Seit 12 Jahren... ist das nun lang, oder nicht?
Verstehe auch den Einwand nicht, bin aber auf eine Aufklärung gespannt.
Du hast Recht, dass man sich nicht unter Wert verkaufen sollte, wenn das Angebot nicht der Mindestvorstellung entspricht.
Ich halte es nicht für realistisch, dass der TE auf die geforderten 2800 nachverhandeln kann. Entweder sagt er dann ab, oder die Provisionen sind so verlockend, dass er das Fixum nur ein wenig hochschrauben kann und zusagt. Hier würde ich eine Nachverhandlung auf 2500 Euro als realistisch ansehen.
Wichtiger und interessanter in diesem Fall und generell bei einem solch geringen Fixum ist eigentlich, wie hoch der variable Anteil ist. Je nach Lebenssituation kommt man weder mit 2500 noch mit 2800 fix über die Runden, wenn es mal schlecht läuft und keine Provisionen fließen (mal davon abgesehen, dass man sich bei längerfristig ausbleibendem Erfolg schnell nach Alternativen umschauen sollte...).
Ich persönlich würde die Bewerbung gar nicht mehr weiterverfolgen, da ich kein Freund von Provisionssystemen bin, bei denen der variable Anteil höher als 30% ist.
DAX Einkäufer schrieb:
Wenn Du im Vertrieb gearbeitet hast, müsstest Du doch
eigentlich recht gut wissen, dass man in so einem Fall die
Verhandlungshebel ziehen kann. Entweder steigt das Fixum, die
Marge / Beteiligung, irgendwelche Nebenleistungen, eine
mittelfristige Perspektive oder Du musst zumindest deutlich
machen, dass Du damit unter Deinen Vorstellungen einer
angemessenen Bezahlung liegst.
"Ansonsten sehe ich kein Problem darin, in dem Fall zu
verhandeln. Du hast Deine Vorstellung gesagt, das Unternehmen
ein Angebot gemacht. Wenn Du jetzt auf 2500 Euro gehst, ist
das doch ein gutes Ergebnis für beide."
Du bist noch nicht lange in der Wirtschaft, oder?
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