Ehrenamt: Tätigkeit als Juso-Vorsitzender des Wohnorts im CV angeben?
Hallo zusammen,
würdet ihr die Tätigkeit als Vorsitzender der Juso-AG in meinem SPD-Ortsverein in den CV aufnehmen oder lieber drauf verzichten?
antwortenHallo zusammen,
würdet ihr die Tätigkeit als Vorsitzender der Juso-AG in meinem SPD-Ortsverein in den CV aufnehmen oder lieber drauf verzichten?
antwortenJetzt sind hier schon Jusos im Forum und ich dachte mit der Welt geht es jetzt bergauf seit dem Treffen von Kim Jong Un und Moon Jae-In.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.04.2018:
Hallo zusammen,
würdet ihr die Tätigkeit als Vorsitzender der Juso-AG in meinem SPD-Ortsverein in den CV aufnehmen oder lieber drauf verzichten?
Nein, da SPD.
antwortenDie Jusos sind doch auf einer Ebene wie die Linken. Ich würde es auf keinen Fall aufnehmen und nichts davon erwähnen. Je nach dem wie alt der Personaler ist und Parteizugehörigkeit wird deine Bewerbung schnell den Weg in den Papierkorb finden.
antwortenBei Energiekonzernen oder Stadtwerken: ja. Denn da sind auch viele Gewerkschaften an Bord. Besser man zeigt "Flagge".
antwortenWürde ich immer angeben.
antwortenKommt drauf an, wo du dich bewirbst!
antwortensorry, aber nachdem ich die SPDler in der Hochschulpolitik kenne würde ich die Partei nicht angeben
antwortenIch habe das Mal reingeschrieben als "Tätigkeit in einem Ortsverein einer Volkspartei".
Beim Bewerbungsgespräch bei einem DAX Konzern wurde das dann angesprochen, hatte Glück, der Personalleiter im Gespräch war in der Gewerkschaft, war ein Plus bei mir, hatte auch aber ganz anders enden können.
Wenn überhaupt, schreib nur Ortsverein hin, keine Partei, schon gar nicht die Jusos (obwohl ich eh der Meinung bin, Ehrenämter sollten aus drm CV raus)
antwortenBei mir wärst du damit sofort unten durch und raus
antwortenAufgrund der Juso-Mitglieder, die ich aus dem Studium kenne, würde ich dich beim HR sofort blacklisten lassen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.04.2018:
Bei mir wärst du damit sofort unten durch und raus
Zum Glück bist du nur ein Bachelor-Student im 3. Semester der nichts zu sagen hat.
antwortenIch würds reinnehmen.
Hätte kein Interesse für einen Arbeitgeber zu arbeiten, der das Parteibuch in die Entscheidungsfindung einfließen lässt.
Solche Nischen- und Spaßparteien können schnell dafür sorgen, dass man mit anderen Augen gesehen wird. Also lieber nicht angeben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.04.2018:
Ich würds reinnehmen.
Hätte kein Interesse für einen Arbeitgeber zu arbeiten, der das Parteibuch in die Entscheidungsfindung einfließen lässt.
Wieso dann angeben, wenn es die Entscheidungsfindung in keiner Weise beeinflussen Soll?
Mal abgesehen davon: unter ehrenamtlicher Tätigkeit verstehe ich nun wirklich was sinnvolleres
antwortenFinde schon hart, dass die meisten Leute hier eine Diskriminierung aufgrund politischer Einstellung für richtig/angebracht halten. Und das von so 'gebildeten' Leuten.
antwortenGrößtenteils geflashte Studenten im 3. Semester, die meinen, wenn Papa sagt fdp und cdu sind das non plus ultra, dann stimme das auch. Zum Glück ist de Realität dann doch nicht so eindimensional wie die Denke des politisch einseitig gebildeten Bwl-Justus.
@TE: Natürlich angeben! Nicht als Ehrenamt sondern einfach allgemein unter extracurricular rein! Vorsitzender eines Ortsvereins ist doch ne super Sache. Ob jetzt Jusos, Julis oder JU‘ler ist dabei total irrelevant. Etablierte Parteien. Daraus wird dir keiner einen Strick drehen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann halt Vorsitzender einer Jugendorganisation einer Bt-Partei und fertig.
Lass‘ dir hier nichts einreden! ;)
WiWi Gast schrieb am 29.04.2018:
antwortenFinde schon hart, dass die meisten Leute hier eine Diskriminierung aufgrund politischer Einstellung für richtig/angebracht halten. Und das von so 'gebildeten' Leuten.
