Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?
Ich möchte einmal hier eure Meinungen einholen. Wie kommt es, dass die "Mehrheit" der Menschheit denkt, dass Ökonomie, besonders BWL einfach sei? Wie kommen die "anderen" Menschen zu diesem Fehlschluss. Liegt es daran, dass BWL eine jünge Wissenschaft an Hochschulen ist? Oder man die Leistung des Ökonomen nie sieht bzw. kritisch sieht? Warum ist der Beruf des Ökonomen weniger angesehen als des einen Anwalts? Wer beschafft die Jobs und lässt das Leben existieren? Anwälte? Braucht man nicht. Ingenieure. Ja einige sind zu gebrauchen. Ärzte...Nunja, da kann man geteilter Meinung sein. Alle diese Gruppen sind auf Geldgeilheit geformt, nicht nur der Ökonom. Ärzte interessieren sich doch kaum für ihre Patienten, Anwälte kaum für Mandanten. Und doch ist ein Anwalt ein Anwalt und ein BWLer, der orieniterungslose Versager. Warum? Dabei ist die Ökonomie so lehrreich, wie kaum eine andere Wissenschaft. Es gibt nie eine Lösung. Wie kommt es, dass Leute denken, dass das Studium einfach oder einfacher sei? Das Studium erfordert viel Fleiß, Multitalent (da es sehr vielseitig ist) und ist bei bestimmter Fächerwahl sehr mathematisch und durchaus schwer. Ich selber habe WiMathematik studiert und später ein Ökonomie Studium gemacht. Ich muss sagen, dass das Ökonomiestudium nicht weniger zeitaufwendig war. Es war teilweise anders. Aber die Menge an Folien und Stoff, die kannte ich von Mathe her nicht. Auch die Ökonoometrie Vorlesungen waren nicht ohne. Insgesammt ist WIWI Top und ein super Studiengang. Natürlich können Ökonomie Vorlesungen auf Dauer langweilig werden, da man nicht im Lab. sitzt wie die Chemiker, Biologen und Co. Man macht nichts praktisch. ABER: Man kriegt nachher einen halbwegs guten Job. Übrigens, ein Grund warum ich mich in meiner Schulzeit und dann nach WiMathe für Wiwi entschieden habe.
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