Kommt meiner Meinung nach drauf an.
Wenn dein Profil eh schon zu den großen Beratungen und Banken passt, dann ja. Es rundet das Profil entsprechend ab.
Wenn du wirklich null Praktika in der Richtung hast, dann eher weniger weil der Uniname allein dein Profil nicht "rettet" und die für dich zugänglichen Firmen auch problemlos von den "nur" sehr guten Unis zugänglich sind. Bedenke dabei, dass ein Master an der LSE z.B. nur ein Jahr lang ist, d.h. sich die meisten Leute zu Beginn gleich für den Festeinstieg bewerben. Bei einem zweijährigen Master hingegen könntest du Praktika noch ganz gut nachholen.
Persönlich seh ich übrigens wenig Mehrwert in einigen europäischen Unis. Wieso jemand so viel Geld für die ESADE geschweige denn IE aufbringt wenn er eine ähnliche oder sogar bessere Reputation an Bocconi, HSG, CBS, SSE, RSM, etc. für sehr viel weniger Geld bekommt ist mir nicht wirklich klar (klar, Barcelona/Madrid, aber naja). Denk ich steh damit recht allein da, aber bei der HEC seh ich es mit Abschnitten auch sehr ähnlich - das Profil der Leute dort sollte auch für LSE reichen, welche international dann doch nochmal ein Stück bekannter ist und vor allem akademisch eine bessere Reputation hat, wieso also die Gebühren nicht dementsprechend investieren? Je nachdem wie man HEC vs HSG beurteilt kann man dann sogar von dieser Perspektive argumentieren.
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