Warum hat Marketing so ein Wischi-Waschi Ruf?
Die Veranstaltung hat doch genauso hohe Durchfallquoten wie Finance und co. Zumindest an meiner Uni. Und an anderen Unis ist es denke ich nicht anders.
antwortenDie Veranstaltung hat doch genauso hohe Durchfallquoten wie Finance und co. Zumindest an meiner Uni. Und an anderen Unis ist es denke ich nicht anders.
antwortenLiegt nur daran, dass man sich schwer aufraffen kann, für so einen Unsinn zu lernen.
antwortenDie Durchfallquoten haben ja nichts mit dem Fach zu tun, oder ob etwas grundsätzlich schwer oder einfach ist. Vielmehr geht es darum, wie die Klausur gestellt ist und die Punkte verteilt werden. Auch in Marketing kann man Durchfallquoten von > 50 % erzeugen.
Ein gutes Beispiel ist hier die Veranstaltung BWL 2 an der WWU. Der vermittelte Stoff besteht aus den absoluten Basics des Accounting (bisschen Kostenrechnung und ein bisschen Bilanzen/GoB), also relativ einfach. Die Klausur dagegen ist schon fast lustig, wenn man sie nicht selber schreiben muss, weil da unglaublich lange Aufgaben gestellt werden, die weniger den eigentlichen Stoff abprüfen, sondern mehr "logisches Denken unter krassem Zeitdruck".
Also dein Argument steht halt einfach in keinem Zusammenhang mit dem Ruf des Faches
Lounge Gast schrieb:
antwortenDie Veranstaltung hat doch genauso hohe Durchfallquoten wie
Finance und co. Zumindest an meiner Uni. Und an anderen Unis
ist es denke ich nicht anders.
Weil Marketing der verzweifelte Versuch ist Schwachsinn zu verwissenschaftlichen. Selten sowas Unbrauchbares gelernt.
antwortenWenn eine Klausur so gestaltet ist, dass >50% durchfallen, dann ist das FACH SCHWER, weil in Deutschland JA ALLES von der EINEN KLAUSUR abhängt
Unter Wiwis und vorallem in diesem Forum hat Marketing den Ruf, eine einfache Vertiefung zu sein, wo man Kuschelnoten bekäme! Das ist definitiv nicht der Fall.
antwortenIm Schnitt sitzen in Finance-Veranstaltungen einfach die klügeren Köpfe. Wenn dann in Marketing die gleichen Durchfallquoten auftreten, ist das doch Beweis genug, das Marketing einfach ist.
Marketing vertiefen halt hauptsächlich die Leute, die schon Probleme damit haben abzuleiten oder Gleichungssysteme zu lösen. Für stupides Auswendiglernen, um doch noch einen Uniabschluss zu erlangen reicht es da aber noch.
In Marketing lernt man halt wenig Sinnvolles, da die Wissenschaft in dem Bereich vor allem deskriptiv ausgelegt ist und das in Bezug auf unglaublich simple Dinge: "Es gibt das, das und das", "Vor- und Nachteile sind das, das und das", ...
Marketing in der Praxis lebt dann aber vor allem von der genialen Idee. Die vermittelt dir nur kein Studium. In Finance und co. ist das anders.
antwortenAchja, schöne Diskussion. Hatte ich gerade mit ner Kommilitonin, die mir erzählt hat, dass Marketing bei uns sehr quantitativ ist. Sie hat dann in der Mensa vor zig Finance-Studenten erzählt, dass sie als Nebenfach Finance nehmen möchte. Die Gesichter waren grandios :D
Sie hat dann angefangen zu lernen und auch versucht die Klausur (corporate Finance) zu schreiben und ist gnadenlos durchgefallen.
Finance & Marketing trennen Welten. Das ist wie 1. Klasse Grundschule und 5. Klasse Gymnasium.
antwortenKann nur von meiner Studienzeit sprechen und da lagen die Durchfallquoten in Accounting/Tax/Finance Fächern bei rund 30/40%, während es in Marketing/Personal/Logistik nur darum ging mit welcher Note man besteht. Entsprechend traf man auch die Leute in diesen Veranstaltungen an.
