Freunde bzgl. familiären Hintergrund belügen?
Hallo an diesem schönen Tag,
hier mal ein Gedankenspiel zu einer rein fiktiven Situation:
Man nehme an, dass man aus einer Unternehmerfamilie käme, deren Familienname in Deutschland bekannt ist für Leute, die ab und zu ein Wirtschaftsblatt lesen. Zwar ist man selbst nicht in dem Teil der Familie aufgewachsen, der noch im Hintergrund aktiv steuert, sondern in dem Teil, der eher in dritter Reihe passiv Anteile hält und sich ansonsten komplett aus dem Geschäft raushält.
Angenommen eines der Kinder in inzwischen vierter bis fünfter Generation seit Gründung des Unternehmens studiert nun in Deutschland, weil das Ausland nach bereits schulischer Ausbildung dort derzeitig keinen Reiz hat. Und angenommen dieses Kind, wird schon während der Anfangsphase im Studium gefragt, ob man denn aus DER Familie käme, worauf der frische Student nicht wahrheitsgemäß antwortet, weil das zu der Bodenständigkeit gehört, die ihm erzogen wurde. Und weil er vielleicht auch mit der Situation überfordert ist, da das im Ausland nicht wirklich von Bedeutung war.
Ab wann wird es in einer Freundschaft oder sogar Beziehung komisch, wenn es sich später eben doch als die Wahrheit herausstellen sollte?
Meine bisherigen Gedanken wären:
- Komisch wäre es spätestens, wenn man anfängt ein ganzes Lügenkonstrukt zu bauen mit fiktiven Geschichten drumherum. Fiktives und übertriebenes Beispiel: Wenn gute Freunde einen in der Heimatstadt besuchen wollen und man sie nicht in das Elternhaus einladen würde, sondern in eine kleinere Stadtwohnung.
Danke für einen Austausch über diese Fiktion :-)
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