler kriegt schon mit Mitte 30 3.500 K NETTO??? Ist
ein super-Gehalt, auch in einer Großstadt.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Auch wenn's ohne Kindergeld "nur" 3000 k netto sind - dafür müsste man brutto als WP über 70 k pro Jahr verdienen! Das ist kaum möglich. Also lohnt es sich finanziell auf jeden Fall. Wenn Kinder vorhanden/geplant sind, dann sowieso.

Außerdem sollte man die kurzen Arbeitszeiten, langen Ferien, Super Pension, Jobsicherheit etc. nicht vergessen! WP ist dagegen doch unattraktiv.

Anmerkung: Controller im Mittelstand ist dagegen auch unattraktiv- das bin ich und bekomme bei ca. 60 Std/Woche gerade mal 50 k nach 5 jahren.

Lounge Gast schrieb:

Du hast da etwas nicht richtig erkannt. Die bekommen für 3
Kinder Kindergeld und dazu noch eine Familienzulage. Das ist
eingerechnet. Ohne das wäre es sehr viel weniger!

Lounge Gast schrieb:

Welcher WPler kriegt schon mit Mitte 30 3.500 K NETTO???
Ist
ein super-Gehalt, auch in einer Großstadt.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Wenn Du einen Uni-Master oder ein Uni-Diplom hast, kannst Du Dich ja als Seiteneinsteiger für ein Referendariat bewerben. 2 Jahre für 1.000 Euro im Monat musst Du halt durchhalten können. Und es ist nicht sicher, ob du genommen wirst. Kann mich z.B. an einen promovierten Ingenieur erinnern, der Referendar werden wollte und dann abgelehnt wurde. Versuche es doch einfach mal!

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn's ohne Kindergeld "nur" 3000 k netto
sind - dafür müsste man brutto als WP über 70 k pro Jahr
verdienen! Das ist kaum möglich. Also lohnt es sich
finanziell auf jeden Fall. Wenn Kinder vorhanden/geplant
sind, dann sowieso.

Außerdem sollte man die kurzen Arbeitszeiten, langen Ferien,
Super Pension, Jobsicherheit etc. nicht vergessen! WP ist
dagegen doch unattraktiv.

Anmerkung: Controller im Mittelstand ist dagegen auch
unattraktiv- das bin ich und bekomme bei ca. 60 Std/Woche
gerade mal 50 k nach 5 jahren.

Lounge Gast schrieb:

Du hast da etwas nicht richtig erkannt. Die bekommen für 3
Kinder Kindergeld und dazu noch eine Familienzulage. Das
ist
eingerechnet. Ohne das wäre es sehr viel weniger!

Lounge Gast schrieb:

Welcher WPler kriegt schon mit Mitte 30 3.500 K
NETTO???
Ist
ein super-Gehalt, auch in einer Großstadt.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Und noch ein Zusatz: Das Lehramtsreferendariat ist sicher sehr viel einfacher zu bestehen als die Anwärterausbildung bei anderen Behörden, z.B. ein Referendariat für den technischen Dienst oder das Referendariat bei der Bundesbank. Als Lehrer ist man Landesbeamter und kann nur innerhalb des Bundeslandes versetzt werden. Ein Bundesbeamter kann gegen seinen Willen auch im gesamten Bundesgebiet versetzt werden!

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Interessant ist, dass sich Steuererhöhungen immer auf Bruttolöhne beziehen, diese bei Beamten aber sehr gering sind. Netto dafür umso mehr!!!

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Eine Stelle als Sachbearbeiter bei Dax30 oder bei einer Firma mit IG-Metall- oder IG-Chemie-Tarif ist grundsätzlich immer lukrativer als eine Beamtenstelle. Anfängergehälter von über 40k und Verdienstmöglichkeiten bis 100k ohne Führungsfunktion sind unschlagbar, auch netto. In der Industrie sind auch die Anforderungen an die Qualifikation nicht so hoch, oft reicht schon ein FH-Abschluss aus. Bzgl. WL-balance: Die tarifliche Wochenarbeitszeit ist in der Industrie weniger als im ÖD, Überstunden werden bezahlt. Reisezeiten werden in der Industrie teilweise als Arbeitszeit angerechnet. Also ist es ganz klar, wo man die besseren Konditionen findet. Bzgl. Arbeitszeit sind Lehrer, Professoren sowie Richter und Staatsanwälte die absolute Ausnahme im ÖD! Der normale Behörden-Lifestyle sieht ganz anders aus.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

"Arbeitszeit" bei Behörden und Beamten?? Ha ha.

Ich kennen keinen Sachbearbeiter der 100 k verdient, das kann sich keiner leisten - Troll-Beitrag

Lounge Gast schrieb:

ich wollte mal fragen, wer von euch nach seiner Big-Four
Karriere Lehrer geworden ist? Beispielsweise jemand aus dem
Tax Bereich, der jetzt Steuerrecht für Steuerfachangestellte
in der Berufsschule unterrichtet oder wer vorher in der WP
war und nun Rechnungswesen an Berufsschulen unterrichtet.
Gibts hier jemanden der diesen Karrierweg bestritten hat?

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Ich kenne da einige Fälle, allerdings großer Dax-Konzern, keine kleine Klitsche! Sind keine BWLer, sondern Ingenieure und Techniker. Von wegen Troll-Beitrag ...

Lounge Gast schrieb:

"Arbeitszeit" bei Behörden und Beamten?? Ha ha.

Ich kennen keinen Sachbearbeiter der 100 k verdient, das kann
sich keiner leisten - Troll-Beitrag

Lounge Gast schrieb:

ich wollte mal fragen, wer von euch nach seiner Big-Four
Karriere Lehrer geworden ist? Beispielsweise jemand aus
dem
Tax Bereich, der jetzt Steuerrecht für
Steuerfachangestellte
in der Berufsschule unterrichtet oder wer vorher in der WP
war und nun Rechnungswesen an Berufsschulen unterrichtet.
Gibts hier jemanden der diesen Karrierweg bestritten hat?

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn's ohne Kindergeld "nur" 3000 k netto
sind - dafür müsste man brutto als WP über 70 k pro Jahr
verdienen! Das ist kaum möglich.

"Das ist kaum möglich" ... ???

Also lohnt es sich

finanziell auf jeden Fall. Wenn Kinder vorhanden/geplant
sind, dann sowieso.

Außerdem sollte man die kurzen Arbeitszeiten, langen Ferien,
Super Pension, Jobsicherheit etc. nicht vergessen! WP ist
dagegen doch unattraktiv.

Anmerkung: Controller im Mittelstand ist dagegen auch
unattraktiv- das bin ich und bekomme bei ca. 60 Std/Woche
gerade mal 50 k nach 5 jahren.