Warum Accounting/Tax/Finance schwerer ist? Man muss bestimmte Schemas/Vorgehensweisen/Grundsätze beachten, gleichzeitig rechnen können bzw. Formel kennen und zu guter Letzt halber Jurist sein um sich durch die Standards quälen zu können und diese letztlich anzuwenden.
In Marketing muss man auswendig lernen können (zumindest im Studium) und muss leider sagen, dass es immer wieder gerade Frauen im Studium gab, die waren strunzdoof aber sehr gut im Auswendig lernen und haben auch noch reihenweise mit 1,X abgeschlossen. In Accounting/Tax/Finance mit 1,X abzuschließen war eine Leistung.
antwortenDoch! Selbst im ach so schweren Münster sagen das sogar die Marketingstudenten selbst. Und für Marketing ist Münster eine "Target" Uni.
Ich verstehe allerdings auch nicht, warum Marketing als überflüssig dargestellt wird.
Lounge Gast schrieb:
antwortenUnter Wiwis und vorallem in diesem Forum hat Marketing den
Ruf, eine einfache Vertiefung zu sein, wo man Kuschelnoten
bekäme! Das ist definitiv nicht der Fall.
Hab zwar mit Marketing nichts am Hut, aber das kann durchaus anspruchsvoll sein. Datenanalyse ist da ein Riesenthema bei dem man sich als.guter Statistiker schön austoben. Und im Gegensatz zu manch anderen Bereichen lassen sich die Erfolge derartiger Analysen auch messen
antwortenWeil es zu viel softes Gelaber ist. Wie Personal. Diese Fächer vertieft man, wenn man eine Zahlenphobie hat.
antwortenHabe gerade meinen Marketing PhD in Mannheim angefangen...also Wischi-Waschi ist hier wenig ;-)
antwortenMarketing und HR sehe ich häufig bei Leuten, die auch weit mehr als die Regelstudienzeit brauchen. In den Xing-Profilen stehen dann lustige Dinge wie emotionale Intelligenz, Blick über den Tellerrand, Organisationstalent uvm...
Kenne da einen Spezi, der 5 Jahre und 3 Monate für den Bachelor gebraucht hat mit genannten Schwerpunkten, in der Zeit aber auch nur 9 Monate als Praktikant tätig war. Als ich ihn kennen gelernt habe, war er im dritten Versuch von Analytischen Methoden...
Für mich hat sich mit der Dauer des Studiums ergeben, dass vor allem Uni-Lowperformer HR und Marketing wählen.
antwortenDafür geile ladys
antwortenMarketing & HR Schwerpunkt im Bachelor und Master gehabt, in Regelstudienzeit geblieben, sinnvolle Praktika absolviert und jetzt verdiene ich schon zum Anfang 10k mehr im Jahr als die ganzen BIG4-Spezies :-)
Ich würde als BWL'ler einfach mal sagen, dass das effiziente Ressourcenallokation war ;-)
antworten10k mehr als Big4 ist irgendwie immer noch relativ wenig :-)
Ich würde als BWL'er einfach mal sagen, dass das uneffiziente Ressourcenallkoation war ;-)
antwortenIch würde als BWLer einfach mal sagen, dass es ineffizient heißt ;)
Lounge Gast schrieb:e
antworten10k mehr als Big4 ist irgendwie immer noch relativ wenig :-)
Ich würde als BWL'er einfach mal sagen, dass das
uneffiziente Ressourcenallkoation war ;-)
http://www.duden.de/rechtschreibung/ineffizient
Das sollte man schon wissen, wenn man sich so wiwi-treffmäßig herablassend verhält.
antwortenMarketig - Das wäre als würde ich als Musiker die Rolling Stones als die neuen Dream Theater verkaufen wollen sprich denkbar einfachen Pseudomüll auf Teufel komm Raus verwissenschaftlichen wollen.
