Ohne dir zu nahe treten zu wollen - 1h einfach für 150km? Klingt nach deutlich zu wenig - insbesondere ist es ja mit der Strecke Bahnhof Bahnhof nicht getan.
Ansonsten sind das Fragestellungen, die sich jeder für sich selbst beantworten muss. Mir wäre die Pendelei zu nervig - mit deutlich realistischeren 1,5h [und selbst das ist noch wenig für die Distanz, ich würde eher auf knapp 2h tippen] bist du bei 3h pro Tag bzw. 9h pro Woche, die du nicht bezahlt bekommst. 9*40 ~ 360h im Jahr - mit entsprechenden Fahrtkosten (je nach Anzahl der Wochen beim Kunden).
Nun könnte man die Rechnung aufmachen, dass du bei deinem anderen Arbeitgeber einfach "mehr" arbeiten könntest bei vergleichbarem Zeitaufwand, d.h. 360h *zusätzliche* Überstunden im Jahr. Je nachdem, ob (und wie) die vergütet werden, würde sich da die Differenz im Gehalt deutlich verkleinern und evtl. deine Aufstiegschancen bei so viel Einsatz tendenziell besser. Alternative ist natürlich: Umziehen oder Zweitwohnung. Letzere macht den finanziellen Unterschied auch wieder eher zunichte.
Aber das Ganze ist letztlich eine persönliche Entscheidung, die dir keiner abnehmen kann (evtl. kann man das entsprechende Angebot auch als Marktwert seinem aktuellen Chef vorlegen und entsprechend verhandeln - natürlich nur, wenn man tendenziell auch bereit ist, dann zu wechseln, wenn der Chef nein sagt, sonst nimmt der einen nicht mehr ernst.)
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