Hallo zusammen!

Ich habe leider mein Bachelor verhauen und da gibts auch nichts schön zu reden. Derzeit bin ich im Master an der RUB, welche eine solide Lehre hat, jedoch mir nicht genug in Richtung Finance geht.
Mit meinem Profil würde ich es niemals in die Goethe schaffen (Score von 2,32 und habe dann erst gar nicht nach einen Empfehlungsschreiben gefragt.)

Gibt es eine andere Möglichkeit in die Uni zu kommen? (höheres Semester oder dergleichen?) Die Goethe löst in mir einfach eine Faszination aus und ich würde so gerne an dieser Uni meinen Master machen.

Kennt ihr jemanden, der in einer ähnlichen Situation war? Wie seid ihr emotional damit klar gekommen? Ich habe öfter auch schon depressive Stimmungen gehabt, weil ich mir mein Leben (Auswahlchancen) verbaut habe. Ich weiß, dass ich daran nichts ändern kann und mit der Tatsache leben sollte, jedoch nagt es alle paar Monate immer wieder an mir.

Vielen Dank für eure Zeit und Danke an jede Antwort!

Sehe leider keine Chance für dich an die Goethe zu kommen1, sorry. Aber mach dein Studium an der RUB vernünftig und ein gutes Praktikum und alles ist gut!

Was hältst du von Mannheim als auch den privaten wie FSFM, EBS und WHU im Bereich Finance?

Dort sollte es mit Auslandssemester und gutem GMAT auf jeden Fall klappen.

Versuch´s doch mit ner Studienplatzklage.

Letzter Weg wäre wohl einen Anwalt zu nehmen und sich rein klagen. Keine Ahnung wie erfolgversprechend das ist.

Sorry, aber wenn du einfach von den Anforderungen nicht ausreichendes vorweisen kannst, dann wird es nicht funktionieren.
Sorry, aber bei sowas habe ich auch relativ wenig Mitleid, weil für den Fall, dass etwas wie reinklagen möglich ist, muss ein anderer Bewerber, der die Anforderungen erfüllen würde abgesagt werden.
Daher, sorry, aber das wird nichts für dich, versuch dich an einer guten privaten.

Hier TE/OP:

Vielen Dank für eure bisherigen Antworten. Wie könnte ich mich denn reinklagen? Ich sehe da kein logischen Grund, den ich aufbringen könnte.

Ich habe:
2.6 Bachelor
700 GMAT
20 ECTS in quantitativem Teil (bei uns gibts nur 5/10er Module)

daher der Score von 2,32

Mannheim hatte ich mir ehrlich gesagt noch nicht genau angeguckt. Könnte da wohl am fehlenden Auslandssemester scheitern.

Ne Klage funktioniert folgendermaßen:

Jede STAATLICHE Uni berechnet ihre Kapazitäten (komplizierte Formel: Lehrräume, Lehrpersonal, etc). Jetzt muss die Uni eben auch soviel Plätze anbieten wie sie könnte.

Du kannst mit einem Anwalt hingehen und gerichtlich klagen: "Uni X macht das nicht - die haben noch Kapazitäten" Dann fordert das Gericht die Uni auf, zu belegen wieviel Kapazitäten sie hat und wieviel Leute sie zugelassen hat.

Meist läuft das dann so ab, dass die Uni sagt: "Ok, wir schließen nen Vergleich: Du zahlst die Gerichtskosten und wir geben dir deinen Studienplatz"

"Sorry, aber bei sowas habe ich auch relativ wenig Mitleid, weil für den Fall, dass etwas wie reinklagen möglich ist, muss ein anderer Bewerber, der die Anforderungen erfüllen würde abgesagt werden."

Genau DAS ist eben nicht der Fall. Uni X hat lt. Berechnungen 70 Plätze - lässt aber nur 50 zu. Klagt er jetzt und schließt den Vergleich, werden 51 zugelassen. Im Folgejahr lässt die Uni aber wieder nur 50 zu. Durch die Klage hat kein anderer Student einen Verlust so wie du das darstellst. Im Gegenteil würden sich die Unis mal dran halten, würde es eben mehr Studienplätze geben

Was viele einfach nicht verstehen in Deutschland: Die Unis müssen nach ihren Kapazitäten auslasten. Darauf haben die aber keine Lust!

PS: Wenn du unbedingt an die Goethe willst, würde ich mir einfach nen Anwalt nehmen. Ich denke die Chancen stehen ganz gut. Kostet aber sicherlich 2.000EUR

Lounge Gast schrieb:

Ne Klage funktioniert folgendermaßen:

Jede STAATLICHE Uni berechnet ihre Kapazitäten (komplizierte
Formel: Lehrräume, Lehrpersonal, etc). Jetzt muss die Uni
eben auch soviel Plätze anbieten wie sie könnte.

Du kannst mit einem Anwalt hingehen und gerichtlich klagen:
"Uni X macht das nicht - die haben noch
Kapazitäten" Dann fordert das Gericht die Uni auf, zu
belegen wieviel Kapazitäten sie hat und wieviel Leute sie
zugelassen hat.

