Hallo,
häufig liest man, dass Unternehmen häufig selbst schon wissen, was genau falsch läuft. Unternehmensberater werden dann engagiert um nachträglich Argumente für eine bestimmte Entscheidung zu finden (z.B. Stellenabbau). Warum geben Unternehmen dafür so viel Geld aus?
Dankeschön
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.07.2018:
Hallo,
häufig liest man, dass Unternehmen häufig selbst schon wissen, was genau falsch läuft. Unternehmensberater werden dann engagiert um nachträglich Argumente für eine bestimmte Entscheidung zu finden (z.B. Stellenabbau). Warum geben Unternehmen dafür so viel Geld aus?
Dankeschön
Ich arbeite nicht bei einer UB muss aber sagen das ich großen Respekt vor den Leuten hab. (Schon öfter was damit zu tun gehabt)
Zum Teil braucht man UBs, weil das eigene Fachwissen einfach nicht da ist. Da geht es nicht unbedingt um "Ideen", sondern um konkretes Wissen (Einführung eines neuen Systems/Konzeptes das keiner kennt).
Dann gibt es auch Themen, bei denen die Perspektive von außen einfach gut tut (Wo sind die Abteilungen ineffizient?) Keiner will seinen Kollegen anschwärtzen, insbesondere ältere Kollegen können sehr fest gefahren sein.
Ich würde nichts darauf geben, dass die Unternehmen angeblich schon selbst alles wissen. Im Nachhinein hat es immer jeder gewusst und es angeblich schon seit Jahren gesagt...
antwortenHinzu kommt fehlende Kapazität innerhalb des Unternehmens um Projekte umzusetzen
antwortenIn dem Tempo, in dem die Top-Berater ein Thema sauber erarbeiten, hätte man manchmal intern noch nicht mal ein Projektteam aus bestehenden Mitarbeitern zusammengestellt bekommen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.07.2018:
In dem Tempo, in dem die Top-Berater ein Thema sauber erarbeiten, hätte man manchmal intern noch nicht mal ein Projektteam aus bestehenden Mitarbeitern zusammengestellt bekommen.
Wer sind denn für dich top Berater? Frage ist ernst gemeint
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.07.2018:
WiWi Gast schrieb am 19.07.2018:
In dem Tempo, in dem die Top-Berater ein Thema sauber erarbeiten, hätte man manchmal intern noch nicht mal ein Projektteam aus bestehenden Mitarbeitern zusammengestellt bekommen.
Wer sind denn für dich top Berater? Frage ist ernst gemeint
Im engeren Sinne Strategieberatungen der Tiers 1 und 2.
antwortenUBs haben den Vorteil, wie hier schon geantwortet worden ist, dass sie komplett nur auf dieses eine Projekt zugeschnitten sind.
Man kann natürlich auch selbst ein Projektteam zusammen stellen. Aber dann bleiben die AUfgaben der Personen erstmal liegen, müssen kompensiert werden etc.
Da wäre noch nicht mal das erste Sondierungsmeeting terminiert worden, weil grade Sommerpause ist.
Berater können manchmal echt frischen Wind in die Bude bringen!
WiWi Gast schrieb am 19.07.2018:
antwortenIn dem Tempo, in dem die Top-Berater ein Thema sauber erarbeiten, hätte man manchmal intern noch nicht mal ein Projektteam aus bestehenden Mitarbeitern zusammengestellt bekommen.
WiWi Gast schrieb am 19.07.2018:
In dem Tempo, in dem die Top-Berater ein Thema sauber erarbeiten, hätte man manchmal intern noch nicht mal ein Projektteam aus bestehenden Mitarbeitern zusammengestellt bekommen.
Wer sind denn für dich top Berater? Frage ist ernst gemeint
Im engeren Sinne Strategieberatungen der Tiers 1 und 2.
Wenn man hochspezialisierte Boutiquen keinen Tiers zuordnen kann: warum soll eben eine solche, oder ein dort tätiger hoch kompetenter und bei seinem Klienten geschätzter Berater kein "top Berater" sein?
Warum sollten die inhaltlich auch die Umsetzung mit begleitenden Berater der Big4 oder IT-Beratungen keine "top Berater" sein, wenn sie ihren Klienten. nach deren Wünschen und Deadlines helfen, deren Probleme zu lösen?
Top-Anwälte findet man bei M&A-Spezialisten die Großfusionen betreuen genauso wie unter Strafverteidigern, die als Einzelkämpfer auftreten.
Und Top-Ärzte KÖNNEN in der Uniklinik im gelobten München zu finden sein, aber eben auch woanders.
Selbst der Präsident der LMU war vorher in Wuppertal.
