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Off & Online-MarketingAuto

Auch starke Autos brauchen Emotionen

Kooperationsprojekt der Volvo Car Germany GmbH mit Marketing-Seminar der Hochschule Niederrhein

Ein Oldtimer Kinderrennauto in blau.

Marketing für Volvo: Studierende als Unternehmensberater
Münchengladbach, 30. September 2003 (idw) Ein Geländewagen steht hoch über der Stadt in der Abenddämmerung. Die Fahrerin sitzt mit ihrem Freund bei Kerzenlicht. Aber nicht im nassen Gras, sondern im großzügig bemessenem Autofond, wo sie ein romantisches Candle-Light-Dinner zu zweit genießen. Zweite Szene: Die Fahrerin ist mit Freundin unterwegs zum angesagtesten Klub der Stadt. Vor der Tür befallen sie Zweifel, ob sie trendy genug angezogen ist. Das Öffnen der Heckklappe löst das Problem - hier findet sich der größte fahrbare Kleiderschrank: Keine Wunschbilder, sondern Vorschläge für einen Fernsehspot für den neuen Volvo XC 90. Ausgedacht haben sie sich Marketingstudenten der Hochschule Niederrhein, und es blieb beileibe nicht nur bei Ideen für eine Werbekampagne für das neue Modell.

In Kooperation mit der in Köln ansässigen Volvo Car Germany GmbH wurden in fünf Gruppen Strategien entwickelt, wie die Marke insgesamt stärker emotionalisiert werden kann, um Kunden zu binden und neue zu gewinnen. Außerdem wurden Wege gesucht, die Aktivitäten der Zentrale mit denen der Händler noch besser zu verzahnen. Dazu wurden Statistiken und Marktanalysen ausgewertet, Autofahrer und Volvo-Kunden befragt und die Ausgestaltung der Showrooms bei den Händlern verglichen.
 


Neue Marketing-Aktivitäten für Volvo
Das Engagement, vor allem aber die dabei zutage geförderten Ergebnisse beeindruckten bei der Präsentation den Leiter der Volvo-Marktforschung, Johannes Fleck, der ebenso wie Thomas Kämpgen von der Marketing-Abteilung viele konkrete Anregungen erhielt. So schlagen die Studierenden vor, sich bei der Kundenansprache auf die Zielgruppe der Etablierten, Postmateriellen und modernen Performer zu konzentrieren. Volvo sollte für eine stärkere Präsenz des Firmenlogos sorgen, unternehmenstypische Werte wie Sicherheit und Umweltfreundlichkeit durch »family-lifestyle« ergänzen und die Produktpalette mittelfristig um Kleinwagen erweitern, um jüngere Fahrer und auch Frauen schon früh an die Marke zu binden.

Bei der Entwicklung konkreter Werbekampagnen können sich die Studierenden Kooperationen mit Luxushotels (Bring- und Abholservice) und dem Reiseveranstalter TUI ebenso vorstellen wie mit dem Wasserabfüller Volvic, das nicht nur vom Namen, sondern auch wegen der gesundheitsbewussten, stilvollen und freiheitsorientierten Aspekte gut zu Volvo passen würde. Kaufinteressenten sollen etwa mit einem Candle-Light-Dinner verwöhnt werden. Für Prof. Dr. Doris Kortus-Schultes und André Denneburg von der Kölner Unternehmensberatung MSR, die die Studierenden im Marketingseminar betreuten, war das Projekt mit Volvo Car Germany Prüfstein, ob sich das Marketingwissen ihrer Schützlinge in der Praxis bewährt. Es tat´s, mit Bravour - das bekamen alle Studierenden von Volvo schriftlich.

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