Lounge Gast schrieb:

Du hast da etwas nicht richtig erkannt. Die bekommen für 3
Kinder Kindergeld und dazu noch eine Familienzulage. Das
ist
eingerechnet. Ohne das wäre es sehr viel weniger!

Lounge Gast schrieb:

Welcher WPler kriegt schon mit Mitte 30 3.500 K
NETTO???
Ist
ein super-Gehalt, auch in einer Großstadt.

antworten
Der Till

Re: Lehramt nach Big-Four?

Hallo in die Runde,
aufmerksam habe ich die unterschiedlichen Beiträge gelesen, da sie sich mit meiner momentanen Lebenssituation auseinandersetzen. Gegenwärtig studiere ich Lehramt für berufliche Schulen (Wiwi u. Deutsch) in NRW. Allerdings überlege ich seit längerer Zeit, ob ein WiWi Studium (Wiwi Bacherlor bzw. Master mit Schwerpunkt: tax, accounting, finance) in Zeiten des demografischen Wandels vielleicht zukunftsorientierter ist als ein Lehramtstudium. Dem demografischen Wandel steht eine hohe Pensionierungswelle in den Schulen gegenüber.
Meine Unsicherheit hängt auch damit zusammen, dass mein Schnitt in Wiwi, im Vergleich zu meinen Studienfreunden, ganz ordentlich ist (1,9). Dabei weiß ich nicht einmal, ob der Schnitt gut ist, da Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wohl mindestens einen Schnitt von 2,0 erwarten. Ein Lehramtstudium bietet leider nur Perspektive, wenn ich eine Beamtenstelle erhält. Die Chancen eine Beamtenstelle zu erhalten wachsen, wenn ich örtlich deutschlandweit flexibel bin, womit ich kein Problem hätte. Diese deutschlandweite Flexibilität wird aber auch in der Wirtschaft erwartet. Ich frage mich folglich, welches Studium, unter der Voraussetzung, dass ich beide Tätigkeitsfelder interessant finde, mehr Perspektive bietet.
Da sowohl Wirtschaftswissenschaftler, als auch Lehrer Beiträge zu diesem Thema verfasst haben, würde ich mich über eine Rückmeldung aus beiden Bereichen freuen. Leider kann ich die Situation selber nur schwer einschätzen. Darüber hinaus machen sich meine Lehramtkommilitonen keine Gedanken über Einstellungsperspektiven, sodass ich, wenn ich dieses Thema aufgreife, häufig auf Missverständnis stoße.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Mit BWL kann die Masse nicht mehr viel reißen. Es mag Einzelne geben... die haben aber eher Glück, als Verstand. Zudem sitzen die Alten auf gut bezahlte Pöstchen, deren Rente die junge Arbeiterschaft finanzieren muss. Ein Generationenkonflikt, der spätestens beim Zusammenbruch des Euro aufflammen wird.

Sollten z. B. die 10% Pensionen reduziert werden, so wäre das kein Problem. Auch mit 90% der heutigen Pensionen kann man sehr gut leben. Was zählt ist die Jobsicherheit!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Hallo, ich melde mich als Wirtschaftswissenschaftler. Meine Mutter ist Lehrerin, daher kenne ich beide Wege aus eigener Erfahrung:

Meine klare Empfehlung: BLEIBE BEIM LEHRAMT!

Man neigt dazu, die Gehälter in der freien Wirtschaft zu überschätzen. Ich hatte einen Abischnitt von 1,5, Diplomschnitt 1,8, Auslandspraktika etc. und habe in 7 Semestern das Diplom gemacht. Alles unter großen Anstrengungen. Heute nach 8 Jahren im Beruf verdiene ich immer noch deutlich weniger netto als meine Mutter. Und das wird wohl auch so bleiben - bei deutlich höherer Arbeitszeit, mehr Stress, weniger Rente etc.

Ich kenne auch im Bekanntenkreis keinen (!) der an die Beamtennetto's herankommt. Das Brutto ist manchmal höher - gut zum Angeben - aber netto sieht's anders aus. Vor allem wenn Kinder etc. gewünscht sind, hast Du viel bessere Karten als Beamter.

Der Till schrieb:

Hallo in die Runde,
aufmerksam habe ich die unterschiedlichen Beiträge gelesen,
da sie sich mit meiner momentanen Lebenssituation
auseinandersetzen. Gegenwärtig studiere ich Lehramt für
berufliche Schulen (Wiwi u. Deutsch) in NRW. Allerdings
überlege ich seit längerer Zeit, ob ein WiWi Studium (Wiwi
Bacherlor bzw. Master mit Schwerpunkt: tax, accounting,
finance) in Zeiten des demografischen Wandels vielleicht
zukunftsorientierter ist als ein Lehramtstudium. Dem
demografischen Wandel steht eine hohe Pensionierungswelle in
den Schulen gegenüber.
Meine Unsicherheit hängt auch damit zusammen, dass mein
Schnitt in Wiwi, im Vergleich zu meinen Studienfreunden, ganz
ordentlich ist (1,9). Dabei weiß ich nicht einmal, ob der
Schnitt gut ist, da Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wohl
mindestens einen Schnitt von 2,0 erwarten. Ein Lehramtstudium
bietet leider nur Perspektive, wenn ich eine Beamtenstelle
erhält. Die Chancen eine Beamtenstelle zu erhalten wachsen,
wenn ich örtlich deutschlandweit flexibel bin, womit ich kein
Problem hätte. Diese deutschlandweite Flexibilität wird aber
auch in der Wirtschaft erwartet. Ich frage mich folglich,
welches Studium, unter der Voraussetzung, dass ich beide
Tätigkeitsfelder interessant finde, mehr Perspektive bietet.
Da sowohl Wirtschaftswissenschaftler, als auch Lehrer
Beiträge zu diesem Thema verfasst haben, würde ich mich über
eine Rückmeldung aus beiden Bereichen freuen. Leider kann ich
die Situation selber nur schwer einschätzen. Darüber hinaus
machen sich meine Lehramtkommilitonen keine Gedanken über
Einstellungsperspektiven, sodass ich, wenn ich dieses Thema
aufgreife, häufig auf Missverständnis stoße.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

in welchem Bereich arbeitest du denn?

Lounge Gast schrieb:

Hallo, ich melde mich als Wirtschaftswissenschaftler. Meine
Mutter ist Lehrerin, daher kenne ich beide Wege aus eigener
Erfahrung:

Meine klare Empfehlung: BLEIBE BEIM LEHRAMT!

Man neigt dazu, die Gehälter in der freien Wirtschaft zu
überschätzen. Ich hatte einen Abischnitt von 1,5,
Diplomschnitt 1,8, Auslandspraktika etc. und habe in 7
Semestern das Diplom gemacht. Alles unter großen
Anstrengungen. Heute nach 8 Jahren im Beruf verdiene ich
immer noch deutlich weniger netto als meine Mutter. Und das
wird wohl auch so bleiben - bei deutlich höherer Arbeitszeit,
mehr Stress, weniger Rente etc.