Fürchterlich aufgeblasenes Geschwätz
Konnte das nie auswendig lernen, weil mir der Stoff so lächerlich vorkam und auch ist
antwortenMktMMMler hier:
:D Wie geil ihr alle seid ? klar gibts genug Pappnasen, die von großen Führungskarrieren träumen und dann "HR&Leadership" studieren. Genauso gibt es MKTler, die nachher halt in Agenturen landen und eigentlich in Komm/ Medien/ Keine Ahnung-Wissenschaften besser aufgehoben wären... aber genauso gibt es halt so Spezis, die auf ReWe/Controlling vertiefen und dann bei Bosch o.ä. anfangen.
(Schon hat man so auch seine Big4+10k ;-)).
Leute, mit guten Marketing-Profilen landen meist bei den Big (FMCG) Playern oder Beratungen, also tut nicht so als ob ALLE mit Marketing verloren sind...ich finds sogar gut, dass es so viele Nasen in meiner Fachrichtung sind - ist´s leichter zu glänzen.
antwortenStimmt, ganz vergessen das 55k brutto im Jahr zum Einstieg hier schon als Low-Perfomer-Gehalt gilt ;-)
antwortenAls Senior Marketing Manager ohne Personalverantwortung verdient man doch auch seine 65 000 - Und im Bereich Finanzen/Controlling kommt man ohne Führungsverantwortung doch auch selten über die 75k hinaus. Ist Netto pro Monat ein geringer Unterschied.
Im Bereich Marketing kann ich mir vorstellen, dass es zudem viel leichter ist aufzusteigen, da man viel mehr Frauen, die irgendwann die Karriere wegen Kinder zurückstellen müssen und "Low-Performer", während man im Financebereich mit karrieregeilen HIGH Archievievern konkurriert, und alles Männer.
Als Produktmanager mit Absatzverantwortung oder Marketingleiter kann man doch auch seine 100k + verdienen
antwortenWeil viele, die diesen Schwerpunkt wählen, keine Ahnung haben was sie später mal machen möchten. Im Grunde hat Marketing denselben Ruf wie die gesamte BWL an sich ("studiert jeder der nicht weiß was er machen will" etc.).
antworten"Im Bereich Marketing kann ich mir vorstellen, dass es zudem viel leichter ist aufzusteigen [...]"
Nach der Logik müsste man sich ja immer nur mit Low Performern umgeben und an der größten Dorf-FH studieren. Der Einäugige unter den Blinden ist eben noch immer einäugig.
antwortenKann das so unterschreiben.
Zwar ist der Einstieg im Accounting deutlich leichter, man verdient im Konzern aber dennoch nicht mehr. Zudem muss man sich ständig mit Karrieristen und Ex-Big4 rumprügeln, die ohne mit der Wimper zu zucken ihre 45-50h durchziehen und ggf. ein bestandenes Steuerberaterexamen vorlegen.
Möchte jetzt nicht so tun als ob ich mich im Marketing sonderlich auskenne, habe jedoch 2 ehemalige Kommilitonen im gleichen Konzern die jetzt beide Teamleiter sind und im Studium (und persönlich) wirklich keine Überflieger waren.
Lounge Gast schrieb:
antwortenAls Senior Marketing Manager ohne Personalverantwortung
verdient man doch auch seine 65 000 - Und im Bereich
Finanzen/Controlling kommt man ohne Führungsverantwortung
doch auch selten über die 75k hinaus. Ist Netto pro Monat ein
geringer Unterschied.Im Bereich Marketing kann ich mir vorstellen, dass es zudem
viel leichter ist aufzusteigen, da man viel mehr Frauen, die
irgendwann die Karriere wegen Kinder zurückstellen müssen und
"Low-Performer", während man im Financebereich mit
karrieregeilen HIGH Archievievern konkurriert, und alles
Männer.Als Produktmanager mit Absatzverantwortung oder
Marketingleiter kann man doch auch seine 100k + verdienen
Das Problem im Bereich Marketing ist doch erstmal der SPRUNG in das Unternehmen/in den Konzern.
