Hallo zusammen,

ich stehe derzeit vor der Entscheidung, ob ich mich auf ein Master-Studium BWL Vertiefung Controlling an einer FH oder Uni bewerben soll.

Kurz zu meinem bisherigen Werdegang:

• Abitur; sehr guter Abschluss
• DHBW Studium Bank; sehr guter Abschluss; ECTS Grade A
• 1 J. Big 4 WP im Bereich Financial Services
• danach bis heute: 1 J. Controlling / Business Development bei einer Regionalbank

Den Wechsel von der WP hin zum Controlling habe ich vollzogen, da sich für mich herausgestellt hat, dass ich definitiv im Bereich des Controllings meine berufl. Zukunft sehe. Dennoch würde ich gerne mein theoretisches Wissen insb. im Bereich Controlling (idealerweise i.V.m. Finance und Accounting) ausbauen. Insbesondere deshalb, da sowohl mein Studium als auch meine bisherige berufl. Praxis auf den Bank/Fondsbereich fokussiert waren. Für meine berufl. Zukunft möchte ich mir jedoch auch die Möglichkeiten offenhalten, im Controlling in anderen Branchen Fuss fassen zu können (dazu plane ich Praktika während des Masters in der Industrie zu absolvieren und max. eines im Banking, da ich hier bereits ausreichend Praxiserfahrung sammeln konnte).

Derzeit tendiere ich dazu, mich für ein Master-Studium an einer der folgenden FHs zu bewerben:

• Osnabrück - Controlling und Finanzen
• Ludwigshafen - Finance und Accounting
• Pforzheim - Controlling, Finance und Accounting
• Münster - Accounting and Finance

Immer wieder spiele ich jedoch auch mit dem Gedanken, mich an einer Uni für einen Master-Studiengang zu bewerben (soweit dies die Zulassungskriterien zulassen). "Abhalten" tun mich bisher davon insbesondere Befürchtungen, dass ich zu viel Zeit für das nacharbeiten von theoretischen Inhalten in Mathe/Stat./VWL aufbringen muss (die an der DHBW/BA leider zu kurz gekommen sind). Dabei würde ich die Studienzeit gerne auch intensiv für Praktika und Auslandssemester nutzen.

Wie sind eure Erfahrungen/Meinungen zu meiner Situation. Schätze ich die Lage falsch ein? Hat jemand das Studium ebenfalls mit dem Ziel eines Branchenwechsels ergriffen? Wie sind dazu die praktischen Erfahrungen?

Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Antworten!

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Hallo, such Dir auf alle Fälle eine Universität/FH, die relativ leicht zu schaffen ist. Ansonsten kommst Du mit deiner Vorbildung (Mathe/Stat./VWL zu kurz gekommen) in Teufels Küche. Deine Prioritäten liegen eindeutig auf Praktika, Ausland. Das kannst Du nur mit genügend Zeit schaffen... und die hast Du an einer Uni wo nur Nerds rumlaufen und du in diesen Kreisen noch vernünftige Noten erzielen willst, und Stoff nacharbeiten musst definitiv nicht! Also lass es lieber mit der Uni, sonst zersägst Du Dir deinen bis dahin sehr guten, als auch praxisnahen Lebenslauf. Branchenwechsel sollte - so denke ich -kein Problem sein. Für Unternehmen ist es immer gut, wenn jemand seine Erfahrungen von der "anderen Seite" teilt.

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Vielen Dank für deine Sicht der Dinge. Das bestätigt ja schonmal meine bisherige Tendenz :)

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Gerade da deine Ausbildung sehr praxisorientiert war, würde ich dir zur Uni raten. Klar ist es dort theoretisch, aber mit deiner doch schon ordentlichen Erfahrung wäre das der optimale Mix. Und auch klar sind die Noten an der Uni nicht so gut wie auf der DHBW, aber mit etwas Fleiß und der Tatsache, dass dir nichts vollständig fremd sein sollte, kann man da doch auch ordentliche Noten erreichen.

Wenn es jedoch eine FH sein sollte, kann ich auf jeden Fall Pforzheim empfehlen. Jetzt nicht unbedingt die Partystadt, aber eine super guten Wirtschafts-Fakultät und da eben besonders Controlling.

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1) würde dir auch klar zu einer FH raten
2) du solltest in deiner FH-Planung unbedingt noch die ESB Reutlingen berücksichtigen!

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