Ich kenne auch im Bekanntenkreis keinen (!) der an die
Beamtennetto's herankommt. Das Brutto ist manchmal höher

  • gut zum Angeben - aber netto sieht's anders aus. Vor
    allem wenn Kinder etc. gewünscht sind, hast Du viel bessere
    Karten als Beamter.

Der Till schrieb:

Hallo in die Runde,
aufmerksam habe ich die unterschiedlichen Beiträge
gelesen,
da sie sich mit meiner momentanen Lebenssituation
auseinandersetzen. Gegenwärtig studiere ich Lehramt für
berufliche Schulen (Wiwi u. Deutsch) in NRW. Allerdings
überlege ich seit längerer Zeit, ob ein WiWi Studium (Wiwi
Bacherlor bzw. Master mit Schwerpunkt: tax, accounting,
finance) in Zeiten des demografischen Wandels vielleicht
zukunftsorientierter ist als ein Lehramtstudium. Dem
demografischen Wandel steht eine hohe
Pensionierungswelle in
den Schulen gegenüber.
Meine Unsicherheit hängt auch damit zusammen, dass mein
Schnitt in Wiwi, im Vergleich zu meinen Studienfreunden,
ganz
ordentlich ist (1,9). Dabei weiß ich nicht einmal, ob der
Schnitt gut ist, da Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wohl
mindestens einen Schnitt von 2,0 erwarten. Ein
Lehramtstudium
bietet leider nur Perspektive, wenn ich eine Beamtenstelle
erhält. Die Chancen eine Beamtenstelle zu erhalten
wachsen,
wenn ich örtlich deutschlandweit flexibel bin, womit ich
kein
Problem hätte. Diese deutschlandweite Flexibilität wird
aber
auch in der Wirtschaft erwartet. Ich frage mich folglich,
welches Studium, unter der Voraussetzung, dass ich beide
Tätigkeitsfelder interessant finde, mehr Perspektive
bietet.
Da sowohl Wirtschaftswissenschaftler, als auch Lehrer
Beiträge zu diesem Thema verfasst haben, würde ich mich
über
eine Rückmeldung aus beiden Bereichen freuen. Leider
kann ich
die Situation selber nur schwer einschätzen. Darüber
hinaus
machen sich meine Lehramtkommilitonen keine Gedanken über
Einstellungsperspektiven, sodass ich, wenn ich dieses
Thema
aufgreife, häufig auf Missverständnis stoße.

antworten
Der Till

Re: Lehramt nach Big-Four?

Erstmal vielen Dank für die klare Aussage.
Momentan bin ich im fünften Semester bzw. komme jetzt in das sechste. Grundsätzlich macht mir das Studium viel Spaß und auch in den Praktika, die ich in der Schule gemachte habe, habe ich von dem Fachleiter, bei dem ich meine Unterrichtsstunden gehalten habe, ein positives Feedback bekommen. Ich frage mich nur, ist die Perspektive, die ich mit einem Lehramtstudium habe (siehe demografischer Wandel) besser, als die, die ich mit einem WiWi Studium hätte.
Ansonsten arbeite ich noch nicht fest. Allerdings jobbe ich in einem Steuerbüro. Würde ich zu Wiwi wechseln, würde ich auch meinen Schwerpunkt im Bereich Steuern setzen. Bliebe ich bei Lehramt würde ich mal gucken, ob die Möglichkeit besteht, bereits während des Studiums aushilfsweise in der Schule tätig zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Du darfst Dich eigentlich nicht mit Deiner Mutter vergleichen! Deine Qualifikation liegt eine Ebene niedriger. Du hast nur ein Diplom, im Extremfall sogar nur von einer FH? Dann ist der Vergleichsmaßstab der gehobene Dienst, nicht der höhere Dienst!! Mit Deinem Diplom hättest Du auch keine Stelle als Beamtenanwärter für den höheren Dienst bekommen. Und diese Ausbildung hätte noch mal 2 Jahre gedauert.

Lounge Gast schrieb:

Hallo, ich melde mich als Wirtschaftswissenschaftler. Meine
Mutter ist Lehrerin, daher kenne ich beide Wege aus eigener
Erfahrung:

Meine klare Empfehlung: BLEIBE BEIM LEHRAMT!

Man neigt dazu, die Gehälter in der freien Wirtschaft zu
überschätzen. Ich hatte einen Abischnitt von 1,5,
Diplomschnitt 1,8, Auslandspraktika etc. und habe in 7
Semestern das Diplom gemacht. Alles unter großen
Anstrengungen. Heute nach 8 Jahren im Beruf verdiene ich
immer noch deutlich weniger netto als meine Mutter. Und das
wird wohl auch so bleiben - bei deutlich höherer Arbeitszeit,
mehr Stress, weniger Rente etc.

Ich kenne auch im Bekanntenkreis keinen (!) der an die
Beamtennetto's herankommt. Das Brutto ist manchmal höher

  • gut zum Angeben - aber netto sieht's anders aus. Vor
    allem wenn Kinder etc. gewünscht sind, hast Du viel bessere
    Karten als Beamter.

Der Till schrieb:

Hallo in die Runde,
aufmerksam habe ich die unterschiedlichen Beiträge
gelesen,
da sie sich mit meiner momentanen Lebenssituation
auseinandersetzen. Gegenwärtig studiere ich Lehramt für
berufliche Schulen (Wiwi u. Deutsch) in NRW. Allerdings
überlege ich seit längerer Zeit, ob ein WiWi Studium (Wiwi
Bacherlor bzw. Master mit Schwerpunkt: tax, accounting,
finance) in Zeiten des demografischen Wandels vielleicht
zukunftsorientierter ist als ein Lehramtstudium. Dem
demografischen Wandel steht eine hohe
Pensionierungswelle in
den Schulen gegenüber.
Meine Unsicherheit hängt auch damit zusammen, dass mein
Schnitt in Wiwi, im Vergleich zu meinen Studienfreunden,
ganz
ordentlich ist (1,9). Dabei weiß ich nicht einmal, ob der
Schnitt gut ist, da Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wohl
mindestens einen Schnitt von 2,0 erwarten. Ein
Lehramtstudium
bietet leider nur Perspektive, wenn ich eine Beamtenstelle
erhält. Die Chancen eine Beamtenstelle zu erhalten
wachsen,
wenn ich örtlich deutschlandweit flexibel bin, womit ich
kein
Problem hätte. Diese deutschlandweite Flexibilität wird
aber
auch in der Wirtschaft erwartet. Ich frage mich folglich,
welches Studium, unter der Voraussetzung, dass ich beide
Tätigkeitsfelder interessant finde, mehr Perspektive
bietet.
Da sowohl Wirtschaftswissenschaftler, als auch Lehrer
Beiträge zu diesem Thema verfasst haben, würde ich mich
über
eine Rückmeldung aus beiden Bereichen freuen. Leider
kann ich
die Situation selber nur schwer einschätzen. Darüber
hinaus
machen sich meine Lehramtkommilitonen keine Gedanken über
Einstellungsperspektiven, sodass ich, wenn ich dieses
Thema
aufgreife, häufig auf Missverständnis stoße.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Studiert Medizin. Der Ärztemangel ist enorm, dadurch sind die Arbeitszeiten deutlich entspannter geworden. Ein Freund von mir hat im 2. Jahr der Assistenz knapp 60 k netto verdient und angespannt wirkt er wirklich nicht. Falls ihr das Geld nicht habt: Kredit aufnehmen und ab ins Ausland.