Die meisten Marketing-Absolventen kommen doch gar nicht in den Genuss und dürfen sich mit irgendwelchen Witz-Jobs in 50-Mann-Betrieben rumärgern.
antwortenBesser hätte ich es nicht ausdrücken können. Problematisch war nur, dass mir dieser Schwachsinn nicht in den Kopf ging... Weil es eben so enormer Schwachsinn ist und man keinerlei Kausalitäten, Verknüpfungen etc herstellen kann
Die simpelsten Dinge werden verkompliziert, um eine Daseinsberechtigung zu schaffen. Dieser gesamte Schwachsinn gehört wegrationalisiert wie Genderwissenschaften.
Lounge Gast schrieb:
antwortenWeil Marketing der verzweifelte Versuch ist Schwachsinn zu
verwissenschaftlichen. Selten sowas Unbrauchbares gelernt.
Genau. Marketing ist total überflüssig. Marken wie Apple & Red Bull sind auch deshalb so viel wert, weil ihre Produkte der Konkurrenz weit überlegen sind und ihre Mitarbeiter der Finance Abteilung in Mannheim studiert haben.
Lounge Gast schrieb:
antwortenBesser hätte ich es nicht ausdrücken können. Problematisch
war nur, dass mir dieser Schwachsinn nicht in den Kopf
ging... Weil es eben so enormer Schwachsinn ist und man
keinerlei Kausalitäten, Verknüpfungen etc herstellen kannDie simpelsten Dinge werden verkompliziert, um eine
Daseinsberechtigung zu schaffen. Dieser gesamte Schwachsinn
gehört wegrationalisiert wie Genderwissenschaften.Lounge Gast schrieb:
Weil Marketing der verzweifelte Versuch ist Schwachsinn zu
verwissenschaftlichen. Selten sowas Unbrauchbares gelernt.
"Genau. Marketing ist total überflüssig. Marken wie Apple & Red Bull sind auch deshalb so viel wert, weil ihre Produkte der Konkurrenz weit überlegen sind und ihre Mitarbeiter der Finance Abteilung in Mannheim studiert haben."
Du verstehst den Punkt nicht und dabei war er so einfach. Es geht nicht darum die Marketingfunktion als solche im Unternehmen abzuschaffen, sondern die fälschliche Akademisierung des Marketings abzuschaffen. Und in dem Punkt stimme ich den Vorpostern zu, Marketing ist einfach der verzweifelte Versuch etwas wissenschaftlich zu machen, was nicht wissenschaftlich ist. Dafür wird es dann auch zurecht nicht ernst genommen.
antworten"Marken wie Apple & Red Bull sind auch deshalb so viel wert, weil ihre Produkte der Konkurrenz weit überlegen sind und ihre Mitarbeiter der Finance Abteilung in Mannheim studiert haben."
Apple (insbes. das iPhone, Ipad) hatten Innovationen, die damals niemand hatte. Das hatte mit Marketing zwar was zu tun, aber das iPhone und vor allem iPad waren eben wegweisende Dinge, von denen Apple sich zerrt.
RedBull: Jo reine marketing, aber wie oft gibt es das denn heute noch? Schau dir mal die Marketing-Abteilungen bei den DAX-Konzernen und Autobauern an: Die werden immer kleiner, und kleiner und kleiner. Selbst Adidas & Puma, die ja bekanntlich extrem viel geld ausgeben, haben keine wahnsinnig großen Abteilungen. Das Marketing-Budget fließt dort meist in Influencer oder Sportler.
antwortenDa geb ich dir teilweise recht. War auch nicht auf den Thread an sich sondern auf einige Antworten bezogen, die Marketing per se in Frage gestellt haben.
Das Problem der überflüssigen Akademisierung lässt sich aber auf die meisten Bereiche in Betriebswirtschaftslehre übertragen, das hat die Natur des Faches so an sich.
Fast jedes Fach bezieht sich letztendlich auf Bereiche die zuerst in der Praxis da waren und anschließend akademisiert wurden, egal ob Marketing, Controlling, Logistik oder Organisation.
Eine Ausnahme stellen Accounting und Finance dar, letzteres aber auch nur wegen der quantitativen Modelle.
Nur weil man etwas mathematisch darstellen kann, ist es deswegen noch lange nicht von größerer Bedeutung.
