Hallo liebes Forum,

ich interessiere mich sehr für oben genannten Studiengang. Im Forum existieren zwar dazu schon Threads, die aber leider schon sehr veraltet sind und die empfohlenen Links funktionieren leider nicht mehr. Hier der Link zum Studienführer:
http://zsb.uni-muenster.de/studienfuehrer/zeigefach.php?nr=453

Im Internet findet man dazu leider wenig, wenngleich es eigentlich viele Bewerber gibt (letztes jahr lag der nc bei 1,5).
Ich hatte zwar eigentlich ein typisch, wirtschaftswissenschaftliches Studium angepeilt, aber durch meine Interessen in Geschichte, Politik und einen Wunsch-master in internationale Beziehungen oder International Management, finde ich hört sich der Studiengang auch sehr toll an.
Mir ist bewusst, dass die wirtschaftlichen Inhalte eher welche aus den VWL sind, was aber ja nicht umbedingt schlecht ist. Auch mit VWL kann man ja in die frei Wirtschaft.

Was sagt ihr dazu? Meine Abinote liegt bei 1,5, also eigentlich sollte ich da rein rutschen.

Ich freue mich über alle Kommentare und Meinungen!

Hallo ich studiere VWL (Master) in Münster und kenne einige Kommilitonen, die Politik und Wirtschaft in Münster studiert haben. Viele waren von dem Studiengang nicht so begeistert. O-Ton: "Der Studiengang hört sich super an, war aber niveaulos." Du solltest auch bedenken, dass man keinen Master in diesem Fach machen kann!: http://zsb.uni-muenster.de/studium/studiengaenge

Ich würde Dir raten, direkt in VWL einzusteigen. Dort gibt es zwar weniger Geschichte (aber es gibt sie!)und die anderen, gewünschten Fächer.

Ich kenne zwei Leute, die das als (Diplom-)Doppelstudium einfach parallel gemacht haben. Dauerte insgesamt natürlich 2-3 Semester länger aber scheint machbar.

Hmm.. schade. VWL habe ich mir sagen lassen, dass da nach den ersten beiden Semestern wirklich hohe Mathematik kommt, und ich glaube, das würde ich nicht zu packen. Und BWL in Münster hab ich als Zweitwahl, dass heißt wenn ich P&W kriege, habe ich keinen Anspruch mehr auf BWL. Echt blöd :(

Fahr lieber einmal nach Münster und frag noch 2,3 Leute vor Ort und an der Fachschaft, als dich auf Aussagen aus dritter Hand zu verlassen.

Ruf wegen BWL mal an der Uni in Münster an und frag, ob es ein Losverfahren gibt, für das man sich bewerben kann.

Viel Erfolg noch bei der Studienwahl

Servus,
ich habe einen ähnlichen Bachelor abgelegt, den du anststrebst: Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaft.
Aus meinen Erfahrungen kann ich dir sagen, dass mir das Studium zwar Spaß gemacht hat, es mich jedoch nicht fachlich weitergebracht hat als ein normales BWL-Studium. Es kommt natürlich darauf an in welchem Bereich du arbeiten möchtest.

Dennoch habe ich natürlich (fast) alle WiWi-Kenntnisse vermittelt bekommen, die man als Bachelor benötigt. Außerdem habe ich auch freiwillige Praktika (DAX 30) etc. gemacht, sodass ich jetzt auch meinen Wunsch-Masterplatz bekommen habe. Dort kann ich mich auf meinen gewünschten Bereich spezialisieren, was im Bachelor sowieso nicht möglich gewesen wäre.

frag doch mal die Münsteraner Studenten: www.monsteraner.de

Danke für die Antworten!

An welcher Uni war das?

TU Darmstadt

Leider gibt es kein Losverfahren und grade ist vorlesungsfreie Zeit :( Ich habe mich eigentlich sehr gut um die Studienwahl gekümmert und doch habe ich dann jetzt ein Problem, wenn der NC in P&W nicht höher rutscht. Sehr schade :( Ich dachte wirklich, dass wäre der Traum-Studiengang für mich..

gibt es auch kein Losverfahren in VWL?