LG

antworten
Ein KPMGler

Re: Lehramt nach Big-Four?

"Der Ärztemangel ist enorm, dadurch sind die Arbeitszeiten deutlich entspannter geworden"

Aufgabe des Tages: finde den Fehler in der Argumentation!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

lol

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Vor allem Frauen sollten den Lehrerberuf wählen. In keinem Beruf sind Jobsicherheit (auch nach einer Auszeit) und Gehalt so stimmig, wie hier!!! Daher wähle unbedingt das Lehramt!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Vor allem als Frau sollte das Lehramt vorziehen! Nur dort erhalten sie eine enorme Jobsicherheit (auch nach einer längeren Auszeit) sowie eine überproportionales Gehalt (Gender-Gap). Wer vor diesem Hintergrund nicht zugreift, ist selber Schuld!!!

Zu Thema Ärztemangel: Der wird künstlich von den Unis geschaffen (wenig Studienplätze). Auch hier regelt Angebot und Nachfrage den Preis. Aber das ist ein anderes Thema...

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Hier nochmal der Controller: Ich habe ein ganz normales Unidiplom, Vertiefung Controlling und Steuerrecht (Dipl Kaufmann). Wie gesagt, ich habe im Studium ein Semester übersprungen.

Ich bin Leiter Controlling in einem mittelständischen Industriebetrieb (ca. 1.500 Mitarbeiter). Ich selbst aber 2 Mann unter mir. Einstieg mit ca. 35 K, jetzt auf ca. 50 k nach Jobwechsel. Keine Chance auf mehr. Meine Mutter läge vom Netto her gerechnet bei ca. 70 k.

Lounge Gast schrieb:

Du darfst Dich eigentlich nicht mit Deiner Mutter
vergleichen! Deine Qualifikation liegt eine Ebene niedriger.
Du hast nur ein Diplom, im Extremfall sogar nur von einer FH?
Dann ist der Vergleichsmaßstab der gehobene Dienst, nicht der
höhere Dienst!! Mit Deinem Diplom hättest Du auch keine
Stelle als Beamtenanwärter für den höheren Dienst bekommen.
Und diese Ausbildung hätte noch mal 2 Jahre gedauert.

Lounge Gast schrieb:

Hallo, ich melde mich als Wirtschaftswissenschaftler.
Meine
Mutter ist Lehrerin, daher kenne ich beide Wege aus
eigener
Erfahrung:

Meine klare Empfehlung: BLEIBE BEIM LEHRAMT!

Man neigt dazu, die Gehälter in der freien Wirtschaft zu
überschätzen. Ich hatte einen Abischnitt von 1,5,
Diplomschnitt 1,8, Auslandspraktika etc. und habe in 7
Semestern das Diplom gemacht. Alles unter großen
Anstrengungen. Heute nach 8 Jahren im Beruf verdiene ich
immer noch deutlich weniger netto als meine Mutter. Und
das
wird wohl auch so bleiben - bei deutlich höherer
Arbeitszeit,
mehr Stress, weniger Rente etc.

Ich kenne auch im Bekanntenkreis keinen (!) der an die
Beamtennetto's herankommt. Das Brutto ist manchmal
höher

  • gut zum Angeben - aber netto sieht's anders aus.
    Vor
    allem wenn Kinder etc. gewünscht sind, hast Du viel
    bessere
    Karten als Beamter.

Der Till schrieb:

Hallo in die Runde,
aufmerksam habe ich die unterschiedlichen Beiträge
gelesen,
da sie sich mit meiner momentanen Lebenssituation
auseinandersetzen. Gegenwärtig studiere ich Lehramt
für
berufliche Schulen (Wiwi u. Deutsch) in NRW.
Allerdings
überlege ich seit längerer Zeit, ob ein WiWi
Studium (Wiwi
Bacherlor bzw. Master mit Schwerpunkt: tax,
accounting,
finance) in Zeiten des demografischen Wandels
vielleicht
zukunftsorientierter ist als ein Lehramtstudium. Dem
demografischen Wandel steht eine hohe
Pensionierungswelle in
den Schulen gegenüber.
Meine Unsicherheit hängt auch damit zusammen, dass
mein
Schnitt in Wiwi, im Vergleich zu meinen
Studienfreunden,
ganz
ordentlich ist (1,9). Dabei weiß ich nicht einmal,
ob der
Schnitt gut ist, da
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wohl
mindestens einen Schnitt von 2,0 erwarten. Ein
Lehramtstudium
bietet leider nur Perspektive, wenn ich eine
Beamtenstelle
erhält. Die Chancen eine Beamtenstelle zu erhalten
wachsen,
wenn ich örtlich deutschlandweit flexibel bin,
womit ich
kein
Problem hätte. Diese deutschlandweite Flexibilität
wird
aber
auch in der Wirtschaft erwartet. Ich frage mich
folglich,
welches Studium, unter der Voraussetzung, dass ich
beide
Tätigkeitsfelder interessant finde, mehr Perspektive
bietet.
Da sowohl Wirtschaftswissenschaftler, als auch Lehrer
Beiträge zu diesem Thema verfasst haben, würde ich
mich
über
eine Rückmeldung aus beiden Bereichen freuen. Leider
kann ich
die Situation selber nur schwer einschätzen. Darüber
hinaus
machen sich meine Lehramtkommilitonen keine
Gedanken über
Einstellungsperspektiven, sodass ich, wenn ich dieses
Thema
aufgreife, häufig auf Missverständnis stoße.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

7 Semester Uni-Diplom? so etwas hat es früher nicht gegeben! Habe am Samstag ein Interview mit einem Hochschuldozenten im DLF-Radio gehört. Seine These (er hat 30 Jahre Berufserfahrung): "Seit Anfang der 90er Jahre ist das Niveau des deutschen Uni-Diploms erheblich zurückgegangen. Absolventen aus Osteuropa hätten jetzt teilweise eine deutlich höhere Qualifikation als deutsche Absolventen. Besonders Ingenieure aus Weißrussland." Also früher hätte Dein Studium mal 12 Semester bis zum Diplom gedauert!