Lounge Gast schrieb:
antworten"Genau. Marketing ist total überflüssig. Marken wie
Apple & Red Bull sind auch deshalb so viel wert, weil
ihre Produkte der Konkurrenz weit überlegen sind und ihre
Mitarbeiter der Finance Abteilung in Mannheim studiert
haben."Du verstehst den Punkt nicht und dabei war er so einfach. Es
geht nicht darum die Marketingfunktion als solche im
Unternehmen abzuschaffen, sondern die fälschliche
Akademisierung des Marketings abzuschaffen. Und in dem Punkt
stimme ich den Vorpostern zu, Marketing ist einfach der
verzweifelte Versuch etwas wissenschaftlich zu machen, was
nicht wissenschaftlich ist. Dafür wird es dann auch zurecht
nicht ernst genommen.
Logistik und SCM sind das Marketing der Wirtschaftsingenieure.
antwortenErzähl das mal den Leuten an den Lehrstühlen ? ganz im Ernst:
Checkt ihr nicht, dass alle marktorientierten Innovationen, das komplette Thema Werbewirkung, Attribution (wird euch nix sagen), Customer Behaviour etc. ohne Marketing Research (nicht Market Research) komplett unerschlossen & ne Blackbox wären???
Komm´in dem Thread echt nicht aus dem Kopfschütteln - soviel Ignoranz und Unverständnis. Nur weil IHR da kein Bock drauf habt und die Zusammenhänge nicht versteht (gibt wenige Fächer, die so interlinkt sind innerhalb und in andere Bereiche sind), find ich´s prima wie ihr hier die Assy-Keule "Marketing = kaka" schwingt.
MktMMMler
Lounge Gast schrieb:
antwortenUnd in dem Punkt
stimme ich den Vorpostern zu, Marketing ist einfach der
verzweifelte Versuch etwas wissenschaftlich zu machen, was
nicht wissenschaftlich ist. Dafür wird es dann auch zurecht
nicht ernst genommen.
Ich hatte eine 1,0 in Marketing, also ich denke die Zusammenhänge sind mir durchaus klar.
Und was ist an Attribution denn bitte so extrem wissenschaftlich? Das kann sich ein Achtklässler mit ein wenig Logik erschließen, da braucht es keine Modelle oder Paper zu dem Thema.
antwortenWie einfach jeder hier meint er kann Marketing beurteilen, weil er mal das Basismodul besucht hat. Köstlich.
antwortenErnsthaft, du hattest eine 1,0 in "Marketing" (ergo eh nur ein Grundkurs) und nimmst das als Argument. Das ist ja wie wenn jemand sagt: Uh, mein 5 ects Kurs Volkswirtschaftslehre hab ich mit 1,0 abgeschlossen, ich hab jetzt die ganze vwl verstanden.
antwortenMarketing als soches ist essentiell und hat seine Berechtigung. Ein gutes Pricing ist eine Wissenschaft für sich. Markt- und Kaufverhaltensforschung mit entsprechender Methodik ist auch nicht einfacher als "Investition und Finanzierung". Das Problem sind aber einfach unwichtiger Randbereiche. Wer hat schon Lust ein halbes Semester zu lernen wie wichtig Kundenbindung ist, wie ein gutes Rückgewinnungsmanagement aussieht oder welche Vertriebskanäle zukünftig an Relevanz gewinnen. An einigen Unis wird meiner Meinung nach der Schwerpunkt im Marketing falsch gesetzt.
antwortenWar in der Tat nur ein Grundlagenmodul. Für die oben angeführten ach so schwierigen Marketingkonzepte hat es dann aber doch gereicht und die sind einfach nur zu belächeln. Aber gut, dann haut mal ein paar wirklich anspruchsvolle Marketingmodelle raus, ich bin gern bereit mir das anzuschauen und mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
antworten"Marketing als soches ist essentiell und hat seine Berechtigung. Ein gutes Pricing ist eine Wissenschaft für sich."
