Berufseinstieg oder Promotion
Hallo zusammen,
mir ist bewusst, dass das hier ein WiWi Forum ist, jedoch traue ich euch in Sachen Karriereplanung deutlich mehr zu als anderen. Bin selbst bald fertig mit dem Studium, Master Chemieingenieurwesen Top Uni in Deutschland.
Ich grüble momentan sehr, ob ich noch eine Promotion dranhängen soll oder nicht. Bin 25 bei Abschluss des Masters und fühle mich etwas alt für eine Promotion.
Ich will langfristig am liebsten als Patentprüfer arbeiten, nach ein paar Jahren in der Industrie. Keine Lust auf High Life bei irgendwelchen UBs und 70h Woche. WLB als Patentprüfer (Deutsches oder Europäisches Patentamt) aus meiner Sicht sehr gut bei maximaler Sicherheit.
Zwar ist eine Promotion keine zwingende Voraussetzung dafür, aber macht sich auch nicht schlecht.
Mit meinem Profil werde ich aber auch gute Einstiegsmöglichkeiten finden denke ich und momentan läuft die Wirtschaft super. Lieber jetzt einen guten Job mit 60k/a als in ein paar Jahren den Dr.-Ing. und die nächste Krise ist da.. Was würdet ihr mir raten?
Mein Profil:
Master Chemieingenieurwesen Top Uni 1,2-1,3
Bachelor dasselbe mit 2,0 (Top 20%)
Forschungsprojekt 5 Monate an US Elite Uni (MIT, Stanford, Harvard,..). Publikation wird daraus voraussichtlich entstehen.
Praktika bei DAX, MDAX, SDAX Konzern sowie Schweizer Chemiekonzern
Werkstudent und Master's Thesis bei anderem DAX30
(Insgesamt 4 Praktika + Werkstudent + Abschlussarbeit)
Diverse Tutorien geleitet
Stipendium vorhanden, weitere Publikation vorhanden.
Vll. Bekomme ich ein Trainee oder Direkteinstieg bei DAX30 oder anderen US Konzernen in Deutschland (Vorstellungsgespräche stehen an). Würdet ihr das der Promotion vorziehen?
Wissenschaftliches Arbeiten finde ich ganz nett aber bin kein begeisterter Forscher. Vom Charakter her seh ich mich aber auch nicht als krasse Führungskraft.
Wäre toll, eure Meinungen zu hören. Vielen Dank!
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