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der Controller: Ich habe ein ganz normales
Unidiplom, Vertiefung Controlling und Steuerrecht (Dipl
Kaufmann). Wie gesagt, ich habe im Studium ein Semester
übersprungen.

Ich bin Leiter Controlling in einem mittelständischen
Industriebetrieb (ca. 1.500 Mitarbeiter). Ich selbst aber 2
Mann unter mir. Einstieg mit ca. 35 K, jetzt auf ca. 50 k
nach Jobwechsel. Keine Chance auf mehr. Meine Mutter läge vom
Netto her gerechnet bei ca. 70 k.

Lounge Gast schrieb:

Du darfst Dich eigentlich nicht mit Deiner Mutter
vergleichen! Deine Qualifikation liegt eine Ebene
niedriger.
Du hast nur ein Diplom, im Extremfall sogar nur von
einer FH?
Dann ist der Vergleichsmaßstab der gehobene Dienst,
nicht der
höhere Dienst!! Mit Deinem Diplom hättest Du auch keine
Stelle als Beamtenanwärter für den höheren Dienst
bekommen.
Und diese Ausbildung hätte noch mal 2 Jahre gedauert.

Lounge Gast schrieb:

Hallo, ich melde mich als Wirtschaftswissenschaftler.
Meine
Mutter ist Lehrerin, daher kenne ich beide Wege aus
eigener
Erfahrung:

Meine klare Empfehlung: BLEIBE BEIM LEHRAMT!

Man neigt dazu, die Gehälter in der freien
Wirtschaft zu
überschätzen. Ich hatte einen Abischnitt von 1,5,
Diplomschnitt 1,8, Auslandspraktika etc. und habe
in 7
Semestern das Diplom gemacht. Alles unter großen
Anstrengungen. Heute nach 8 Jahren im Beruf
verdiene ich
immer noch deutlich weniger netto als meine Mutter.
Und
das
wird wohl auch so bleiben - bei deutlich höherer
Arbeitszeit,
mehr Stress, weniger Rente etc.

Ich kenne auch im Bekanntenkreis keinen (!) der an
die
Beamtennetto's herankommt. Das Brutto ist
manchmal
höher

  • gut zum Angeben - aber netto sieht's anders
    aus.
    Vor
    allem wenn Kinder etc. gewünscht sind, hast Du viel
    bessere
    Karten als Beamter.

Der Till schrieb:

Hallo in die Runde,
aufmerksam habe ich die unterschiedlichen
Beiträge
gelesen,
da sie sich mit meiner momentanen
Lebenssituation
auseinandersetzen. Gegenwärtig studiere ich
Lehramt
für
berufliche Schulen (Wiwi u. Deutsch) in NRW.
Allerdings
überlege ich seit längerer Zeit, ob ein WiWi
Studium (Wiwi
Bacherlor bzw. Master mit Schwerpunkt: tax,
accounting,
finance) in Zeiten des demografischen Wandels
vielleicht
zukunftsorientierter ist als ein
Lehramtstudium. Dem
demografischen Wandel steht eine hohe
Pensionierungswelle in
den Schulen gegenüber.
Meine Unsicherheit hängt auch damit zusammen,
dass
mein
Schnitt in Wiwi, im Vergleich zu meinen
Studienfreunden,
ganz
ordentlich ist (1,9). Dabei weiß ich nicht
einmal,
ob der
Schnitt gut ist, da
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wohl
mindestens einen Schnitt von 2,0 erwarten. Ein
Lehramtstudium
bietet leider nur Perspektive, wenn ich eine
Beamtenstelle
erhält. Die Chancen eine Beamtenstelle zu
erhalten
wachsen,
wenn ich örtlich deutschlandweit flexibel bin,
womit ich
kein
Problem hätte. Diese deutschlandweite
Flexibilität
wird
aber
auch in der Wirtschaft erwartet. Ich frage mich
folglich,
welches Studium, unter der Voraussetzung, dass
ich
beide
Tätigkeitsfelder interessant finde, mehr
Perspektive
bietet.
Da sowohl Wirtschaftswissenschaftler, als auch
Lehrer
Beiträge zu diesem Thema verfasst haben, würde
ich
mich
über
eine Rückmeldung aus beiden Bereichen freuen.
Leider
kann ich
die Situation selber nur schwer einschätzen.
Darüber
hinaus
machen sich meine Lehramtkommilitonen keine
Gedanken über
Einstellungsperspektiven, sodass ich, wenn ich
dieses
Thema
aufgreife, häufig auf Missverständnis stoße.

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WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Also ich kann mich doch nicht beherrschen.
Hier wird das Beamtentum dann doch ein wenig verherrlicht.
Und der Controller darf sein Einkommen in jungen Lebensjahren nicht mit dem seiner Mutter vergleichen. Auch muss beim Staat noch mehr als in der Wirtschaft beachtet werden, dass es fast keine Beförderungen mehr gibt. Während früher jeder nach 10 Jahren, also auch die Mutter wahrscheinlich in A14 befördert wurde (Regelbeförderung), bleiben heute die allermeisten in A13 hängen.

Schaut euch mal die Brutto-Lohn-Entwicklung der letzten 10 Jahre an.
Ein Lehrer mit wissenschaftlichem Studium hat
2004 als Einsteiger (Stufe 5/A13) 3133 EUR bekommen. NRW Tabelle
2013 als Einsteiger (Stufe 5/A13) 3549 EUR
Also für A13/5 eine Steigerung um 13% in 10 Jahren.
Jahresbrutto 2012=2013: 42.588 macht ein netto von 32.534 EUR.
Allerdings abzüglich der privaten Krankenversicherung!!!
Sagen wir 200 EUR im Monat. Dann sind wir bei 30.134 EUR echtem netto!

Im Vergleich Banktarif TG 8/11 2004: 3392 EUR.
Banktarif TG 7/11 2012: 4058 EUR
Steigerung innerhalb von 10 Jahren um knapp 20 Prozent.
Jahresbrutto 2012=52754. Das ist immerhin auch ein netto von 30.282,23 EUR

Wer da jetzt einen großen Unterschied reinliest... den kann ich nicht verstehen.
Oder A13/7 BW 4120 EUR, macht Jahresbrutto: 49436 EUR, netto 36.467 EUR abzgl. PKV, bleiben wir bei den 200 EUR; also 34.067 EUR netto nach Krankenversicherung.