Aber, ja, wie zu erwarten ist für den männlichen Jungabsolvent die Tier1-2-Strategieszene das Walhalla.
antwortenMein letzter Arbeitgeber hat es sich ganz einfach gemacht mit den Unternehmensberatungen. Da er wusste, dass es im Unternehmen durch das Wachstum der vorherigen Jahre so einiges zu optimieren gibt hat er von drei spezialisierten Boutiquen jeweils einen Senior abgeworben und fest angestellt.
antwortenSehe auch im Einkauf externer Expertise und Manpower den größten Mehrwert. Spezialisierte Beratungen die dir z.b. eine neue Datenbank zügig aufsetzen oder ein Compliance Konzept erarbeiten. Strategie-Beratung ist überbewertet aus Unternehmenssicht.
antwortenBoutique-Berater, die dieselben Tagessätze wie MBB/T2 verlangen können, würde ich auch noch dazu zählen. Aber selbst die haben nicht das Backoffice und das Netzwerk, um in kürzester Zeit große Projekte voranzutreiben.
Hinter der Arbeit von MBB steht eine riesige Maschinerie aus Research, Data Analytics und Support, die wesentlich zu den Ergebnissen beiträgt. Über das Netzwerk haben sie innerhalb weniger Tage zugang zu Experten aus allen Branchen. Außerdem können große Beratungen viel einfacher zusätzliche Berater bereitstellen als der Einzelkämpfer in seiner Boutique.
Über Big4 und IT-Implementierer brauchen wir gar nicht reden. Wenn die Top-Berater wären, könnten sie die gleichen Tagessätze wie ihre teuren Wettbewerber durchsetzen, aber davon sind sie ja bekanntlich in fast allen practices weit entfernt.
WiWi Gast schrieb am 20.07.2018:
antwortenWenn man hochspezialisierte Boutiquen keinen Tiers zuordnen kann: warum soll eben eine solche, oder ein dort tätiger hoch kompetenter und bei seinem Klienten geschätzter Berater kein "top Berater" sein?
Warum sollten die inhaltlich auch die Umsetzung mit begleitenden Berater der Big4 oder IT-Beratungen keine "top Berater" sein, wenn sie ihren Klienten. nach deren Wünschen und Deadlines helfen, deren Probleme zu lösen?
Top-Anwälte findet man bei M&A-Spezialisten die Großfusionen betreuen genauso wie unter Strafverteidigern, die als Einzelkämpfer auftreten.
Und Top-Ärzte KÖNNEN in der Uniklinik im gelobten München zu finden sein, aber eben auch woanders.
Selbst der Präsident der LMU war vorher in Wuppertal.
Aber, ja, wie zu erwarten ist für den männlichen Jungabsolvent die Tier1-2-Strategieszene das Walhalla.
In einem Jahr holen die sich dann jeweils ein 6 Mann T1/T2 Team ins Haus um ihre Vorhaben durch die Organisation zu prügeln und alle haben was davon.
WiWi Gast schrieb am 20.07.2018:
antwortenMein letzter Arbeitgeber hat es sich ganz einfach gemacht mit den Unternehmensberatungen. Da er wusste, dass es im Unternehmen durch das Wachstum der vorherigen Jahre so einiges zu optimieren gibt hat er von drei spezialisierten Boutiquen jeweils einen Senior abgeworben und fest angestellt.
One smart boi dein letzter Arbeitgeber. War sicher der erste, der gedacht hat, dass er so viel Geld spart.
Komisch, dass selbst Großkonzerne mit Inhouse-Beratungen voller ex-MBBler noch zuhauf die Externen beauftragen.
WiWi Gast schrieb am 20.07.2018:
antwortenMein letzter Arbeitgeber hat es sich ganz einfach gemacht mit den Unternehmensberatungen. Da er wusste, dass es im Unternehmen durch das Wachstum der vorherigen Jahre so einiges zu optimieren gibt hat er von drei spezialisierten Boutiquen jeweils einen Senior abgeworben und fest angestellt.
WiWi Gast schrieb am 20.07.2018:
One smart boi dein letzter Arbeitgeber. War sicher der erste, der gedacht hat, dass er so viel Geld spart.
Komisch, dass selbst Großkonzerne mit Inhouse-Beratungen voller ex-MBBler noch zuhauf die Externen beauftragen.
Vor allem galt er in der Firma als "Geizhals". Das er sich nun innerhalb von gut 12 Monaten drei Mitarbeiter dieses Kaliber ins Haus holt hat er sich das vorab bestimmt zigmal durchgerechnet.
Was bekommen denn solche Leute als Signing Bonus, oder kommen solche Mitarbeiter auch der Perspektive zu einem gesunden Unternehmen aus dem Mittelstand (ich glaube mittlerweile fasst 200 Mitarbeiter)?
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.07.2018:
WiWi Gast schrieb am 20.07.2018:
One smart boi dein letzter Arbeitgeber. War sicher der erste, der gedacht hat, dass er so viel Geld spart.
