Hallo,
meine Freundin ist gerade im Hauptstudium (Uni, BWL, noch Diplom) und überlegt, welche Spezialisierung sie wählen soll.
Welche Spezialisierung haltet ihr für optimal für einen Berufseinstieg in 2 Jahren (mal unabhängig von persönlichen Präferenzen meiner Freundin)? Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung etc. fällt aus!
Danke für Eure Beiträge!
antwortenDie Interessenneigung deiner Freundin ist die optimale Wahl. Alles andere wird eher dazu führen, dass deine Freundin einen schlechten Abschluss macht und das ist dann nicht gerade der beste Start ins Berufsleben. Bedenke auch, wenn etwas vertieft wird, was deine Freundin nicht interessiert, dann wird sie wohl kaum in diesem Bereich 40 Jahre oder länger arbeiten wollen und erfolgreich sein. Einen Quereinstieg in die von ihr präferierten Bereiche ist dann auch extrem schwer möglich. Es gibt also keinen vernünftigen Rat ohne auf die persönlichen Präferenzen deiner Freundin zu verweisen.
antwortenControlling, Wirtschaftsinformatik, Produktion und Logistik, Statistik,
sind die Vertiefungen, die mir abseits von WP und Steuer einfallen.
Controlling und WI passt zB wunderbar zusammen und ist auch relativ gut nachgefragt.
Controlling ist schon gut, passt aber eher zu Wirtschaftsprüfung/ReWe.
Wirtschaftsinformatik gibt es als eigenständiges Studium, da wird man als BWLer mit WI-Vertiefung immer Nachteile haben. Produktion/Logistik wird von den meisten Wirt.Ings. gemacht und in diesem Bereich haben diese sicher umfassendere Qualifikationen.
Statistik im Hauptstudium ist zwar anspruchsvoll, man kann zeigen, dass man im Gegensatz zum Durchschnitts-BWLer mit Zahlen und Formeln umgehen kann, aber: Was bringt es? (Hab ich selbst gemacht, btw)
Die typische Finance & Accounting Vertiefung ist wohl angesagt, wozu auch Controlling gehört. Produktion & Logistik für die WINGs, Marketing/Personal/Management, falls man einen glatten 1,0-Abschluss mit vier Praktika bei Top-Unternehmen anstrebt.
antworten@Vorposter:
Schonmal in nem Großbetrieb im Controlling gearbeitet? Da wird die Vertiefung WI sehr wohl honoriert, da man einfach oft was mit Datenbanken zu tun hat und Excel, Access,VBA und SQL Kenntnisse braucht. Und nem Absolventen mit WI Vertiefung wird nun mal zugetraut das er das kann (bzw er hat Prüfungen dazu abgelegt). --> Voteil bei Bewerbung. Davon dass man den reinen WIlern Konkurrenz macht war nie die Rede. Klar wenn dann als dritte Vertiefung noch REWE dazukommt, dann is natürlich alles perfekt ;)
Über die Logistikvertiefung kann man sich sicher streiten, aber ne Bekannte is damit auch bei Porsche Consulting untergekommen - also so schlecht kanns nicht sein ;)
Und da besagte Dame mit Wirtschaftsprüfung (REWE und Steuern) auf dem Kriegsfuß steht glaub ich kaum, dass sie Finance+ Accounting (Rechnungswesen) machen will.
antwortenExcel, Access, VBA, SQL und auch SAP sind aber nicht Bestandteile eines WI-Studiums oder einer WI-Vertiefung. Das sind einfach Sachen die man können muss - die haben an einer Uni oder einer Hochschule nichts zu suchen, weil das eben nicht akademisch ist.
Ich traue einem BWLer mit Finance-Vertiefung an einer respektablen Hochschule übrigens eher Excel und VBA zu als einem Wirtschaftsinformatiker, soviel dazu. Zu Finance gehört auch Financial Modelling, während zu WI eher viel Theorie gehört.
Wie auch immer: Die AL-Quote unter BWLern ist ca. 5% und da zählen eben auch die mit, welche Marketing/Personal mit 3,2 bestanden haben. Soviel kann man also nicht falsch machen, bei der Schwerpunktwahl. Daher lieber auf die eigenen Neigungen schauen und dass es zusammen passt. Steuern mit Marketing oder Controlling mit Personal zu verbinden, ist dann vllt. eher unüblich :).
antwortenIch glaube du weisst wirklich nicht wovon du sprichst.
Access, SQL, Roll Up -Drill Down - Slicing + Dicing (Pivot) usw--> Datenbanken Vorlesung bzw Übung
Data Warehouse und SAP --> Business Intelligence Vorlesung/Übung
VBA --> Anwendung unter Anderem im Projektseminar
Klar wird alles (bis aufs Projektseminar und Übungen) sehr theoretisch behandelt, aber das ist nunmal Uni und in Finance und anderen Vertiefungen auch nicht anderst ;)
antworten
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Absolventen, Fachkräfte und Führungskräfte suchen bundesweit Jobs. Besonders beliebt sind jedoch Arbeitgeber in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Am unattraktivsten empfinden Fachkräfte und Führungskräfte Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Attraktive Arbeitgeber 2016“ der Jobbörse Berufsstart.de.
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.
Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.
Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!
»Der Einstieg in den Arbeitsmarkt bestimmt maßgeblich die Chancen und Risiken im weiteren Erwerbsverlauf. Um Arbeitslosigkeit möglichst dauerhaft zu vermeiden, ist die Qualität der Beschäftigung zu Beginn der Erwerbskarriere von herausragender Bedeutung«, erklärte der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Joachim Möller anlässlich der Vorstellung des neuen "IAB Handbuchs Arbeitsmarkt".
„Also im Studium haben wir das aber anders gelernt, und wenn ich mich an meine letzte Vorlesung noch recht erinnere, so ist Ihr Vorgehen auch schon veraltet.“ Solche Sätze machen im neuen Unternehmen keinen besonders guten ersten Eindruck. Gut gemeinte Ratschläge sollte man zunächst für sich behalten und sich eher zurückhaltend, aufmerksam und interessiert zeigen.
Endlich alle Prüfungen geschafft und die Abschlussarbeit gemeistert. Mit dem Bachelor oder sogar Master in die Tasche kann es nun losgehen. Leider ist das oft einfacher gesagt als getan, denn viele Absolventen finden nicht gleich nach dem Studium einen Job.
Für fast alle Universitäts- oder Ausbildungs-Absolventen stellt sich nach dem erfolgreichen Abschluss die gleiche Situation dar: Wo will man die ersten Schritte ins Berufsleben unternehmen?
Tipps und Strategien für die erfolgreich absolvierte Probezeit von Ulrich Holst
Das E-Learning Tool des E-Campus Wirtschaft an der Uni Gießen basiert auf dem Standardwerk »Einführung in die BWL« von Weber/Kabst.
Die neue Reihe Kiehl Wirtschaftsstudium bietet aktuell neun Lehrbücher für das Grundlagenstudium in der Betriebswirtschaftslehre. Zu jedem Lehrbuch der Reihe Kiehl Wirtschaftsstudium gibt es ein kostenloses Online-Training mit Übungsaufgaben und Lösungen zur Prüfungsvorbereitung.
7 Beiträge