WiWi Gast schrieb am 29.04.2018:
Finde schon hart, dass die meisten Leute hier eine Diskriminierung aufgrund politischer Einstellung für richtig/angebracht halten. Und das von so 'gebildeten' Leuten.
Kannst ja gerne in deinem Lebenslauf schreiben, dass du Linke/AfD/Grünen Mitglied bist und schauen wie das so bei UB / IB / M/DAX30 ankommt.
antwortenDie Bewerbung eines linken SPDlers wandert direkt in den Papierkorb. Bitte gibs an und du bewahrst mich und andere vor falschen Einstellungen. Danke
antwortenWürde es niemals angeben, da es nur von Nachteil sein kann.
Einige vergessen hier ganz offensichtlich, dass am anderen Ende auch nur Menschen sitzen, die die Entscheidungen treffen. Und da spielen selbstverständlich auch persönliche Präferenzen eine Rolle.
Die Tätigkeit erwähnen und keine Partei angeben halte ich auch für etwas problematisch. Nachher wird man nicht eingeladen weil der Arbeitgeber denkt man sei ein Linker oder AfDler.
antwortenGib es einfach an. Deine politische Überzeugung scheint ja ein wichtiger Teil deines Lebens zu sein. Sonst wärst du vermutlich nicht dort aktiv. Und willst du wirklich für einen Arbeitgeber tätig sein, der dich wegen deiner politischen Einstellung nicht leiden kann?
antwortenDas problem ist, was bedeutet überhaupt Juso Vorsitzender im OV? Wenn die AG nur aus 5 Hansel besteht und der OV ein kleines Dorf ist, dann kann das sowohl positiv (Ortsverbundenheit) als auch negativ (Wichtigtuer) gewertet werden.
antwortenAngesichts des fragwürdigen Images von Kevin Kühnert würde ich das von der Firma abhängig machen. Ist sie SPD nah oder gar links, sicher sinnvoll. Ansonsten würde ich es nur angeben, wenn du Vorsitzender einer unabhängigen Wählervereinigung oder JU, CSU bzw FDP bist.
antwortenAlso in Zeiten von AWO und Esken würde ich es lieber geheim halten ;-)
WiWi Gast schrieb am 29.04.2018:
antwortenHallo zusammen,
würdet ihr die Tätigkeit als Vorsitzender der Juso-AG in meinem SPD-Ortsverein in den CV aufnehmen oder lieber drauf verzichten?
Ich würde es auf jeden Fall angeben. Habe ich auch gemacht - kam bei MBB gut an.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.12.2019:
Ich würde es auf jeden Fall angeben. Habe ich auch gemacht - kam bei MBB gut an.
Bei MBB in der Tat. Die sind politisch eher links.
antwortenWürde das auch angeben. Selbst wenn man politisch anders denkt, zeigt es doch, dass man sich über sein Studium hinaus engagiert. Anders würde ich das bei Linken und Rechten sehen. Vor allem letztere besitzen Mitglieder und Ansichten, die nicht mit unserer Verfassung übereinstimmen.
antwortenUm den Thread mal wieder aufzugreifen: Generell sinnvoll als Angabe im Lebenslauf? Wäre FDP, was ja an sich in der Wirtschaft eher gut ankommen soll. Habe aber immer im Kopf, dass die HR-Biene eine Anhängerin von Langstrecken-Luisa und Co. sein kann und es in den heutigen Zeiten von politischer Polarisierung, Kemmerich und Co. eher ein Nachteil ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.04.2020:
Um den Thread mal wieder aufzugreifen: Generell sinnvoll als Angabe im Lebenslauf? Wäre FDP, was ja an sich in der Wirtschaft eher gut ankommen soll. Habe aber immer im Kopf, dass die HR-Biene eine Anhängerin von Langstrecken-Luisa und Co. sein kann und es in den heutigen Zeiten von politischer Polarisierung, Kemmerich und Co. eher ein Nachteil ist.
Bin kein HRler, aber mir würde es hier nicht um irgendwelche politischen Meinungen gehen, sondern eher um die Frage, was genau denn die Tätigkeit als Vorsitzer und Co. umfasst? Was macht man da genau, welche Softskills bringt man da mit? Wenn die Ortsgruppe nur aus drei Leuten besteht, die am Stammtisch Binsenweisheiten loslassen, ist das schließlich was ganz anderes, als bei einer Großstadt, wo man eventuell Großveranstaltungen organisiert und durchgeführt hat mit mehr oder weniger bekannten Personen.
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