Komisch, dass selbst Großkonzerne mit Inhouse-Beratungen voller ex-MBBler noch zuhauf die Externen beauftragen.Vor allem galt er in der Firma als "Geizhals". Das er sich nun innerhalb von gut 12 Monaten drei Mitarbeiter dieses Kaliber ins Haus holt hat er sich das vorab bestimmt zigmal durchgerechnet.
Was bekommen denn solche Leute als Signing Bonus, oder kommen solche Mitarbeiter auch der Perspektive zu einem gesunden Unternehmen aus dem Mittelstand (ich glaube mittlerweile fasst 200 Mitarbeiter)?
Die kommen auch einfach, weil Sie was anderes als Beratung wollen und bessere Optionen fehlen.Nicht jeder Berater ist ein überall gefragter Hochkaräter.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.07.2018:
Boutique-Berater, die dieselben Tagessätze wie MBB/T2 verlangen können, würde ich auch noch dazu zählen. Aber selbst die haben nicht das Backoffice und das Netzwerk, um in kürzester Zeit große Projekte voranzutreiben.
Hinter der Arbeit von MBB steht eine riesige Maschinerie aus Research, Data Analytics und Support, die wesentlich zu den Ergebnissen beiträgt. Über das Netzwerk haben sie innerhalb weniger Tage zugang zu Experten aus allen Branchen. Außerdem können große Beratungen viel einfacher zusätzliche Berater bereitstellen als der Einzelkämpfer in seiner Boutique.
Über Big4 und IT-Implementierer brauchen wir gar nicht reden. Wenn die Top-Berater wären, könnten sie die gleichen Tagessätze wie ihre teuren Wettbewerber durchsetzen, aber davon sind sie ja bekanntlich in fast allen practices weit entfernt.
WiWi Gast schrieb am 20.07.2018:
Wenn man hochspezialisierte Boutiquen keinen Tiers zuordnen kann: warum soll eben eine solche, oder ein dort tätiger hoch kompetenter und bei seinem Klienten geschätzter Berater kein "top Berater" sein?
Warum sollten die inhaltlich auch die Umsetzung mit begleitenden Berater der Big4 oder IT-Beratungen keine "top Berater" sein, wenn sie ihren Klienten. nach deren Wünschen und Deadlines helfen, deren Probleme zu lösen?
Top-Anwälte findet man bei M&A-Spezialisten die Großfusionen betreuen genauso wie unter Strafverteidigern, die als Einzelkämpfer auftreten.
Und Top-Ärzte KÖNNEN in der Uniklinik im gelobten München zu finden sein, aber eben auch woanders.
Selbst der Präsident der LMU war vorher in Wuppertal.
Aber, ja, wie zu erwarten ist für den männlichen Jungabsolvent die Tier1-2-Strategieszene das Walhalla.
"Top" heisst für mich "der beste in seiner Disziplin". Wer bestimmt, wer der beste ist?
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Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.
In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.
Die studentische Unternehmensberatung »Junior Business Team e.V.« veranstaltet vom 08. bis zum 16. Januar 2020 die 20. Hohenheim Consulting Week. Bachelor-, Masterstudierende und Doktoranden aller Fachrichtungen erhalten jeweils einen Tag lang einen exklusiven Einblick in den spannenden Berateralltag. Ende der Bewerbungsfrist ist der 25. November 2019.
Das Karrierenetzwerk e-fellows lädt zum Karriere-Brunch "Consulting" ein. Talentierte Young Professionals und Professionals treffen hier verschiedene Beratungen. Die exklusive Eventreihe von e-fellows bietet beim Brunchen Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre die Karrieremöglichkeiten in der Beratung ausloten. Der Karriere-Brunch Consulting findet im Oktober und November 2018 in München, Frankfurt und Hamburg statt. Das Event in Frankfurt richtet sich speziell an Frauen.
Im Beratermarkt ist der Branchenumsatz im Jahr 2017 um 8,5 Prozent auf 31,5 Milliarden Euro gestiegen. Auch 2018 soll die Consultingbranche ähnlich stark wachsen, so lautet die Prognose der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt 2018“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU). Die Jobaussichten für Beratertalente sind aktuell entsprechend ausgezeichnet. 80 Prozent der größeren und Zweidrittel der mittelgroßen Unternehmensberatungen planen, in 2018 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.
Die Unternehmensberatungen kommen schneller aus dem Corona-Tief als erwartet. Die Mehrheit der Consultingfirmen ist mit ihrer aktuelle Geschäftslage zufrieden oder sogar gut zufrieden. Eine besonders gute Geschäftslage und Geschäftsaussichten melden Sanierungsberater. So lauten die Ergebnise einer Branchenbefragung vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) im September 2020.
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