Dieses Zeit-Argument ist einfach schlichtweg lächerlich :D
Ich war im Bachelor an der DH und im Master an der LMU, also meine ich, dass ich zumindest die Unterschiede beurteilen kann.
Es gibt einige Dinge, die an der DH bescheiden sind (Eigenständigkeit wird wenig bis gar nicht gefordert, vieles wird einem abgenommen und vorgekaut, wenig Wahlmoglichkeiten, etc.), aber es ist nicht die Studienzeit, die den Unterschied macht. Ich hab schon häufig dass Argument "Ihr müsst in 1 1/2 Jahren lernen, was Vollzeitstudenten in 3 Jahre lernen" gehört. Nun zeig mir bitte jemand eine Uni/FH an der dein Semester effektiv 6 Monate dauert. Genau, es gibt keine.
Bspw. an der Uni Mannheim (die ich durch meinen Bachelor in Mannheim an der DH auch kenne) dauert das Winger-Semester von September - Dezember. Und jetzt fangt nicht an "dafür hast du 4 Monate Vorlesungen und musst in den Ferien für Klausuren lernen." Auch an der DH musst du für einen Credit Point eine bestimmte SWS-Zahl/Vorbereitungszeit erfüllen und die ist einheitlich mit denen der Unis.
Ich will keine DH vs. Uni Diskussion lostreten, ich geh vollkommen d'accord mit allen, die behaupten Uni ist anspruchsvoller als DH, aber diese Pauschalisierungen die häufig gemacht werden sind einfach Blödsinn und das BWL so ein Hexenwerk wäre kann man ja nun wirklich nicht behaupten, an der Uni nicht und an der DH erst recht nicht.
Lounge Gast schrieb
Die Zeit ist ganz offensichtlich der limitierende Faktor.
Aufgrund der vielen Praxisphasen besteht einfach nicht die
Möglichkeit, den Stoff so umfangreich wie an einer FH zu
besprechen.
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