Im Vergleich mit ERA Metall EG 12 3756 EUR bei 35h => 4292 EUR bei 40 h. plus 10% Leistungszulage = 4.721 EUR macht im Jahr mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld 62.328 EUR ohne Erfolgsbeteiligung. macht netto 34.637,89.

So groß ist der Unterschied jetzt auch wieder nicht. Im Endeffekt ist er sogar nicht mehr da. Denn die Pensionen müssen schon immer voll versteuert werden und die private Krankenversicherungsbeiträge gehen im Alter mühelose auf 400 EUR zu, für eine Person.

Ich sage nicht, dass man davon nicht gut leben kann. Aber man muss schon realistisch bleiben. Früher hat der Status als Beamter noch einen echten Vorteil gebracht. Heute kenne ich viele, die lieber Angestellte wären, weil damit auch Rechte einhergehen, die Beamte aufgeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

beim Beamten muss man aber auch mit bedenken, dass er Unkündbar ist, was heutzutage ein enormer Vorteil ist. Selbst vor hochbezahlten Bankern hat die Entlassungswelle in der Krise nicht halt gemacht. Auch IG Metall Firmen haben teils gut bezahlte Kräfte entlassen, dann mit ü40 was neues zu finden, ist nicht leicht. Wer dann auch noch auf dem Land lebt, wo es nur eine handvoll IG Metall Unternehmen hat, hat es enorm schwer was vergleichbar neues zu finden. Gerade als spezialisierter Akademiker, aber auch als Führungskraft. Ein KFZ Mechaniker geht einfach zur nächsten Werkstatt im Nachbarort, aber eine gut bezahlte Abteilungsleiterstelle oder gut bezahlte IG Metall Angestelltenstelle für einen z.B. speziallisierten Controller gibt es nicht an jeder Ecke.
Der Lehrer muss sich da null Sorgen machen und kann sich z.B. sein Haus teils mit kaum EK finanzieren, ruhig mit langen Laufzeiten, er hat ja ein sicheres Einkommen.

Dann : der Lehrer kann z.B. auch in günstigen Regionen leben, gut bezahlte Akademikerjobs gibts meist nur in teuren Gegenden. Dort hat man aber kaufkraft-bereinigt erheblich weniger. Ein Reihenhaus am Stadtrand von FFM, München oder Stuttgart ist schon Luxus wofür man erheblich überm Median verdienen muss, während auf dem Land mancher Medianverdiener sich das schon leisten kann. Der Lehrer, der auf dem Land meist erheblich über Median verdient, kann sich da erst recht was super tolles leisten, ohne Angst.

Angestelltenjobs sind heute unsicherer den je. Man kann aus vielen verschiedenen Gründen fliegen, der Trend kommt aus den USA. Whistleblowerboxen gibts immer mehr. Wer nicht in den Ethik Code des Unternehmens passt, oder dem Chef langweilig wird, riskiert schon seinen Job. Einen Grund zum Kündigen findet sich immer, wenn man genau sucht. Da reicht schon eine minimal falsche Spesen - oder Zeitabbrechnung oder die berühmte Maultasche.

Und Gründe warum man heute auf der Abschussliste landen kann gibt es viele :

  • der Chef ist seinem Chef-Chef nicht im richtigen Winkel in den Hintern gekrochen und die gesamte Entscheidungshierachie wird ausgewechselt ( wie das geht s.o. )
  • man bringt zu viel Leistung und andere schmieden Intrigen gegen einen, weil sonst deren Minderleistertum aufliegen würde
  • ein Restrukturer baut das Unternehmen um, Abteilungen werden ausgegliedert etc.
  • die sonstigen "üblichen" Gründe

alles das kann dem verbeamteten Lehrer am Allerwertesten vorbei gehen. Und falls er halt mal nicht mehr kann, macht er einen auf Burn Out und nimmt eine Auszeit. Beim gehobenen Angestellten bedeutet das meist immer das Karriereende. Nicht so beim Lehrer.

Auch gerade für Frauen ist Lehramt attraktiv, Babypause ist leicht machbar und dank Heimarbeit ( Korrekturen, Vorbereitungen ) ist Familie + Beruf besser vereinbar. Je nach Bereich wäre eine Auszeit von 1 - 3 Jahren auch schon das Karrierende bzw. es wäre mit einem Statusverlust verbunden. Im IT Bereich sind 1 - 3 Jahre meist sogar eine technologische Ewigkeit, d.h. anschließend kann Frau wieder als Junior beginnen. Nicht so im Lehramt.

Auch muss man bedenken, dass die super Jobs bei Banken ( excl. Sparkassen ) und IG Metall Unternehmen auch schwer zu bekommen sind. Die meisten landen im Mittelstand, wo es oft keinen Tarif und keinen BR gibt, da landet man im Zweifel sogar noch schneller auf der Straße, weniger verdienen tut man sowieso meistens. Oft benehmen sich in solchen Unternehmen die Chefs in Gutsherrenmanier.

Allerdings muss man schon der Typ für den Lehrerberuf sein, sonst hat man auch keine Freude daran.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Was ist mit Jobsicherheit, 60 Tage Urlaub im Jahr? Teilweise Halbtagsjobs (Grundschullehramt)? Und man schaue sich mal die Arbeitsmoral der meisten Lehramtstudenten an...

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Der Lehrerberuf hat im Öffentlichen Dienst sozusagen eine Sonderrolle. Abgesehen von der Arbeitszeitregelung und den Ferien ist es definitiv der leichteste Weg, um in den höheren Dienst einzusteigen. Dann ist aber defakto mit A14 in den meisten Fällen das Ende erreicht. Andere Beamtenlaufbahneinstiege sind sehr viel schwerer. Bei Ingenieuren mit Uni-Diplom oder Uni-Master ist das Referendariat sehr viel anspruchsvoller, und am Ende werden dann die schwächeren Kandidaten nicht nach A13 übernommen, sondern entlassen, auch wenn sie die große Staatsprüfung bestehen. Die Anforderungen an Beamtenbewerber (ohne Lehrer) sind generell sehr hoch. Das wird vielen erst bewusst, wenn Sie sich beworben haben und dann abgelehnt werden. Leichter ist es, als Angestellter einzusteigen und dann als Beamter besonderer Fachrichtung ohne zusätzliche Prüfung nach 2 oder 3 Jahren verbeamtet zu werden. Aber damit ist die Karriere auch meistens ziemlich begrenzt. Oft ist auch mit A14 EdK (Ende der Karriere).

