Hallo zusammen,

ich bin gerade im sechsten Semester meines Bachelors und bin ziemlich unentschlossen was die Wahl des Masters angeht. In meinem Studium spezialisiere ich mich auf Finance und finde diesen Bereich allgemein auch sehr interessant, allerdings interessiere ich mich auch sehr für Statistik und quantitative Module und hatte in denen auch nur sehr gute Noten. Nach dem Studium würde ich gerne ins IB und ggf., falls ich mich für die Statistik-Option (s.u.) entscheide, als Quant. Zu meinem Profil:

B.Sc. BWL an Deutscher "Target"-Uni mit mittlerem 1.x Schnitt
Auslandssemester in China
Zwei Finance-Praktika in London und in Frankfurt.

Für den Master habe ich drei realistische Möglichkeiten:

Warwick: M.Sc. Finance
Schon Zusage erhalten.
Pros: Gute Reputation und gutes Placement
Cons: hohe Studiengebühren (25k = 35k - 10k Stipendium).

MMM: Uni Mannheim
Pro: Sehr hohe Flexibilität und interessante Finance-Module, Auslandssemester, keine Studiengebühren, gute Reputation
Cons: Fachlich nicht ganz so interessant wie die anderen Alternativen

LMU: M.Sc. Statistik mit wirtschaftlicher Ausrichtung ("WiSo-Master")
Pro: Fachlich m.M.n. am interessantesten, öffnet beruflich wahrscheinlich andere Möglichkeiten als BWL/Finance, Programmierkenntnisse (v.A. R und C++), keine Studiengebühren
Cons: Sicherlich nicht so gute Reputation und Placement wie MMM/Warwick.
Würde außerdem mindestens ein Aufbausemester erfordern, was ich aber vernachlässigbar finde.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal kommentiert, was eurer Meinung nach die beste Alternative wäre.

Woher weißt du jetzt schon, dass du ein 10k-Stipendium bekommst?

Bei solchen Entscheidungen wäre die höchste Priorität für mich, tief in mich zu gehen und ehrlich darüber nachzudenken, welcher Fachbereich mich mehr interessiert / fasziniert / Spaß macht. Dem sollte man auf jeden Fall nachgehen, um am Ende glücklich zu werden.
Sollte es Statistik sein, gibts ja nur eine Auswahlmöglichkeit.
Sollte es Finance sein, würden für mich die Punkte Karriereaussichten und Wohlfühlfaktor an der jeweiligen Uni / Stadt wichtig werden. Diese Faktoren gewichtest Du je nach persönlicher Präferenz.
Den Faktor Studiengebühren würde ich ausklammern, falls es realisierbar ist.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Bei solchen Entscheidungen wäre die höchste Priorität für mich, tief in mich zu gehen und ehrlich darüber nachzudenken, welcher Fachbereich mich mehr interessiert / fasziniert / Spaß macht. Dem sollte man auf jeden Fall nachgehen, um am Ende glücklich zu werden.
Sollte es Statistik sein, gibts ja nur eine Auswahlmöglichkeit.
Sollte es Finance sein, würden für mich die Punkte Karriereaussichten und Wohlfühlfaktor an der jeweiligen Uni / Stadt wichtig werden. Diese Faktoren gewichtest Du je nach persönlicher Präferenz.
Den Faktor Studiengebühren würde ich ausklammern, falls es realisierbar ist.

Dem ist in meinen Augen nichts mehr hinzuzufügen!

Also kann mich nur anschließen an die Vorposter. Du solltest nach Interesse wählen.

Aber gebe trd noch folgenden Senf dazu ;)
In Statistik Mastern ist eine bunte Mischung von Leuten. Bachelor Mathe, BWL, VWL, PoWi,...
Da würde ich mich (karrieretechnisch) fragen, ob Statistik Master bei echten Quants als Quant Fach wahrgenommen wird, da die Zulassung für den Master oftmals wenig Quant Skills voraussetzt.
Alternative ( ähnlich Quantitativ aber mehr Finance bezug): Financial Engenieering