Vor kurzem habe ich ein dreimonatiges Hochschulpraktikum abgeleistet. Am letzten Tag erhielt ich ein einfaches Praktikumszeugnis, das nur die Tätigkeiten auflistet, die ich während des Praktikums bearbeitet habe (-> allein deshalb schon Note 3-4). Zudem enthält es noch eine kurze Danksagung. Hier fehlen wichtige Signalwörter (-> Note 5). Soll ich auf die Ausstellung eines qualifizierten Praktikumszeugnisses bestehen? Wie kann ich mich gegen die schlechte Beurteilung wehren?

Ist die Beurteilung denn schlecht gemeint (also waren deine LEistungen schlecht) oder denkst du, es kommt von der Unwissenheit des Ausstellers? WEnn ersteres, verlange ein Feedbackgespräch. Wenn letzeres, setze dich nochmal in Verbindung und erkläre die Situation.

Auf jeden Fall ein qualifiziertes Praktikumszeugnis anfordern. Ich würde mit dem Vorgesetzten (Praktikantenbetreuer) sprechen, er gibt letztendlich die Bewertung ab.

mein Vorgesetzter meinte heute, dass die Firma grundsätzlich nur einfache Praktikumszeugnisse ausstellt. Bei den Praktikanten, die vor mir da waren, wäre das auch so gewesen.
Das Problem ist eben, dass ein einfaches Praktikumszeugnis bei einer späteren Bewerbung einen sehr schlechten Eindruck macht.
Wie soll ich mich verhalten?
Haben Praktikanten einen Rechtsanspruch auf ein qualifiziertes Praktikumszeugnis?

auf jeden Fall immer wieder freundlich einfordern, notfalls im Wochentakt. Anwalt oder so würde ich mir jedoch persönlich nicht nehmen. Sei freundlich und lege die Konsequenzen dar, die das für Dich hat. Biete an wesentliche Passagen zur Entlastung der Personalabteilung vorzuformulieren. Viel Erfolg!