Meist läuft das dann so ab, dass die Uni sagt: "Ok, wir
schließen nen Vergleich: Du zahlst die Gerichtskosten und wir
geben dir deinen Studienplatz"

"Sorry, aber bei sowas habe ich auch relativ wenig
Mitleid, weil für den Fall, dass etwas wie reinklagen möglich
ist, muss ein anderer Bewerber, der die Anforderungen
erfüllen würde abgesagt werden."

Genau DAS ist eben nicht der Fall. Uni X hat lt. Berechnungen
70 Plätze - lässt aber nur 50 zu. Klagt er jetzt und schließt
den Vergleich, werden 51 zugelassen. Im Folgejahr lässt die
Uni aber wieder nur 50 zu. Durch die Klage hat kein anderer
Student einen Verlust so wie du das darstellst. Im Gegenteil
würden sich die Unis mal dran halten, würde es eben mehr
Studienplätze geben

Was viele einfach nicht verstehen in Deutschland: Die Unis
müssen nach ihren Kapazitäten auslasten. Darauf haben die
aber keine Lust!

PS: Wenn du unbedingt an die Goethe willst, würde ich mir
einfach nen Anwalt nehmen. Ich denke die Chancen stehen ganz
gut. Kostet aber sicherlich 2.000EUR

Und du gehst jetzt erst einmal pauschal davon aus, dass die Goethe Uni ihre Kapazitäten nicht ausnutzt?
Finde ich äußerst zweifelhaft ohne irgendwelche Belege derartiges zu unterstellen..

Meine Güte.

Noch keine Minute gearbeitet und dann solch einen sentimentalen Müll von sich geben... :-D

Komm mal runter und lies dir den Absatz nochmal durch... Du hast dir noch gar nichts verbaut, nur weil du nicht an die Goethe kannst...

Lounge Gast schrieb:

Kennt ihr jemanden, der in einer ähnlichen Situation war? Wie
seid ihr emotional damit klar gekommen? Ich habe öfter auch
schon depressive Stimmungen gehabt, weil ich mir mein Leben
(Auswahlchancen) verbaut habe. Ich weiß, dass ich daran
nichts ändern kann und mit der Tatsache leben sollte, jedoch
nagt es alle paar Monate immer wieder an mir.

"Und du gehst jetzt erst einmal pauschal davon aus, dass die Goethe Uni ihre Kapazitäten nicht ausnutzt? "

Er hat gefragt wie es abläuft - ich habe es ihm erklärt. Bin ich Anwalt für Studienklagen. Ich hab keine Ahnung ob die Goethe die Kapazitäten ausschöpft. Wenn er aber UNBEDINGT dort hin will, dann soll er es doch so versuchen.

Vor allem ist es die Goethe und kein Stipendium für Harvard. :D

Der lounge Gast schrieb:

Hier TE/OP:

Vielen Dank für eure bisherigen Antworten. Wie könnte ich
mich denn reinklagen? Ich sehe da kein logischen Grund, den
ich aufbringen könnte.

Ich habe:
2.6 Bachelor
700 GMAT
20 ECTS in quantitativem Teil (bei uns gibts nur 5/10er Module)

daher der Score von 2,32

Mannheim hatte ich mir ehrlich gesagt noch nicht genau
angeguckt. Könnte da wohl am fehlenden Auslandssemester
scheitern.

Mit 700 GMAT kommt man doch in die ein oder anderen Programme.
SSE könnte klappen.
Auch andere Mütter haben schöne Töchter.

Lounge Gast schrieb:

Meine Güte.

Noch keine Minute gearbeitet und dann solch einen
sentimentalen Müll von sich geben... :-D

Komm mal runter und lies dir den Absatz nochmal durch... Du
hast dir noch gar nichts verbaut, nur weil du nicht an die
Goethe kannst...

Ich habe mein Bachelor letzten Sommer gemacht und habe ein halbes Jahr später immer noch solche Gedanken. Ich weiß ja, dass es irrational ist aber manchmal ist es einfach so. Ich würde es auch gerne einfach ausblenden können :P

Wenn ich mich in die Uni reinklage, wird das nicht Konsequenzen für mich haben? Ich könnte mir gut vorstellen, dass solche Studenten dann beim Prüfungsamt besonders unter die Lupe genommen werden :D

Lounge Gast schrieb:

Mit 700 GMAT kommt man doch in die ein oder anderen Programme.
SSE könnte klappen.
Auch andere Mütter haben schöne Töchter.

Die Goethe Uni fasziniert mich einfach wegen dem Standort aber auch wegen dem Campus. Ich finde es schön dort und das sehr gute placement ist da eher die kirsche auf der sahne.

Ein Kollege von mir hat sich vor 2 Jahren mit einem 3,4 Abi an die Goethe eingeklagt, aber in den WiWi Bachelor (seine Eltern haben ihm die 6k für den Anwalt gezahlt).
Das Ende vom Lied war, dass er 1 Monat nach dem offiziellen Semesterbeginn anfangen konnte, bis da alles durch war.
Hat total den Anschluß verpasst, auch was das organisatorische an ging wegen was für Kurse er braucht etc..
Am Ende ist er jedenfalls mehrmals durch eine Prüfung gerasselt und wurde dann im 2. Semester exmatrikuliert.

das ist natürlich traurig zu hören :/ Bei mir geht es eher um den Master und Regelstudienzeit ist für mich auch nicht das aller wichtigste