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Wer auf Sicherheit setzt, der soll das machen.
Als Frau bzw. auch neue Familiemodelle als Mann mit Familienzeit sehr attraktiv.
Das Stimmt. Also muss man schon schauen, was in die Lebensplanung passt.
Dass aber jeder andere um seinen Arbeitsplatz kämpfen muss, das ist auch nicht so... und klar gibt es die Führungspositionen seltener... aber da steht man auch auf einer anderen Gehaltsstufe. Die Gehälter, von denen hier gerade geredet wird, sind Referenten-Gehälter. Ohne wirkliche Führungsverantwortung.
Der Ort spielt sicher eine Rolle. Aber im mittleren Neckarraum ist alles teuer... und da sind alle Beamten im Vgl. zum Schwarzwalddorf oder der Uckermark tendenziell eher unterbezahlt.

A14 = Ende der Karriere. Endstufe mit A14/12 mit 53knapp 40.000 netto im Jahr.
Das entspricht im Angestelltenverhältnis ca. 73.000 EUR im Jahr.
Jetzt ziehen wir die DAX Gewinnbeteiligung sagen wir mal 3.000 EUR ab, sind wir bei 70.000 EUR. Dann gibt es meist 13,2 Gehältern p.a. aus. Dann sind das 5.300 EUR pro Monat. Davon 10% Leistungszulage macht noch 4818 EUR das auf eine 35h Woche im Metallbereich umgerechnet macht 4215 EUR. Und ist damit irgendwo zwischen EG 13 und 14 im IG Metall Tarif in BaWü zu finden. Dazu muss man als Akademiker nicht die großartige Karriere bei Bosch oder Porsche machen. Und das erreichen sehr viele weit vor dem 53. Lebensjahr.

Hat aber Zeiterfassung und damit umgerechnet auch nicht so viel weniger freie Tage, wenn man die Überstunden gut abfeiert.

Wenn man bedenkt, dass fertige Azubis im Automobilbereich nach dreijähriger Ausbildung und zwei Jahren Berufserfahrung schon umgerechnet auf eine 40h Woche ohne Gewinnbeteiligung bei brutto gut 48.000 liegen. Packen wir mal den VW/Audi/Porsche wert mit 7.000 EUR obendrauf. Dann sind wir für einen Angestellten mit dreijähriger Ausbildung und zwei Jahren Berufserfahrung, so 22/23 Jahre alt bei 55.000 EUR brutto Jahreseinkommen. Das sind mit gleichen Voraussetzungen wie oben Single, Kirchenmitglied gerechnet 31.341 EUR netto und damit gleich viel bei ein Gymnasiallehrer mit Anfang 30.
Den Unterschied kann man sein Leben lang nicht mehr aufholen...

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

dass Arbeiter mit IG Metall Vertrag einfach schamlos überbezahlt sind, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis und müssen wir hier nicht weiter diskutieren. Ich freue mich jedesmal wenn solche überbezahlten Leute wegrationalisiert werden ( durch Automatisierung oder Leiharbeit ). In Süddeutschland gibt es teilweise sogar solche Betriebe auf dem Land, wo teilweise Dorftrottel mit schlechtem Schulabschluss dort eine Lehre machen und solche dreisten Löhne einstreichen. Allerdings ist das zum Glück seltener geworden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man nicht primitivste Produktionstätigkeit nicht genauso in einem Land mit günstigerem Lohnniveau machen kann.

Jedenfalls ein Lehrer kann auch irgendwo wohnen, wo es wenig solcher Jobs gibt und das Preisniveau besser ist. Auch längst nur ein kleiner Bruchteil der Absolventen bekommt einen Job mit IG Metall Tarifbindung, sondern landet im Mittelstand wo vllt. eine Führungskraft mit 20 - 30 Mitarbeitern unter sich und 20 Jahren BE Aufwärts vllt. 70 k verdient. Aber wehe der Betrieb geht pleite, dann sieht es mit über 40 oder gar über 50 auch mau aus. Von 35 h Woche, bezahlten Überstunden, Heimarbeit ( wie beim Lehrer ), viel Ferien etc. ganz zu schweigen.

Hier im Forum fallen mir immer 2 Gegensätze auf : die einen sprechen von Traumgehältern ala IG Metall und wie leicht man das doch bekommt und wie wenig man dafür tun muss, viele andere sind nach hunderten von Bewerbungen frustriert und fragen ob 30 k im Mittelstand in München noch ok wären etc. bzw. sind froh überhaupt den Einstieg zu schaffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Die Politik verhindert seit Jahren, dass Beamte in die freie Wirtschaft wechseln. Wer als Beamter kündigt, wird in der gesetzlichen Rentenversicherung entsprechend der geringen Bruttogehälter nachversichert. Ohne betriebliche Altersversorgung. Nach wenigen Jahren können sich die Beamten den Wechsel nicht mehr leisten, weil dann die Altersversorgung sozusagen futsch wäre. Und es gibt durchaus sehr hoch qualifizierte Beamte, die sehr gute Chancen in der Industrie hätten, diese deshalb aber nicht wahrnehmen und bei ihrem relativ geringen Gehalt bleiben. Bei Angestellten verfallen die Ansprüche an die betriebliche Altersversorgung bei einem Wechsel nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Nicht nur die Rentenversicherung ist ein Problem. Auch die Krankenversicherung.
Während man als Beamter sich quasi privat versichern muss zu 50% plus Beihilfe (bei Familie ggf. auch weniger), da man, wenn man freiwillig gesetzlich bleibt den ganzen Beitrag alleine zahlen müsste - nix 50% Arbeitgeberanteil. Deshalb ist die Privatversicherung die preisgünstigere Variante für einen Beamten. Aber damit ist er auf Dauer in den Fängen der privaten. Er hat keine Möglichkeit, außer einem sehr niedrigen Einkommen, wieder in die GKV zu kommen. Bei Familie sind das größere Beträge allein Vater und zwei Kinder, als Beamter zu 30% versichert, nach Wechsel in die Wirtschaft wären das 3 Personen zu 100%. Das ist locker deutlich teurer als GKV.

antworten
WPAssi

Re: Lehramt nach Big-Four?

....außerdem bezweifle ich, dass man eine "gescheite" private Krankenversicherung, d.h. mit vergleichbarem Leistungsangebot wie eine "normale" Krankenversicherung, für 200? im Monat bekommt.....

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Es gibt diese Versicherungen, nur arf man nicht glauben, dass man dann genauso sorgenfrei leben kann wie ein Angestellter. Als Beamter zahlt man die Arztrechnungen selbst und reicht sie dann bei Versicherung und Beihilfe ein. Diese erstatten immer weniger. D.h., der Beamte bleibt auf einem immer höheren Rechnungsanteil sitzen, den er zusätzlich zu seinen Krankenversicherungskosten auch noch bezahlen muss. Wenn man ernstlicher erkrankt, können da pro Jahr auch mal ein paar tausend Euro zusätzlich aufkommen, die man aus seinem Nettoeinkommen bezahlen muss, währen der Angestellte halt nur sein Versicherung bezahlt.

