Finde irgendwie jedes Praktikum, was ich bislang gemacht habe, total langweilig und habe immer abgebrochen.

Außerdem komme ich nicht mit dieser Hierarchieart zurecht, dass man als Praktikant der Sklave für jeden ist. Dazu kommt diese Fremdbestimmtheit, dass man von 9-20 uhr irgendwo im Büro sitzt und nur PPT und Excel macht. Also wie übersteht ihr die Praktikas immer? Sagt ihr euch immer, dass ist gut für den CV. Oder was genau macht ihr?

• Einreden dass man soviel coole neue Sachen lernt?
• Des Geldes wegen? Hab auch nicht soviel geld monatlich zur Verfügung, bafög bezieher.
• Möglichkeit eine Vollzeitstelle dort zu bekommen?

Habe bislang IB Praktikas gemachgt und jedes mal überhaupt nicht so gefallen. Nun versuche ich es mit meinem ersten UB Praktikum.

#Ich möchte wirklich Tipps hören, wie ihr damit umgeht? Vor allen Dingen, wenn man als frischgebackener Absolvent noch fast garkeine Berufserfahrung hat außer die Praktika.
Habe immer das Gefühl dass man sein Leben aufgibt und nichts anderes mehr macht als arbeiten.

Will unbedingt das Praktikum diesmal durchziehen, also hattet ihr euch solche Erfahrungen? Würde mich sehr freuen über Erfahrungsberichte!

Was ist denn deine Erwartung? Dass man als IB Intern PPT und Excel macht und die Aufgaben fremdbestimmt sind, weiß man doch schon vorher.

Versuch es durchzustehen! Alles geht vorüber und du bist eine Erfahrung reicher, wenn du es geschafft hast!

"mir gefallen die Regeln des Lebens nicht...*wein wein*...ich hätte am liebsten nur für mich für alles extra Ausnahmeregelungen"

Ich zweifle stark daran, dass es jemand mit dieser Einstellung in ein IB Praktikum geschafft hat.

-> Troll

Ich überstehe meine Praktika, indem ich welche mache, die auch zu mir passen. Wenn du was anderes im IB erwartet hast, dann würde ich das Problem eher bei dir suchen, da du anscheinend keine Ahnung hast, was dich da erwartet.

Die beiden Bereiche scheinen nicht Dein ´Ding zu sein. Also weniger wiwi-treff lesen und sich etwas breiter in der schönen Welt der Berufe umschauen.

Deswegen mache ich grade ein Praktikum in einem anderen Bereich. Macht man ja praktika um zu schauen ob es einen passt und nicht weil man schon weißt wie der bereich ist.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

Ich überstehe meine Praktika, indem ich welche mache, die auch zu mir passen. Wenn du was anderes im IB erwartet hast, dann würde ich das Problem eher bei dir suchen, da du anscheinend keine Ahnung hast, was dich da erwartet.

IB Praktika, 9-20 im Büro. Alles klar, halte uns auf dem Laufenden

Bist wohl bei Clairfield

Ich mache es wegen dem CV hauptsächlich. Nebenbei wird man in anständigen Unternehmen auch anständig bezahlt für die simple Arbeit.

Im Praktikum ist man halt - quelle surprise - ein Praktikant. Natürlich machst du da keine spannenden Sachen oder lernst super tiefe fachliche Themen.

Der Grund, warum Praktika im CV gern gesehen sind, ist nicht der, dass ehemalige Praktikanten super viel Fachwissen oder super viel Projekterfahrung oder so haben.

Es geht darum, dass sich der Praktikant in einem Unternehmen zurechtgefunden hat. Dass er mit Kollegen und Vorgesetzten klargekommen ist. Dass er eine grobe Idee von dem entsprechenden Berufsbild bekommen hat. Dass er etwas anderes als Uni gesehen hat.
Reiß dich zusammen. Es ist ein Problem unserer Special Snowflake Generation, die sich für jeden Beruf unterhalb der Vorstandsebene zu schade ist.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Im Praktikum ist man halt - quelle surprise - ein Praktikant. Natürlich machst du da keine spannenden Sachen oder lernst super tiefe fachliche Themen.

Der Grund, warum Praktika im CV gern gesehen sind, ist nicht der, dass ehemalige Praktikanten super viel Fachwissen oder super viel Projekterfahrung oder so haben.

