Hallo, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen..

zunächst zu mir:

23 jahre, fachhochschulreife absolviert, großhandelskaufmann in einem mittelständischem unternehmen gelernt, in der zeit bisschen was nebenher mit kleingewerbe gemacht

mein job macht mir spaß, ist vielfältig, habe viele aufgaben jedoch stören mich so kleine sachen wie unterbesetzung, schlechte arbeitszeiten und samstagsarbeit.. und ja das ansehen ist halt nicht so groß wenn man sachbearbeiter bei dem werkzeuggroßhändler ist.. ;) trotz alledem gehe ich gerne dorthin und genieße das enge verhältnis zwischen kollegen und auch die persönliche beziehung zu kunden..

nun bin aber ich auf dem stand, dass ich mich weiterbilden möchte, finanziell auch aufsteigen möchte, jedoch bleibt da nur der abteilungsleiterposten ( 10 Mann Abteilung ), und das dauert noch ein wenig bis ich dahinkomm..

zur auswahl stehen: studium bwl, logistik oder wirtschaftsingenieurwesen an einer fh (zulassung ist möglich)

oder handelsfachtwirt und anschließend betriebswirt ihk
oder betriebswirt vwa
nebenberuflich versteht sich

so nun kommt hinzu dass ich sehr ländlich wohne und hier wirtschaftlich nicht allzu viel läuft, bzw. man weite wege antreten muss.. ich aber auch gerne hier bleiben würde (großes elternhaus, das ich auch ungern aufgeben möchte, hat wohl was mit familienstolz zu tun..ka^^)

ja somit sitz ich ein wenig in der zwickmühle.. denn wenn ich das studium beginne und abschließe, ist relativ klar dass ich fort muss um erfolgreich zu werden, da mir der abschluss hier wahrscheinlich nicht viel bringt.. bzw. ich besetze doch wieder posten, die ähnlich sind, wie der den ich momentan habe..

bleib ich aber wo ich momentan bin, reite ich mit der gefahr ewig auf meinem sachbearbeiterposten sitzen zu bleiben mit wenig geld.. (zur zeit verdiene ich 1950,- brutto + weihnachts/urlaubsgeld und paar boni, gehaltserhöhung auf 2400,- müsste bald anstehen).. ich will nicht reich werden / in einem pikfeinen büro arbeiten und mit top-managern verhandeln, bin ich nicht der typ für)

nun frag ich mich: bringt mir denn eigentlich das leicht überlaufene bwl-studium so viel mehr? (habe was von einstiegsgehältern von 34k gelesen und schaff ich das überhaupt, nachdem ich nun 4 jahre von der FOS weg bin? (englisch zur zeit miserabel, da wir das im betrieb wenig bis garnicht nutzen)

oder bringt mich der betriebswirt vwa/ihk wirklich weiter?? ich lese viel, dass manche hinterher doch noch den fh/uni-abschluss machen, weil sie mit dem betriebswirt nicht weiterkamen usw.

ja, wie ihr seht, bin ich einfach etwas ahnungslos.. jeder der mich kennt wird sagen: behalt dein job, der ist gut.. alle anderen werden sagen: geh studieren, nutz die chance.. und ich weiß nich was richtig is..

hoffe ihr habt tips und ideen oder was ganz neues ;)

danke schonmal im voraus

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Hi, ich kennen jemanden, der hat den Abschluss eines IHK Kaufmanns und später ein BWL-Diplom drangehängt. Er lebt auch in der Provinz und sagte, dass er die gleiche Tätigkeit ausübt, nur mit mehr Nullen hinter den Zahlen ;-) Hört Dich doch mal in deinem Umfeld um, was man da reißen kann.

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Ich war genau in der selben Situation wie du: selbes Alter, selbe Ausbildung etc. und habe mich für den Handelsfachwirt entschieden und im Anschluss dann doch BWL studiert. Im Nachhinein betrachtet war der Fachwirt daher umsonst und hat im Gegensatz zum berufsbegleitenden Studium erheblich mehr gekostet. Das BWL-Studium lohnt sich finanziell meist nur mit entsprechender Spezialisierung, daher empfehle ich Logistik / Controlling bzw. eher "harte" Spezialisierungen. Falls du vorhast aufzusteigen, dann ist ein AG-Wechsel obligatorisch, zumal es sonst in deiner jetzigen Position nur beschränkte Möglichkeiten gibt ...

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