Hallo.

Ich habe diesen studiengang absolviert. ich fand das studium interessant, der politikteil war meiner meinung nach aber teilweise sinnlos. lustig die notengebung: in den politikfächern ist mit minimalstem aufwand ne 1,x möglich, in VWL mit viel schweiß auch eine 2,x zufriedenstellend.
was möchtest du denn danach machen, arbeiten oder master?

das hört sich ja gut an!! was machst du denn für einen master jetzt?

Ich möchte sehr gerne einen Master machen, entweder in die Richtung Internationale Beziehungen oder einen Master International Management,eher dann so die wirtschaftliche Richtung dann

der beitrag oben ist von mir, wenn das sonst für verwirrung sorgen würde ;)

ich habe danach einen master in economics gemacht (nicht in ms)

Also ich studiere derzeit PoWi in Münster und muss sagen, dass ich im großen und ganzen zufrieden bin mit meiner Studienwahl. Man muss sich jedoch darüber im klaren sein, dass Politikwissenschaft nicht politischer Journalismus bedeutet. Heißt, Vorlesungen wie "Einführung in die politische Theorie" können sehr zäh und uninteressant(subjektive Angelegenheit) werden. Da fragt man sich dann schon während der Vorlesung, ob man da wirklich das richtige macht(Stichwort:"sinnlos"). Was ich jedoch ganz cool finde, ist, dass du auch deinen politikwissenschaftlichen Teil des studiums über seminare etc. (volks-)wirtschaftlich ausrichten kannst. Jedes Semester werden eigentlich entsprechende Seminare, Standardkurse etc angeboten(Beispielsweise Arbeitsmarktpolitik,europäische geld und währungspolitik etc.), die auch Teil der Prüfungsordnung sind. . Ich muss jedoch meinem ex-kommilitonen bzw alumni widersprechen was die notengebung angeht. Bei mir ist es eigentlich genau umgekehrt(aber wie gesagt, alles subjektiv). Hätte ich nochmal die Wahl, würde ich wahrscheinlich i-wo Vwl als Hauptfach(75%) und Politik als Nebenfach(25%) studieren statt 50:50

Wenn du noch fragen haben solltest, immer her damit ;-)

Das hört sich ja super interessant an! Danke für die Infos. Ich bin nun eingeschrieben und bin dankbar über jede Art von Info oder Kontakt. Ich freue mich echt schon sehr darauf!

Ich bin kein Mathe-Genie, habe im Abi GK-Abitur aber eine 2+ geschafft, soll heißen, wenn ich lerne, verstehe ich das meiste schon. Nun habe ich etwas Angst vor den mathematischen teilen der volkswirtschaft... sind die denn zu schaffen?

Ich habe mich nun für den Mathe-Vorkurs für Anwender angemeldet, ist der ratsam und gut??

Eine letzte Frage noch: Sind die betriebswirtschaftlichen Inhalte wirklich so gering?

Liebe Grüße!