WPAssi schrieb:

....außerdem bezweifle ich, dass man eine
"gescheite" private Krankenversicherung, d.h. mit
vergleichbarem Leistungsangebot wie eine "normale"
Krankenversicherung, für 200? im Monat bekommt.....

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

also wer jung und gesund ist, kriegt schon gute PKVs unter 200 Euro im Monat. Jedenfalls der Beamte ist nicht kündbar und hat eine Planungssicherheit die seines Gleichen sucht. Gerade wer auf dem Land lebt wo es günstig ist, hat ein bomben Gehalt da. Da kann man sich gerne bis zur Pension verschulden für ein Haus, das Einkommen ist ja sicher. Der Angestellte, auch hochqualifizierte, müssten bei sowas ständig Angst haben, dass der Job vllt. doch nicht so sicher ist.

Wer natürlich ein Hippster Leben in der Stadt in einer Mietswohnung vorzieht, der muss natürlich nicht Lehrer werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt nach Big-Four?

Sorry, das ist etwas naiv. Man bleibt halt nicht für immer 30, im Alter kann die PKV sehr teuer werden. Und an der Tatsache, dass der Beamte hohe Zuzahlungen zu seinen Arztrechnungen einkalkulieren muss, führt auch kein Weg vorbei. Die Sache ist hier aber eher theoretisch, weil die meisten Forumsteilnehmer überhaupt nicht die Anforderungen für eine Beamtenlaufbahn erfüllen würden.

Lounge Gast schrieb:

also wer jung und gesund ist, kriegt schon gute PKVs unter
200 Euro im Monat. Jedenfalls der Beamte ist nicht kündbar
und hat eine Planungssicherheit die seines Gleichen sucht.
Gerade wer auf dem Land lebt wo es günstig ist, hat ein
bomben Gehalt da. Da kann man sich gerne bis zur Pension
verschulden für ein Haus, das Einkommen ist ja sicher. Der
Angestellte, auch hochqualifizierte, müssten bei sowas
ständig Angst haben, dass der Job vllt. doch nicht so sicher
ist.

Wer natürlich ein Hippster Leben in der Stadt in einer
Mietswohnung vorzieht, der muss natürlich nicht Lehrer werden.

antworten

Artikel zu Berufsschullehrer

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

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Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

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Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

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Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsinformatik (WI)

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Absolventen der Wirtschaftsinformatik können kaum bessere Karrierechancen haben. Mit einem Abschluss in einem MINT-Fach finden fast 100 Prozent der ehemaligen Wirtschaftsinformatik-Studierenden einen attraktiven und gut bezahlten Job. Kein Wunder, dass sich der Studiengang seit vielen Jahren unter den Top 10 aller Studiengänge befindet – zumindest beim männlichen Geschlecht. Während im Wintersemester 2012/2013 rund 80,5 Prozent Männer Wirtschaftsinformatik (WI) studierten, lag der Frauenanteil bei nur 19,1 Prozent. Frauen sind in der IT gesucht und sollten den Einstieg wagen. Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsinformatik ist ideal, um zukünftig erfolgreich in der Männerdomäne als IT-Spezialistin durchzustarten.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

FBS-Absolventen der Technischen Betriebswirtschaft verabschiedet

Absolventen der Ferdinand-Braun-Schule im Studiengang "Technischen Betriebswirtschaft" 2019

Die Ferdinand-Braun-Schule (FBS) hat 32 staatlich geprüfte Techniker mit dem Schwerpunkt »Technische Betriebswirtschaft« nach einem eineinhalbjährigen Ergänzungsstudium in Teilzeitform verabschiedet. Das FBS-Ergänzungsstudium wird staatlich geprüften Technikern angeboten, die bereits ein Erststudium an der Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Maschinenbau oder Elektrotechnik abgeschlossen haben.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

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Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Wirtschaft studieren: Das Studium Immobilienwirtschaft

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Immobilien als Geldanlage gewinnen seit einigen Jahren rasant an Bedeutung. Aktuell erlebt die Branche der Immobilienwirtschaft einen Boom. Qualifizierte Mitarbeiter und Berufseinsteiger haben oft die Wahl, welcher Arbeitgeber infrage kommt, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage. Mit einem Studium im Immobilienmanagement (Real Estate Management) bewegen junge Akademiker sich in eine schnell entwickelnde, attraktive Zukunft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Volkswirtschaftslehre (VWL)

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Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist verglichen zum populären Studiengang Betriebswirtschaftslehre weniger überlaufen. Im Wintersemester 2014/15 waren in Deutschland insgesamt 20.400 Studierende im Fach Volkswirtschaftslehre eingeschrieben. Das sind sechs Prozent der Wirtschaftsstudenten. Auf die Studenten der BWL entfallen dagegen 53 Prozent. In das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) hatten sich 2014/15 rund 6.300 Studienanfänger eingeschrieben und knapp 3.400 Bachelorstudenten und Masterstudenten absolvierten ihren VWL-Abschluss.

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Buchcover Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Wirtschaft studieren: Das Studium Philosophy & Economics (P&E)

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Der Studiengang Philosophy & Economics (P&E) an der Universität Bayreuth ist in Deutschland seit 2000 als Pionier-Studiengang etabliert. Seinen Ursprung hat der Studiengang als Philosophy, Politics and Economics (PPE) an der britischen University of Oxford. Ähnliche Studienkonzepte haben sich auch an wenigen anderen Hochschulen, wie an der Frankfurt School of Finance & Management, entwickelt. Dabei ist Philosophy and Economics an der Uni Bayreuth mit beispielsweise rund 138 Studienanfängern im WS 2014/15 und mittlerweile über 600 Absolventinnen und Absolventen der größte Studiengang seiner Art in Deutschland.

Online-Lexikon »Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik«

Screenshot Homepage enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de

Die Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik ist ein umfassendes Nachschlagewerk, das wesentliche Begriffe aus der Wirtschaftsinformatik erläutert und für jedermann online frei zugänglich ist. Die Stichwörter werden je nach Thema in kurzen, mittleren oder längeren Beiträgen erläutert.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftspädagogik (WiPäd)

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Das Studium der Wirtschaftspädagogik galt früher fast ausschließlich als Lehrer-Studium. Auch heute noch ergreift mehr als die Hälfte der Absolventen den Lehrberuf. Sie unterrichten kaufmännische Fächer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Personalmanagement als strategischer Bestandteil ist in Unternehmen unverzichtbar, sodass auch viele Wirtschaftspädagogen den Weg in die Privatwirtschaft gehen. In Zeiten des demografischen Wandels, der Digitalisierung, Globalisierung und des Wertewandels nimmt dieser Bereich eine wichtige Schnittstelle ein und schafft so neue interessante Berufsfelder für Wirtschaftspädagogen und Wirtschaftspädagoginnen.

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