PhD oder Berufseinstieg
Hallo!
Ich habe gerade mit 24 Jahren meinen Master in Finanz- und Versicherungsmathematik in München mit 1,3 abgeschlossen. Davor habe ich einen Bachelor in Mathematik auch mit 1,3 absolviert.
Nun habe ich zwei Möglichkeiten:
- Einstieg im Aktuariat einer Versicherung (dank IFRS17 momentan leicht möglich)
- PhD in BWL mit Fokus auf quantitative und analytisch-theoretische Themen als "Quereinsteiger" mit 25h Anstellung am Lehrstuhl.
Grundsätzlich ist es seit meiner Kindheit mein Ideal einen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten und auch den Themengebieten bin ich sehr interessiert. Die quantitativen Lehrveranstaltungen sollten mit meinem Hintergrund wohl auch machbar sein. Das einzige was mir Sorgen bereitet ist, dass ich dann in 3-5 Jahren, falls es mit der wissenschaftlichen Karriere nichts wird, auch viel schwerer in Versicherungen unterkomme, da ich dann weiter von der Mathematik entfernt bin (wobei da in Versicherungen sowieso nicht allzu viel wirklich verwendet wird, aber der Personaler könnte das so sehen) und "formal überqualifiziert" sein könnte. Mir geht es wirklich nicht darum durch den PhD einen Karrieresprung zu machen oder um das geringre Gehalt währenddessen, sondern nur um die Zeit danach.
Wie denkt ihr darüber?
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