Hallo Freunde,

ich habe jetzt das erste Ausbildungsjahr mit Durschnittsnote 1.1 abgeschlossen. (6x1 1x2)

Habe jedoch Vorkenntnisse aufgrund einer Privatschule an der ich mein Fachabitur (Wirtschaftlich) erworben habe.

Langsam kommt die Frage auf wie es weitergehen soll, mir macht der Beruf Spaß und bekomme eventuell eine Beraterstelle angeboten finde diese aber für die Leistung die man liefern muss zu unterbezahlt (Einstieg 2300 - 2700 Brutto)

Mir kam die Idee ein BA Studium Richtung Personalwesen zu machen, nur kann ich mich nicht entscheiden ob das der Richtige weg ist, oder doch Berufserfahrung sammeln und nebenbei Studieren. Da fällt mir jedoch der Kindergeldanspruch weg und ich arbeite wieder auf "Straßenarbeiterlohnniveau"....

Mir ist es wichtig irgendwann in naher Zukunft eine leitende Funktion zu übernehmen und mein Gehaltswunsch in 5-10 Jahren liegt bei 3,5 - 5k Brutto. Deshalb weiss ich nicht ob ich im Bankgewerbe bleiben soll, bevor man in die entsprechende TG-Klasse kommt dauert es.

Ich habe mit Ausbildung gerade 4 Jobs eines davon ist eine Nebenberufliche Selbständigkeit also ist mir die Wochenarbeitszeit relativ egal ich bin Belastbar und bereit für das Gehalt auch etwas zu Leisten meine derzeitgen Tätigkeiten rauben mir mindestens 55 oft 70 Stunden pro Woche. Urlaub hatte ich seit 2 Jahren nicht mehr. (Arbeite im Urlaub der Ausbildung mehr in anderen Arbeitsstellen)

Spontane Ideen die mir insgesamt im Kopf rumschwirren:

• BA Studium al**, Lidl oder Edeka Studium & danach Einstieg auf Gebietsebene
  (Hatte früher einen Job in der Qualitätssicherung in einem der o.g. und weiss das man direkt nach der Uni auf Gebietsebene einseigen kann mit Jahresgehalt 63k und Geschäftswagen)

  Wurde mir jedoch insgesamt abgeraten weil die o.g. wohl Studenten "verheizen"

• BA Studium Bank Personalwesen
• BA Studium bei zB PWC Personalwesen (Big4)
• BA Studium Richtung Baufinanzierung
  (Habe vor kurzem angeboten ein Maklerbüro zu übernehmen)
  • Beraterätigkeit und nebenbei Studieren

• BA Studium Bundesbank (Ich weiss, wenig Gehalt...habe aber mit Beamten gesprochen und wenn man in Zukunft 1-2 Kinder hat verheiratet ist und eine nette Stelle bekommt man entsprechende Boni)

  Vollzeitstudium kommt nicht in Frage da ich finde, Berufserfahrung sehr wichtig ist und ich eine Immobilie finanzieren muss habe ich "finanziellen" Druck.

  Insgesamt finde ich das mich Personal am weitestgehenden interessiert weiss aber nicht wie die Zukunft damit aussieht. Es gibt viele die es damit richtig "geschafft" haben und mindestens genausoviele die jetzt meckern das die keine Anstellung finden.

  Bitte keine Sprüche über meine Schriftart, es ist keine Entschuldigung aber ich bin 3 Sprachig und finde wir müssen nicht auch noch in der Freizeit so hochtrabend unterwegs sein wie im Job...ich pflege lockeren Umgangston

  Bin gespannt auf eure Ideen - Meinungen

  SaAzubi

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prruuuuuuuust, *troll*, aber sich richtig viel Mühe gegeben ;-)

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Der klassische Weg nach der Banklehere ist Bankfachwirt, dann Bankbetriebswirt. Beides bei der IHK nebenberuflich als Weiterbildung. Es gibt glaube ich sogar noch danach die Moeglichkeit einen zum frueheren Diplom gleichwertigen Abschluss nebenberuflich zu erwerben an der Bankakademie in Bonn. Habe selbst einen Banklehre gemacht und danach direkt studiert. Im nachhinein finde ich den Weg ueber die nebenberufliche Weiterbildung aber eigentlich gar nicht schlecht. Das Taetigkeitsfeld ist dann aber eher entweder das Privatgeschaeft bzw. regionale Unternehmenskunden und nicht die grosse weite Investmentbanking Welt.

