Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich der Härteantragstellung für die Zulassung zum Erstsemester.

Kann ich folgendes als Grund für einen Härteantrag angeben:

• Zerrüttete Familienverhältnisse

Kurze Erklärung:
Die Familienverhältnisse zwischen mit, meinen Geschwistern und meinen Eltern bedingt gut.
Immer wieder gibt es Streitereien wegen kleineren Lapalien oder weil einer, und das kommt Tag für Tag vor, "genervt" ist.

Hinzukommt mein Vater, den ich am liebsten eigentlich nur meinen Erzeuger nennen würde, da er ein Koleriker und "Arbeitstier" ist.
Arbeitstier in dem Sinne, dass man mit ihm nur über Arbeit ohne Probleme oder irgendwelche Zwischenfällte reden kann.
Bereits seit ich 16 bin habe ich in den Ferien und ab und zu noch am Wochenende für das selbe Unternehmen gearbeitet, jedoch in einer niedrigeren Position. (Mobiliar transportieren, Aufbauen etc.)
Letzte woche Mittwoch war ich nun beim Orthopäden und da wurde folgende Diagnose gemacht:

Diagnose:

• Chondropathia pat. Knie re {M22.4/RG}
• Chondropathia pat. Knie li {M22.4/LG}
• Retropat. Knorpelschaden Knie bds.
• Varusfehlstellung re Knie {M21.1/RG}
• Varusfehlstellung li Knie {M21.1/LG}
• Lateralisation der Patella bds.

Ich bin erst 23!

Laut Arzt kann man dies zwar wieder durch einnahme von Medikamenten / Aufspritzen von Knorpel heilen, jedoch wird dies eine Zeit dauern.

Nachdem ich dies nun meinem Vater erzählt habe, hat er sich nicht weiter dafür interessiert und mir nahe gelegt mir wieder Arbeit zu suchen da ich sonst wieder bei ihm arbeiten müsse, und das dann Tag für Tag.

Meine Familienverhältnisse sollen jetzt aber nicht zum Thema werden, sondern die Frage: Kann ich das oben beschriebene als Grund für einen Härteantrag nehmen?

Ich danke euch für eure Antworten.

MfG

[%sig%]

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an welcher hochschule willst du denn studieren?

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mein Favorit wäre derzeit Albstadt-Sigmaringen.

Hab auch gerade mit einer Dame aus dem Studierendensekretariat gesprochen und sie meinte man muss das Belegen das ich diese familiären Probleme habe sprich ich müsste mal zum Psychologen und hoffen das dieser mir bestätigt das ich solche probleme habe...*seufz*

Wobei vlt. mein Orthopäde, von dem ich den Befund bekam, mir vlt. Attestiert, dass durch mein Leben bei meinen Eltern meine körperliche Gesundung beeinträchtigt wird wenn ich nicht zufort meine Zulassung bekomme...*grübel*

[%sig%]

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Das ist doch der letzte Schwachsinn.

"Härteantragstellung für die Zulassung zum Erstsemester."

Wegen: "Zerrüttete Familienverhältnisse" und ein paar orthopädischen Problemen! Gehts noch? Da gibt es Leute die haben ganz andere Probleme! Da könnte ja jeder kommen, "Familienstreitigkeiten". Denk mal bitte an die Leute die wirklich schwerwiegende Probleme haben (z.B. beide Eltern krank, müssen gepflegt werden, Studienort daher lokal begrenzt oder echte Behinderungen, Pflegefälle etc.)

Und ne schiefe Wirbelsäule oder Rücken- und Knieprobleme hat doch jeder zweite Deutsche.

Das wäre echt ne ganz billige Masche. (sorry, bei allem Respekt für deine sicher unangenehme Situation)

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Kenne ähnliche Fälle wie Deinen. Im Detail zwar anders, aber am Ende läuft es doch auf den Familienzwist und damit verbundene psychische Belastung hinaus.

Für den Härteantrag brauchst Du tatsächlich ein ärtzliches Gutachten, was Deinen angegebenen Grund bestätigt. Soetwas bekommst Du in Deinem Fall bei einem Psychologen.

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass allein die Aufnahme eines Studiums an einem vom elterlichen Wohnort entfernten Ortes Wunder bewirkt. Habe während meiner Studienzeit völlig "kaputte" Menschen sprichwörtlich aufblühen sehen.

Also wenn es nicht unbedingt Albstadt-Sigmaringen sein muss, kannst Du es noch woanders versuchen, wo ggfs. keine so strikten Aufnahmeanforderungen existieren?

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lms

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also dieses "bäm!" passt irgendwie voll ins Gesamtbild :-)

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