Es geht darum, dass sich der Praktikant in einem Unternehmen zurechtgefunden hat. Dass er mit Kollegen und Vorgesetzten klargekommen ist. Dass er eine grobe Idee von dem entsprechenden Berufsbild bekommen hat. Dass er etwas anderes als Uni gesehen hat.
Reiß dich zusammen. Es ist ein Problem unserer Special Snowflake Generation, die sich für jeden Beruf unterhalb der Vorstandsebene zu schade ist.

Zumal die Aufgaben ansonsten auch von anderen erledigt werden müssen und es keine reine Beschäftigungspolitik ist... würde davon ausgehen dass der Praktikant eher gekündigt wurde als abgebrochen hat bei der Einstellung... kann nichts, will aber alles

Zur Frage "wie übersteht ihr ein Praktikum?": Ich möchte ja nichts sagen, aber es wird im Berufsleben nicht besser. Das Praktikum gibt dir einen Vorgeschmack und jetzt heißt es Arschbacken zusammenkneifen

Mache momentan selbst ein Praktikum im TAS, davor war ich im Audit.

Kann nur von meiner Audit Zeit berichten, die mir echt auch null gefallen hat... wichtig ist bissl interessiert zu wirken und auch Arbeitsmoral zu symbolisieren, selbst wenn man für das Thema nicht brennt. Mehr wird im Grunde nicht erwartet von einem Praktikanten, die Aufgaben sind alle super einfach meistens. Und irgendwann wirst du merken, dass du dich tatsächlich mal mit der Materie auskennst und bissl was drauf hast, dann macht sogar etwas Spaß das man am Anfang gehasst hat.

Außerdem war meine Grundhaltung auch immer: 3 Monate in einem Betrieb zu arbeiten sind 10x wertvoller als sich in der Uni den Arsch abzusitzen. Also nimm doch dieses „Geschenk“ an, auch wenn’s hart ist.

Nette Nebenstory: habe bspw. in meinem Audit Praktikum gelernt gut mit SAP umzugehen und momentan hilft mir das extrem viel weiter im TAS Praktikum, weil wir einen Carve Out begleiten.

Mach keine 6 Monate Praktika, da wirst du wirklich versklavt für mickriges Gehalt. Lieber 2-3 Monate, dann gehts auch schneller rum. Verlängern kannst du immer noch optional.

Würde ich so nicht unterschreiben. Ich finde gerade in einem 6 Monate Praktikum lernt man nochmal deutlich mehr, als in einem 3 Monate Praktikum, da man erst nach 3-4 Monaten die Prozesse 100% durchblicken kann und dann noch tiefer einsteigen kann. Ich hab ein 6 monatiges und ein 3 monatiges Praktikum gemacht und spreche daher aus Erfahrung.

@TE: An deiner Stelle würde ich mir mal Gedanken machen, ob du das richtige studierst bzw. du überhaupt in einem BWL Bereich arbeiten willst. Wenn dir die Praktika schon gar nicht taugen, ist das ein schlechtes Zeichen. Dann wird es im Berufsleben kaum besser. Mir hat mein 6 monatiges Praktikum sehr Spaß gemacht und ich bin immer gerne zur Arbeit gekommen. Ich war auch noch 2 Jahre Werkstudent, auch das hat mir immer Spaß gemacht. Nur das 3 monatige Praktikum nicht, aber das war im Audit und Audit finde ich schrecklich wie ich während des Praktikums gemerkt habe.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Mach keine 6 Monate Praktika, da wirst du wirklich versklavt für mickriges Gehalt. Lieber 2-3 Monate, dann gehts auch schneller rum. Verlängern kannst du immer noch optional.

Also ich gehe jeden Morgen gerne zur Arbeit in meinem freiwilligen Praktikum und lerne im Ganzen betrachtet unglaublich viel. Aber ich mache ja auch etwas was mich wirklich interessiert...

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Ich mache es wegen dem CV hauptsächlich. Nebenbei wird man in anständigen Unternehmen auch anständig bezahlt für die simple Arbeit.

same.

Praktika schrubben wird alles nur für den CV gemacht, sodass ich im Master dann einfach nur einen werkstudentenjob mache und sonst die füße hochlege in den semesterferien

Habe mein Praktikum bei Daimler/Maschinenbau gemacht. Super interessant, gleiche Tätigkeiten wie die festen Ingenieure, viele Freiheiten, ach und 15:30 Uhr Feierabend.