Ich stehe momentan vor einer nicht gerade unwichtigen Entscheidung und wollte mal eure Meinung zu der Sache hören.
Welchen Weg würdet ihr einschlagen ?
1) Wiwi-Studium in Münster oder Bielefeld
2) Erst Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse und dann Studium an der EBS ?
Hoffe, es gibt da draussen ein paar Leute, die mir was dazu sagen könnten. MfG

1) habe an beiden Unis studiert. in Bielefeld jedoch nur ein semester.

uni
an beiden unis ist mathe sehr schwer. in bielefeld musste sogar noch mehr mathe-scheine machen als in münster. die vorlesungen in dem semester in bielefeld fand ich insgesamt gut und in münster auch. die grundstudiumsvorlesungen in münster sind allerdings noch größer. da müssen im größten hörsaal immer wieder leute auf den treppen sitzen. grundsätzlich ist das grundstudium immer die plicht - also grundlagenwissen. die kür kommt dann im hauptstudium. da kenne ich ja nur münster aber die auswahl an schwerpunktfächern ist top. in bwl ist münster u.a. für marketing, wirtschaftsprüfung, wirtschaftsinformatik bekannt.

ruf
der ruf von münster ist in wirtschaftswiss. deutlich besser.

mein uni-feeling:
BI ist eine campus-uni, zwar von aussen sehr häßlicher betonklotz aber man lern sehr leicht leute aus anderen fachbereichen kennen, da alle hörsäale nebeneinander sind. dafür ist die uni ziemlich weit von der innenstadt weg.

in münster sind die wiwis ziemlich unter sich bzw. mit den juristen in einem gebäude mit eigener art mensa. immer eine ähnliche art von leuten zu sehen nerv schon manchmal. die beiden großen mensen sind jedoch auch ziemlich nah. da trifft man auch genug andere leute.

also ich pers. bin kein so großer fan von ausbildungen und vor allem von banken aber die berufschancen mit bankausbildung und studium sind exzellent und meine studienkollegen haben in den semesterferien immer gutes geld in ihrer ausbildungsbank verdient. mehr kann ich dazu nicht sagen.

Also ich habe zwar nicht in der Bank Ausbildung gemacht, aber auch ne kaufmännische und möchte jetzt studieren. Ich bin der Meinung, dass eine Ausbildung vor dem Studium sehr sinnvoll ist, hilft dir dann beim Studium auch, da du Vorkenntnisse hast. Ich denke auch, dass du nach dem Studium evtl. bessere Chancen hast nen Job zu bekommen, da du schon Berufserfahrung hast.

ich habe auch eine ausbildung vor meinem studium gemacht. Ich kann es empfehlen. Zwar kommt man aus dem "Lernen" heraus u. die erlernte Theorie kann man quasi eh vergessen aber es bringt einem persönl. sehr viel. Ich habe das Leben und das Arbeiten kennengelernt. Ich weiß wovon bei einigen Sachen gesprochen wird u. habe einen realistischeren Bezug zur Arbeit. Viele meine Kommilitonen schweben mit ihren Vorstellungen im Himmel u. wissen überhaupt nicht wie es tatsächlich zugeht.
Auch versuche ich bei den erlernten Sachen den Bezug zur Praxis herzustellen. So bewegt mich permanent die Frage wie kann ich das Anwenden, wozu brauche ich das. Außerdem weiß ich mittlerweile wo ich hin will u. eine Spezialisierung in eine konkrete u. realistische Richtung ist bei der heutigen Arbeitsmarktlage sehr empfehlenswert.

Ich habe mich damals ganz bewußt gegen eine Bankkaufmannslehre entschieden. Zum einen interessiert es mich überhaupt nicht, zum anderen macht das wirklich jeder u. drittens gibt es in der Industrie u. im Handel auch interessante Ausbildungsberufe. Aber es kommt drauf an was du willst.

also fürs studium bringt das kaum vorteile, ausser das du die sachen manchmal besser zuordenen kannst. zumindest wiegen die kaum die 2-3 jahre auf. wenn überhaupt bestehen die nur in einzelnen vorlesungen im grundstudium (buchführung, rechnungswesen, controlling). ich habe das grundstudium sogar noch fixer als die kollegen mit ausbildung angeschlossen und ganz gewiss nicht weniger gefeiert.

Hallo! Absolviere erst deine Ausbildung, danach gehst du viel freier ins studium, weil eine grundlage vorhanden ist und im falle eines
scheiterns der fall nicht allzu hart ist!

Nur ein Tip:
Gegen eine Ausbildung ist nichts zu sagen. Aber nicht bei einer Sparkasse. Nur die schlechtesten landen bei der Sparkasse. (die nehmen den Rest vom Schützenfest) (Kenne die Meinung von einigen Bankkaufleuten und auch von den Lehrern die die Bankkaufleute ausbilden)

Hallo

Ich überlege im Moment auch was ich machen soll, denn ich habe nur ein Abi von 3,4 und zwei Wartesemester. Daher denke ich, daß es schwierig wird einen Studienplatz zu bekommen.

Wie lange dauert denn die Ausbildung für Abiturienten?
Ist eher eine Banklehre oder beispielsweise eine zum Industrikaufmann ratsamer?
Bringt eine Ausbildung etwas fürs Studium oder für den Berufseinstieg danach?
Gibts sonst noch irgendwelche Tipps oder Vorschläge?

Gruß, Alexander