Als VWLer muss ich hier mal kurz rebellieren. Ihr Marketingler annektiert gerade nicht ernsthaft das Pricing, oder? :D Pricing ist ganz klar Teil der VWL.
antwortenDeshalb haben die Leute bei Homburg & Partner auch alle VWL studiert, inklusive Gründer. Muss man wissen.
Lounge Gast schrieb:
antworten"Marketing als soches ist essentiell und hat seine
Berechtigung. Ein gutes Pricing ist eine Wissenschaft für
sich."Als VWLer muss ich hier mal kurz rebellieren. Ihr
Marketingler annektiert gerade nicht ernsthaft das Pricing,
oder? :D Pricing ist ganz klar Teil der VWL.
"Als VWLer muss ich hier mal kurz rebellieren. Ihr Marketingler annektiert gerade nicht ernsthaft das Pricing, oder? :D Pricing ist ganz klar Teil der VWL."
Stichwort Marketing-Mix und so ;)
Product, PRICE, Promotion, Place
Ich hab neben Controlling als Vertiefung, Marketing als Ergänzungsfach gehabt. Gut war ich nur im Marketingcontrolling. Kann aber auch sein, dass das daran lag, dass ich mich der Auswendiglernerei verweigert habe.
antwortenDiese Diskussion ist doch lächerlich. Marketing ist ein unglaublich weites Feld. Natürlich gibt es dort auch viele Bereiche, die einfacher sind. Aber es gibt auch ein großes Spektrum (Konsumentenverhalten, psychologische Bereich, Markt-Forschungs-Aspekte etc.) die ohne Zweifel eine gewisse Komplexität und Relevanz haben. Schaut euch doch nur mal HBR etc an. Da wird hauptsächlich Marketing & Innovationen behandelt, da diese den größten Mehrwert von Theorie zu Praxis haben. Und auch wenn man sich JoM oder andere Paper anschaut, erkennt man schnell, dass es sehr wohl einen wissenschaftlichen Mehrwert gibt. Natürlich reicht dieser oft auch in andere Fachbereiche rein, aber das ist - meiner Meinung nach - das Spannende an der Thematik. "Vernünftiges" Marketing ist weit und interdisziplinär.
Die Argumente, dass hier der "Marketing-Grundkurs" als Argument herbeigezogen wird, ist natürlich auch Schwachsinn. Meine Finanz, Controlling oder RE-Grundklausuren waren auch nicht komplizierter. Statt Sätzen halt Formeln auswendig lernen.
Die Arroganz von einigen Leuten ein anderes Fach schlecht zu machen, um sich selbst besser zu fühlen, zeigt schon wie schwach der eigene Charakter sein muss.
antwortenLasst mal die Mikroökonomie bei den Ökonomen... Marktforschung ist aber definitiv ein wichtiges und anspruchsvolles Feld
antwortenAus meiner Sicht ist es fachlich eine Kombination aus VWL und Psychologie.
Marketing ist dann "lediglich" die Umsetzung.
Lounge Gast schrieb:
antworten"Marketing als soches ist essentiell und hat seine
Berechtigung. Ein gutes Pricing ist eine Wissenschaft für
sich."Als VWLer muss ich hier mal kurz rebellieren. Ihr
Marketingler annektiert gerade nicht ernsthaft das Pricing,
oder? :D Pricing ist ganz klar Teil der VWL.
Marketing ist dann "lediglich" die Umsetzung.
Dein lediglich in "" nehme ich zur Kenntnis und ich stimme dem Inhaltlich auch zu. Dass man sich der Methodik anderer Fachrichtungen bedient ändert aber doch nichts daran, dass die Arbeit häufig von Marketingleuten gemacht wird. Im Übrigen bedienen sich doch diverse betreibswirtschaftliche Fachrichtungen volkswirtschaftlicher Grundlagen. Die Mikroökonomie ist doch in vielen Bereichen extrem nah an BWL-Fragestellungen.
antworten"Aus meiner Sicht ist es fachlich eine Kombination aus VWL und Psychologie.
Marketing ist dann "lediglich" die Umsetzung."
