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EBS - Für wen sinnvoll?

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WiWi Gast

EBS - Für wen sinnvoll?

Hallo zusammen,

ich weiß das es zur EBS viele Threads gibt. Leider drehen sich diese immer nur um das Thema: Wer ist Deutschlands beste Business-School?! Und wo steht die EBS im Vergleich zu WHU, Mannheim, LMU, Münster....

Meine Frage an euch, liebe Community, lautet:
Für wen ist die EBS eigentlich die richtige Institution?
Werden dort nur Hochleistungsmaschinen für die Investmentbanken, Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ausgebildet oder macht es auch Sinn dort zu studieren wenn man "nur" den Wunsch hat ins Marketing einzusteigen?
Welcher Typ von Student findet sich dort zurecht, welcher würde das Handtuch werfen?

Ich bitte euch nicht über das Thema Studiengebühren etc. zu sprechen, denn wenn man das richtige Gefühl hat und seine individuelle Leistung abrufen kann, dann sollte man (vielleicht) auch die "teurere" Variante wählen.

Ich selbst habe zwei kaufmännische Ausbildungen gemacht und ein Sportstudium mit Schwerpunkt Kommunikation/Medien angehängt und suche derzeit ein Masterstudium das mir ermöglicht BWL und Marketingkenntnisse anzueignen. Bin u.a. auf die EBS gestoßen da sie auch BWL-fremde Studenten mit Eingangssemester nehmen würden.

Vielen Dank für eure Meinungen und Gedanken.

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WiWi Gast

Re: EBS - Für wen sinnvoll?

Die EBS bildet dich zum Performer aus. Akademischer Anspruch eher niedrig, aber das spielt keine Rolle. Bei Beratungen und Banken muss man performen und das lernt man an der EBS!

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WiWi Gast

Re: EBS - Für wen sinnvoll?

ich bin auch auf der Suche nach einer Antwort. Was meinst du genau mit "performen"? Sich gut verkaufen zu können?

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WiWi Gast

Re: EBS - Für wen sinnvoll?

Arbeite als Doktorand an der WHU, stelle und korrigiere Klausuren etc.

Was Leute hier gut können:

  • Präsentationen halten (als WHU-Student hat man so um die 5-10 Präsis pro Semester zu halten), d.h. vorne hinstellen und zu jedem Thema das passende sagen und interessant darstellen

  • Sachverhalte schnell auffassen, iSv. zu irgendeinem Thema innerhalb kürzester Zeit was parat haben (und zwar so, dass der durchschnittl. Ggü meint, man verstehe etwas vom Thema)

  • Performen, d.h. alles das machen was gefordert wird, egal zu welcher Uhrzeit oder zu welchem Thema

  • Sich verkaufen, iSv. von sich selbst ins beste Licht rücken

Was Leute nicht können:

  • Wissenschaftlich arbeiten, iSv. Sachverhalte bewerten, abwägen und pragmatisch und objektiv darstellen

  • Richtig schwierige Themen in ihrer Gesamtheit erfassen und druchblicken, ohne sich auf Bullshit-Bingo zu verlassen (d.h. nicht einfach im Gespräch die üblichen Fachtermini in der richtigen Reihenfolge zu nennen und einfach den Eindruck zu erwecken man weiß wovon gesprochen wird, sondern das wirklich auch verstehen)

  • Alles was mit Zahlen zu tun hat und über das 1x1 rausgeht (meine Klausuraufgabe zur linearer Optimierung ohne (!) NB können von 100 so um die 30 lösen)

  • Selbstreflektion, d.h. sich selbst und das System Privatuni zu kritisch zu hinterfragen
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WiWi Gast

Re: EBS - Für wen sinnvoll?

Ohne die ewige Diskussion erneut zu beginnen:
Ich habe nicht an der WHU studiert, allerdings habe ich einige Freunde die dort ihren Master mchen/ gemacht haben. Diese können sehr wohl selbstreflektieren.
Für die sehr jungen Bachelor Studenten (teilweise sind die jüngsten 18 Jahre alt) mag das der Fall sein, aber für die älteren Semester würde ich das nicht bestätigen.
Ob man an einer normalen Uni besseres wissenschaftliches arbeiten lernt sei mal dahingestellt.

An den TE:
Performen bedeutet, das du auf die Arbeit in einer UB/ IB vorbereitet wirst, d.h. du lernst mehr als 60 Stunden die Woche mit unterschiedlichen Leuten an Themen zu arbeiten und zu liefern.

Klar kannst du damit auch ins Marketing, aber warum für einen Porsche bezahlen, wenn du nie Autobahn fahren möchtest?
Ein Studium an der EBS ist sicher nicht die schlechteste Möglichkeit, allerdings musst du wissen, ob es dir selber Spaß macht mit in einer solchen Atmosphere zu arbeiten?

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WiWi Gast

Re: EBS - Für wen sinnvoll?

Da redest Du als Doktorand an der WHU dann aber Müll... Allein der letzte Punkt ist mitnichten valide und nur generalisierend in den Raum geworfen. Für wen ist die EBS sinnvoll? Für Leute mit nem mittleren Abi, die nicht an die WU Wien wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: EBS - Für wen sinnvoll?

Lol, ich betreue BSc und MSc Veranstaltungen. Insgesamt habe ich jetzt Klausuren von mehr als 700 WHU Studenten korrigiert sowie zig Seminare gehört.

Und nein Selbstreflektion ist keine Stärke von WHU-Leuten.

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WiWi Gast

Re: EBS - Für wen sinnvoll?

ich halte das posting des doktoranden für sehr plausibel und realitätsnah. nur mein gefühl.

Lounge Gast schrieb:

Da redest Du als Doktorand an der WHU dann aber Müll...
Allein der letzte Punkt ist mitnichten valide und nur
generalisierend in den Raum geworfen. Für wen ist die EBS
sinnvoll? Für Leute mit nem mittleren Abi, die nicht an die
WU Wien wollen.

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WiWi Gast

Re: EBS - Für wen sinnvoll?

gefühle täuschen. die EBS gibt sich leider so, dass genau dieses bild entstehen muss, wenn man bei halbwegs klarem verstand ist.. trotz allem denke ich, dass auch dort ein gewisses mindestmaß an qualität im vergleich zu anderen einrichtungen gegeben ist

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