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Ist denn der Bankberuf denn wirklich so toll, dass man auch nach der Ausbildung dort arbeiten will!? Es geht doch nur noch um das Verkaufen von Altervorsorge/Fonds/Versicherungen etc. pp.

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Privatschule, Fachabi, Banklehre - und dann Personalwesen? Ich hab da das Bild von einem jungen Menschen ohne Plan vor mir. Personal ist extrem überlaufen - so Du ein Mann bist (steht da nicht explizit, erwarte es aber bei dem Text), hast Du vielleicht etwas mehr Chancen und auch auf Führungsverantwortung da (wegen Kontrast zum hohen Frauenanteil). Aber Personal sollte man nur machen, wenn man das wirklich extrem will und weiß worauf man sich einläßt. So wie Du schreibst, erwarte ich, daß Du da baden gehen würdest. Da wäre Bundesbank oder dergleichen schon sinnvoller. Wechsel von da weg sind auch eher möglich, wenn man sich dann mit höherem Alter doch was anderes vorstellt.

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Das ist eine sehr guter Trollbeitrag. Vielen Dank.

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Hallo,

vielen Dank für die ernst gemeinten Beiträge.

Die restlichen verstehe ich nicht.

Ich finde man kann schon gut nach der Ausbildung weiterarbeiten wenn man mit dem Gehalt zufrieden ist. Bei mir ist es eine internationale Großbank und trotzdem reicht es meiner Meinung nach für die Ansprüche die wir zu liefern haben nicht aus.

Ich kann jedoch nur vom Privatkundengeschäft sprechen da wir in Deutschland noch nicht, bzw nur wenig Firmenkundengeschäft betreiben.

Auch Backoffice ist nochmal eine völlig andere Welt. Ich spreche von den reinen Vertrieblern in den Filialen.

Wieso macht mein Lebenslauf den Anschein das ich nicht weiss was ich will? Ich musste an die Privatschule weil ich für andere Schulen zu schlecht war jedoch unbedingt in den kaufmännischen Bereich wollte. Also war mein Ziel den Realschulabschluss "zu verbessern". Nach dem BK1 habe ich beschlossen das ich auch das Fachabitur schaffen kann. Im Anschluss stand ich damals schon vor der Entscheidung BA oder Ausbildung. Ich habe mich, damit ich "etwas in der Tasche habe" dazu entschieden eine kurzläufige Ausbildung zu machen. Das soll meine kaufmännische Basis werden. Es geht jetzt um die Spezialisierung in einem Segment und Personalwesen gefällt mir davon am besten. Die Frage stellt sich aber leider nicht nur nach dem Empfinden sondern auch nach der Sinnhaftigkeit weshalb ich in dieses Forum schreibe da hier vielleicht der ein oder andere ähnliche Entscheidungen treffen musste und nun Berichten kann.

Freue mich auf weitere Nachrichten!

PS:. Was ist ein Trollbeitrag?

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Lounge Gast schrieb:

Wieso macht mein Lebenslauf den Anschein das ich nicht weiss was ich will?

Weil Du erst später beschrieben hast warum diese Richtungswechsel anstehen. So mit der Vorgeschichte kann ich es verstehen, da macht das Sinn. Als schlecherer Schüler dann so doch noch seinen Weg zu gehen klingt auch nicht schlecht - besser als diejenigen, die sich hängen lassen.

Der Rest meines Beitrags oben bleibt aber gültig. Wenn Personal, dann mach Dir da richtig Gedanken drüber vorher. Das ist sehr überlaufen und vielen gelingt der Einstieg nur über Zeitarbeit oder sie werden sogar nur Personaldisponent (und das ist was völlig anderes als sich jeder der später Personal machen wollte ursprünglich vorgestellt hat).

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denk drüber nach ob du dir eine tätigkeit im banking (allgemein) dauerhaft vorstellen kannst. interne weiterbildungen wie bankfachwirt -betriebswirt, selbst die HFB - sind dann mE sinnvoll, wenn du in einer bank arbeiten willst. willst du das nicht - stichwort personal - dann denke ernsthaft über ein studium nach. habe selbst eine bankausbildung und danach extern studiert. als bankkaufmann bist du auf vertriebsgeschäft privatkunden ausgerichtet. das konnte ich für mich ausschliessen. bakoffice, naja.. ohne stadium ist ein weiterkommen über sachbearbeiteebene hinaus nicht einfach. wenn du so gut bist wie du schreibst mach weiter mit einer ausbildung. personal halte ich für beschränkt gut. personalarbeit ist in der regel sachbearbeitung. karriere ist da schwierig ohne jurastudium o.ä. vertiefungen.

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