Hier der VWLer. Dem würde ich zustimmen, Psychologie spielt definitiv eine Rolle und viele psychologische Erkenntnisse beeinflussen nicht umsonst das Fachgebiet Behavioral Economics. Marketing hingegen hat bei der Preisfindung wirklich gar keinen Einfluss. Dass man einen Preis natürlich auch dementsprechend vermarkten und verkaufen muss, steht überhaupt nicht zur Debatte. Die Themen stehen also in Verbindung zueinander, aber Pricing ist definitiv kein Marketingthema.
antworten"Stichwort Marketing-Mix und so ;)
Product, PRICE, Promotion, Place"
Und nur weil irgendein Marketing Framework auch auf den Preis zugreift, heißt das, dass Pricing dem Teilgebiet zugeordnet werden sollte? Verworrene Logik, die du da anwendest. Genauso wäre dann wohl Psychologie ein Teil von Marketing, weil Marketing sich da auch kräftig bedient, und nicht umgekehrt, ja? Widewidewitt und drei macht neune...
antwortenMarketing Personal Schwerpunkt beste, Gruß ausm Moseleck
antworten"Und nur weil irgendein Marketing Framework auch auf den Preis zugreift, heißt das, dass Pricing dem Teilgebiet zugeordnet werden sollte?"
Richtig. Das Pricing ist mehr als die Berechnung auf Grundlage irgendwelcher Modelle rund um Preis-Absatz-Funktionen. Marketing bedient sich teilweise bei anderen Fachrichtungen.
Deine Aussage, dass Marketing gemäß "meiner Logik" Teil des Marketings sei, zeigt nur, dass du die Aussage nicht richtig verstehen willst.
antworten"Richtig. Das Pricing ist mehr als die Berechnung auf Grundlage irgendwelcher Modelle rund um Preis-Absatz-Funktionen. Marketing bedient sich teilweise bei anderen Fachrichtungen."
Der Punkt ist, dass Marketing sich hier bei der VWL und der Psychologie bedient und nichts eigenes beiträgt. Damit ist es ganz klar kein Marketinginhalt. Punkt.
antworten"Der Punkt ist, dass Marketing sich hier bei der VWL und der Psychologie bedient und nichts eigenes beiträgt. Damit ist es ganz klar kein Marketinginhalt. Punkt."
Grundlagen eigenständig zu verknüpfen ist sehr wohl etwas eigenes. Das Spiel kann man sonst ewig weiterspielen. VWL Modelle sind doch auch nur Grundlagen, die mathematisch umgesetzt werden. Also eigentlich Mathe. Punkt.
antwortenOh man, da hat wer von Wissenschaft ja echt eine ahnung...
aber hey, wenn ihr das Spiel spielen möchtet, dann benützt die richtigen Regeln und tut nicht so, als ob "VWL" was eigenes wäre...
Marketing=VWL+Psychologie= Mathe + Biologie = Philosophie + Chemie :D
der MKTMMMler
antwortenDer Unterschied ist: VWL nutzt Mathematik, um diese um wirtschaftswissenschaftliche Intuition und Annahmen zu erweitern. Marketing trägt bei der Preissetzung hingegen nichts bei. Da werden keine Grundlagen verknüft, die VWLer und Psychologen können ohne jegliche Marketingkenntnis den sinnvollen Preis bestimmen. Ich spreche Marketing doch hier gar nicht seine Daseinsberechtigung ab, ich sage nur, dass ihr in den Preissetzungsprozess nicht involviert seid, genauso wenig wie die VWL in anderen Bereichen eine Rolle spielt, in denen Marketing wichtig ist.
Um's nochmal deutlich zu sagen, bevor wir uns wieder im Kreis drehen: Ihr benutzt den Preis, ihr legt ihn aber nicht fest.
antwortenUnternehmen verlagern die Betreuung der Social-Media-Aktivitäten immer häufiger von den klassischen Marketingabeteilungen zu spezialisierten Teams. Das wichtigstes Ziel ist dabei die Steigerung der Bekanntheit, der Service ist dagegen von geringerer Bedeutung.