Mit etwas Verspätung, aber wie angekündigt gibts natürlich eine Antwort ;-) Ja, ein Studienbeginn ist schon etwas spannendes und dies v.a. , wenn man noch nicht genau weiß, worauf man sich einlässt. Bezüglich deiner Mathe-Fähigkeiten würde ich mir zu diesem Zeitpunkt noch keine Sorgen machen. Mikro könnte zu Beginn vllt ein bisschen einschüchternd sein, aber wenn man am Ball bleibt und den Kram regelmäßig nacharbeitet, braucht man sich dort absolut keine Sorgen zu machen. Prof. Müller ist überaus sympathisch und sehr darum bemüht seinen Stoff gut zu vermitteln. Rewe ist ebenfalls mathematisch m.E. nicht sonderlich anspruchsvoll, insbesondere weil die (Computer-)Klausur stark an den Übungen ausgerichtet ist. Im 2. Semester folgt dann Makroökonomie(plus und minus rechnen reicht da bezüglich der mathematischen Ansprüche eigentlich aus), was wirklich seeehr interessant ist(mit Prof. Apolte ebenfalls ein sehr kompetenter und sympathischer Dozent). Der Wirtschaftsteil umfasst dann noch EBWL, wofür du kaum Mathe brauchst, weil es eben nur um eine grobe Einführung in die BWL geht. Wovor sich die meisten Studis fürchten ist eigentlich Statistik. Extrem viele und schreckliche Formeln mit denen es zu hantieren gilt. Aber auch dort wirst du an deinen Mathe-Fähigkeiten nicht scheitern.
Ich könnte jetzt noch weiter ausführen(wollte dir mal einen einführenden Überblick verschaffen), aber generell gilt, der mathematische Anspruch hängt von deiner Auswahl an. Statistik für Fortgeschrittene ist eben mathematischer als eine Vertiefung in Makroökonomie.

Der Vorkurs kann sicher nicht schaden, aber ist auch nicht notwendig.

Zu den betriebswirtschaftlichen Inhalten: Als Pflichtveranstaltungen hast du Mikro, Rewe und EBWL(1-2 Semester). ich weiß nicht mehr, ob man im dritten Semester noch ein Seminar wählen muss(dort wäre dann ein betreibswirtschaftliches möglich). Von da an kannst du dann wählen. Jedoch stehen dir tatsächlch nicht allzu viele betriebswirtschaflichen Vorlesungen zur Auswahl. Der Schwerpunkt ist sicher die VWL.

Gut, wenn du noch Fragen haben solltest, es wird sicher nicht allzu schwer noch die ein oder andere viertel Stunde in meinen Ferien zu finden ;-)

Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg für dein Studium in Münster und natürlich eine schöne O-Woche

Lieben Gruß

ja, von mir (dem anderen absolventen) auch einen guten start!

bezüglich mathe: die vwl-vorlesungen bei apolte, den ich für einen gutmütigen schwätzer halte, sind nicht zu vergleichen mit den "richtigen" mikro/makro-vorlesungen, die die vwler an der uni münster haben. wenn du geschickt wählst (NICHT ökonometrie), werden deine mathe-fähigkeiten auf jeden fall ausreichen!

viel glück!

also ich lasse nichts auf diesen Mann kommen, eigentlich alle, die ich kenne, waren sehr zufrieden mit ihm. Er holt gerne mal aus,das ist wohl war, aber mit "schwätzen" hat das nichts zu tun.
Ein Vergleich der Skripte und Klausuren der Altfakultät mit denen des IÖB/CIW hinsichtlich der Makro-/Mikroökonomie lassen m.E. einen anderen Rückschluss zu.
Aber nun genug dazu ;-)

Mich würde als fast Absolvent interessieren, wie dein Studium in Economics läuft. Und was andere Alumnis heute so studieren bzw arbeiten. Würde mich über eine Antwort freuen. Da ich mir bezüglich des Masters noch nicht sicher bin, wie es genau weitergehen soll.

Grüße

hey, ich bins, der (fertige) economics master.

also die alumnis aus dem bachelor sind sehr verteilt. einige sind für den master ins ausland, andere haben erstmal gearbeitet und machen jetzt den master, einige promivieren. an branchen ist alles dabei: öD, bank, energiewirtschaft, forschung, beratung, verbände...

mein studium ist sehr gut verlaufen. im ersten semester gab es grundlagen.kurse miko, makro, mathe, ökonometrie. wer in diesen fächern schon vorbildung hatte, konnte direkt die vortgeschrittenen-kurse machen. aber wie ich in dem anderen PoWi -Threat scho gepostet habe: diese kurse sind auf master-niveau und haben nicht viel mit den bachelor-kursen zu tun.
insgesamt fühlte ich mich durch den bachelor gut vorbereitet. in mathe hat man etwas nachhol-bedarf, aber ansonsten lief alles glatt :)