Das Marketingbudget der ITK-Unternehmen beträgt im Schnitt 4,5 Prozent vom Umsatz. Etwa zwei Drittel des Marketingbudgets wird in Messen, Events und Online-Marketing investiert. Gut jedes zweite Unternehmen plant steigende Investitionen für Social Media und Suchmaschinenmarketing. Die größte Herausforderung im Marketing sehen die Unternehmen im Marketing-Controlling.
WiWi-TReFF bietet in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Marketing der Universität Wien ein neues Online Marketing-Lexikon inklusive englischer Übersetzung an.
Die International School of Management (ISM) in Hamburg bietet ab dem Wintersemester 2017/2018 einen neuen Master-Studiengang an: Strategic Marketing Management. Der Master im Bereich der strategischen Vermarktung bildet Studierende zu internationalen Marketingmanagern aus. Strategisches Fachwissen wird mit praktischen Abschnitten verknüpft. Die Bewerbung für das Master-Studium Strategic Marketing Management ist ab sofort möglich.
Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.
Die Serie stellt die Studienschwerpunkte des Faches Betriebswirtschaftslehre vor. Diese Woche geht es um das Marketing.
Das Lehrbuch »Marketing: Grundlagen und Strategien« aus der neuen Reihe „Kiehl Wirtschaftsstudium“ vermittelt wichtige, klausurrelevante Marketing Grundlagen für das Bachelor-Studium. Das zum Lehrbuch gehörende Online-Training »Marketing« mit Übungsaufgaben und Muster-Lösungen erleichtert zudem die Prüfungsvorbereitung für Marketing-Klausuren.
Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.
Wenn ein Jungunternehmer eine gute Idee hat, braucht er eine geeignete Strategie, um sein Produkt oder seine Dienstleistung dem Kunden näherzubringen. Ein effektives Marketing ist für den Erfolg essenziell. Im Gegensatz zu etablierten Firmen können Start-ups nicht auf die Bekanntheit der eigenen Marke setzen. Doch über welche Kanäle gelingt es einem Gründer, das eigene Produkt möglichst zielgerichtet dem Kunden zu präsentieren?
Viele Startups haben in der Gründungsphase vor allem damit zu kämpfen, dass ihr Budget für die Bekanntmachung ihres Unternehmens begrenzt ist. Das heißt aber nicht, dass sie deshalb komplett auf Werbung verzichten sollten. Denn die alte Unternehmerweisheit „Wer nicht wirbt, der stirbt“ hat auch im Zeitalter der Digitalisierung nach wie vor seine Berechtigung. Wichtig ist, dass das vorhandene Budget möglichst gewinnbringend eingesetzt wird. Die folgenden Tipps können dabei behilflich sein.
Die deutschen Unternehmen zahlen ihren Führungskräften und Spezialisten in Marketing und Vertrieb deutlich höhere Gehälter als im Vorjahr. Bei den Führungskräften beträgt die Steigerungsrate 3,3 Prozent bei durchschnittlich 117.000 Euro im Jahr. Spezialisten erhalten im Schnitt ein Jahressalär von 77.000 Euro; das sind 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das Bruttomonatseinkommen von Marketingfachkräften beträgt ohne Sonderzahlungen auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich 3.490 Euro. In Großbetrieben mit mehr als 500 Beschäftigten liegt das Monatseinkommen um gut 900 Euro höher.
Masterstudium neben dem Beruf ohne ausufernde Kosten und auch noch an zwei rennomierten Hochschulen? Das ermöglicht ein berufsbegleitender »Master in Business Management – Marketing«, das gemeinsames Programm der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach und der German Graduate School of Management and Law (GGS).
Die Homepage der Studierendenvertretung der Universität Augsburg bietet eine Aufgabensammlung aus der Klausurübung »Einführung in das Marketing« an.
37 Prozent aller Unternehmen in Deutschland mit Internetzugang nutzen im Jahr 2013 soziale Medien, die es den Unternehmen ermöglichen, sich aktiv mit ihren Privatkunden und Geschäftspartnern auszutauschen und damit einen größeren Markt für Werbung, Innovation und Meinungsforschung zu erzielen.
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